CH352645A - Anker zum Befestigen in einer Bohrung im Gestein, Beton oder einem andern festen Material - Google Patents
Anker zum Befestigen in einer Bohrung im Gestein, Beton oder einem andern festen MaterialInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/008—Anchoring or tensioning means
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Description
Anker zum Befestigen in einer Bohrung im Gestein, Beton oder einem andern festen Material Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker zum Befestigen in einer Bohrung im Gestein, Beton oder einem andern festen Material. Der Anker weist eine in die Bohrung einzuführende Hülse auf, die in ihrem Innenende mit Elementen versehen ist, welche durch einen von dem Aussenende der Hülse einführbaren Dorn zur Erweiterung des innern Hül senendes zwecks Anpressung desselben an die Wand der Bohrung auseinander pressbar sind. Nach der Erfindung bestehen die auseinander- pressbaren Elemente aus zu der Achslinie der Hülse parallelen Stäben, die gegen die Innenseite der Hülse anliegen. Bei einer zweckmässigen Ausführungsform kön nen die Stäbe einen Zwischenraum einschliessen, in welchen der Dorn, dessen eines Ende als eine kegel förmige Spitze ausgebildet ist, eindringt. Der Dorn kann aus einem mit einer Pistole einschiessbaren Projektil bestehen. An Hand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen in eine Bohrung der Decke eines Bergraumes einge führten Anker vor dem Festpressen oder Festschla gen desselben in der Bohrung. Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt des Ankers in angebrachter, fester Lage und nach seinem Ein putzen. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Anker nach der Linie 111-III der Fig. 1. Der gezeichnete Anker wird beispielsweise zum Festhalten eines Putznetzes 1 verwendet, das unter der Decke eines Bergraumes angebracht werden soll. In der Decke ist mit ungefähr gleichen Zwischen räumen eine Anzahl von Bohrungen 2 vorgesehen. In dieselben ist je ein Anker nach der Erfindung eingeführt. Der Anker weist eine Hülse 3 auf, deren Aussen durchmesser z. B. etwa 20 mm beträgt und nur wenig kleiner, z. B. etwa 1-2 mm, als der Durchmesser der Bohrung 2 ist. Am äussern Ende ist die Hülse 3 mit einem Querstück 4 versehen, das nach dem ge zeigten Ausführungsbeispiel aus einem am Aussen ende der Hülse festgeschweissten, runden Querstab besteht, der dazu dient, das Putznetz 1 an oder in der Nähe der Decke 5 des Bergraumes festzu halten. Ins innere Ende der Hülse 3, deren Länge etwas grösser ist als die Länge der Bohrung 2, ist eine Anzahl von Rundstäben 6 und 7 eingefügt, die parallel zu der Achslinie der Hülse verlaufen und gegen die Innenseite der Hülse 3 anliegen, wobei ein axialer Zwischenraum 8 an der Achslinie der Hülse gebildet wird. Die Stäbe 6 und 7 werden in der Hülse 3 nur durch die Reibung der Stäbe an einander und an der Hülsenwand in der eingesetzten Lage gehalten. . Nachdem die Hülse 3 in die Bohrung gemäss Fig. 1 eingeführt worden ist, wird durch das Aussen ende der Hülse ein Verlängerungsstück 9 zu dem Lauf einer Bolzenpistole (nicht gezeigt) eingeführt und ein Projektil 10 in den Zwischenraum 8 hinein geschossen. Das Projektil ist ein Dorn, dessen Ein treibende als kegelförmige Spitze ausgebildet ist; es presst die Rundstäbe 6 und 7 auseinander, wobei der innere Endteil 11 der Hülse 3 sich erweitert und an die Wand der Bohrung 2 gepresst wird (siehe Fig. 2). Hierdurch wird der Anker wirksam in dem Gestein festgeklemmt, und damit wird das Putznetz 1 in der gezeichneten Lage gehalten. Es ist zu be merken, dass das Netz 1, die Hülse 3 und die Pistole gehalten werden und von einem einzigen Mann be quem bedient werden können. Schliesslich wird eine Putzschicht 12 auf gewöhnliche Weise angebracht, so dass sowohl das Putznetz als auch das Aussen ende der Hülse 3 mit dem Querstück 4 in den Putz eingebettet werden. Anstatt Rundstäbe 6 und 7 können natürlich auch Stäbe mit anderem Querschnitt, z. B. Flach- eisenstücke, in Betracht kommen. Zweckmässig ist die Anzahl der Stäbe mindestens drei, und sie wer den mit Vorteil so angeordnet, dass in jedem Fall ein Zwischenraum 8 zwischen ihnen entsteht. An statt ein Projektil 10 zwischen die Stäbe 6 und 7 hineinzuschiessen, kann man vom Aussenende der Hülse 3 her einen kegelförmig zugespitzten Dorn einschlagen, so dass die Stäbe auseinandergepresst werden und der Endteil 11 zwecks Anpressung gegen die Wand der Bohrung 2 erweitert wird. Das Aussenende der Hülse 3 kann, anstatt mit einem Querstück 4, mit einem Aussen- oder Innen gewinde zum Anbringen einer Mutter bzw. eines Bolzens oder mit einem andern Befestigungsorgan versehen sein. Schliesslich kann erwähnt werden, dass der Anker natürlich auch zum Anbringen in einem andern Material als Gestein und zum Fest halten anderer Gegenstände als Putznetze verwendet werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Anker zum Befestigen in einer Bohrung im Ge stein, Beton oder einem andern festen Material, mit einer in die Bohrung einzuführenden Hülse, die in ihrem Innenende Elemente aufweist, welche durch einen von dem Aussenende der Hülse her einführ- baren Dorn zur Erweiterung des innern Hülsenendes zwecks Anpressung desselben an die Wand der Bohrung auseinanderpressbar sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die auseinanderpressbaren Elemente zur Achslinie der Hülse parallele Stäbe sind, die gegen die Innenseite der Hülse anliegen. UNTERANSPRÜCHE 1.Anker nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stäbe an der Achslinie der Hülse einen Zwischenraum einschliessen, in welchen der Dorn, dessen Eintreibende als kegelförmige Spitze ausgebildet ist, einzubringen ist. 2. Anker nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stäbe Rundstäbe sind. 3. Anker nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens drei Stäbe vorge sehen sind. 4. Anker nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Dorn aus einem Projektil besteht, das mit einer Bolzenpistole zwischen die Elemente einzuschiessen ist. 5. Anker nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Hülse am Aussenende mit einem Tragorgan versehen ist. 6.Anker nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das Tragorgan ein Querstück ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE352645X | 1956-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH352645A true CH352645A (de) | 1961-03-15 |
Family
ID=20308682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH352645D CH352645A (de) | 1956-05-31 | 1957-05-25 | Anker zum Befestigen in einer Bohrung im Gestein, Beton oder einem andern festen Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH352645A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3651651A (en) * | 1970-04-03 | 1972-03-28 | Expando Products Co | Shaft securement structure |
FR2553800A1 (fr) * | 1983-10-25 | 1985-04-26 | Durmeyer Sarl Entr G | Micropieu a base elargie |
-
1957
- 1957-05-25 CH CH352645D patent/CH352645A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3651651A (en) * | 1970-04-03 | 1972-03-28 | Expando Products Co | Shaft securement structure |
FR2553800A1 (fr) * | 1983-10-25 | 1985-04-26 | Durmeyer Sarl Entr G | Micropieu a base elargie |
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