CH345712A - Elastisches fadenförmiges Gebilde - Google Patents

Elastisches fadenförmiges Gebilde

Info

Publication number
CH345712A
CH345712A CH345712DA CH345712A CH 345712 A CH345712 A CH 345712A CH 345712D A CH345712D A CH 345712DA CH 345712 A CH345712 A CH 345712A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thread
elastic thread
elastic
wale
threads
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kramer Fritz
Original Assignee
Halstenbach & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Halstenbach & Co filed Critical Halstenbach & Co
Publication of CH345712A publication Critical patent/CH345712A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/20Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration
    • D04B21/202Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting articles of particular configuration warp knitted yarns
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/32Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
    • D02G3/328Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic containing elastane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description


  Elastisches fadenförmiges Gebilde    Bei gewebten, gewirkten oder geflochtenen Waren,  die durch Einarbeiten von elastischen Fäden aus  Gummi, Latex oder dergleichen elastisch dehnbar ge  macht sind, tritt immer wieder der Übelstand auf, dass  die Gummifäden beim Nähen zerstochen werden und  danach beim Auftreten von Zugspannungen in das  Gewebe oder dergleichen hereinkriechen oder, wie  man sagt, zurückspringen.

   Das im allgemeinen übliche  Umspinnen der     Gununi-    oder     Latexfäden    vermag die  sem Übel nicht zu steuern, da die     Umspinnung    nicht  in der Lage ist, den zerstochenen Faden     festzuhalten.     Wirksamer ist in dieser Beziehung schon eine     Um-          flechtung,    da sie einen ringsum geschlossenen Schlauch  bildet, der sich um den Gummifaden zusammenziehen  kann. Ein voller     Erfolg    wurde aber auch mit der     Um-          flechtung    nicht erreicht.

   Ausserdem ist das Umflech  ten wegen der verhältnismässig geringen Mengenlei  stung der     Umflechtmaschine    ziemlich kostspielig. Man  hat versucht, die Gummi- oder     Latexfäden    mit ihrer       Umspinnung    sowie auch mit der Web-, Wirk- oder  Flechtware zu verkleben. Auch hiermit wurden keine  guten Ergebnisse erzielt. Dazu kommt,     dass    das Vor  handensein von     Klebstoff    in der Web-, Wirk- oder  Flechtware durchweg unerwünscht ist.  



  Die Erfindung will den geschilderten Übelstand  beseitigen und ein zum Einarbeiten in elastische Web-,  Wirk- und Flechtwaren bestimmtes elastisches     faden-          förmiges    Gebilde schaffen, das eine grössere Nähfestig  keit der genannten Waren verbürgt. Das Neue an dem  den Gegenstand der Erfindung bildenden elastischen  fadenförmigen Gebilde besteht darin, dass ein elasti  scher Fadenkern in ein aus wenigstens einem prak  tisch unelastischen Faden gebildetes fortlaufendes       Häkelmaschenstäbchen,    durch dieses in Längsrichtung  hindurchlaufend, eingebunden ist.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei sehe-         matischen    Darstellungen beispielsweise veranschau  licht.  



       Fig.    1 zeigt ein aus einem praktisch unelastischen  Faden, wie z. B. einem Kunstseidenfaden, gebildetes       fortlaufendes        Maschenstäbchen    a und einen von einem  nackten Gummi- oder     Latexfaden    gebildeten elasti  schen Fadenkern b, der durch das     Maschenstäbchen     in Längsrichtung hindurchläuft und bei jeder Ma  schenbildung einmal in das Stäbchen eingebunden ist.  Die Einbindung ist, wie ersichtlich so, dass der Gummi  faden b durch jedes Maschenknie c gegen einen Ma  schenkopf d gedrückt wird, also beim Auftreten von       Zugbeanspruchungen    fest eingeklemmt wird.  



  Durch die beschriebene Anordnung erhält man ein  anstelle der bisherigen umsponnenen oder umfloch  tenen Gummi- oder     Latexfäden    in elastische Web-,  Wirk- und Flechtwaren einzuarbeitendes elastisches  fadenförmiges Gebilde, das gegen Zurückspringen  bzw. Hereinkriechen in die Web-, Wirk- oder     Flecht-          ware    wirksam gesichert ist. Wird beim Nähen ein  elastischer Fadenkern zerstochen, dann wird sein  Ende von den seinerseits durch die Naht festgelegten       Maschenstäbchen    sicher festgehalten, indem dessen  Maschen sich bei auftretenden Zugbeanspruchungen,  die sonst das Zurückspringen herbeiführten, um den  elastischen Fadenkern zusammenziehen und diesen  einklemmen.

   Die     Klemmwirkung    ist um so stärker, je  grösser die auftretende Zugbeanspruchung ist.  



  Bei praktischen Versuchen wurde gefunden, dass  das aus einem     Maschenstäbchen    und einem darin  eingebundenen elastischen Fadenkern bestehende       fadenförmige    Gebilde leicht etwas ungleichförmig  ausfällt, was darauf     zurückzuführen    ist, dass der ela  stische Fadenkern an den     Einbindestellen    durch die  maschenbildenden Fäden mehr oder weniger einge  schnürt wird. Diese Ungleichförmigkeit kann     zwar     für das feste Einbinden des     fadenförmigen    Gebildes      in die elastische Webware oder dergleichen vorteil  haft sein, macht sich aber bei manchen Waren, wie  z.

   B. porös gearbeiteten Wirkwaren, in einer uner  wünschten Weise bemerkbar, indem die elastischen       fadenförmigen    Gebilde, die normalerweise im Waren  bild nicht auffallen, bei entspannter Ware in Erschei  nung treten und das klare Bindungsbild der Ware  etwas beeinträchtigen. Diese unerwünschte Erschei  nung lässt sich jedoch in einfacher Weise dadurch ver  meiden, dass der elastische Fadenkern zusammen mit  dem     Maschenstäbchen,    in das er eingebunden ist, um  sponnen wird.

   Dabei erhält man ein elastisches     faden-          förmiges    Gebilde von     gleichförmig    rundem Quer  schnitt, das äusserlich einem in üblicher Weise um  sponnenen Gummifaden gleicht und in der Web-,     Wirk-          oder    Flechtware nicht mehr auffällt, so dass diese das  gleiche gute Aussehen erhält wie eine mit bekannten  umsponnenen oder umflochtenen     Gummifäden    gearbei  tete elastische Ware.  



       Fig.    2 zeigt eine derartige     Ausführungsform.    Dabei  ist     a    wieder ein     Maschenstäbchen    und b der darin ein  gebundene elastische     Fadenkern,    während     f    die Ma  schenstäbchen und Fadenkern einhüllende     Umspin-          nung    darstellt.

   Diese     Umspinnung    ist gemäss     Fig.    2       einlagig    ausgeführt und besteht aus mehreren, bei  spielsweise drei praktisch unelastischen Fäden, die  flach     nebeneinanderliegend    um den Fadenkern b und  das     Maschenstäbchen    a     herumgewunden        sind.     



  Das aus einem     Häkelmaschenstäbchen    und einem  darin eingebundenen elastischen Fadenkern aus  Gummi, Latex oder dergleichen bestehende elastische       fadenförmige    Gebilde ist einfach und wirtschaftlich       herstellbar.    Das Umhäkeln des     Fadenkernes    kann auf  einem     Fangkettenstuhl    oder     einer    sogenannten Ra  schehnaschine oder auch einer     andern        Kettenwirk-          maschine    mit einer beliebig langen Reihe von Wirk  nadeln (seien es nun Spitzen- bzw.

   Hakennadeln oder  Zungennadeln) geschehen, wobei jede Nadel der Reihe  ein     Maschenstäbchen    mit einem darin eingebundenen  elastischen Fadenkern liefert. Die in der Zeitein  heit erzeugte Menge von elastischen fadenförmigen  Gebilden ist also sehr gross. Anschliessend können die       umwirkten    Gummifäden eine leistungsfähige Um  spinnmaschine üblicher Bauart durchlaufen, falls  eine     Umspinnung    gewünscht wird.  



  Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Ab  änderungen der dargestellten Beispiele sowie andere  Ausführungsformen möglich. Während das Maschen  stäbchen a in den Beispielen     einfädige    Maschen auf  weist, könnte es auch     mehrfädige,    insbesondere     zwei-          fädige    Maschen haben, indem es beispielsweise aus  zwei entweder gleichzeitig oder nacheinander um die  Wirknadel gelegten Fäden gebildet ist.     Ferner    könnte  der in das     Maschenstäbchen    eingebundene elasti  sche Fadenkern statt wie in der Zeichnung darge-    stellt, ein einfacher Faden auch ein zwei- oder mehr  facher Faden sein, indem er je nach Wunsch von  einem oder mehreren Einzelfäden gebildet ist.

   Die  Einzelfäden können wahlweise geschnittene Gummi  fäden oder gespritzte     Latexfäden    sein. Während die       Umspinnung    nach der Zeichnung aus einer Faden  läge besteht, könnte sie auch mehrere Lagen haben,  indem der in ein     Maschenstäbchen    eingebundene Fa  denkern nach Wahl ein- oder zweimal oder gar meh  rere Male umsponnen wird, und zwar vorzugsweise  in gegenläufigen Windungen. Statt den elastischen  Fadenkern nach seinem Einbinden in ein Maschen  stäbchen zusammen mit diesem zu umspinnen, könnte  er auch zunächst umsponnen und danach in ein Ma  schenstäbchen eingebunden sein.

   Für den oder die das       Maschenstäbchen    a bildenden Fäden sowie für die       Umspinnung    kann nicht nur Kunstseide,     sondern    auch  jedes andere für die     Einhüllung    von Gummi- oder       Latexfäden    geeignete und übliche Fadenmaterial, wie  z. B. Baumwolle verwendet werden. Eine zweck  mässige Ausführungsform besteht darin, dass das Ma  schenstäbchen aus einem oder zweivoll synthetischen  Fäden, wie     Polyamidfäden,    gebildet ist. Diese Fäden  können wegen ihrer hohen Reissfestigkeit sehr dünn  ausgeführt werden, so dass sie wenig auftragen.

   Ander  seits haben sie eine gewisse Elastizität, welche sonst  praktisch nicht von Bedeutung ist, sich jedoch für das  Einklemmen etwa zerstochener Gummifäden in das       Maschenstäbchen    als vorteilhaft erweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elastisches fadenförmiges Gebilde, dadurch ge kennzeichnet, dass ein elastischer Fadenkern in ein aus wenigstens einem praktisch unelastischen Faden gebildetes fortlaufendes Häkelmaschenstäbchen, durch dieses in Längsrichtung hindurchlaufend, eingebunden ist. UNTERANSPRüCHE 1. Elastisches fadenförmiges Gebilde nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Fadenkern zusammen mit dem Maschenstäbchen, in das er eingebunden ist, umsponnen ist. 2.
    Elastisches fadenförmiges Gebilde nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Fadenkern eine vor seinem Einbinden in das Häkel- maschenstäbchen aufgebrachte Umspinnung aufweist. 3. Elastisches fadenförmiges Gebilde nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Fadenkern in das fortlaufende Häkelmaschenstäbchen so eingebunden ist, dass er durch die Maschenknie an die Maschenköpfe angedrückt wird. 4. Elastisches fadenförmiges Gebilde nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschen stäbchen aus einem vollsynthetischen Fadenmaterial gebildet ist.
CH345712D 1955-10-22 1956-10-10 Elastisches fadenförmiges Gebilde CH345712A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE345712X 1955-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH345712A true CH345712A (de) 1960-04-15

Family

ID=6254785

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH345712D CH345712A (de) 1955-10-22 1956-10-10 Elastisches fadenförmiges Gebilde

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH345712A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2458251A1 (de) Rundgestrickter, nahtloser strumpf, insbesondere medizinischer strumpf
CH345712A (de) Elastisches fadenförmiges Gebilde
DE1032464B (de) Verfahren zum Umhaekeln eines oder mehrerer elastischer, aus Gummi, Latex od. dgl. bestehenden Fadens oder bestehender Faeden
DE2559023A1 (de) Verfahren zum herstellen des geschlossenen endes von schlauchfoermiger maschenware
DE2753308C2 (de)
DE826183C (de) Verfahren zum Wirken oder Weben von Waren mit eingearbeitetem Futter und nach diesemVerfahren hergestelltes Erzeugnis
DE2038212A1 (de) Damen-Feinstrumpfhose
DE102015122018B4 (de) Kompressives Strickteil
DE1610542A1 (de) Rundgestrickter Strumpf
DE687439C (de) Verfahren zum Herstellen eines elastischen Halterandes von Kleidungsstuecken und Kleidungsstueck nach dem Verfahren
DE4306554C2 (de) Strickverfahren
AT261093B (de) Elastisches Kettengewirke
DE553881C (de) Verfahren zur Herstellung mit Asbestpapier umsponnener Faeden fuer gewirkte oder gewebte Brems- oder Kupplungsbelaege
DE649553C (de) Zweimaschinige Kettenwirkware
DE845182C (de) Gummielastische Textilware, z. B. fuer Unterkleidung
AT220276B (de) Auf Raschelmaschinen hergestellte Ware
DD153616A1 (de) Seilereierzeugnis und verfahren zur herstellung desselben
AT125061B (de) Verfahren zum Elastischmachen von Strick- oder Wirkwaren.
AT143860B (de) Hygienischer Artikel nach Art eines Verbandes, insbesondere Monatsbinde.
DE604655C (de) Kulierwirkware
AT145014B (de) Elastischer Strumpf, Stutzen od. dgl.
AT242851B (de) Rundgestrickter Damenstrumpf und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1491114C (de) Medizinischer Stutzstrumpfund Ver fahren zu dessen Herstellung
DE2212749C3 (de) Schlauchware mit einem eine geschlossene Spitze aufweisenden Spitzenteil und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT227870B (de) Stützstrumpf