DE947097C - Abfallverzoegertes Gleichstromrelais

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Das Hauptpatent beschreibt ein abfallverzögertes Gleichstromrelais ohne Kondensator, bei welchem dem beim Abschalten über einen Parallelwiderstand allmählich abklingenden Spulenfeld ein. Zusatzfeld überlagert wird, wodurch längere Abfallzeitwerte erreicht werden können.
Bei, den im Hauptpetent angeführten Ausführungsbeirspiielen wird der Erfindungsgedanke mittels. einer vor dem Batäifiiigungskon@takt .der Hauptwicklung liegenden: Zusatzwicklung verwirk-licht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind zwei weitere Ausführungen, welche durch die Fig. i und 2 bzw. Fig. 3 und 4 veranschaulicht sind.
Gemäß, den in Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Schaltungen nach dem Hauptpatent dahingehend abgewandelt, daß jetzt die Zusatzspule S" nicht als Parallelspule zur Hauptspule S, sondern als Reihenspule zur Hauptspule S angeordnet wird. In Fig. 2 ist durch den Pfeil diese Lagenänderung der Zusatzspule S" augenfällig gemacht.
Eine Vereinfachung ergibt sich gemäß Fig.3 und 4 dadurch, daß man die Spulen S" und S koinzidieren läßt, so daß nur die Widerstände Rn den Betätigungsschalter b überbrücken. Durch den dem Widerstand y" vorgeschalteten Gleichrichter GL wird bewirkt, daß über diesen Widerstand nur .der bei. Abschattung der RNelai:sschaltuff.g sich ergebende Aasgleichstrom fließt, so daß die, Stromquelle durch diesen Widerstand nicht belastet ist.

PATENTANSPRÜCHE: i. Abfallverzögertes Gleichstromrelais mit einem der Arbeitswicklung parallel geschalteten, die Verzögerung bewirkenden Widerstand nach Patent 76o 948 8 (Anmeldung L 104 589), dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Betätigungskontakt der Arbeitswicklung (S) eine gleichsinnig erregte Hilfswicklung (S", En) oder ein Widerstand (R,) angeordnet ist, weiche (welcher) die bei offenem Betätigungskontakt (b) mögliche Dauererregung auf einen Wert begrenzt, der kleiner ist als die zum Halten des Relais erforderliche Erregung.
2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung (S", R") bzw. der Widerstand (R,) dauernd vom Netzstrom durchflossen wird.
3. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklung (Sn, R") bzw. der Widerstand (Rn) über einen beim Ankerzug betätigten Kontakt (S") eingeschaltet wird.
4. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Kreises, der den einstellbaren Widerstand (r") enthält, transfärmatorisch, z. B. durch einen aufgeschlitzten Kupfermantel, erfolgt.
5. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Abfallzeit mittels des Widerstandes (R") erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 524 459e