CH355235A - Verfahren und Einrichtung zum elektroerosiven Schleifen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum elektroerosiven SchleifenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/14—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
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Description
Verfahren und Einrichtung zum elektroerosiven Schleifen Das Hauptpatent Nr.349717 betrifft ein Ver fahren und eine Einrichtung zum elektroerosiven Schleifen. Das Verfahren gemäss dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, dass relativ gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück eine aus mindestens zwei gegeneinander isolierten Teilelektroden beste hende flächenhafte Gesamtelektrode bewegt wird, wo bei der durch die Teilelektroden fliessende Maximal strom einzeln begrenzt wird. Die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gemäss dem Hauptpatent gekennzeichnet durch eine in mehrere Abschnitte unterteilte Elektrode, wobei die einzelnen Abschnitte elektrisch gegeneinander isoliert sind, Mit tel zur getrennten Spannungszuführung zu mindestens zwei Elektrodenabschnitten, sowie durch Mittel, wel che mindestens in einer Richtung eine relative Bewe gung zwischen Werkstück und Elektrode ermöglichen. Bei vielen Schleifverfahren wird während des Schleifens die relative Bewegung zwischen dem Werkstück und der Elektrode automatisch in Abhän gigkeit von dem Erosionsvorgang verändert. Im ein zelnen wird dabei so vorgegangen, dass bei Verringe rung des Spaltabstandes zwischen Elektrode und Werkstück, d. h. bei Erhöhung der Abtragsleistung, der Vorschubmotor so lange abgeschaltet wird, bis der Abstand zwischen Werkstück und Elektrode infolge des Abbrandes sich so weit vergrössert hat, dass die von der Erosionsstelle aufgenommene Leistung unter einen einstellbaren Grenzwert fällt. Erst zu diesem Zeitpunkt schaltet sich der Vorschubmotor automa tisch wieder ein. Dieses bekannte Prinzip lässt sich jedoch beim Schleifen mittels Mehrfachelektroden, wie diese im Hauptpatent beschrieben wurde, nicht ohne weiteres durchführen. Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass der die relative Bewegung bewirkende Antrieb dann abgeschaltet wird, wenn der durch eine Teilelektrode fliessende Strom einen vorgegebenen Wert überschreitet. Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens kenn zeichnet sich dadurch, dass Mittel vorhanden sind, welche den Motor dann abschalten, wenn der durch eine Teilelektrode fliessende Strom einen einstell baren Grenzwert überschreitet. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher er läutert. Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine Mehrfachelektrode, Fig. 2 die schematische Anordnung beim Schlei fen ,einer Fläche mittels der in Fig. 1 gezeigten Elek trode und Fig.3 ein Schaltbild der elektrischen Steuer einrichtung zur Steuerung des Vorschubmotors. Die in Fig.l gezeigte Elektrode besteht aus vier schräg angeordneten, ringförmigen Elektroden abschnitten 10, welche auf einem Isolierkörper 11 sitzen. Der Isolierkörper ist mit einer Welle 12 ver bunden; welche vier Schleifringe 13 enthält, von wel chen je einer mit einem Elektrodenabschnitt 10 in leitender Verbindung steht. Die Welle 12 wird bei spielsweise durch eine Einspannvorrichtung 14 aus wechselbar gehalten, welche ihrerseits mit einem Antriebsmotor drehverbunden ist. An die Schleif ringe 13 liegen Bürsten 15 an, welche mittels, den schematisch bei 16 angedeuteten Leitungen über die noch zu erläuternde Steuereinrichtung mit einem Generator für die Erosionsspannung verbunden sind. Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Schleifvorganges mit der in Fig. 1 gezeigten Elektrode. Die Oberfläche 20 eines Werkstückes 21 soll mittels der Elektrode plan geschliffen werden. Das Werkstück 21 ist beispiels weise in eine Haltevorrichtung 22 eingeschraubt, welche mittels der auf einer Spindel 23 sitzenden Mutter 24 transportiert werden kann. Die Welle 23 ist an einen Motor 25 angeschlossen. Wie ohne wei teres zu ersehen ist, bewirkt eine Drehung des Motors 25 einen Vorschub des Werkstückes 21. Bei der Verwendung von Mehrfachelektroden ist es in gleicher Weise wie bei der Verwendung von Einfachelektroden erforderlich, die Drehung des Mo tors 25 in Abhängigkeit von dem Erosionsvorgang zu steuern, um einen Kurzschluss in jedem Fall zu vermeiden. Fig. 3 zeigt die Steuervorrichtung zur Ein- und Ausschaltung des Motors in Abhängigkeit von dem Erosionsstrom durch jeden einzelnen Elektroden abschnitt. Ein schematisch bei 30 eingezeichneter Ge nerator für die Erosionsspannung ist einerseits mit Masse und anderseits über mit Abgriffen versehene Widerstände 31 mit Leitungen 16 verbunden, welche die elektrische Verbindung mit den Bürsten 15 her stellen. Die Widerstände 31 dienen dabei zur Be grenzung des durch die einzelnen Elektroden abschnitte fliessenden Stromes. Die Abgriffe der Wi derstände 31 sind mit Relaiswicklungen 32 der im vorliegenden Falle vier - Relais 35 verbunden. Die anderen Enden der Relaiswicklungen 32 sind mit einem Ende der Widerstände 31 verbunden, bei spielsweise mit dem nicht geerdeten Ende des Gene- rators 30. Wird nun der Spalt zwischen einem Elek trodenabschnitt 10 und der Oberfläche 20 des mit Masse verbundenen Werkstückes 21 zu klein, so er höht sich der durch diese Elektrode und durch die zugehörige Leitung 16 fliessende Strom. Hierdurch steigt jedoch auch die zwischen dem Abgriff und dem Ende des zugehörigen Widerstandes 31 liegende Spannung, und somit die an der Relaiswicklung lie gende Spannung. Die Relais 35 weisen je eine weitere Wicklung 33 auf, welche mit einer Gleichspannungsquelle verbun den sind. Diese Gleichspannungsquelle kann aus der Sekundärwicklung 36 eines Transformators 37, einer Gleichrichterschaltung 38, einem Glättungskonden sator 39 und einem Spannungsteiler 40 bestehen. Mittels des Spannungsteilers 40 kann die an den Re laiswicklungen 33 liegende Spannung eingestellt wer den. Die Relais 35 sind somit als Differentialrelais ausgebildet, wobei die betätigten Schalter 41 in Reihe liegen. Der durch die Kontakte 41 gebildete Strom kreis besteht aus einer Sekundärwicklung 42 des Transformators 37, .einem Gleichrichter 43 und einem Relais 44. Das Relais 44 betätigt einen Schal ter 45, welcher einen Stromkreis schliesst, der als Spannungsquelle beispielsweise einen Transforma tor 46 und den Motor 25 enthält. Beide Relaiswicklungen 32 und 33 der Differen tialrelais 35 sind im entgegengesetzten Sinne bestrebt, den Schaltarm der Kontakte 41 zu betätigen. Falls die Spannung einer Wicklung 32 einen bestimmten, mit dem Spannungsteiler 40 einstellbaren Wert über schreitet, d. h. wenn die von der Wicklung 32 auf den Schaltkontakt ausgeübte Kraft stärker ist als die entgegengesetzte von der Wicklung 33 ausgehende Kraft, wird der betreffende Kontakt 41 geöffnet, so dass der das Relais 44 enthaltende Stromkreis unter brochen wird. Wenn anschliessend die Spannung an der Spule 32 infolge einer weiteren Materialabtragung an der Oberfläche 20 des Werkstückes 22 wieder ab nimmt, überwiegt die von der Wicklung 33 ausgeübte Kraft, so dass der das Relais 44 enthaltende Strom kreis wieder geschlossen und der Motor 25 einge schaltet wird. Die Schaltschwellspannung kann dabei durch den Spannungsteiler 40 auch während des Erosionsvorganges beliebig eingestellt bzw. verändert werden. Durch die beschriebene Schaltanordnung ist es somit möglich, eine Schädigung der Oberfläche des Werkstückes infolge zu geringen Spaltabstandes zu verhindern. Es ist dabei gleichgültig, ob eine Verrin gerung der Spaltbreite an allen oder nur bei einem Elektrodenabschnitt auftritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Elektroerosives Schleifverfahren nach dem Pa tentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekenn zeichnet, dass der die relative Bewegung zwischen Werkstück und Elektrode bewirkende Antrieb dann abgeschaltet wird, wenn der durch eine Teilelektrode fliessende Strom einen vorgegebenen Wert überschrei tet. Il.Einrichtung zum elektroerosiven Schleifen nach dem Patentanspruch II des Hauptpatentes zur Durch führung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I hie vor, wobei ein Vorschubmotor zur relativen Bewegung zwischen Elektrode und Werkstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, d@ass Mittel vorhanden sind, welche den Motor dann abschalten, wenn der durch eine Teilelektrode fliessende Strom einen einstellbaren Grenzwert überschreitet. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abschaltung des Antriebes mit tels Differentialrelais durchgeführt wird, von welchen jeweils eine Wicklung mit den die Teilelektroden ent haltenden Stromkreisen verbunden ist, während an die andere Wicklung eine Vergleichsspannung ange legt wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vergleichsspannung während des Erosionsprozesses zur Veränderung der erlangten Oberflächenqualität des Werkstückes verändert wird. 3.Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel je ein Differentialrelais enthalten, welche ihrerseits mit den jeweiligen Strom kreisen der Teilelektroden und anderseits mit einer ein stellbaren Vergleichselektrode verbunden sind, wobei die von den Differentialrelais gesteuerten Schaltkon takte in Reihe liegen und einen. Stromkreis bilden, bei dessen Schliessen der Motor in Gang gesetzt wird. 4.Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise der Teilelektro den je einen Strombegrenzungswiderstand enthalten, wobei diese Widerstände je einen Abgriff aufweisen und die entsprechenden Relaiswicklungen an die Ab- griffe und einen Endpunkt der Widerstände ange schlossen sind.S. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schaltkontakte der Diffe- rentialrelais enthaltende Stromkreis ein Relais und eine Spannungsquelle aufweist, welches Relais seiner seits den Motor ein- und ausschaltet.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH355542T | 1957-03-18 | ||
CH889386X | 1957-03-18 | ||
CH355235T | 1957-09-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH355235A true CH355235A (de) | 1961-06-30 |
Family
ID=32397335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH355235D CH355235A (de) | 1957-03-18 | 1957-09-13 | Verfahren und Einrichtung zum elektroerosiven Schleifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH355235A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1306164A1 (de) * | 2000-07-14 | 2003-05-02 | Japan Science and Technology Corporation | Kontakterentladungsabricht- und ausrichtverfahren und vorrichtung |
-
1957
- 1957-09-13 CH CH355235D patent/CH355235A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1306164A1 (de) * | 2000-07-14 | 2003-05-02 | Japan Science and Technology Corporation | Kontakterentladungsabricht- und ausrichtverfahren und vorrichtung |
EP1306164B1 (de) * | 2000-07-14 | 2006-09-06 | Japan Science and Technology Agency | Kontakterentladungsabricht- und ausrichtverfahren und vorrichtung |
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