CH352810A - Fahrbarer Drehkran - Google Patents

Fahrbarer Drehkran

Info

Publication number
CH352810A
CH352810A CH352810DA CH352810A CH 352810 A CH352810 A CH 352810A CH 352810D A CH352810D A CH 352810DA CH 352810 A CH352810 A CH 352810A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
counterweight
support arm
boom
load
slewing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Prestel Rudolf
Original Assignee
Kaessbohrer Fahrzeug Karl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaessbohrer Fahrzeug Karl filed Critical Kaessbohrer Fahrzeug Karl
Publication of CH352810A publication Critical patent/CH352810A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0321Travelling cranes
    • B66C2700/0357Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks
    • B66C2700/0364Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks with a slewing arm
    • B66C2700/0371Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks with a slewing arm on a turntable

Description


  Fahrbarer Drehkran    Die. Erfindung betrifft einen fahrbaren, z. B. als  Strassenfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen, aus  gebildeten Drehkran. Eine     Drehkran-Ausbildung    als  Strassenfahrzeug begründet zwar den Vorteil, den  Kran von einem Arbeitsplatz zum anderen fahren und  ihn ohne langwierige Aufbau- und     Zusammensetz-          arbeiten    in Benutzung nehmen zu können; es ergeben  sich jedoch dabei auch erhebliche Schwierigkeiten  und Nachteile. Solche     Drehkran-Fahrzeuge.    können  <B>7.</B> B. bisher auf Grund ihrer nur für eine spezielle  Aufgabe geeigneten Ausbildung in seltenen Fällen  wirtschaftlich ausgenützt werden.

   Ausserdem setzt das  Arbeiten mit solchen Drehkränen mit grösserem  Schwenkbereich Mittel voraus, um das Kippen des  Fahrzeugs zu verhindern. Man hat hierzu den     Fahr-          7eugrahmen    bereits mit seitlichen Auslegern versehen  und diese mit Hilfe von Böcken am Boden abge  stützt. Dieses Mittel allein hat sich jedoch nicht<B>be-</B>  währt, weil einerseits die seitlichen Ausleger und auch  der Fahrzeugrahmen sehr stark beansprucht werden,  zum anderen aber auch die dadurch möglichen Aus  ladungen und Tragfähigkeiten den Anforderungen  nicht entsprechen. Man hat deshalb an der Dreh  bühne auch bereits ein Gegengewicht gegenüber  dem Ausleger starr angebracht.

   Nachdem jedoch der  lange Ausleger in Transportstellung in Fahrtrichtung  nach vorn geschwenkt wird, ergibt sich durch das  dann     hintenliegende    Gegengewicht eine untragbare  Verschlechterung der Fahreigenschaften des, Fahr  zeugs. Bei Eisenbahndrehkränen, bei welchen aller  dings bezüglich der Belastungsmöglichkeit und der  Fahreigenschaften andere Gesichtspunkte massgebend  sind als bei Strassenfahrzeugen, hat man auch schon  ein Gegengewicht benützt, welches in der Arbeits  stellung des Krans mit der Drehbühne verbunden  und in der Transportstellung von dieser gelöst ist.

    Die Nachteile der zusätzlichen Belastung des Schie-         nenfahrzeugs    durch das Gegengewicht haben weiter  hin schon dazu geführt, das Gegengewicht selbst fahr  bar auszubilden und das Gewicht in der Arbeitsstel  lung des Krans in der Weise mit der Drehbühne zu  verbinden,     dass    an der Drehbühne ein     Arm    in     verti-          kaler        Lage        ang        geordnet        und,        an        der        untereii        Kante     schwenkbar gelagert ist.

   Soll das auf Rädern hinter  dem Kranfahrzeug befindliche Gegengewicht mit der  Drehbühne verbunden werden, so     muss    es vom Kran  fahrzeug abgekuppelt und der Arm in die waagrechte  Lage über das Gewicht geschwenkt, das Gewicht  durch Bolzen mit dem Arm verbunden und der  Arm mit dem Gewicht wieder in die lotrechte Stel  lung geschwenkt und dort verriegelt werden.

   Abge  sehen davon,     dass    der Schwenkarm die Ausbildung  des Krans kompliziert, weiterhin das Gegengewicht  durch den Schwenkarm sehr nahe an die Drehbühne  gebracht wird, ist das Aufbringen und Abnehmen des  Gegengewichts in der beschriebenen Weise viel     züi     umständlich und zeitraubend, so     dass    sich dieser  Drehkran von dem vorher beschriebenen Eisenbahn  kran nur dadurch unterscheidet,     dass    bei     ihrn    die  Mehrbelastung durch das Gegengewicht ausgeschal  tet ist.  



  Bei einem anderen bekannten Autodrehkran ist  der Nachteil der Mehrbelastung in Kauf genommen,  jedoch das Auf- und Absetzen des Gegengewichts  in der Weise vermieden worden,     dass    das Gegen  gewicht für sich schwenkbar auf der gleichen Achse  wie die Drehbühne gelagert und     Kuppeleinrichtungen     zum wahlweisen Verbinden des Gegengewichtes mit  der Drehbühne zu gemeinsamer Schwenkbewegung  vorgesehen sind. In der Fahrtstellung ist das, Gegen  gewicht durch Rollen abgestützt, um ein Zerstören  der Drehachse während der Fahrt zu vermeiden. Bei  einer solchen Anordnung ist jedoch die Lagerung der  Drehbühne und des Gegengewichts sehr aufwendig,      ausserdem ist die Wirkung des Gegengewichts nicht  sehr günstig, da es nur über die gemeinsame Achse  mit der Drehbühne verbunden ist.

   Auch können sich  die Stützrollen beim     Durchschwenken    störend be  merkbar machen, weil der Abstand des Gegen  gewichts vom Boden bei Belastung des Krans nicht  immer gleich gross ist. Endlich sind auch die Stütz  rollen selbst bei rascher Fahrt durch die Fahrstösse  sehr gefährdet.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,  einen fahrbaren Drehkran z. B. so auszubilden,     dass     er verschiedenen Zwecken dienen kann, und auch  bezüglich der Fahreigenschaften und auch der Ar  beitsweise gegenüber den bekannten Drehkränen  verbessert ist.  



  Die     Erfinduna,    betrifft einen fahrbaren Drehkran  mit einem für die Transportstellung des Kranes in       Fahrtrichtuno,        stellbaren    Ausleger mit     Schäkel    und  Lasthaken und mit einem Gegengewicht, dessen       Kennzeichnuno,    darin liegt,     dass    ein dem Ausleger  gegenüberliegender, ebenfalls mit     Schäkel    und Last  haken versehener Hilfsausleger vorgesehen und das  Gegengewicht lose angeordnet ist und mittels des  Hilfsauslegers für die Arbeitsstellung des Kranes  auf die Drehbühne wirkend angebracht und für  seine Transportstellung auf das Fahrgestell abgesetzt  werden kann.

   Ein solcher Drehkran kann somit nicht  nur für übliche Montagearbeiten, sondern z. B. auch  ,vorzüglich als Bergungswagen bei Verkehrsunfällen  einsetzbar sein, wo es gilt, umgestürzte Fahrzeuge  wieder aufzurichten und anschliessend abzuschleppen.  Aber auch für alle sonstigen Abschleppdienste kann  der neue fahrbare Drehkran auf Grund des Hilfsaus  legers verwendbar sein, was mit den üblichen Haupt  auslegern wegen ihrer grossen Länge nicht möglich  ist. Beim Erfindungsgegenstand ist also     bewusst    das  Umsetzen des losen Gegengewichts in Kauf genom  men; diese Arbeit kann aber durch Anbringen des  Hilfsauslegers so vereinfacht sein,     dass    die Umsetzung  in kürzester Zeit von einem Mann erfolgen kann.

    Auf diese Weise kann aber auch eine wirtschaftliche  Ausnützung des fahrbaren Drehkranes möglich sein.  Das     Fahrzeuo,    kann allerdings durch das Gegen  gewicht stets belastet, das letztere kann jedoch für  den Krantransport auf dem Fahrgestell abgestellt wer  den, was hinsichtlich der Fahrsicherheit von grossem  'Vorteil sein kann.  



  Gerade bei     Abschlepp-    und Bergungsfahrten  kommt es auf die Fahreigenschaft des Fahrzeugs sehr  an.     Um    nun das Gegengewicht möglichst leicht aus  führen zu können, kann an der Drehbühne gegen  über dem Ausleger ein von der Drehbühne vorragen  der Tragarm für das Gegengewicht angeordnet und  an der Drehbühne ausziehbar geführt sein und zwi  schen der Drehbühne und dem Führerhaus des  Fahrzeugs ein das     Durchschwenken    des ausgezogenen       Tragarms        g        ermöglichender        Zwischenraum        vorgesehen     sein.

    Das Fahrzeug kann in der Arbeitsstellung durch  Bodenstützen     abstützbar    sein. Bei Verkehrsunfällen    reicht jedoch des öfteren nicht die Zeit dazu aus,  die Bodenstützen anzubringen. Um ein weitgehendes  Gleichgewicht zwischen der Belastung und dem Ge  gengewicht ohne zusätzliche Arbeit zu erzielen und  so die Stützen bei nicht zu schweren Lasten entbehr  lich zu machen, kann an der Drehbühne ein ver  schiebbarer Anschlag zur Begrenzung<B>-</B>der     Auszieh-          beweguno,    des Gegengewichts angeordnet sein;

   ausser  dem kann der Ausleger zur Verschiebung des An  schlags in Abhängigkeit von der jeweils eingestellten  Auslegerweite durch an sich bekannte     übertragungs-          glieder    mit dem     Anschlaor    verbunden sein. Weiterhin  kann das Ausziehen des Tragarms in Abhängigkeit  von der Belastung des Auslegers erfolgen, und zwar  z. B. in an sich bekannter Weise durch einen  entsprechend der Belastung selbsttätig gesteuerten  Motor oder durch das Lastseil, indem dieses den  Tragarm einseitig in Längsrichtung teilweise um  schlingen und die Umschlingung durch die Belastung  gegen die Kraft einer     Rückstellfeder    verkürzt werden  kann.  



  Die Zeichnung veranschaulicht von der Erfindung  ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:       Fig.   <B>1</B> eine Seitenansicht des fahrbaren Drehkrans  in Arbeitsstellung,       Fi-.    2 den Drehkran mit     ausaeschwenktem        Kran-          ausle-er    in Ansicht von hinten und       Fig.   <B>3</B> den Drehkran in fahrbereitem Zustand  von der Seite aus gesehen.  



  Auf dem Fahrgestell<B>1</B> eines üblichen Lastkraft  wagens ist in der Nähe des hinteren Fahrzeugendes  mittels einer bekannten     Drehkranzlagerung    2 eine  Drehbühne<B>3</B> angeordnet. Am einen Ende der  Drehbühne<B>3</B> sitzt mittels Gelenk 4 ein Ausleger<B>5,</B>  welcher von einem Seilzug<B>6</B> in der üblichen Weise  gehalten wird und verstellt werden kann (siehe strich  punktiert gezeichnete Stellungen) und am freien Ende  mit einem     Schäkel   <B>7</B> und Lasthaken<B>8</B> versehen ist.  Auf der Drehbühne<B>3</B> ist ausserdem ein Gehäuse<B>9</B>  zur     Abdeckuna    des die Drehbühne<B>3</B>     verschwenken-          den    Getriebes angebracht.

   Auf der dem Ausleger<B>5</B>  gegenüberliegenden Seite ist an der Drehbühne<B>3</B> ein       Tragarin        10    angeordnet, welcher in der Drehbühne<B>3</B>  ausziehbar geführt ist und aus     teleskopartig        inein-          anderschiebbaren    Teilen<B>10'</B> besteht. Auf dem freien  Ende des Endteils<B>10'</B> des Armes<B>10</B> ruht lose ein  Gegengewicht<B>11.</B> Zwischen der Drehbühne<B>3</B> und  dem Führerhaus 21 des Fahrzeugs ist ein das     Durch-          schwenken    des ausgezogenen Tragarms<B>10</B> ermögli  chender Zwischenraum vorgesehen.

   In einem starr  mit der Drehbühne<B>3</B> verbundenen, waagrechten  Hülsenlager 12 ist oberhalb des Tragarms<B>10,</B> dem  Hauptausleger<B>5</B> gegenüberliegend, ein Hilfsausleger  <B>13</B> mit einem weiteren     Schäkel    14 und Lasthaken<B>15</B>       län-sverschiebbar        eführt.    Zum Antrieb der Zugseile  <B>C 9</B>  <B>16</B> und<B>17</B> für die     Schäkel   <B>7</B>     bzw.    14 sowie des  Seilzugs<B>6</B> zum vertikalen     Verschwenken    des Aus  legers<B>5</B> dient eine auf der Drehbühne<B>3</B> gelagerte  Motorwinde<B>18.</B> Das Fahrgestell<B>1</B> ist ausserdem  seitlich mit     teleskopartig    ausziehbaren Armen<B>19</B>     

  ver-          C         sehen, welche durch Böcke 20 gegen den Boden ab  gestützt werden können (strichpunktiert gezeichnet).  



  Während des Transportes nimmt der Kran die aus       Fig.   <B>3</B> ersichtliche Stellung ein, in welcher der Aus  leger<B>5</B> mit seinem freien Ende auf dem Dach des  Führerhauses 21 sich abstützt oder auch noch darüber  sich erstreckt, während das Gegengewicht<B>11</B> auf dem  Fahrgestell<B>1</B> in Nähe der Drehbühne<B>3</B> abgesetzt  und gegebenenfalls gegen     Lagenveränderung    gesichert  ist. Nach der Ankunft des Kranes am Arbeitsplatz  wird für die Arbeitsstellung des Kranes die Dreh  bühne<B>3</B> um<B>1801</B>     verschwenkt,    so     dass    der Lasthaken  <B>15</B> des Hilfsauslegers<B>13</B> über das Gegengewicht<B>11</B>  zu liegen kommt.

   Hierauf wird der     Schäkel    14 mit  Hilfe der Motorwinde<B>19</B> abgelassen, der Lasthaken  <B>15</B> in eine     öse    oder dergleichen (nicht gezeichnet)  des Gegengewichtes<B>11</B> eingehakt und dasselbe hoch  gehoben. Im     Anschluss    daran wird der sich während  der Fahrt innerhalb der Drehbühne<B>3</B> befindliche  Tragarm<B>10</B> entweder von Hand oder maschinell unter  das Gegengewicht<B>11</B> ausgefahren. Nunmehr wird das  am Lasthaken<B>15</B> hängende Gegengewicht<B>11</B> mittels  des im Hülsenlager 12 gleitenden Hilfsauslegers<B>13</B>  bis zum Ende des Tragarms längsverschoben und dort  abgesetzt. Damit ist der Kran einsatzbereit, wobei  die geschilderten Massnahmen von einem einzigen  Arbeiter, z.

   B. dem Fahrzeugführer, in kürzester  Zeit ausgeführt werden können und jegliche Unfall  gefahr dabei ausgeschaltet ist. Ausserdem kann infolge  der Wirkung des die Bewegung der Drehbühne<B>3</B> mit  machenden Gegengewichtes<B>11</B> der Ausleger<B>5</B> mit  der daran hängenden Last in die seitliche Stellung  (siehe     Fig.    2) geschwenkt werden, ohne     dass    das Fahr  zeug kippt.  



  Soll der Kran wieder in den fahrbereiten Zustand  gebracht werden, so wird das Gegengewicht<B>11</B> mit  tels des Hilfsauslegers<B>13</B> angehoben, der Tragarm  <B>10</B> in die Drehbühne<B>3</B> eingeschoben und das Gegen  gewicht<B>11</B> vor der Drehbühne<B>3</B> auf die am Fahr  zeugrahmen befindliche Halterung (nicht gezeichnet)  abgesetzt. Nach     Verschwenken    des Auslegers in die  <B>C</B>  Transportstellung kann der Kran zum nächsten Ar  beitsplatz gefahren werden.  



  Der Tragarm<B>10</B> kann starr mit der Drehbühne<B>3</B>  verbunden sein und das Gegengewicht<B>11</B> mit Hilfe  des Hilfsauslegers<B>13</B> vor dem Tragarm<B>10</B> auf den  Rahmen abgelassen werden. Besonders vorteilhaft ist  es jedoch, den     Tragann   <B>10</B> in die Drehbühne<B>3</B> vor  der Fahrt einzuschieben, weil somit einmal das  Gegengewicht<B>11</B> während des Kraneinsatzes an einem  längeren Hebelarm wirken und es zum anderen beim  Transport zwecks Verbesserung der Fahreigenschaf  ten des Fahrzeugs weiter hinten gelagert werden kann.  



  Der Tragarm<B>10</B> kann auch aus mehr als zwei Telex       skopteilen    zusammengesetzt sein. Zweckmässig ist es  dabei, wenn das als Träger des Gewichts<B>11</B> die  nende     Teleskopteil   <B>10'</B> im anschliessenden Teil nur  an den Längskanten geführt ist, so     dass    das Gewicht  <B>11</B> während des Aus- und     Einschiebens    des Tragarms  <B>] 0</B> auf demselben verbleiben kann. Auf diese Weise    ist es möglich, die Grösse des     Ausschubes    des Trag  armes<B>10</B> in Abhängigkeit von der Belastung des  Auslegers während der Arbeit zu steuern. Zu diesem  Zweck kann z.

   B. das     Ausschieben    des Tragarmes  durch einen Elektromotor erfolgen, der entsprechend  dem auf das Lastseil<B>16</B> wirkenden Zug gesteuert  wird, indem das Seil bei Belastung eine Feder aus  dehnt.  



  Die Verschiebung des Gegengewichts kann dabei  auch mit sehr einfachen Mitteln verschiedenen Aus  legerweiten,     bzw.    Schwenklagern des Lastauslegers  angeglichen werden. Hierzu ist es lediglich erforder  lich, an der Drehbühne einen verschiebbaren An  schlag zur Begrenzung der Ausziehbewegung des  Gegengewichts anzuordnen. Der Anschlag kann durch  den Kranführer von Hand bedient werden. Er kann  jedoch auch in Abhängigkeit von der Auslegerweite  in der Weise automatisch gesteuert werden,     dass    der  Ausleger durch an sich bekannte übertragungsmittel,  z. B. mechanische Gestänge oder hydraulische Ein  richtungen, mit dem Anschlag verbunden ist.  



  Eine solche Ausgleichseinrichtung ist besonders  bei Bergungsarbeiten sehr vorteilhaft, weil dabei oft  keine Zeit mehr bleibt, Bodenstützen anzubringen.  Bei dem neuen fahrbaren Drehkran sind solche Bo  denstützen aber auch nicht erforderlich. Bei sehr  schweren Lasten können für die Arbeit die Fahrzeug  federn blockierbar sein.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Fahrbarer Drehkran mit einem für die Transport stellung des Kranes in Fahrtrichtung stellbaren Aus leger mit Schäkel und Lasthaken und mit einem Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Ausleger gegenüberliegender, ebenfalls mit Schäkel und Lasthaken versehener Hilfsausleger vorgesehen und das Gegengewicht lose angeordnet ist und mittels des Hilfsauslegers für die Arbeitsstellung des Krans auf die Drehbühne wirkend angebracht und für seine Transportstelluno, auf das Fahrgestell abgesetzt wer den kann.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Drehkran nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass an der Drehbühne<B>(3)</B> gegenüber dem Ausleger<B>(5)</B> ein von der Drehbühne vorragen der Tragarm<B>(10)</B> für das Gegengewicht<B>(11)</B> be festigt ist. 2. Drehkran nach Patentanspruch und Unteran spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm <B>(10)</B> für das Gegengewicht<B>(11)</B> an der Drehbühne <B>(3)</B> ausziehbar geführt und zwischen der Dreh bühne und dem Führerhaus (21) des Fahrzeugs ein das Durchschwenken des ausgezogenen Tragarms <B>(10)</B> ermöglichender Zwischenraum vorgesehen ist.
    <B>3.</B> Drehkran nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Tragarm<B>(10)</B> aus teleskopartig ineinand'erschiebbaren Teilen (lW) besteht. 4. Drehkran nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2 und<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass an der Drehbühne<B>(3)</B> ein verschiebbarer Anschlag zur Begrenzung der Ausziehbewegung des Gegen gewichts<B>(11)</B> angeordnet ist. <B>5.</B> Drehkran nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger<B>(5)</B> zur Verschiebung des Anschlags in Abhängigkeit von der jeweils eingestellten Aus legerweite mit dem Anschlag wirkungsverbunden ist.
    <B>6.</B> Drehkran nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 2 bis<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass für das Ausziehen des Tragarms<B>(10)</B> ein Motor vorgesehen ist, welcher in Abhängigkeit von der Belastung des Auslegers<B>(5)</B> gesteuert wird. <B>7.</B> Drehkran nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 2 bis<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausziehen des Tragarms<B>(10)</B> in Abhängigkeit von der Belastung des Auslegers<B>(5)</B> das Lastseil <B>(16)</B> den Tragarm<B>(10)</B> einseitig in Längsrichtung teilweise umschliegt, so dass die Umschlingung durch zunehmende Belastung des Seils gegen die Kraft einer Rückstellfeder verkürzt wird.
    <B>8.</B> Drehkran nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hilfsausleger<B>(13)</B> in einem Hülsenlager (12) über dem Tragarm<B>(10)</B> längs verschiebbar geführt ist. <B>9.</B> Drehkran nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass am Rahmen<B>(1)</B> des Fahrzeugs zwischen der Drehbühne<B>(3)</B> und dem Führerhaus (2<B>1)</B> eine Halterung für das Gegengewicht<B>(11)</B> wäh rend der Fahrt des Kranes angeordnet ist.
CH352810D 1956-06-29 1957-06-08 Fahrbarer Drehkran CH352810A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE352810X 1956-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH352810A true CH352810A (de) 1961-03-15

Family

ID=6277765

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH352810D CH352810A (de) 1956-06-29 1957-06-08 Fahrbarer Drehkran

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH352810A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0593390B1 (de) Mobilkran
DE102019130241B3 (de) Fahrzeugkran mit einem Teleskopausleger und Fahrzeugkransystem sowie Verfahren zur Montage einer Abspannvorrichtung an den Teleskopausleger eines Fahrzeugkrans
DE3838975C2 (de)
EP0038954B1 (de) Selbstfahrende Betonpumpe
DE2917829C2 (de)
DE2608342C2 (de)
DE19823380C2 (de) Vorrichtung zur Verringerung der Achslast eines mehrachsigen fahrbaren Teleskopkranes
DE2140233B2 (de) Mehrachsiger fahrzeugkran
DE2621892A1 (de) Geraet zum anheben und abtransportieren von kraftfahrzeugen
DE2450003C2 (de) Fahrzeugkran mit Kabine mit verschiedenen Stellungen
CH352810A (de) Fahrbarer Drehkran
DE2718834A1 (de) Schreitbagger
DE3326573C2 (de)
EP0949184A2 (de) Transportvorrichtung, insbesondere Ladekran, zum Transport von Grabsteinen, Denkmälern und dgl.
DE1258054B (de) Schwerlast-Autokran
EP4053066A2 (de) Vorrichtung und verfahren zur montage / demontage eines mobilkranauslegers
DE869174C (de) Zum Laden und Stapeln dienendes Foerdergeraet
DE511972C (de) Umlegbarer Ausleger fuer fahrbare Drehkrane
DE957449C (de) Dreiachsiges Kraftfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf gewoehnlichen Strassen
DE1121297B (de) Kran-Strassenfahrzeug
DE1764796U (de) Fahrbarer drehkran.
DE8129801U1 (de) Bergungsfahrzeug
DE915143C (de) Strassenfahrzeug, insbesondere zweiachsige Zugmaschine, mit einem einachsig auf eigenen Laufraedern abgestuetzten Kran
DE2848387A1 (de) Fahrzeug zum transportieren und aufstellen von fertiggaragen
DE2232487C2 (de)