CH350766A - Vakuum-Schmelzofen - Google Patents

Vakuum-Schmelzofen

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Publication number
CH350766A
CH350766A CH350766DA CH350766A CH 350766 A CH350766 A CH 350766A CH 350766D A CH350766D A CH 350766DA CH 350766 A CH350766 A CH 350766A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
vacuum
lock
casting
furnace
boiler
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr Brockhoff
Original Assignee
Balzers Hochvakuum
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Filing date
Publication date
Application filed by Balzers Hochvakuum filed Critical Balzers Hochvakuum
Publication of CH350766A publication Critical patent/CH350766A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/15Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B5/00Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated
    • F27B5/04Muffle furnaces; Retort furnaces; Other furnaces in which the charge is held completely isolated adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description


      Vakuum-Schmelzofen       Es ist bekannt,     Vakuum-Schmelzöfen    mit Schleu  sen zu versehen, die an dem unteren Teil eines fest  stehenden Vakuumkessels     angeordnet    sind und Giess  formen für     Formguss    in das Vakuum     einschleusen     lassen, die seitlich oder von unten unter den Tiegel  ausguss herangeführt werden. Es ist ferner bekannt,  bei Vakuumöfen mit einem liegenden Vakuumkessel  die Vakuumglocke in Achsrichtung verschiebbar an  zuordnen, um die Arbeitsbühne mit dem Tiegel nach  jeder Charge nach allen Richtungen hin für die Be  dienungsmannschaft freilegen und insbesondere eine  ungehinderte Kontrolle des Tiegels vornehmen zu  können.  



  Eine     Vereinigung    beider Anordnungen stiess bis  her auf Schwierigkeiten und bedingt kostspielige und  komplizierte Vorrichtungen, vor allem dann, wenn  man im gleichen Ofen nicht nur     Formguss,    sondern  auch     Blockguss    durchführen will. Die vorliegende  Aufgabe ist bei dem erfindungsgemässen Vakuumofen  mit Schleuse dadurch gelöst, dass auf einem horizon  tal verschiebbaren Vakuumkessel     eine    Vakuum  schleuse zur Ein- und     Ausbringung    von     Giessformen     als turmartiger Aufbau auf dem Kessel mit ihm ver  bunden und mit ihm verschiebbar angeordnet ist, so  dass die Giessformen von oben     in,    den Ofen abgesenkt  werden können.

   Die     Verschlussplatte    des Schleusen  tores kann durch den Atmosphärendruck     aufgepresst     werden, und die Absenkung der Giessformen kann  durch ein im Vakuum angeordnetes Organ erfolgen,  das zu seinem Antrieb nur eine einfache,     ins    Vakuum  führende Drehachse benötigt.  



  Durch diese Massnahmen werden zahlreiche für  die Wirtschaftlichkeit wesentliche     Vorteile    erreicht.       Ein    solcher Ofen braucht vor allem weder unter  kellert noch hochgestockt zu werden, sondern kann  auf dem Werkstattboden     aufliegen.    Es ist daher mög-         lich,    auch grosse erfindungsgemässe Vakuumöfen in  den üblichen vorhandenen Werksräumen aufzustel  len, ohne kostspielige Umbauten vornehmen zu müs  sen.  



  Weiter kann in einem erfindungsgemässen Ofen  sowohl Abguss in Giessformen für     Formguss,    beispiels  weise von     Gasturbinenschaufeln,    als auch     Blockguss     in gedrungenen oder in den     in    der Edelstahlindustrie  üblichen schlanken Blockformen unter Vakuum erfol  gen, ohne dass jeweilig Sondervorkehrungen getroffen  zu werden brauchen.

   Bei     Blockguss    kann der     Ingot,     ausser nach abgezogenem Kessel zur Seite     hin,    auch  nach oben durch die Turmschleuse entfernt werden:  Infolge der baulichen Einheit von Kessel und  Schleuse braucht beim Abziehen des Kessels nach  erfolgtem Guss     zwischen    Kessel und     Schleusenteil     keine Vakuumverbindung gelöst zu .werden, die jeweils  in zwei Richtungen (vertikal und horizontal) betätigt  werden müsste und einen kritischen Punkt bilden  würde.  



  Der Hub der Giessform, welcher bei einer Zufüh  rung derselben von unten eine     übermässige    Länge  haben müsste,     weil    die durch die Verwendbarkeit für  schlanke     Blockgussformen    bedingte zusätzliche Höhe  überwunden werden müsste, wird bei Absenkung von  oben erheblich verringert, bei gleichzeitig gegebener  Vereinfachung der Betätigung.  



  Weiter können die     Formguss-Giessformen    ohne die  sonst nötige zusätzliche Verschiebung unmittelbar aus  dem     Kran    in die Schleuse herabgelassen werden, was  insbesondere für geheizte Giessformen eine wesent  liche Erleichterung und     Zeitersparnis    bedeutet.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    des Ofens wird im nach  folgenden an Hand der     schematischen    Skizzen kurz  beschrieben. Die     Fig.    1 zeigt einen erfindungsgemä  ssen Ofen in der Stellung mit geschlossener Schleusen-           kammer.        Fig.    2 zeigt denselben Ofen mit     Gussstellung     des Tiegels, und in     Fig.    3 ist eine Ansicht des liegen  den verschiebbaren Vakuumkessels gegeben.  



  In den Figuren bedeutet 1 den Kessel einer Va  kuum-Giess- und     -Schmelzanlage,    der, wie angedeutet,  doppelwandig     ausgeführt    und gekühlt sein kann. Die  ser Kessel ist als horizontalliegender Zylinder aus  geführt, der längs seiner Achse auf Schienen     verfahr-          bar    ist und auf eine feste, senkrecht stehende     Ver-          schlusswand    2 zu-     bzw.    von ihr abgefahren werden  kann.

   Der zylindrische Kessel 1 trägt auf     seiner    Ober  seite einen     turmartigen    Aufbau 3, dessen Innenraum  einer Schleuse entsprechend vom Hauptkesselraum  durch ein     Schiebeventil    4 oder ein anderes geeignetes  Schleusenventil abgeschlossen oder mit ihm verbun  den werden kann. Die Schleusenkammer 5 ist durch  einen Deckel 6 vakuumdicht verschliessbar. Es kön  nen Kühlrohre 7 zur Kühlung der Schleuse vorgese  hen sein.  



  Die Schleuse ist mit dem Kessel als Ganzes     ver-          fahrbar.    Zur     Chargierung    des Ofens vor dem Eva  kuieren wird der     horizontale    Kessel mit der Schleuse  von der     Verschlusswand    2 abgefahren, bis die an der       Verschlusswand    mittels Trägerarmen 8 befestigte Ar  beitsbühne 9 mit     Schmelztiegel    10 und den verschie  denen zusätzlichen     Aufbauten    für Rührvorrichtung,  Temperaturmessung, eventuell auch Materialzugabe  und dergleichen, von drei Seiten frei zugänglich ist.  Diese Form des Vakuumofens mit horizontal ver  schiebbarer Glocke hat sich arbeitstechnisch sehr be  währt.

   Nach dem Beschicken des Tiegels wird der    Ofen geschlossen, durch nicht gezeichnete Pumpen  evakuiert und mit dem Schmelzen begonnen. Der  Schmelztiegel fasst Schmelzgut für mehrere Güsse.  Wenn eine Form 11 mit     Schmelzgut    gefüllt ist, kann  sie zum Beispiel entlang einer Führungsstange mittels  einer Winde 13 mit Zugseil 14 in die Schleusenkam  mer 6 hochgehoben und - nachdem das     Schiebeven-          til    4 geschlossen und die vom Hauptkesselraum ab  getrennte Schleusenkammer mittels eines nicht ge  zeichneten Flutventils geflutet ist - in den Aussen  raum ausgebracht werden. Auf dem gleichen Weg in  umgekehrter Reihenfolge wird die nächste     Gussform     eingebracht.

   Es können der Reihe nach     Gussformen,     aber gegebenenfalls auch neues Gut für die     Beschik-          kung    des Tiegels in den Ofen über die Schleuse ein  geführt werden.  



  Es ist selbstverständlich möglich, anstelle der  Winde andere an sich bekannte Hebevorrichtungen  einzusetzen, das Ventil 3 in beliebiger anderer ge  eigneter Weise zu gestalten und den Ofenkessel mit  oder ohne einen Ansatzstutzen an der Unterseite,  wie ihn die Zeichnungen zeigen, auszuführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vakuumofen mit Schleuse, dadurch gekennzeich net, dass auf einem horizontal verschiebbaren Va kuumkessel eine Vakuumschleuse zur Ein- und Aus- bringung von Giessformen als turmartiger Aufbau auf dem Kessel, mit ihm verbunden und mit ihm ver schiebbar, angeordnet ist, so dass die Giessformen von oben in den Ofen abgesenkt werden können.
CH350766D 1957-04-19 1957-04-19 Vakuum-Schmelzofen CH350766A (de)

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CH350766T 1957-04-19

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CH350766A true CH350766A (de) 1960-12-15

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ID=4509197

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CH350766D CH350766A (de) 1957-04-19 1957-04-19 Vakuum-Schmelzofen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3220744A1 (de) * 1982-06-02 1983-12-08 Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln Schmelz- und giessanlage fuer vakuum- oder schutzgasbetrieb mit mindestens zwei kammern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3220744A1 (de) * 1982-06-02 1983-12-08 Leybold-Heraeus GmbH, 5000 Köln Schmelz- und giessanlage fuer vakuum- oder schutzgasbetrieb mit mindestens zwei kammern

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