CH348948A - Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufhellungsmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufhellungsmittels

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CH348948A
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Roderich Dr Raue
Werner Dr Mueller
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Otto Dr Weber
Weber Volkmar
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Bayer Ag
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      Verfahren        zur        Herstellung    eines optischen     Aufhellungsmittels       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung eines optischen     Aufhel-          lungsmittel    durch Zusatz einer fluoreszierenden Ver  bindung zu einem Träger; das Verfahren ist dadurch  gekennzeichnet,     da.ss    die fluoreszierende Verbindung  ein farbloses oder nahezu farbloses, gegebenenfalls  substituiertes fluoreszierendes     Benzocumarin    ist.

    Während die wasserlöslichen     Benzocumarin-Verbin-          dungen    in erster Linie zur Herstellung von optischen       Aufhellungsmitteln    für tierische und vegetabilische  Fasern geeignet sind, lassen sich die in Wasser unlös  lichen bzw.     schwerlöslichen        Benzocumarin-Verbin-          dungen    überraschenderweise besonders gut zur Her  stellung von optischen     Aufhellungsmitteln    für Mate  rialien aus synthetischen Polykondensaten, wie Poly  estern, Polyamiden und     Polyurethanen    sowie für Ma  terialien aus     Polyacrylnitril    und     Celluloseestem    ver  wenden.

    



  Vorzugsweise kommen als fluoreszierende Verbin  dungen diejenigen fluoreszierenden     Benzocumarine    in  Betracht, die der allgemeinen Formel  
EMI0001.0020     
    entsprechen; in dieser Formel steht     R1    für Wasser  stoff oder einen     Alkylrest    und     R2    bedeutet Wasser  stoff, eine     Alkyl-    oder     Arylgruppe,    eine     Acylgruppe,     eine     Carboxylgruppe,    die auch verestert sein kann,  eine     Carbonamidgruppe,    die durch     Alkyl-,        Aryl-    oder         Aralkylreste    substituiert sein kann,

   sowie die     Cyan-          gruppe;    die aromatischen Ringe der obigen allgemei  nen Formel sowie die in R2 gegebenenfalls enthal  tenen aromatischen Ringe können dabei einen oder  mehrere     Substituenten    tragen, wie z.

   B. eine     Hy-          droxylgruppe,    eine     Alkoxylgruppe,    eine     Alkyl-,        Aryl-          oder        Aralkylgruppe,    Halogen, eine     Nitro-    oder     Cyan-          gruppe,    eine     Sulfonsäure-    oder     Sulfonamidgruppe,     eine     Carboxylgruppe,    die auch verestert sein kann,  eine     Carbonamidgruppe,    die durch     Alkyl-,

          Aryl-    oder       Aralkylreste    substituiert sein kann, sowie     schliesslich     eine     Aminogruppe,    die auch durch gegebenenfalls  sulfonierte     Alkyl-,        Aryl-    oder     Aralkylreste    substi  tuiert sein kann.  



  Die Herstellung von     Benzocumarin-Verbindungen     der angeführten Art kann nach verschiedenen an sich       bekannten    Verfahren erfolgen; beispielsweise können       Oxynaphthaldehyde    mit solchen     Carbonsäuren    bzw.  deren Estern umgesetzt werden, die     eine    reaktions  fähige     Methylengruppe    in Nachbarschaft zur     Carb-          oxylgruppe    enthalten; geeignete     Oxynaphthaldehyde     sind z.

   B.     2-Oxy-l-naphthaldehyd,        1-Oxy-2-naphth-          aldehyd,        1-Oxy-4-methoxy-2-naphthaldehyd,        1-Oxy-          4-chlor-2-naphthaldehyd    und     1-Oxy-4-brom-2-naphth-          aldehyd;    als geeignete     Carbonsäuren    seien     Malon-          säure,        Cyanessigsäure    und     Acetessigsäure    genannt.  



  Die für die Durchführung der     vorliegenden    Erfin  dung in Betracht kommenden Träger können ver  schiedenartiger Natur sein, beispielsweise     genanntseien     Wasser, organische Lösungsmittel sowie Waschmittel.  



  Die in den nachfolgenden Beispielen genannten  Teile sind Gewichtsteile.  



  <I>Beispiel 1</I>  Man fügt 3 Teile     5,6-Benzocumarin-3-carbon-          säureäthylester    zu 57 Teilen     Äthylalkohol    hinzu. Aus      dem so erhaltenen optischen     Aufhellungsmittel    und  100000 Teilen Wasser kann man dann unter Zusatz  von<B>100</B> Teilen     Oleylalkoholsulfonat    eine     wässrige     Flotte bereiten und darin     Celluloseacetatfasern    im       Flottenverhältnis    1<B>:30</B> bei 30 bis 70  während 20  bis 30 Minuten behandeln. Nach dem Spülen und  Trocknen zeigen die Fasern eine hervorragende Auf  hellung.

   Der verwendete     5,6-Benzocumarin-3-carbon-          säureäthylester    kann zum Beispiel folgendermassen  erhalten werden: 34,4 Teile     2-Oxy-l-naphthaldehyd     und 32 Teile     Malonsäurediäthylester    wurden in 150  Teilen Alkohol unter Erwärmen gelöst. Bei 40  wur  den dann 3 Teile     Piperidin    eingetropft, wobei eine  leichte Temperaturerhöhung stattfand. Das Reaktions  gemisch wurde anschliessend langsam zum Sieden er  wärmt, noch 2 Stunden unter     Rückfluss    gekocht und  dann abgekühlt.

   Hierbei     kristallisierte    der     5,6-Benzo-          cumarin-3-carbonsäureäthylester        in        blassgelben    Na  deln vom Schmelzpunkt 118  aus; die Lösung des  Esters in Methanol zeigt in grosser Verdünnung eine  intensiv blaue Fluoreszenz.  



  <I>Beispiel 2</I>  Man fügt 2,5 Teile des     in    Beispiel 1 angeführten       5,6-Benzocumarin-3-carbonsäureäthylesters    zu 47,5  Teilen Äthylalkohol hinzu.  



  Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungs-          mittel    und<B>100000</B> Teilen Wasser kann man dann  unter Zusatz von 100 Teilen eines     grenzflächenakti-          ven        Paraffinsulfonats    eine     wässrige    Flotte bereiten  und darin     Polyacrylnitrilfasern    im Flottenverhältnis  1 : 40 behandeln. Das Behandlungsbad wird dabei  innerhalb 20 bis 30 Minuten zum Sieden erhitzt und  bei dieser Temperatur 30 bis 60 Minuten gehalten.  Abschliessend werden die     Polyacrylnitrilfasern    gespült  und getrocknet. Die     Fasern    sind dann in hervorragen  der Weise aufgehellt.  



  Auch Polyesterfasern aus     Terephthalsäure    und  Glykol lassen sich in gleicher Weise aufhellen. Falls  gewünscht, kann man dem Behandlungsbad auch  noch 2     cm3    25 %     igen    Ammoniak pro Liter zusetzen.  <I>Beispiel 3</I>  10 Teile des in Beispiel 1 angeführten     5,6-Benzo-          cumarin-3-carbonsäureäthylesters    werden mit 90 Tei  len des Kondensationsproduktes aus Formaldehyd  und     Oxynaphthalinsulfonsäure    vermahlen, mit wenig  Wasser     angeteigt    und dann in<B>10000</B> Teilen heissem  Wasser     dispergiert.     



  Aus 3300 Teilen des so erhaltenen     optischen    Auf  hellungsmittels und 100 000 Teilen Wasser kann man  dann unter Zusatz von 100 Teilen     Oleylalkoholsulfo-          nat    eine     wässrige    Flotte bereiten und darin Polyamid  fasern aus     e-Caprolactam    im Flottenverhältnis von  1<B>:30</B> bei 30 bis 70  während 20 bis 30 Minuten  behandeln. Falls gewünscht, kann man dem Behand  lungsbad auch noch 40g Essigsäure pro Liter zu  geben.  



  <I>Beispiel 4</I>  Man fügt 3 Teile     5,6-Benzocumarin-3-carbon-          säurenitril    zu 57 Teilen     Dimethylformamid        hinzu.       Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungsmittel     und<B>100000</B> Teilen Wasser kann man dann unter  Zusatz von 100 Teilen eines     grenzflächenaktiven          Paraffinsulfonats    eine     wässrige    Flotte bereiten und  darin     Celluloseacetatfasern    im Flottenverhältnis von  1<B>:30</B> bei 30 bis 70  während 20 bis 30 Minuten  behandeln. Nach dem Spülen und Trocknen zeigen  die Fasern eine sehr gute lichtbeständige Aufhellung.  



  Das benutzte     5,6-Benzocumarin-3-carbonsäure-          nitril    kann in folgender Weise hergestellt werden:  137,6 Teile     2-Oxy-l-naphthaldehyd    und 90,4 Teile       Cyanessigsäureäthylester    wurden in 600 Teilen Alko  hol unter Erwärmen auf 40  gelöst und tropfenweise  mit 6 Teilen     Piperidin    versetzt. Das sich auf 65   erwärmende Reaktionsgemisch wurde langsam zum  Sieden erhitzt, 2 Stunden unter     Rückfluss    gekocht  und dann abgekühlt. Hierbei schied sich das     5,6-          Benzocumarin-3-carbonsäurenitril    als feiner gelber  Niederschlag aus.

   Das erhaltene     Nitril    ist in Alkohol  schwer löslich und zeigt nach dem     Umkristallisieren     aus     o-Dichlorbenzol    einen Schmelzpunkt von 290  bis 300 .  



  <I>Beispiel 5</I>  Man fügt 0,5 Teile     5,6-Benzocumarin-3-carbon-          säurenitril    zu 10 Teilen     Dimethylformamid    hinzu.  Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungsmit-          tel    und 100000 Teilen Wasser kann man dann unter  Zusatz von 3000 Teilen Ameisensäure und 100 Teilen       Oleylalkoholsulfonat    eine     wässrige    Flotte bereiten und  darin     Celluloseacetatfasern    im Flottenverhältnis 1: 30  bei 30 bis 70  während 20 bis 30 Minuten behandeln.  Nach dem Spülen und Trocknen zeigen die Fasern  eine sehr gute, lichtbeständige Aufhellung.  



  <I>Beispiel 6</I>  Man fügt 0,5 Teile     5,6-Benzocumarin-3-carbon-          säurenitril    zu 10 Teilen     Dimethylformamid    hinzu.  Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungs-          mittel    und 100000 Teilen Wasser kann man dann  unter Zusatz von 3000 Teilen Ameisensäure und 100  Teilen     Oleylalkoholsulfonat    eine     wässrige    Flotte be  reiten und darin Polyesterfasern aus     Terephthalsäure     und Glykol im Flottenverhältnis von 1 : 40 behan  deln. Das Bad wird dabei innerhalb 20 bis 30 Minu  ten zum Sieden erhitzt und 30 bis 60 Minuten auf  Kochtemperatur gehalten.

   Nach dem Spülen und  Trocknen zeigen die behandelten Fasern eine sehr  gute Aufhellung, die auch     lichtbeständig    ist.  



  <I>Beispiel 7</I>  Man fügt 2,5 Teile     3-Acetyl-5,6-benzocumarin     zu 22,5 Teilen     Dioxan        hinzu.     



  Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungs-          mittel    und<B>100000</B> Teilen Wasser kann man dann  unter Zusatz von 100 Teilen     Oleylalkoholsulfonat     eine     wässrige    Flotte bereiten und darin Polyesterfasern  aus     Terephthalsäure    und Glykol im Flottenverhältnis  1 : 40 behandeln. Das Bad wird dabei innerhalb 20  bis 30 Minuten zum Sieden erhitzt und 30 bis 60 Mi-      nuten bei dieser Temperatur gehalten. Anschliessend  werden die Fasern gespült und getrocknet; sie zeigen  dann eine gute Aufhellung.     Gewünschtenfalls    kann  man dem Bad pro Liter noch 1 g     o-Phenylphenol    zu  setzen.  



  Das benutzte     3-Acetyl-5,6-benzocumarin    kann  zum Beispiel in folgender Weise erhalten werden:  17,2 Teile     2-Oxy-l-naphthaldehyd    und 13 Teile     Acet-          essigester    wurden in 150 Teilen Alkohol unter Er  wärmen gelöst. Nachdem die Lösung etwas abge  kühlt war, wurde 1     Teil        Piperidin    tropfenweise zu  gegeben; die Lösung wurde dann zum Sieden erhitzt  und 2 Stunden unter     Rückfluss    gekocht.

   Beim Abküh  len des Reaktionsgemisches schied sich das     3-Acetyl-          5,6-benzocumarin    in Form hellgelber Kristalle aus;  die Verbindung besitzt nach dem     Umkristallisieren     aus     Dioxan    einen Schmelzpunkt von 192".  



  <I>Beispiel 8</I>  Man fügt 2,5 Teile     5,6-Benzocumarin-3-carbon-          säure    zu 10 Teilen     Dioxan    hinzu.  



  Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungsmit-          tel    und 100000 Teilen Wasser kann man dann unter  Zusatz von 3000 Teilen     konz.    Schwefelsäure eine       wässrige    Flotte bereiten und darin     Polyacrylnitrilfasern     im Flottenverhältnis 1 : 40 behandeln. Das Bad wird  dabei innerhalb 20 bis 30 Minuten zum Sieden er  hitzt und 30 bis 60 Minuten bei dieser Temperatur  gehalten. Dann werden die Fasern gespült und ge  trocknet; sie zeigen einen sehr guten     Aufhellungs-          effekt.     



  Die verwendete     5,6-Benzocumarin-3-carbonsäure     kann in folgender Weise erhalten werden: 15,7 Teile       5,6-Benzocumarin-3-carbonsäureäthylester,hergestellt     gemäss den Angaben im Beispiel 1, wurden mit 200       Teilen    5     %        iger        Natronlauge    2     Stunden        unter        Rück-          fluss    gekocht. Die Reaktionslösung wurde von gerin  gen Verunreinigungen     abfiltriert    und mit konzentrier  ter Salzsäure versetzt.

   Die     5,6-Benzocumarin-3-car-          bonsäure    fiel dann in Form eines hellgelben volumi  nösen Niederschlages aus. Die Säure zeigt nach dem       Umkristallisieren    aus     Dioxan    einen Schmelzpunkt von  232 .  



  <I>Beispiel 9</I>  Man fügt 2,5 Teile     5,6-Benzocumarin    zu 22,5  Teilen     Äthylalkohol        hinzu.     



  Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungsmit-          tel    und 100000 Teilen Wasser kann man dann unter  Zusatz von 100 Teilen eines     grenzflächenaktiven        Paraf-          finsulfonats    und 1000 Teilen     Benzoesäure        eine        wäss-          rige    Flotte bereiten und darin     Polyesterfasern    aus       Terephthalsäure    und Glykol im     Flottenverhältnis     1 : 40 bereiten. Das Bad wird dabei innerhalb 20 bis  30 Minuten zum Sieden erhitzt und 30 bis 60 Minu  ten gekocht.

   Hierauf werden die Fasern gespült und  getrocknet; sie     sind    dann in bemerkenswerter Weise  aufgehellt.  



  Das verwendete     5,6-Benzocumarin    lässt sich in  folgender Weise herstellen: 30 Teile     2-Oxy-l-naphth-          aldehyd    wurden zusammen     mit    30 Teilen frisch ge-         schmolzenem        Natriumacetat    und 100 Teilen Essig  säureanhydrid 21/2 Stunden auf 180  erhitzt. Nach  dem Abkühlen wurde das Reaktionsgemisch in 500  Teilen Wasser von 40  einige Stunden gerührt. Der  Rückstand wurde     abgesaugt    und aus verdünnter  Essigsäure umkristallisiert. Das so     in    Form fast farb  loser Nadeln erhaltene     5,6-Benzocumarin    zeigt einen  Schmelzpunkt von 118 bis 120 .  



  <I>Beispiel 10</I>  Man fügt 2 Teile des in Beispiel 1 angeführten       5,6-Benzocumarin-3-carbonsäureäthylesters    zu 6 Tei  len Äthylalkohol hinzu.  



  Das so erhaltene optische     Aufhellungsmittel    kann  man dann einer Spinnlösung aus 200 Teilen     Acetyl-          cellulose    und 800 Teilen Aceton zusetzen und die  Mischung in üblicher Weise verspinnen. Die erhal  tenen Fasern besitzen einen hohen Weissgrad.  



  Ein hervorragender     Aufhellungseffekt    lässt sich  ebenfalls erzielen, wenn man dem     Aufhellungsmittel     Polyester-, Polyamid-,     Polyurethan-    oder Polyacryl  nitrilspinnmassen zusetzt.  



  <I>Beispiel 11</I>  Man fügt 2,5 Teile     5,6-Benzocumarin-3-carbon-          säuremonomethylamid    zu 22,5 Teilen     Dioxan    hinzu.  Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungsmit-          tel    und 100000 Teilen Wasser kann man dann unter  Zusatz von 3000 Teilen     Ameisensäure    und<B>100</B> Tei  len     Oleylalkoholsulfonat    eine     wässrige    Flotte bereiten  und darin Polyesterfasern aus     Terephthalsäure    und  Glykol im Flottenverhältnis 1 : 40 behandeln.

   Das  Bad wird dabei innerhalb 20 bis 30     Minuten    zum  Sieden erhitzt und 30 bis 60 Minuten auf Kochtem  peratur gehalten. Anschliessend wird gespült und ge  trocknet. Die     Fasern    zeigen eine hervorragende licht  beständige Aufhellung.  



  Das verwendete     5,6-Benzocumarin-3-carbonsäure-          monomethylamid    lässt sich zum Beispiel folgender  massen erhalten: 17,2     Teile        2-Oxy-l-naphthaldehyd     und 13 Teile     Malonsäuredimonomethylamid    wurden  in 75 Teilen Alkohol unter Erwärmen auf 50  gelöst  und tropfenweise mit 2 Teilen     Piperidin    versetzt.  Hierauf wurde das Reaktionsgemisch zum Sieden er  hitzt, 2 Stunden unter     Rückfluss    gekocht und dann  abgekühlt.

   Das sich hierbei in     kristalliner    Form ab  scheidende     5,6-Benzocumarin-3-carbonsäuremono-          methylamid    wurde aus einer Mischung von Alkohol  und     Acetonitril    umkristallisiert; es zeigt einen Schmelz  punkt von 225 bis 227 .  



  <I>Beispiel 12</I>  4 Teile des     Natriumsalzes    des sulfonierten     5,6-          Benzocumarin-3-carbonsäureäthylesters    werden zu 36  Teilen Wasser hinzugefügt.  



  Aus dem so erhaltenen optischen     Aufhellungsmit-          tel    und 100000 Teilen Wasser kann man dann unter  Zusatz von 100 Teilen Ameisensäure eine     wässrige     Flotte bereiten und darin     Polyamidfasern    aus     e-Ca-          prolactam    im Flottenverhältnis 1 : 30 bei 30 bis 70       während 30 Minuten     behandeln.    Anschliessend wer  den die     Fasern    gespült und getrocknet. Die so behan  delten Fasern zeigen einen sehr guten     Aufhellungs-          effekt.     



  Das verwendete     Natriumsalz    des     sulfonierten        5,6-          Benzocumarin-3-carbonsäureäthylesters    kann in fol  gender Weise hergestellt werden: 20 Teile     5,6-Benzo-          cumarin-3-carbonsäureäthylester    wurden bei Raum  temperatur in 100 Teilen Schwefelsäure     (Monohydrat)     gelöst. Dann wurden innerhalb von 30 Minuten 20  Teile 65 %     iges        Oleum    tropfenweise hinzugefügt; hier  bei wurde die Temperatur durch Kühlen auf 20   gehalten.

   Nachdem die Reaktionsmischung noch 15  Minuten bei 20      gerührt    war, wurde sie auf 300 Teile  Eis ausgegossen und mit wässriger     Sodalösung    neutra  lisiert. Das abgeschiedene     Natriumsalz    des     sulfonier-          ten        5,6-Benzocumarin-3-carbonsäureäthylesters    wurde  abgesaugt und durch     Lösen    in heissem Wasser und       Aussalzen    mit     Natriumchlorid    gereinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines optischen Auf hellungsmittels durch Zusatz einer fluoreszierenden Verbindung zu einem Träger, dadurch gekennzeich net, dass die fluoreszierende Verbindung ein farbloses oder nahezu farbloses, gegebenenfalls substituiertes Benzocumarin ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 5,6-Benzocumarin-3-carbon- säureäthylester zusetzt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 5,6-Benzocumarin-3-carbon- säurenitril zusetzt. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 3-Acetyl-5,6-benzocumarin zusetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 5,6-Benzocumarin-3-carbon- säure zusetzt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man 5,6-Benzocumarin zusetzt.
CH348948D 1955-09-28 1956-07-18 Verfahren zur Herstellung eines optischen Aufhellungsmittels CH348948A (de)

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