CH352218A - Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern aus Metallpulver und Pressform zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern aus Metallpulver und Pressform zur Ausführung des Verfahrens

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CH352218A
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CH
Switzerland
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powder
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punch
die cavity
nut
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English (en)
Inventor
Robert Talmage Charles
Original Assignee
John Rigby & Sons Limited
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Publication date
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Publication of CH352218A publication Critical patent/CH352218A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F5/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product
    • B22F5/06Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the special shape of the product of threaded articles, e.g. nuts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description


  Verfahren     zur    Herstellung von Schraubenmuttern aus Metallpulver  und     Pressform    zur     Ausführung    des Verfahrens    Versuche, um     Muttern    mit Gewinde durch axiale  Verdichtung von Metallpulver in     Matrizen    herzu  stellen, sind bisher gescheitert, da das     Gewinde    am  Fuss ausbrach.  



  Die Erfindung will nun ein Verfahren und     Mittel     schaffen, mit denen jede Art von Mutter aus     Metall-          pulver    hergestellt werden kann, ohne dass dabei die  Gefahr besteht, dass das Gewinde am Fuss ausbricht,  ohne Rücksicht darauf, wie viele     Gewindegänge    zu  gleich gepresst werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin,  dass Metallpulver in eine nach oben     offene        Matrizen-          höhlung        eingefüllt    wird, die einen Boden und das Pul  ver     zusammenhaltende    ununterbrochene Seitenwände  aufweist, dass in die     Pulvermasse    im wesentlichen in       Füllrichtung    ein eine Seitenfläche der Mutter formen  der Stempel eingeführt wird, der die     Matrizenhöhlung     von oben abschliesst, ohne das Pulver     zu    verdichten,  und der einen mit Aussengewinde     versehenen    Fort  satz aufweist,

   welcher zu dem in der Mutter zu bilden  den Loch komplementär ist, und dass das Pulver quer  zur Füllrichtung zusammengedrückt wird, während  der Stempel die     Matrizenhöhlung    abschliesst, so dass  das Pulver um den     Fortsatz    mit Aussengewinde herum  verdichtet und     ihm    die gewünschte äussere Form ge  geben wird.  



  Zur Ausführung des     erfindungsgemässen    Ver  fahrens wird vorzugsweise eine     Pressform        verwendet,     die gekennzeichnet ist durch feste Teile, die eine Ma  trizenhöhlung mit einem Boden und mit ununterbro  chenen, das Pulver     zusammenzuhalten    bestimmten  Wänden, welche Höhlung oben offen ist, durch     einen     Stempel, der zum     Füllen    der     Matrize    gehoben und  nachfolgend gesenkt werden kann, um die Höhe der  Mutter in Füllrichtung     zu    bestimmen,     durcheinen    einen  Kern bildenden     Fortsatz    mit Gewinde, durch Mittel,

      um ein Senken des genannten Kerns in die Höhlung  zu gestatten und durch seitlich verschiebbare Form  teile, welche vorgeschoben werden können, wenn der  Stempel seine unterste Lage erreicht hat, so     dass    sie  eingefülltes Pulver quer zur Bewegungsrichtung des  genannten Stempels     zusammendrücken    und die Form  der herzustellenden Mutter bestimmen.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt:       Fig.    1     zeigt        einen        Teilschnitt    einer     bevorzugten          Pressform,    bei der die Teile in der Lage direkt nach  dem Füllen des Hohlraumes der     Form    dargestellt sind.  



       Fig.    2 zeigt     einen    ähnlichen Schnitt, wobei aber  die     Teile    die Lage einnehmen, bei der sie die axialen  Dimensionen des gepressten Teiles bestimmen.  



       Fig.    3 zeigt nochmals einen ähnlichen Schnitt wie       Fig.    1, wobei aber die     Teile    in der Lage gezeigt sind,  die sie nach dem     endgültigen    Pressen einnehmen.  



       Fig.    4     zeigt    einen Schnitt längs der Linie 4-4  von     Fig.    3.  



  Die als Beispiel dargestellte     Pressform    ist für die       Herstellung    von     Sechskantmuttern    entworfen; es ist  aber klar, dass das Verfahren keineswegs auf die       Herstellung    derart geformter Muttern     beschränkt    ist,       sondern    auch mit     Vorteil    bei der Herstellung von  beispielsweise     Kronenmuttern,    viereckigen Muttern  oder     Flügelmuttern    angewendet werden kann.  



  Die untere Matrize 10 und die Seitenwände 12,       die    damit ein     Ganzes    bilden oder auf andere Weise  damit verbunden sind,     bestimmen    zusammen eine  Mulde, in die ein zentral angeordneter     vertikaler    Kern  stift 14 hineinragt, der unter der     Wirkung    einer Fe  der 16 steht, welche gegen     einen    festen     Anschlag    18  und gegen eine Schulter am Stift drückt.  



  Direkt über und     in    Ausrichtung mit dem Kern  stift 14 ist ein Stempel 20 mit einem koaxialen, ein      Aussengewinde aufweisenden     Fortsatz    22 angeordnet.  In der Mulde, an entgegengesetzten Seiten des Stiftes  14     sind    zwei Schieber 24, 26 und Mittel, um     sie          gleichzeitig    zum     Stift    hin oder von diesem wegzu  bewegen, angeordnet.  



  Wie     Fig.    1 zeigt,     wird    in die Füllöffnung der  Form, die durch die Teile 10, 12, 14, 24 und 26  bestimmt ist, Eisenpulver eingefüllt, nachdem die bei  den     letztgenannten        Teile    um eine geeignete Distanz  vom Stift 14 entfernt worden sind, und der Stempel  20     vollständig    gehoben wurde.  



  Danach wird der Stempel 20 nach unten in die  in     Fig.    2 dargestellte Lage     bewegt,    wobei dessen Rand  über die Formseiten hinausragt und der     Fortsatz    22  den federbelasteten Kernstift 14 nach unten drückt,  so dass der     Fortsatz    die vorher vom Stift einge  nommene Lage im Füllraum     einnimmt.     



  Die     Teile    werden nun in dieser oben beschrie  benen Relativlage     festgehalten,    und es wird auf die       Schieberteile    24, 26 ein starker Druck ausgeübt (bei  spielsweise     mittels    den Stangen 28, 30 durch irgend  ein mechanisches oder anderes Mittel), so dass sich  diese     gleichmässig    zum Kernstift 14 hinbewegen.  



  Die Teile 24, 26 sind an den einander benach  barten Seiten     V-förmig-einspringend    ausgebildet, der  art, dass sie am Ende     ihres    Hubes zusammen     mit    den  Seiten 12 dem     verkleinerten        Füllraum    genau sechs  eckige Form erteilen. Dabei verdichten sie das Metall  pulver um den     Fortsatz    22 und bilden das gewünschte  Gewinde im Innern der sechseckigen Masse.  



  Es ist klar, dass die V-förmigen     Einschneidungen     an den wirksamen Enden der     Teile    24, 26 eine  Druckkomponente senkrecht zu ihrer Bewegungs  richtung erzeugen, die bewirkt, dass das     Gewinde    am       Fortsatz    22 auch an den zu den Seitenwänden 12 ge  richteten Teilen richtig gepresst und geformt     wird.     



  Nachdem genügend Druck ausgeübt worden ist,  um die gewünschten Eigenschaften     in    der gepressten  Mutter zu erzielen, was dem Fachmann ohne weiteres  klar ist, wird die Druckwirkung unterbrochen und der  Stempel 20 abgehoben, wobei er die gepresste Mutter  mitnimmt, bis sie aus den Seiten 12 der Form heraus  kommt und vom Vorsprung 22 abgeschraubt werden  kann; beispielsweise mittels     eines    motorisch getrie  benen Gummirades oder auf andere Weise.  



  Nach diesem oben beschriebenen Arbeitsvorgang  weist die aus Metallpulver geformte Mutter eine  genügende Kompaktheit und Gleichförmigkeit     auf,    die  garantiert, dass nach dem     Sintern    ein Produkt mit  guter Festigkeit entsteht.  



  Obwohl es normalerweise     erwünscht        ist,    den       Stempel    20 in     Berührung    mit den Seitenteilen 12 der  Form zu bringen, bevor die Schieber 24, 26 sich nach  innen zu bewegen     beginnen,    ist eine solche     Zeitein-          teilung    nicht absolut notwendig.

   Wenn dies     erwünscht     ist, kann die     Einwärtsbewegung    der Schieber be  ginnen, während der Stempel 20     sich    noch bewegt,         letzterer    sollte aber seine     Endlage    erreichen, bevor  die     seitliche    Kompression des Pulvers beendet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Schrauben muttern mit Innengewinde aus Metallpulver, dadurch gekennzeichnet, dass Metallpulver in eine nach oben offene Matrizenhöhlung eingefüllt wird, die einen Boden und das Pulver zusammenhaltende ununter brochene Seitenwände aufweist, dass in die Pulver masse im wesentlichen in Füllrichtung ein eine Sei tenfläche der Mutter formender Stempel eingeführt wird, der die Matrizenhöhlung von oben abschliesst, ohne das Pulver zu verdichten, und der einen mit Aussengewinde versehenen Fortsatz aufweist, welcher zu dem in der Mutter zu bildenden Loch komple mentär ist,
    und dass das Pulver quer zur Füllrichtung zusammengedrückt wird, während der Stempel die Matrizenhöhlung abschliesst, so dass das Pulver um den Fortsatz mit Aussengewinde herum verdichtet und ihm die gewünschte äussere Form gegeben wird.
    Il. Pressform zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch feste Teile, die eine Matrizenhöhlung mit einem Boden und mit ununterbrochenen, das Pulver zusammenzuhalten be stimmten Wänden, welche Höhlung oben offen ist, durch einen Stempel, der zum Füllen der Matrize ge hoben und nachfolgend gesenkt werden kann, um die Höhe der Mutter in Füllrichtung zu bestimmen, durch einen einen Kern bildenden Fortsatz mit Gewinde, durch Mittel, um ein Senken des genannten Kerns in die Höhlung zu gestatten, und durch seitlich ver schiebbare Formteile,
    welche vorgeschoben werden können, wenn der Stempel seine unterste Lage erreicht hat, so dass sie eingefülltes Pulver quer zur Bewe gungsrichtung des genannten Stempels zusammen drücken und die Form der herzustellenden Mutter be stimmen. UNTERANSPRÜCHE 1. Pressform nach Patentanspruch Il, dadurch ge kennzeichnet, dass der mit Aussengewinde versehene Kern im wesentlichen parallel zu den Wandungen der Matrizenhöhlung in dieselbe hinein und aus der selben herausbewegbar ist.
    2. Pressform nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass ein zweiter Kern vorgesehen ist, der sich durch den Boden der Matrizenhöhlung in dieselbe hinein erstreckt, und in Flucht mit dem Kern mit Aussengewinde angeordnet ist, wobei beide Kerne im wesentlichen dasselbe Volumen besitzen, so dass der mit Gewinde versehenen Kern den vom unteren Kern freigegebenen Raum einnehmen kann, während letzterer zurückgezogen ist.
    3. Pressform nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der mit Gewinde versehene Kern, während er sich in die Höhlung hineinbewegt, den unteren Kern zwangläufig aus derselben heraus drückt.
CH352218D 1957-04-25 1957-04-25 Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern aus Metallpulver und Pressform zur Ausführung des Verfahrens CH352218A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021123002A1 (de) 2021-09-06 2023-03-09 Dorst Technologies Gmbh & Co. Kg Pulver-Presse sowie Verfahren zum Pulverpressen eines Pulverpressteils

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102021123002A1 (de) 2021-09-06 2023-03-09 Dorst Technologies Gmbh & Co. Kg Pulver-Presse sowie Verfahren zum Pulverpressen eines Pulverpressteils

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