CH351557A - Für Herrenhosen, Damenröcke oder dergleichen bestimmter Bund - Google Patents

Für Herrenhosen, Damenröcke oder dergleichen bestimmter Bund

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CH351557A
CH351557A CH351557DA CH351557A CH 351557 A CH351557 A CH 351557A CH 351557D A CH351557D A CH 351557DA CH 351557 A CH351557 A CH 351557A
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CH
Switzerland
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pile
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skirts
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Inventor
Peters Wilhelm
Original Assignee
Herrenkleiderwerke Odermark Gm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description


      Für    Herrenhosen, Damenröcke oder dergleichen bestimmter     Bund       Die Erfindung bezieht sich auf einen für Herren  hosen, Damenröcke oder dergleichen bestimmten  Bund mit einer einseitigen Haftsicherung, die also  z. B. ein Rutschen des Bekleidungsstückes gegen  über dem Hemd, der Bluse usw. verhindern soll. Es  ist bekannt,     in    einen     Hosenbundstreifen    Gummifäden  derart einzuweben, dass diese teilweise auf der Bund  oberfläche     flottieren.    Die Haftfähigkeit solcher  Bunde ist unbefriedigend. Ausserdem werden die       Gummifadenflottierungen    leicht beschädigt oder zer  rissen.

   Man ist deshalb dazu übergegangen, die zur  Herstellung von Rock- und Hosenbunden     bestimmten     Textilstreifen mit Schaumgummi zu belegen. Die       Haftfähigkeit    eines solchen Bundes ist     zwar    in der  Regel besser, jedoch lassen sich mit derartigen  Bunden versehene Kleidungsstücke nicht chemisch  reinigen, ohne dass die     Schaumgummiauflage    dabei  beeinträchtigt, beschädigt oder sogar     zerstört    würde.  Diese Nachteile können durch die vorliegende Erfin  dung behoben werden.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein für Herren  hosen, Damenröcke oder dergleichen bestimmter  Bund mit einer einseitigen Haftsicherung, bei wel  chem mindestens ein Teil der einen Seite des Bundes  mit einem     bürstenartig        aufrechtstehenden    Flor aus       Textilmaterial    versehen ist.  



  Nachstehend werden     Ausführungsbeispiele    der       Erfindung    erläutert.  



  Es hat sich als besonders vorteilhaft heraus  gestellt, zur Bildung von     Polfäden    für den Flor die  Kette zu nehmen. Als Werkstoffe für den Flor eignen  sich Fäden aus Kunststoffen, und zwar insbesondere  solche der Gruppe der Superpolyamide oder ver  wandter Kunststoffe. Unter den natürlichen Textil  materialien sind für die Bildung des Flors beson  ders Wollgarne, insbesondere     Wheftgarne,    sowie       Baumwoll-    und     Zellwollgarne    geeignet.

      Der     niedrige    Flor bildet eine     Art    Polgewebe,  dessen kurze Borsten das Bestreben haben, die ihnen  einmal gegebene Stellung etwa senkrecht zur Textil  grundlage des Bundes     beizubehalten,    wodurch eine  hervorragende Haftung des Bundes gewährleistet ist.  Ein solcher Bund ist ausserdem     ungewöhnlich    haltbar,  auch beim Waschen bzw. bei chemischen Reinigun  gen. Der Bund kann in jeder Webe- oder Bindungs  art erzeugt sein, die die Bindung von     Polfäden    er  möglicht. Er kann als Band mit festen Kanten, so  genannten     Salleisten,    gewoben sein. Ebenso kann  der Bund auch gerade oder schräg aus einem Breit  gewebe     geschnitten    sein.

   Ein     derartiger    Bund lässt  sich ohne weiteres färben.  



  Es sind noch andere Ausführungen möglich, ins  besondere in bezug auf die Werkstoffe für die       Textilgrundlage    des Bundes und dessen     Polfäden.     Die     verhältnismässig    kurzen Polfäden üben eine  bürstenartige Wirkung aus, auf der die einwandfreie  Haftwirkung des Bundes beruht. Es muss nicht die  ganze Fläche des Bundes mit     Polfäden    versehen sein,,  sondern es genügt, den Flor     lediglich    mustermässig,  beispielsweise in     Streifen    oder dergleichen, anzu  ordnen.  



  In der Zeichnung ist     ein        Ausführungsbeispiel    des  Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



  Die     Fig.    1 zeigt im Schaubild einen stark ver  grösserten Querschnitt durch einen Bund. Hierbei ist  die Textilgrundlage 1     mit    dem aus Polfäden gebil  deten Flor 2 versehen.  



  Wie aus den     Fig.    2, 3 und 4     ersichtlich    ist, kann  zur Bildung des aus     Polfäden    bestehenden, bürsten  artig     aufrechtstehenden    Flors des Bundes die Kette  der     Gewebegrundlage        verwendet    werden. Die     Fig.    2  zeigt     beispielsweise    schematisch ein Doppelgewebe  in nicht     geschnittenem    Zustand. Mit 3     sind    hierbei  die Fäden der untern Grundkette und mit 3' die      Fäden der obern Grundkette bezeichnet, während 4  und 4' die Fäden der     Polkette    sind.

   Mit 5 ist der  Unterschuss und mit 5' der     Oberschuss    bezeichnet.  Dieses Doppelgewebe wird nach seiner Herstellung  in Richtung des     Pfeils    in     Fig.    1 geschnitten, das  heisst, die Polkette wird     mittels    eines Messers zer  schnitten.     Fig.    3 zeigt in der gleichen Darstellungs  weise den in dieser Weise hergestellten Bund mit  dem bürstenartig     aufrechtstehenden,    aus den Fäden  4 und 4' der Polkette bestehenden Flor. Wie aus       Fig.    4 ersichtlich ist,     sind    die Fäden 4 und 4' der  Polkette nach Art der W     Noppung    im Gewebe ver  ankert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Für Herrenhosen, Damenröcke oder dergleichen bestimmter Bund mit einer einseitigen Haftsicherung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der einen Seite des Bundes (1) mit einem bürstenartig aufrechtstehenden Flor (2) aus Textilmaterial ver sehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Bund nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Flor aus Fäden aus Kunststoff be steht. z. Bund nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die den Flor bildenden Fäden aus einem Kunststoff der Gruppe der Superpolyamide bestehen. 3.
    Bund nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Flor aus Fäden, die aus natürlichen Fasern gebildet sind, besteht. 4. Bund nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Flor aus Zellwollgarn besteht. 5. Bund nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Bildung des aus Polfäden be stehenden, bürstenartig aufrechtstehenden Flors die Kette der Gewebegrundlage verwendet ist. 6. Bund nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass er als Band mit festen Kanten gewoben ist. 7. Bund nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass er gefärbt ist. B. Bund nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Flor mustermässig angeordnet ist.
CH351557D 1956-06-05 1957-04-05 Für Herrenhosen, Damenröcke oder dergleichen bestimmter Bund CH351557A (de)

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