CH349504A - Einrichtung zur Erzeugung der axialen Schleifspindelbewegung an Innenschleifapparaten - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung der axialen Schleifspindelbewegung an Innenschleifapparaten

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CH349504A
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CH
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grinding spindle
grinding
piston
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Inventor
Allemann Hugo
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Hugo Allemann Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description


  Einrichtung zur Erzeugung der     axialen        Schleifspindelbewegung    an     Innenschleifapparaten            Innenschleifapparate,    bei welchen die axiale       Schleifspindelbewegung    durch Mittel mit manueller  oder selbsttätiger mechanischer Betätigung erzeugt  wird, sind bekannt. Die Praxis hat jedoch gezeigt,  dass mit manueller Betätigung die für die Qualität  der Bohrungsoberfläche ausschlaggebende Gleich  mässigkeit nicht und mit selbsttätigen mechanischen  Mitteln nur bei unverhältnismässig hohen Kosten er  reicht werden kann.  



  Die Erfindung erfüllt nun diese Anforderung  durch eine Einrichtung, die hauptsächlich bei durch  Druckluft angetriebenen     Innenschleifapparaten    Ver  wendung finden soll, die man beispielsweise auf dem  Kreuzsupport einer Drehbank montiert, wo das  Werkstück in einer Spannzange oder einem Spann  futter rotiert werden kann. Bei diesen Apparaten  wird die Schleifspindel in bekannter Weise durch  eine kleine, unmittelbar auf der Schleifspindel  sitzende     Druckluftturbine    angetrieben.  



  Die     Axialbewegung    der Schleifspindel wird er  findungsgemäss mit einem Arbeitskolben erreicht,  welcher über zugeordnete Steuerorgane von einem  Druckmedium wechselweise in beiden Richtungen       beaufschlagt    und hin und her bewegt wird, wobei  Mittel zur Geschwindigkeitseinstellung vorgesehen  sind und wobei der Arbeitskolben mit der     Schleif-          Spindel    verbunden ist.  



  Anhand des     in    der Zeichnung dargestellten Aus  führungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend  näher erklärt:       Fig.    1 zeigt eine Gesamtansicht in Parallelper  spektive.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach der Linie     11-II     in     Fig.    1.  



       Fig.    3 zeigt einen Schnitt nach der Linie     III-111     in     Fig.    1.         Fig.    4 zeigt einen Schnitt nach der Linie     IV-IV     in     Fig.    1.  



  Mittels der Halteplatte 1 kann das Gehäuse 2  beispielsweise auf dem Kreuzsupport einer Dreh  bank montiert werden. Im Gehäuse 2 sind die     Ar-          beits-    und die Steuerorgane sowie die     Schleifspindel-          lagerung    3 mit der Schleifspindel 4 und der Druckluft  turbine 5 untergebracht. Die     Druckluftturbine    5 ist  mit einer Nase 6 versehen, womit der Schieber 7  über die Anschläge 8 und 9 auf dem Gewindeschaft  10 betätigt wird. Der Griff 11 dient zur Einstellung  der axialen Geschwindigkeit.  



  Die Druckluft für die Betätigung der Einrichtung  wird durch den Anschluss 12 der Luftkammer 13  zugeführt, aus der der Schieber 14 und der Schieber  7 durch die Bohrungen 15 gespeist werden. Die  Schieber 7 und 14 bilden die genannten Steuer  organe. In der     Fig.    2 ist der Augenblick     festgehalten,     in dem die Schleifspindel 4 ihre hinterste Stellung  erreicht hat und der Schieber 7 am Anschlag 8  durch die Nase 6 am Gehäuse der     Druckluftturbine     5 nach hinten gezogen wurde. Jetzt kann die Druck  luft aus dem Raum 16 über den im Schieber 7 ein  gefrästen Kanal 17 in die Gehäusebohrung 18 zum  Schieber 14 fliessen.

   Sie drückt dabei letzteren     nach     rechts (wie     Fig.    2 darstellt), so dass die im Raum 19  befindliche Druckluft über den im Schieber 14     ein-          gefrästen    Kanal 20 und die Gehäusebohrung 21 in  den Arbeitszylinder 22 gelangt. Die verdrängte Luft  an dem gegenüberliegenden Ende des Schiebers 14  entweicht dabei durch die Gehäusebohrung 23 und  die Kolbenbohrung 24 in den Geräuschdämpfer 25.  



  Durch die in den Arbeitszylinder 22 eindringende  Luft wird der Arbeitskolben 26     beaufschlagt    und  nach rechts geschoben, wobei er über einen Ver  bindungsbolzen 27 die     Schleifspindellagerung    3     mit-          nimmt.    Die Abluft aus dem Arbeitszylinder 22 fliesst  über die Gehäusebohrung 28, die Kolbenbohrung 29      und die punktiert gezeichnete Bohrung 30 in den  Geräuschdämpfer 25 ab. Kurz vor Erreichen der  rechten Endstellung stösst die Nase 6 am Gehäuse  der     Druckluftturbine    5 an den Anschlag 9, so dass  der Schieber 7 ebenfalls nach rechts bewegt wird.

    Die Druckluft aus dem Raum 16 strömt nun über  den Kanal 17 des Schiebers 7 durch die Gehäuse  bohrung 23 von der andern Seite zum Schieber 14  und schiebt diesen nach links. Die Druckluft aus  dem Raum 19 gelangt jetzt über den Kanal 20 im  Schieber 14 durch die Gehäusebohrung 28 von  rechts in den Arbeitszylinder 22 und     drückt    den Ar  beitskolben 26 wieder nach links, bis der Schieber 7  wieder betätigt wird und sich die Vorgänge wieder  holen.  



  In den Geräuschdämpfer 25 werden sämtliche       Abluftkanäle    geleitet. Hieraus wird die Luft in die       Spindellagerung    3     geführt,    wo diese an der der  Schleifscheibe zugewandten Seite zur Verhinderung  von Staubeintritt nach aussen entweicht.  



  Der Arbeitskolben 26 ist über den Verbindungs  bolzen 27 mit dem     Hydraulikkolben    32 und der       Schleifspindellagerung    3 verbunden. Wird nun der       Hydraulikkolben    32 durch die Bewegung des Ar  beitskolbens 26 nach rechts geschoben, so verdrängt  der     Hydraulikkolben    32 das im Raum 33 befind  liche Öl durch die Bohrung 34 und das Ventil 35  in den Ölbehälter 36. Mit     Hilfe    des Ventils 35 kann  die     Durchflussöffnung    und die abfliessende Ölmenge  eingestellt werden, wodurch eine stärkere oder ge  ringere     Abbremsung    des Arbeitskolbens 26 erreicht  wird.

   Bei der dargestellten Bewegungsrichtung saugt  der gegenseitige Zylinderraum 37 Öl durch das Ven  til 38 und durch die Bohrung 39 aus dem Ölbehälter  36 an. Nach Änderung der Bewegungsrichtung  kehren sich Saug- und Druckseite um, wobei die       Ventile    35 und 38 so eingerichtet sind, dass sie beim  Ansaugen durch ihre Druckfedern der     Saugkraft    des       Ilydraulikkolbens    32 nachgeben können. Die an den  äussern Enden der Zylinderwandung eingedrehten  Erweiterungen 40 und 41 dienen zur Bildung von  Luftkissen, um die mit der     Schleifspindellagerung    3  verbundenen Teile beim Umkehren der Bewegungs  richtung auf einer kurzen Wegstrecke     zu    beschleu  nigen.

   Zur Bildung der Luftkissen ist in den Zylin  derräumen 33, 37 mit ihren     Erweiterungen    40, 41 je  eine gewisse Luftmenge eingeschlossen, die auch  beim Herausdrücken des Bremsöls durch den Kol  ben 32 nicht     entweichen    kann, weil die Mündungen,  der Bohrungen 34 und 39, welche die     Ölräume    des  Hydraulikzylinders 48 mit dem Ölbehälter 36 ver  binden, so tief angeordnet sind, dass sie sich auch in  den Endstellungen des     Hydraulikkolbens    unter der  Öloberfläche befinden, und daher beim Rückgang  des Kolbens 32 über der     Öloberfläche    komprimiert  wird. Die Luftkissen können im Volumen dem Be  schleunigungsweg angepasst werden.

   Die Mittel zur       Geschwindigkeitseinstellung    der     axialen        Schleifspin-          delbewegung    werden im dargestellten Fall also durch  die Ventile 35 und 38 gebildet.    In einer Gehäusebohrung ist die Welle 42 mit  ihrem Bedienungsgriff 11 gelagert. Auf der exzen  trischen     Abdrehung    421 stützen sich die Ventile 35  und 38 federnd ab. Beim Drehen der Welle 42 wer  den beide Ventile 35 und 38 gleichzeitig eingestellt,  indem ihre Kugeln 43 und 44 gehoben oder gesenkt  werden und dadurch der     Durchflussquerschnitt    für  das durch die Bohrung 45 bzw. 46 aus dem Hy  draulikzylinder in den Ölbehälter 36 abfliessende Öl  vergrössert bzw. verkleinert wird.

   Die Welle 42 ist  an einem Ende in einer verstellbaren     Exzenterbüchse     47 gelagert, so dass der     Durchflussquerschnitt    der  Ventile 35 und 38 und damit die     Axialgeschwindig-          keit    der Schleifspindel 4 in beiden Richtungen ver  schieden voneinander eingestellt werden können. Zu  diesem Zweck ist das Lager der Welle 42 in der       Exzenterbüchse    47 nach     Art    eines Nadellagers aus  gebildet, und am Griffende ist die Welle 42 mittels  einer konischen Lauffläche in einer Lagerbüchse  beweglich gelagert.  



  Zwischen dem     Hydraulikkolben    32 und dem  Hydraulikzylinder 48 ist ein angemessenes Spiel vor  gesehen, so dass eine kleine     Bremsölmenge    austre  ten und sich am Boden 131 der Luftkammer 13 sam  meln kann, von wo das Öl durch die     Antriebsluft     den Schmierstellen der Einrichtung zur Schmierung  zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Erzeugung der axialen Schleif spindelbewegung an Innenschleifapparaten, gekenn zeichnet durch einen Arbeitskolben, welcher über zugeordnete Steuerorgane von einem Druckmedium wechselweise in beiden Richtungen beaufschlagt und hin und her bewegt wird, wobei Mittel zur Geschwin digkeitseinstellung vorgesehen sind und wobei der Arbeitskolben mit der Schleifspindel verbunden ist. UNTERANSPRUCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche die Axialgeschwindigkeit der Schleifspindel regulie rend bremsen. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ge schwindigkeitsregulierenden Mittel aus einem Hy- drauliksystem bestehen. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Hydraulikkolben umgebenden Zylinderwandungen an ihren äussern Enden je eine Erweiterung zur Spei cherung einer gewissen Luftmenge aufweisen, wobei jeweils die eine der Luftmengen beim Umkehren des Kolbens komprimiert wird, was den Beschleuni gungsweg verkürzt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durch flussgeschwindigkeit des aus dem Hydraulikzylinder verdrängten Öles mittels einstellbarer Ventile ver ändert werden kann. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ven tile einzeln für sich eingestellt werden können. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ein stellung der Ventile eine Welle mit exzentrischem Teil vorgesehen ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle für die Einstellung der Ventile an einem Ende in einer verstellbaren Lagerung gehalten wird. B. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerorgane für den Arbeits kolben von axialbewegten Teilen der Schleifspindel betätigt werden, wodurch die Steuerung der Schleif spindel an den Umkehrpunkten der Schleifscheibe selbsttätig erfolgt.
    9. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluft aus den Arbeits- und den Steuerorganen unter Mitnahme von Öl zur Schmierung über die Reibflächen der Getriebeteile der Einrichtung geleitet wird. 10. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hydraulikkolben und dem Hydraulikzylinder ein der abzuleitenden Olmenge angepasstes Spiel vorgesehen ist, so dass Öl austreten kann und den zu schmierenden Flächen zugeführt wird.
CH349504D 1956-03-06 1956-03-06 Einrichtung zur Erzeugung der axialen Schleifspindelbewegung an Innenschleifapparaten CH349504A (de)

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