CH349217A - Durch elektrischen Strom betriebener Geräuscherzeuger, insbesondere für Weckuhren - Google Patents

Description

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    Durch   elektrischen Strom betriebener Geräuscherzeuger, insbesondere    für   Weckuhren Es ist oft erwünscht, elektrische Wecker so auszulegen, dass die Tonstärke bei Beginn des Weckvorganges niedrig ist und langsam auf ein Maximum ansteigt. Hierzu ist stets eine zusätzliche Apparatur    erforderlich.   



  Die vorliegende Erfindung betrifft einen durch elektrischen Strom betriebenen Geräuscherzeuger, insbesondere für Weckuhren, welcher das Kennzeichen aufweist, dass der    Betätigungsspule   des Geräuscherzeugers ein Widerstand aus Werkstoff mit negativem    Temperaturkoeffizienten   vorgeschaltet ist. Dieser Widerstand ist ein    nichtbeweglicher   Teil und bedeutet auch deswegen eine Verbilligung des Weckers, als im allgemeinen den Weckern Widerstände vorgeschaltet werden. Durch die Vertauschung dieses allgemein verwendeten Widerstandes mit positivem Temperaturkoeffizienten durch einen solchen mit negativem Temperaturbeiwert wird eine Wirkung erzielt, welche bei den bekannten Anordnungen nur durch zusätzliche Mittel erreicht werden kann. 



  Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit 1 das Uhrgehäuse bezeichnet, welches die    Anschlussklemmen   2 aufweist. Die Spule des    Wechselstrommotors   ist mit 3 bezeichnet; 4 ist der Eisenkörper, dessen    Schirmpole   mit    Kurzschlussrin-      gen   5 und 6 versehen sind. Bei 7 ist der Läufer angedeutet. Der vom Uhrwerk angetriebene Betätigungsnocken 14    steuert   den Geräuscherzeuger, wie im nachstehenden erläutert. Das    Uhrwerk   selbst ist der Einfachheit halber fortgelassen. 



  8 ist die Spule des Geräuscherzeugers    (Summers)   mit dem Kern 9 und dem Anker 10. Der Schalter 11 wird von dem Betätigungsnocken 14 betätigt. Wird der Schalter 11 geschlossen, dann schliesst er einen Stromkreis für die Spule 8, welche, durch den Wechselstrom erregt, den Anker 10 unter der    Wirkung   der Federkraft 12    intermittierend   anzieht und wieder loslässt. Der hierdurch entstehende    Summerton   wird durch den gemäss der Erfindung angeordneten Widerstand 13 in seiner Lautstärke verändert. Anfangs ist der Widerstand 13 kalt. Sein Widerstandswert ist daher ein    Maximum,   und der    Summerton   ist entsprechend leise.

   Durch das Fliessen des Stromes erwärmt sich der Widerstand 13, und sein    Ohmwert   geht auf Grund des negativen Temperaturkoeffizienten zurück. Der Strom wird also stärker, und damit wächst auch die Lautstärke    des   Geräuscherzeugers. Dies setzt sich bis zu einem Punkte fort, wo ein weiterer Temperaturanstieg im Widerstand 13 aufhört, das heisst, wenn der Widerstand den durch seine Erwärmungskonstante und die angelegte Spannung gegebenen Minimalwert erreicht hat. Der Geräuscherzeuger arbeitet dann mit der bisher erreichten Tonstärke weiter. 



  Die Öffnung des Schalters 11    erfolgt      in   an sich bekannter    Weise   durch Handverstellung des    Betäti-      gungsnockens.   Auch diese Einzelheit ist der Einfachheit halber weggelassen. 



  Als Widerstandswerkstoff kann man eine beliebige marktgängige Legierung, z. B.    Magnesiumoxyd   mit    Titanoxyd,   verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Durch elektrischen Strom betriebener Geräuscherzeuger, insbesondere für Weckuhren, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsspule des Geräuscherzeugers ein Widerstand aus Werkstoff mit negativem Temperaturkoeffizienten vorgeschaltet ist.