CH350807A - Längenmessvorrichtung - Google Patents
LängenmessvorrichtungInfo
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- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
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Description
Längenmessvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Längenmessvorrichtung mit einem Grobmassstab und zeichnet sich dadurch aus, dass der Grobmassstab in Zentimeterintervalle geteilt ist und die Vorrichtung optische Elemente zur Abbildung eines Teilstriches des Grobmassstabes in ein Ablesefenster aufweist sowie einen in unmittelbarer Nähe des Ablesefensters angeordneten, längs des Bildes des Grobmassstabes um messbare Beträge verschiebbaren und wenigstens ein Intervall des Bildes des Grobmassstabes unterteilenden Feinmassstab. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die Ablesevorrichtung im Schnitt, Fig. 2 die Draufsicht auf die Ablesevorrichtung nach Fig. 1. Zur Einstellung eines Messwertes ist ein Grobmassstab 1 relativ zur gesamten Ablesevorrichtung 2 verschiebbar. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird ein Ausschnitt des Grobmassstabes 1 durch ein Objektiv 3 über Spiegel 4, 5, 5a und 6, welche in ihrer Anordnung einem Porrosystem II. Ordnung entsprechen, in ein Ablesefenster 7 projiziert. Die Spiegel 5 und 5a bewirken dabei eine Versetzung der Massstabstriche aus der Zeichenebene heraus. Die Beleuchtung des Grobmassstabes 1 erfolgt durch eine Lampe 8 über eine Linse 9, einen Spiegel 10 und die Objektivlinse 3. Das Ablesefenster 7 weist, wie in Fig. 2 dargestellt, eine Kreisskala 11 auf, welche von 0 bis 100 geteilt ist. Das Ablesefenster 7 ist mit einem drehbaren Ring 12 verbunden, welcher wiederum mit einem exzentrisch gelagerten Ring 13 in Drehverbindung steht. In unmittelbarer Nähe des Ablesefensters 7 ist eine Feinskala 14 angeordnet, welche in Richtung des Pfeiles 15 verschiebbar ist. Die Verschiebung wird durch den exzentrisch gelagerten Ring 13 bewirkt, indem auf diesem ein mit der Feinskala 14 verbundener Stift 16 gleitet. Um das Anliegen des Stiftes 16 auf dem exzentrisch gelagerten Ring sicherzustellen, steht die Feinskala unter dem Druck einer Feder 17. Das Ablesefenster 7 wird durch eine Lupe 18 betrachtet. Selbstverständlich ist man nicht an den exzentrischen Ring gebunden, sondern die Verschiebung des Feinmassstabes kann auch durch eine Messspindel erfolgen, wobei dann vorteilhaft der auf der Spindeltrommel angezeigte Wert im Ablesefenster erscheint. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Grobmassstab in Zentimeter unterteilt und die Teilstriche sind in Millimeterwerten beziffert. Die Teilstriche selbst sind als Doppelstriche ausgebildet. Die Feinskala 14 unterteilt dementsprechend ein Zentimeterintervall in zehn Teilintervalle, von denen jedes also die l-mm-Werte angibt. Die Kreisskala 11 unterteilt ein Teilintervall des Feinmessstabes 14 nochmals in 100 Teile, so dass auf der Kreisskala mittels eines fest angeordneten Ableseindexes 19 die llloo mm ablesbar sind. Der Grobmassstab kann ein Stahl- oder Glasmassstab sein, auf dem vorteilhaft auf polierten Flächenstücken die Skalenstriche aufgebracht sind. Wie in Fig. 2 ausserdem dargestellt ist, ist der Grobmassstab 1 aus zwei Teilstücken 1' und 1" zusammengesetzt. Die Berührungskante 20 der beiden Teilstücke liegt schräg zu den Teilstrichen des Grobmassstabes 1, so dass sie nicht mit den Skalenstrichen verwechselt werden kann. Die Ablesung geht wie folgt vor sich: In der Messstellung nach den Fig. 1 und 2 erscheinen im Ablesefenster die Teilstriche 220 und 230 des Grobmassstabes 1. Durch Drehen des Ringes 12 wird der Feinmassstab 14 so weit verschoben, bis einer seiner Teilstriche zwischen den Doppel strich 220 oder 230 fällt. Der Index 19 zeigt dann auf der Kreisskala 11 einen dieser Verschiebung entsprechenden Wert an. In der Ablesestellung nach Fig. 2 ergibt sich ein Messwert zu 231,25 mm.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Längenmessvorrichtung mit einem Grobmassstab, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in Zentimeterintervalle geteilten Grobmassstabes sowie optische Elemente zur Abbildung eines Teilstriches des Grobmassstabes in ein Ablesefenster sowie einen in unmittelbarer Nähe des Ablesefensters angeordneten, längs des Bildes des Grobmassstabes um messbare Beträge verschiebbaren, wenigstens ein Intervall des Bildes des Grobmassstabes unterteilenden Feinmassstab.UNTERANSPRÜCHE 1. Messvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Feinmassstab ein Intervall des Bildes des Grobmassstabes in zehn Teile unterteilt.2. Messvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grobmassstabstriche Doppelstriche sind und die Striche des Feinmassstabes Einfachstriche.3. Messvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grobmassstab aus Einzelstücken zusammengesetzt ist und die Berührungskanten der Einzelstücke schräg zu den Massstabstrichen liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350807X | 1956-01-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH350807A true CH350807A (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=6264449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH350807D CH350807A (de) | 1956-01-14 | 1956-12-21 | Längenmessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH350807A (de) |
-
1956
- 1956-12-21 CH CH350807D patent/CH350807A/de unknown
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