DE3220744A1 - Schmelz- und giessanlage fuer vakuum- oder schutzgasbetrieb mit mindestens zwei kammern - Google Patents

Schmelz- und giessanlage fuer vakuum- oder schutzgasbetrieb mit mindestens zwei kammern

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DE3220744A1
DE3220744A1 DE19823220744 DE3220744A DE3220744A1 DE 3220744 A1 DE3220744 A1 DE 3220744A1 DE 19823220744 DE19823220744 DE 19823220744 DE 3220744 A DE3220744 A DE 3220744A DE 3220744 A1 DE3220744 A1 DE 3220744A1
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melting
crucible
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Josef 6454 Bruchköbel Gediga
Wolfgang Ing.(grad.) 6361 Niddatal Reuter
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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Leybold Heraeus GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/15Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting by using vacuum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • " Schmelz- und Gießanlage für Vakuum- oder
  • Schutzgasbetrieb mit mindestens zwei Kammern Die Erfindung betrifft eine Schmelz- und Gießanlage für Vakuum- oder Schutzgasbetrieb, bestehend aus mindestens zwei unabhängig voneinander unter verschiedenen Atmosphären haltbaren, durch ein Ventil gegeneinander absperrbare, untereinander angeordnete Kammern, von denen die obere eine Schmelzeinrichtung mit einer Abgußvorrichtung und die untere Kammer eine Tiegelhubeinrichtung mit eine linearen Vertikalführung aufweist, mittels welcher ein Tiegel durch das Ventil minde-stens teilweise in die obere Kammer einfuhrbar ist.
  • Durch die US-PS 3 190 949 ist es bekannt, in einer nach oben offenen Grube mehrere, an einem Karussell befestigte Kokillen anzuordnen, die mit einem oder mehreren Oberteilen von Lichtbogenöfen vakuumdicht verbindbar sind. Das Karussell kann zusätzlich zu seiner Rotationsbewegung eine vertikale Hubbewegung ausführen. Zur Führung des Karussells ist eine ortsfeste, senkrechte Führungssäule vorgesehen. Bei dieser Lösung stellt sich nicht das Problem einer vakuumdichten Durchführung des Hubantriebs durch die Wand einer gasdichten Kammer, insbesondere einer Vakuumkammer.
  • Durch die DE-OS 21 35 159 ist eine Vorrichtung bekannt, die der eingangs beschriebenen Vorrichtung weitgehend ähnlich ist, jedenfalls solange, wie die obere und die untere Kammer miteinander verbunden sind. Der Tiegel ist auf einer Hubvorrichtung befestigt, die im Prinzip die Kolbenstange eines Hydraulikantriebs darstellt und durch die untere Begrenzungswand der unteren Kammer hindurchgeführt ist, wo sie innerhalb eines Hydraulikzylinders endet. Der Hydraulikzylinder hat eine Bauhöhe, die mindestens der Bauhöhe der unteren Kammer entspricht, so daß entweder die gesamte Vorrichtung eine große Bauhöhe aufweist, oder aber unterhalb der Vorrichtung eine Grube vorgesehen werden muß, wie dies auch in der US-PS 3 190 949 gezeigt ist.
  • Problematisch ist die Abdichtung der Hubvorrichtung bzw.
  • Kolbenstange an der Durchdringungsstelle durch die untere Begrenzungswand der unteren Kammer.
  • Durch die DE-AS 2 150 904 ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, die der eingangs beschriebenen Vorrichtung ähnlich ist, jedoch mit dem Unterschied, daS die obere und die untere Kammer nicht gasdicht gegeneinander absperrbar sind. Für das Anheben des Tiegels bzw. der Gießform in die obere Kammer ist eine ortsfeste, aber in sich drehbare Führungssäule vorgesehen, an der ein Schlitten mit einem Ausleger für die Tiegelbefestigung angeordnet ist. Der Schlittenantrieb erfolgt jedoch auch hier durch eine Zugstange, die durch die obere Begrenzungswand der unteren Kammer hindurchgeführt und mit einem entsprechenden Linearantrieb versehen ist. Auch dieser Antrieb wirft hinsichtlich der Durchführung der Zugstange durch die Kammerwand einige Probleme auf.
  • Die bekannten Lineardurchführungen durch Kammerwände, die sehr stark verbreitet sind, sind ausgesprochene Schwachstellen der gesamten Vorrichtung und bedingen häufige Wartungs- und Reparaturarbeiten. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß an der Durchdringungsstelle eine Dichtung vorhanden sein muß, die den Eintritt oder Austritt von Luft (beim Vakuumbetrieb) oder von Schutzgas (beim Betrieb unter Oberdruck) verhindern soll. Durch den Schmelzbetrieb, Metallspritzer, auf der Säule oder Zugstange kondensierende Metalldämpfe entsteht jedoch auf diesen Teilen im Laufe der Zeit eine derart große Oberflächenrauhigkett, daß Dichtungen in kürzester Zeit verschleissen. Dies ist auch dann der Fall, wenn die-Zugstange, wie in der DE-AS 2 150 904 beschrieben, innerhalb der hohlen Führungssäule angeordnet ist, weil Metalldämpfe auch durch kleinste Ritzen dringen. Trotz eines seit langem bestehenden Bedürfnisses nach einer Abhilfe wurde bisher keine brauchbare Lösung gefunden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß Undichtigkeiten an Durchdringungsstellen von Antriebsteilen für den die Kokille oder Gießform tragenden Schlitten nicht mehr auftreten können.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs angegebenen Vorrichtung erfindungsgemäß'dadurch, daß der Vertikalführung innerhalb der unteren Kammer ein Drehantrieb und eine Einrichtung zur Umsetzung der Drehbewegung in eine Vertikalbewegung des Tiegels zugeordnet ist.
  • Durch die Verwendung eines Drehantriebs in der unteren Kammer ist es möglich, die Verbindung mit einem außerhalb der Kammer liegenden Antriebsmqtor über eine Drehdurchführung herbeizuführen, deren einander berührenden Teile keinerlei Verunreinigung und keinem Verschleiß ausgesetzt sind. Dies ist darauf zurückzuführen> daß stets dieselben Teile miteinander in Berührung stehen und nicht, wie bei einer Schiebedurchführung, Oberflächenteile durch die Durchführung hindurchlaufen, die sich zuvor an einer anderen Stelle befunden haben und einer Verunreinigung im Sinne der obigen Ausführungen ausgesetzt worden sind. Eine Drehdurchführung hat zudenl weitaus geringere Reibungsverluste als beispielsweise et;ite Lineardurchführung.
  • Dadurch, daß alle Antriebselemente für die Vertikalbewegung des Tiegels ausschließlich innerhalb der unteren Kammer angeordnet sind, und keine nach oben oder nach unten über die Kammerhöhe hinausragenden Zugstangen oder Spindeln aufweisen, lf3ßt sich die erfindungsgemäße Schmelz- und Gießanlage mit minimaler Bauhöhe ausfahren, die nur durch das technisch bedingre Volumen der Schielzeinrichtung einerseits und durch den vertikalen Weg des Tiegels andererseits bedingt ist. Hierdurch wird die Errichtung kostspieliger Gruben unterhalb der Anlage ebenso eingespart wie die Errichtung von Hallen mit ausreichender Dachhöhe für die Aufstellung der Anlage.
  • Es ist gemäß der weiteren Erfindung besonders vorteilhaft, wenn die Vertikalführung in an sich bekannter Weise eine vertikale Führungssäule und einen auf der Führungssäule geführten, mit dem Tiegel verbundenen Schlitten aufweist, und wenn für den Antrieb dieses Schlittens ein endloses Zugorgan vorgesehen ist, welches über eine obere und eine untere Rolle unter Bildung zweier senkrechter Trumms geführt ist, von denen eins mit dem Schlitten verbunden ist.
  • Mit einer derartigen Vertikalführung, läßt sich eine sehr gleichförmige Absenkbewegung des Tiegels erreichen, insbesondere dann, wenn der Schlitten sich ausschließlich über Führun-gsrollen auf der Führungssäule abstützt. Ein bei anderen Vertikalführungen häufig auftretendes Ruckeln", bedingt durch einen Slip-Stick-Effekt ist bei einer derartigen Ausführungsform nicht zu beobachten. Eine ruckfreie Vertikalbewegung des Tiegels ist insbesondere beim Vorgang der gerichteten Erstarrung von Bedeutung, bei dem Ungleichförmigkeiten in der Bewegung den Erstarrungsvorgang ungünstig beeinflussen können.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Varianten des Erfindungsgegenstandes sind in den übrigen Unteransprüchen näher erläutert.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 4b näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine vollständige Schmelz- und Gießanlage mit einer Führungssäule und einem endlosen, über zwei Rollen geführten Zugorgan für den Tiegel antrieb, Figur 2 einen Teilausschnitt aus Figur 1 mit dem Unterschied, daß das endlose Zugorgan durch eine Gewindespindel ersetzt ist, Figur 3 einen Teilausschnitt aus Figur 1 analog Figur 2, in dem als Vertikalführung eine sogenannte 11Nürnberger Schere" vorgesehen ist und Figur 4a einen Teilausschnitt aus Figur 1 im Bereich des und Figur 4b Schlittens, der in der Nachbarschaft der Führungssäule mit einer Reinigungsvorrichtung versehen ist.
  • In Figur 1 ist eine Schmelz- und Gießanlage für Vakuumbetrieb dargestellt, die aus einer oberen Kammer 1 und einer vertikal darunter angeordneten unteren Kammer 2 besteht, die beide im wesentlichen den gleichen Grundriß aufweisen. In beiden Kammern können unabhängig voneinander verschiedene Atmosphären durch Wahl der Gasart und des Gasdrucks aufrechterhalten werden, da die Kammern durch ein Ventil 3 gegeneinander absperrbar sind, das Uber einen Ausleger 4 mit einem Antrieb 5 verbunden ist, der eine Fub- und Schwenkbewegung des Auslegers 4 und damit des Ventils 3 ermöglicht.
  • In der oberen Kammer 1 ist eine Schmelzeinrichtung 6 vorhanden, die aus einem Kipptiegel 7, umgeben von einer Induktionsspule 8 gebildet wird. Die Schmelzeinrichtung ist mittels einer bekannten, nur gestrichelt angedeuteten, Drehdurchführung 9 mit außerhalb der Anlage vorhandenen Aggregaten verbunden, wie mit einer Schmelzstromquelle und einem Kühlmittelanschluß. Derartige Drehdurchführungen werden im Hinblick auf den Verlauf der Strompfade häufig auch als Koaxialdurchführungen bezeichnet. Durch Kippen in Richtung des Pfeils 1C läßt sich der Inhalt des Kipptiegels 7 in einen Tiegel 11 (Kokille, Gießtiegel ) entleeren, der in seiner obersten Position durch eine strich-punktierte Linie lla angedeutet ist.
  • Das Chargieren der Schmelzeinrichtung 6 erfolgt über eine Chargiere-inrichtung 12 und eine Chargierschleuse 13, die oberhalb des Kipptiegels 7 angeordnet ist. Eine Einblickeinrichtung 14 ermöglicht eine Beobachtung der Vorgänge in der Schmelzeinrichtung 6 sowie beim Abgiessen. Die obere Kammer 1 ist noch über einen Saugstutzen 15 mit einem Vakuumpumpsatz 16 verbunden, der nur schematisch angedeutet ist.
  • Die Schmelzeinrichtung 6 besitzt eine Abgußeinrichtung 6a, die im einfachsten Falle als sogenannte "Gießschnauze" des Kipptiegels ausgebildet ist, aber auch in an sich bekannter Weise durch -eine -verschließbare Bodenöffnung in einem stationären Schmelztiegel gebildet werden kann.
  • In der unteren Kammer 2 befindet sich eine Tiegelhubeinrichtung 17, mittels welcher der Tiegel 11 in die obere Kammer 1 einführbar ist, und zwar in genau vertikaler Richtung entlang der Linie 18. Dies geschieht durch eine Uffnung 19, die durch das Ventil 3 verschließbar und in einer waarrechten Trennwand 20 wischen den weiden Kammern 1 und L anceordnet ist.
  • Die Tiegelhubeinrichtung 17 weist eine Vertikalführung 21 auf, die ausschließlich innerhalb der unteren Kammer 2 angeordnet ist. Sie besteht aus einer Führungssäule 22 und einem auf ihr geführten, mit dem Tiegel 11 verbundenen Schlitten 23. Der Schlitten 23 ist mit mehreren Führungsrollen 24 ausgestattet, über die er sich an der Führungssäule 22 abstützt. Zum Antrieb des Schlittens 23 dient ein endloses Zugorgan 25, das beispielsweise durch ein Seil oder Kette gebildet und unter Bildung zweier senkrechter Trumms 25a und 25b über eine obere Rolle 26 und eine untere Rolle 27 geführt ist. Eines der beiden Trumms ist mit dem Schlitten verbunden. Die Vertikalführung ist von einem Schutzgehäuse 28 umgeben, das einen weiteren Schutz gegen Spritzer und Bedampfen darstellt.
  • Innerhalb der unteren Kammer 2 ist ein Drehantrieb 29 vorgesehen, der hier nur als Kupplung dargestellt ist. Dieser Drehantrieb wirkt auf eine Einrichtung zur Umsetzung der Drehbewegung in eine Vertikalbewegung des Tiegels ein Diese Einrichtung enthält dabei ein Getriebe 30 für den Antrieb der unteren Rolle 27, deren Drehbewegung zu einer Vertikalbewegung der beiden Trumms- 25a und 25b führt. Der Drehantrieb 29 führt über eine vakuumdichte Drehdurchführung 31 zu einem Motor 32 mit vorgeschaltetem Getriebe 33, wobei durch eine Drehzahlregelung eine exakte Regelung der Hub- und Senkgeschwindigkeit des Tiegels 11 ermöglicht wird.
  • In Figur 2 sind gleiche Teile wie in Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es ist zu erkennen, daß parallel zur Führungssäule 22 eine Gewindespindel 34 angeordnet ist, deren beiden Enden in ortsfesten Lagern 35 und 36 gehalten sind.
  • Die Gewindespindel'ist durch den Schlitten 23 hindurchgeführt, der an dieser Stelle eine Spindelmutter 37 aufweist.
  • Die Einrichtung zur Umsetzung der Drehbewegung in eine Vertikalbewegung des Tiegels ist in diesem Falle die Gewinde spindel 34 in Verbindung mit der Spindelmutter 37.
  • Bei der Variante gemäß Figur 3 besteht die Vertikalführung 21 aus einer Nürnberger Schere 38, die bekanntlich bei Einhaltung enger Toleranzen eine ausgezeichnete Geradeführung ermöglicht, ohne daß lineare Relativbewegungen zwischen aufeinander gleitenden Bauteilen stattfinden. Die unteren: Enden der untersten Scherenglieder 39 und 40 sind in ortsfesten Lagern 41 und 42 gelagert, die gleichzeitig auch die Drehpunkte von Zahnsegmenten 43 und 45 sind. Eines der Zahnsegmente (45) steht mit dem nicht gezeigten Drehantrieb (analog zu "29t' in den Fig. 1 und 2) in Verbindung. Im vorliegenden Fall sind die Zahnsegmente 43 und 45 in Verbindung mit der Schere 38 die Einrichtung zur Umsetzung der Drehbewegung der Zahnsegmente in eine Vertikalbewegung des Tiegels 11.
  • Der Ausdruck "Tiegel" steht für jede Form, in die ein Abguß erfolgt, und schließt Kokillen, Präzisionsgießformen, Formen zur gerichteten Erstarrung etc. ein.
  • Anhand der Figuren 4a und 4b ist schließlich noch eine Reinigungseinrichtung 44 erläutert, die an einem Fahrgestell 46 des Schlittens 23 befestigt ist, und im Prinzip eine Wischvorrichtung darstellt, die an der Führungssäule 22 anliegt.
  • Durch Anordnung einer solchen Reinigungseinrichtung 44 oberhalb und unterhalb des Schlittens bzw. der den Schlitten tragenden FUhrungsrollen 24 ist gewährleistet, daß der Schlitten jeweils nur in einen gereinigten Bereich der Führungssäule 22 einl eintreten kann.. Hierdurch wird die Laufruhe des Schlittens ebenso gesteigert wie die Lebensdauer der Führun-gsrollen 24.

Claims (7)

  1. A N S P- R O C H E: 1. Schmelz- und Gießanlage für Vakuum- oder Schutzgasbetrieb, bestehend aus mindestens zwei unabhängig voneinander unter verschiedenen Atmosphären haltbaren, durch ein Ventilgegeneinander absperrbare, untereinander angeordnete Kammern, von denen die obere eine Schmelzeinrichtung mit einer Abgußvorrichtung und die untere Kammer eine Tiegelhubeinrichtung mit einer linearen Vertikalführung aufweist, mittels welcher ein Tiegel durch das Ventil mindestens teilweise in die obere Kammer einführbar ist, dadurch gekennzeichet, daß der Vertikalführung (21) innerhalb der unteren Kammer (2) ein Drehantrieb (29) und eine Einrichtung zur Umsetzung der Drehbewegung in eine Vertikalbewegung des Tiegels (11) zugeordnet ist.
  2. 2. Schmelz- und Gießanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführung (21) in an sich bekannter Weise eine vertikale Führungssäule (22) und einen auf der Führungssäule geführten, mit dem Tiegel (1-1) verbu-ndenen Schlitten (23) aufweist, und daß für den Antrieb dieses Schlittens ein endloses-Zugorgan (25) vorgesehen ist, welches über eine obere (26) und eine untere Rolle (27) unter Bildung zweier senkrechter Trumms (25a, 25b) geführt i-st, von denen eines mit dem Schlitten verbunden ist.
  3. 3. Schmelz- und Gießanlage nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß als Vertikalführung (21) eine senkrechte Führungssäule (22) mit einem Schlitten (23) angeordnet ist, und daß parallel zur Führungssäule mindestens eine Gewindespindel (34) für die Hubbewegung des Schlittens (23) angeordnet ist.
  4. 4. Schmelz- und Gießanlage nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß als Vertikalführung (21) eine Nürnberger Schere (38) mit senkrechter Bewegungsrichtung der an den Kreuzungsstellen angeordneten Scherengelenken (38a) vorhanden ist.
  5. 5. Schmelz- und Gießanldge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (23) sich ausschließlich über Führungsrollen (24) auf der Führungssäule abstützt.
  6. 6. Schmelz- und Gießanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungssäule (22) eine Reinigungseinrichtung (44) zugeordnet ist.
  7. 7. Schmelz- und Gießanlage nach Anspruch 6, dadurch aekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung (44) am Schlitten (23) angeordnet ist.
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