Anker zum Befestigen in einer Bohrung im Gestein, Beton oder einem andern festen Material Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker zum Befestigen in einer Bohrung im Gestein, Beton oder einem andern festen Material.
Der Anker weist eine in die Bohrung einzuführende Hülse auf, die in ihrem Innenende mit Elementen versehen ist, welche durch einen von dem Aussenende der Hülse einführbaren Dorn zur Erweiterung des innern Hül senendes zwecks Anpressung desselben an die Wand der Bohrung auseinander pressbar sind.
Nach der Erfindung bestehen die auseinander- pressbaren Elemente aus zu der Achslinie der Hülse parallelen Stäben, die gegen die Innenseite der Hülse anliegen.
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform kön nen die Stäbe einen Zwischenraum einschliessen, in welchen der Dorn, dessen eines Ende als eine kegel förmige Spitze ausgebildet ist, eindringt. Der Dorn kann aus einem mit einer Pistole einschiessbaren Projektil bestehen.
An Hand der Zeichnung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen in eine Bohrung der Decke eines Bergraumes einge führten Anker vor dem Festpressen oder Festschla gen desselben in der Bohrung.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Schnitt des Ankers in angebrachter, fester Lage und nach seinem Ein putzen.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Anker nach der Linie 111-III der Fig. 1.
Der gezeichnete Anker wird beispielsweise zum Festhalten eines Putznetzes 1 verwendet, das unter der Decke eines Bergraumes angebracht werden soll. In der Decke ist mit ungefähr gleichen Zwischen räumen eine Anzahl von Bohrungen 2 vorgesehen. In dieselben ist je ein Anker nach der Erfindung eingeführt.
Der Anker weist eine Hülse 3 auf, deren Aussen durchmesser z. B. etwa 20 mm beträgt und nur wenig kleiner, z. B. etwa 1-2 mm, als der Durchmesser der Bohrung 2 ist. Am äussern Ende ist die Hülse 3 mit einem Querstück 4 versehen, das nach dem ge zeigten Ausführungsbeispiel aus einem am Aussen ende der Hülse festgeschweissten, runden Querstab besteht, der dazu dient, das Putznetz 1 an oder in der Nähe der Decke 5 des Bergraumes festzu halten.
Ins innere Ende der Hülse 3, deren Länge etwas grösser ist als die Länge der Bohrung 2, ist eine Anzahl von Rundstäben 6 und 7 eingefügt, die parallel zu der Achslinie der Hülse verlaufen und gegen die Innenseite der Hülse 3 anliegen, wobei ein axialer Zwischenraum 8 an der Achslinie der Hülse gebildet wird. Die Stäbe 6 und 7 werden in der Hülse 3 nur durch die Reibung der Stäbe an einander und an der Hülsenwand in der eingesetzten Lage gehalten. .
Nachdem die Hülse 3 in die Bohrung gemäss Fig. 1 eingeführt worden ist, wird durch das Aussen ende der Hülse ein Verlängerungsstück 9 zu dem Lauf einer Bolzenpistole (nicht gezeigt) eingeführt und ein Projektil 10 in den Zwischenraum 8 hinein geschossen. Das Projektil ist ein Dorn, dessen Ein treibende als kegelförmige Spitze ausgebildet ist; es presst die Rundstäbe 6 und 7 auseinander, wobei der innere Endteil 11 der Hülse 3 sich erweitert und an die Wand der Bohrung 2 gepresst wird (siehe Fig. 2).
Hierdurch wird der Anker wirksam in dem Gestein festgeklemmt, und damit wird das Putznetz 1 in der gezeichneten Lage gehalten. Es ist zu be merken, dass das Netz 1, die Hülse 3 und die Pistole gehalten werden und von einem einzigen Mann be quem bedient werden können. Schliesslich wird eine Putzschicht 12 auf gewöhnliche Weise angebracht, so dass sowohl das Putznetz als auch das Aussen ende der Hülse 3 mit dem Querstück 4 in den Putz eingebettet werden.
Anstatt Rundstäbe 6 und 7 können natürlich auch Stäbe mit anderem Querschnitt, z. B. Flach- eisenstücke, in Betracht kommen. Zweckmässig ist die Anzahl der Stäbe mindestens drei, und sie wer den mit Vorteil so angeordnet, dass in jedem Fall ein Zwischenraum 8 zwischen ihnen entsteht. An statt ein Projektil 10 zwischen die Stäbe 6 und 7 hineinzuschiessen, kann man vom Aussenende der Hülse 3 her einen kegelförmig zugespitzten Dorn einschlagen, so dass die Stäbe auseinandergepresst werden und der Endteil 11 zwecks Anpressung gegen die Wand der Bohrung 2 erweitert wird.
Das Aussenende der Hülse 3 kann, anstatt mit einem Querstück 4, mit einem Aussen- oder Innen gewinde zum Anbringen einer Mutter bzw. eines Bolzens oder mit einem andern Befestigungsorgan versehen sein. Schliesslich kann erwähnt werden, dass der Anker natürlich auch zum Anbringen in einem andern Material als Gestein und zum Fest halten anderer Gegenstände als Putznetze verwendet werden kann.
Anchor for fastening in a bore in rock, concrete or another solid material. The invention relates to an anchor for fastening in a bore in rock, concrete or another solid material.
The anchor has a sleeve to be inserted into the bore, which is provided in its inner end with elements which can be pressed apart by an insertable mandrel from the outer end of the sleeve to expand the inner sleeve senendes for the purpose of pressing it against the wall of the bore.
According to the invention, the elements which can be pressed apart consist of rods which are parallel to the axis line of the sleeve and bear against the inside of the sleeve.
In an expedient embodiment, the rods can enclose an interspace into which the mandrel, one end of which is designed as a conical tip, penetrates. The mandrel can consist of a projectile that can be inserted with a pistol.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the drawing.
Fig. 1 shows a longitudinal section through an anchor inserted into a hole in the ceiling of a mountain area before pressing or Festschla conditions of the same in the hole.
Fig. 2 shows a similar section of the anchor in an attached, fixed position and clean after its a.
FIG. 3 shows a cross section through the anchor along the line III-III in FIG. 1.
The anchor shown is used, for example, to hold a plaster net 1 that is to be attached under the ceiling of a mountain area. In the ceiling a number of holes 2 is provided with approximately the same spaces between. In the same an anchor is introduced according to the invention.
The anchor has a sleeve 3 whose outer diameter z. B. is about 20 mm and only slightly smaller, z. B. about 1-2 mm, as the diameter of the bore 2 is. At the outer end, the sleeve 3 is provided with a cross piece 4, which, according to the embodiment shown, consists of a round cross bar welded to the outer end of the sleeve, which serves to festzu the plaster net 1 on or near the ceiling 5 of the mountain area hold.
In the inner end of the sleeve 3, the length of which is slightly greater than the length of the bore 2, a number of round rods 6 and 7 are inserted, which run parallel to the axis line of the sleeve and rest against the inside of the sleeve 3, with an axial gap 8 is formed on the axis line of the sleeve. The rods 6 and 7 are only held in the inserted position in the sleeve 3 by the friction of the rods on one another and on the sleeve wall. .
After the sleeve 3 has been inserted into the bore according to FIG. 1, an extension piece 9 is inserted through the outer end of the sleeve to the barrel of a bolt pistol (not shown) and a projectile 10 is shot into the space 8. The projectile is a mandrel whose one driving is designed as a conical tip; it presses the round rods 6 and 7 apart, the inner end part 11 of the sleeve 3 expanding and being pressed against the wall of the bore 2 (see FIG. 2).
As a result, the anchor is effectively clamped in the rock, and thus the plaster net 1 is held in the position shown. It should be noted that the network 1, the sleeve 3 and the pistol are held and can be conveniently operated by a single man. Finally, a layer of plaster 12 is applied in the usual way, so that both the plaster net and the outer end of the sleeve 3 with the crosspiece 4 are embedded in the plaster.
Instead of round bars 6 and 7, bars with a different cross-section, e.g. B. flat iron pieces come into consideration. The number of bars is expediently at least three, and they are advantageously arranged in such a way that a space 8 is created between them in each case. Instead of shooting a projectile 10 between the rods 6 and 7, a conically pointed mandrel can be hammered in from the outer end of the sleeve 3 so that the rods are pressed apart and the end part 11 is widened for the purpose of pressing against the wall of the bore 2.
The outer end of the sleeve 3 can, instead of a crosspiece 4, be provided with an external or internal thread for attaching a nut or a bolt or with another fastening element. Finally, it can be mentioned that the anchor can of course also be used for mounting in a material other than rock and for holding objects other than plastering nets.