Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Rechnen und Registrieren für Buchungs- und Abrechnungszwecke Es ist bekannt, mit Buchungsmaschinen Abrech nungen durchzuführen und die Ergebnisse zu schrei ben. Die Buchungsmaschinen saldieren selbsttätig und schreiben die Zwischen- und Endsummen durch entsprechende Betätigung der Tastatur. Das Saldie ren erfolgt sowohl in Quer- als auch in Längsrich- tung. Die bekannten Buchungsmaschinen lassen nur eine beschränkte Anzahl von festen Werteinstellun gen zu, so dass mit einer Vielzahl von Festwerten vorzunehmende Abrechnungen nicht durchführbar sind.
Es ist auch bekannt, Abrechnungen über Loch karten durchzuführen, wobei zuerst die einzelnen Werte in Lochkarten eingebracht werden müssen und dann diese Lochkarten nach Ordnung ihrer Kennziffern in weiteren Maschinen saldiert und tabel liert werden. Die Lochkartenverfahren ermöglichen Abrechnungen mit einer Vielzahl von Festwerten, benötigen hierzu aber für jeden Festwert eine beson dere Lochkarte, so dass ein grosser und kostspieliger Aufwand an Lochkarten und Lochkartenmaschinen bedingt ist.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der zugehörigen Einrichtung soll die Aufgabe gelöst wer den, ein maschinelles Rechnen und Registrieren für Buchungs- und Abrechnungszwecke mit einer Steuer maschine zum Schreiben von Rechenergebnissen aus Multiplikationen und mit vielen Festwerten in ein fachster Weise durchzuführen. Solche Festwerte stel len zum Beispiel bei Lohnabrechnungen Steuern, Beiträge, Sozialabgaben usw. und bei Preis- oder Gewichtsermittlungen Einheitswerte dar.
Weiterhin sollen Zwischensummenwerte, z. B. beitrags- und steuerpflichtige Lohnbeträge, maschinell und selbsttätig so verarbeitet werden, dass die tabel lenartigen Festwerte, z. B. Steuerabzüge, Sozialabga- ben und Beiträge, in Abhängigkeit von den einge brachten Werten selbsttätig ermittelt, geschrieben und saldiert werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge kennzeichnet, dass die eingebrachten Werte mittels einer Steuermaschine auf einen Beleg geschrieben und gleichzeitig elektrisch zu einer Rechenmaschine für Multiplikation weitergeleitet, dort verrechnet und die Rechenergebnisse zurückgeleitet und auf den Beleg geschrieben werden, wobei die Steuermaschine fremdgesteuert wird, durch sie die empfangenen Re chenergebnisse saldiert werden, wobei Zwischensum men in der Steuermaschine selbst gespeichert oder fremden Speicherwerken zugeführt werden, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die gespeicherten Werte wahlweise Festwertgebern elektrisch zugeleitet wer den können,
die auf Anruf von Hand oder programm gesteuert die den gespeicherten Summen entsprechen den Festwerte an die Steuermaschine zurückgeben, die diese Festwerte auf den Beleg fremdgesteuert schreibt und gleichzeitig saldiert.
Die Einrichtung nach der Erfindung zur Durch führung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass der Geber der Steuermaschine aus gleichzeitig von allen beaufschlagten Zahlenstellen ihres Rechen werkes betätigten Schaltelementen besteht, die ent sprechend den in die Steuermaschine eingebrachten Wertangaben Steuerspannungen erzeugen und diese oder daraus abgeleitete Impulse an den Festwert geber weitergeben.
Die Empfänger der Steuermaschine, der Multipli kationsmaschine und der Speicherwerke bestehen vor- teilhaft aus elektromagnetisch angetriebenen Steuer schiebern, die mechanisch entsprechend den einzu bringenden Werten auf das Rechenwerk einwirken. Anhand der Zeichnungen wird das erfindungs gemässe Verfahren beispielsweise erläutert. In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der er findungsgemässen Einrichtung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild ohne Zwischenspeicher werk; Fig. 2 ein Blockschaltbild mit Zwischenspeicher werk; Fig. 3 die Ausführung eines Gebers der Steuer maschine; Fig. 4 die Ausführung eines Empfängers der Mul tiplikationsmaschine; Fig. 5 die Ausführung eines Gebers der Multipli kationsmaschine; Fig. 6 die Ausführung eines Empfängers der Steuermaschine; Fig.7 ein Teilschaltschema des Festwertgebers und Fig. 8 einen Lohnbeleg für Einzelabrechnung.
Die Steuermaschine 51 stellt eine Additions maschine mit der üblichen Tastatur 52 und dem Schreibwerk 53 dar. Sie ist mit einem Geber 54 und einem Empfänger 55 ausgerüstet. Der Geber 54 gibt über Leitungen 56 die eingebrachten Faktoren nach Betätigung eines Schaltmittels 12 an den Empfangs teil 10 einer Multiplikationsmaschine 58, die Spei cherwerke 59 und einen Geber 11 aufweist. Vom Geber 11 führen Leitungen 57 zum Empfänger 55 der Steuermaschine 51.
Die Steuermaschine 51 besitzt üblicherweise Spei cherwerke 60, die zur Bildung von Zwischensummen herangezogen werden. Für den Fall, dass die Speicher werke 60 nicht ausreichen, sind zusätzliche Speicher werke 61 anschaltbar. Jedes zusätzliche Speicherwerk 61 ist mit einem Empfänger 62 und einem Geber 63 ausgerüstet.
Der Geber 54 überträgt nach Einschaltung ge schriebene Werte der Steuermaschine oder von der Multiplikationsmaschine eingebrachte Ergebnisse elektrisch über Leitungen 64 zum Empfangsteil 65 des Festwertgebers 66, gegebenenfalls unter Zwi schenschaltung des Speicherwerkes 61. Die im Fest wertgeber 66 schaltungsmässig eingestellten Festwerte werden über den Geber 67 des Festwertgebers 66 und die Leitungen 68 an den Empfänger 55 der Steuermaschine 51 weitergegeben, geschrieben und fremdgesteuert saldiert. Die Freigabe der Festwerte aus dem Festwertgeber 66 erfolgt durch eine beson dere Tastatur 69 der Steuermaschine 51 über die Leitungen 70.
An die Leitungen 56 und 57 werden im Bedarfs fall über Leitungen 13, 14 eine oder mehrere Rechen- oder Buchungsmaschinen 15 angeschlossen, die je nach Einschaltung über den Empfangsteil 16 die von den Gebern 54, 11 und 67 abgegebenen Werte auf nehmen, listenmässig schreiben und saldieren.
Der Geber 54 der Steuermaschine 51 ist als Aus führungsbeispiel bei einer Rechenmaschine mit wert darstellenden Abgreifschiebern 71 in der Fig. 3 dar- gestellt. Durch die Abgreifschieber 71 der Rechen maschine 51 werden gleichzeitig Steuerstangen 17 be tätigt, die entsprechend der Wertbewegung der Ab greifschieber 71 über den Kontakt 18 eine Schalt spannung von den Kontakten 19 abgreifen und diese als Steuerspannung über die Leitungen 56 der Multi plikationsmaschine 58, über die Leitungen 64 dem Festwertgeber 66 und über die Leitungen 13 der Buchungsmaschine 15 zuführen.
Die Steuerstangen 17 werden durch eine Feder 20 in ihre Ursprungslage zurückgebracht. Die Rasten 23 der Hebel 22 greifen in eine Verzahnung 24 der Steuerstangen 17 ein. Die Arretierung der Steuerstangen 17 wird so lange auf rechterhalten, bis das Magnetsystem 21 nach erfolg ter Weitergabe der Steuerspannung anspricht und die Entsperrung vornimmt.
Der Empfänger 10 der Rechenmaschine 58 (Fig.4) besitzt durch Impulssysteme angetriebene Steuerschieber 25, die von einem aus einer Nocken scheibe 26 und einem Schwenkarm 27 bestehenden Steuermechanismus betätigt werden. Alle Steuer schieber 25 besitzen Gleitstücke 28, welche auf die Stossstellen 29 von Übertragungshebeln 30 einwirken, die in der Bewegungsrichtung 32 des Steuerschiebers 25 für jeden Wert hintereinander angeordnet sind. Die Hebel 30 sind um die Achse 31 schwenkbar und mit den Tasten 33 der Rechenmaschine 58 elastisch verbunden. Ein dem Steuerschieber 25 mitgeteilter Wertimpuls wird über die übertragungshebel 30 der Rechenmaschine 58 übermittelt.
Der Geber 11 der Rechenmaschine 58 ist in der Fig.5 dargestellt und entspricht im Prinzip dem Geber 54 der Steuermaschine 51. Jeder Stelle der in der Rechenmaschine 58 errechneten Werte ist ein Schleifer 34 zugeordnet, der sich entsprechend dem Wert auf einen Kontakt 35 einstellt, so dass die dem Wert entsprechende Schaltspannung 36 als Steuer spannung 37 über die Leitungen 57 dem Empfänger 55 der Steuermaschine 51, über Leitungen 14 dem Empfangsteil 16 der Buchungsmaschine 15, über Lei tungen 72 dem Empfangsteil 62 des Speicherwerkes 61 und über Leitungen 73 dem Empfänger 65 des Festwertgebers 66 zugeleitet werden kann (Fig.2).
Der Empfänger 55 der Steuermaschine 51 ist in der Fig. 6 dargestellt und besteht aus Steuerschiebern 38, die durch impulsgesteuerte Magnetsysteme 39 verschiebbar sind. Jeder Steuerschieber 38 besitzt ein stufenartig ausgebildetes Segment 40, welches die Be wegung des zugehörigen Abgreifschiebers 71 der Re chenmaschine 51 seinem Wert entsprechend begrenzt. Die Steuerspannungen 37 wirken auf die Schaltwerke 39 ein, wodurch die in der Rechenmaschine 58 er rechneten Werte der Rechenmaschine 51 übermittelt werden.
Der Empfänger 65 des Festwertgebers 66 besteht aus bekannten Schrittschaltwerken, die die ankom menden Steuerspannungen impulsmässig verarbeiten. Zu jeder Schaltspannung gehört ein bestimmter Schaltschritt, der durch die Steuerspannung ausge löst wird. Die Schrittschaltwerke schalten wie die Wähler in der Fernsprechtechnik auf einen bestimm ten Leitungsweg 45.
Im Festwertgeber (Fig.7) führen die Leitungs wege 45 zu Wählern 46, die nach der Betätigung der Tastatur 69 in der Steuermaschine 51 den Lei tungsweg 45 auf die Leitungen 47 schalten, die die Festwerte darstellen. Jede Leitung 47 ist über Strom ventile 48 mit den Kontaktbahnen 49 von Schritt schaltwerken 50 verbunden. Die Anzahl der Schritt schaltwerke 50 richtet sich nach der grössten Stellen zahl, die der Festwertgeber 66 abgeben soll.
Der Festwertgeber 66 kann zusätzlich mit Spei chern 74 versehen sein, die über Leitungen 75 vom Empfangsteil 65 des Festwertgebers 66 Werte oder Wertsummen erhalten. Auf Anruf oder programm gesteuert können auch diese Werte oder Wertsummen über den Festwertgeber 66 oder direkt zum Geber 67 geleitet werden, um nach einer Speicherung verwen det zu werden.
Die Steuermaschine 51 kann sowohl von Hand als auch fremdgesteuert benutzt werden. Bei der Handbedienung wird die Begrenzung der Abgreif- schieber 71 durch einen Magneten 41 und die Hebel 42 jedes Steuerschiebers 38 aufgehoben, wodurch die obern Segmentstücke 43 aus der Bewegungsrich tung der Abgreifschieber 71 in Richtung 44 heraus schwenken. Die beschriebene elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Werken kann je nach den ge stellten Abrechnungsaufgaben gemäss Fig.2 verän dert werden.
An dem Beispiel einer Lohnabrechnung mit dem Lohnzettel 76 (Fig. 8) soll die Wirkungsweise erläu tert werden: Wenn in die Tastatur 52 der Steuermaschine 51 die Arbeitsstunden und die Lohnsätze, z. B. sechzehn Zeitlohnstunden mit einem Lohnsatz von 1.64, ein gebracht werden, beschreibt die Steuermaschine 51 im Schreibwerk 53 den Lohnzettel 76. Diese Zahlen werden als Faktoren über den Geber 54 und die Lei tungen 56 an den Empfänger 10 der Multiplikations maschine 58 unter Abschaltung des Additionswerkes der Maschine 51 gegeben.
Diese Abschaltung erfolgt in bekannter Weise durch Tastendruck oder selbst tätig bei Maschinen mit Schwinghebelantrieb. Die Multiplikationsmaschine 58 gibt das Ergebnis 26.24 über den Geber 11 und die Leitungen 57 an den Empfänger 55 der Steuermaschine 51 zurück. Dieser beeinflusst das Rechenwerk der Steuermaschine, die diesen Betrag auf den Lohnzettel schreibt. Sinngemäss erfolgen die weiteren Stundenausrechnungen des Lohnzettels und das Beschreiben. Gleichzeitig saldiert die Steuermaschine 51 in bekannter Weise. Vorteil haft wird die Einschaltung der Multiplikations maschine 58 durch die Betätigung der Schwinghebel taste 12 ausgelöst.
Bei der erstmaligen Betätigung der Zwischen summentaste der Steuermaschine 51 wird der sal dierte Betrag von 345.68 geschrieben, der die sozial versicherungspflichtige Lohnsumme darstellt, und gleichzeitig selbsttätig elektrisch vom Geber 54 über Leitungen 77 an den Empfänger 62 des Speicher werkes 61 weitergegeben und dort als Rechnungs betrag festgelegt. Vom Speicherwerk 61 geht dieser Betrag über den Geber 63 und die Leitungen 78 an den Empfänger 65 des Festwertgebers 66 weiter und bereitet dort die Leitungswege 45 zur Wertabgabe vor.
Auf der Steuermaschine 51 werden nun die ab gabefreien Beträge geschrieben, von der Multiplika tionsmaschine ausgerechnet und die Ergebnisse zu rückgegeben, geschrieben und saldiert, z. B. elf Nacht zuschläge zu 1.00 = 11.00. Durch Bilden einer wei teren Zwischensumme wird der Bruttolohn mit 356.68 nur in der Steuermaschine geschrieben.
Zur Ermittlung der abzusetzenden Gesamtbeträge (Sozialversicherung) wird nun die entsprechende Taste 69 der Steuermaschine 5 (im Beispiel = Sozial beitragsgruppe 2) betätigt. Über die Leitungen 70 wird der Festwertgeber 66 angesprochen und der zugehörige Betrag 53.04 ausgelöst.
Der Wert 53.04 gelangt über den Geber 67 des Festwertgebers 66 zum Empfänger 55 der Steuer maschine 51, um dann in das Rechenwerk der Ma schine übertragen zu werden, die diesen Wert auf den Lohnzettel schreibt und saldiert.
Der Festwertgeber 66 überprüft hierbei pro grammgesteuert, ob die sozialversicherungspflichtige Lohnsumme über 500.00 liegt, da dann ein Mehr beitrag fällig ist, der selbsttätig an die Steuermaschine 51 gegeben, geschrieben und saldiert wird.
Im vorliegenden Falle wird der Wert 0.00 zu rückgegeben. Danach wird die Verbindung 78 zum Speicherwerk 61 gelöst.
Da ein steuerfreier Betrag von 15.00 vorliegt, wird dieser in die Steuermaschine 51 eingebracht und durch Betätigen einer Taste für steuerfreien Betrag in der Tastatur 69 geschrieben und gleichzeitig als Wert von 15.00 dem Speicherwerk 61 zugeleitet und dort von der gespeicherten sozialversicherungspflich tigen Lohnsumme von 345.68 abgesetzt. Der Saldo mit 330.68, der als Zwischensumme auch auf dem Lohnzettel geschrieben werden kann, geht selbsttätig in den Festwertgeber 66 weiter und bereitet dort den entsprechenden Leitungsweg 45 vor.
Zur Ermittlung der Steuerbeträge, wie Lohnsteuer, Kirchensteuer, Sondersteuer, wird nun die entsprechende Taste 69 der Steuermaschine 51 (Steuerklasse III/1) betätigt. Hierdurch wird im Festwertgeber 66 der zugehörige Lohnsteuerbetrag 4.75 ausgelöst. Dieser Wert wird wieder der Steuermaschine 51 übermittelt, dort ge schrieben und saldiert. Da die Kirchensteuer und Sondersteuer sich in einem bestimmten Verhältnis zur Lohnsteuer befinden, werden die Beträge von 0.38 und 1.95 nacheinander selbsttätig programm gesteuert der Steuermaschine 51 übermittelt und wie die Lohnsteuer behandelt.
Nach Abgabe des letzten Betrages laufen das Speicherwerk 61 und der Fest wertgeber 66 in ihre Nullstellung zurück.
Die Vorschüsse von 4 X 60.00 werden dann in die Tastatur 52 der Steuermaschine 51 von Hand eingebracht, geschrieben und saldiert. Durch Drük- ken der bekannten Taste für die Schlusssummenbil- dung wird der auszuzahlende Restbetrag 56.56 ge schrieben und dabei gleichzeitig das Rechenwerk der Steuermaschine 51 gelöscht.
Der Festwertgeber 66 kann so geschaltet sein, dass die verschiedenen Lohnsätze auf Anruf der Steuermaschine 51 fremdgesteuert übermittelt und nach Einbringung der Arbeitsstunden der Multiplika tionsmaschine 58 zugeleitet werden.
Zusätzlich können in die Steuermaschine 51 stän dig wechselnde Werte, wie z. B. Vorschüsse, Pfän dungen, Verbandsbeiträge oder dergleichen, über die Tastatur 52 eingebracht werden, die diese Beträge dann ebenfalls in bekannter Weise schreibt und sal diert.
Wenn zu dem Lohnzettel 76 noch Lohn- und Bei tragslisten mitgeschrieben werden sollen, ist an die Leitungen 13, 14, 79 und 80 eine Buchungsmaschine 15 angeschlossen, die einen Empfangsteil 16 besitzt, der dem Empfangsteil 55 der Steuermaschine 51 ent spricht.
Der Vorgang im Festwertgeber beim Lohnsteuer betrag 4.75 ist wie folgt: Bei dem bereits beschriebenen Beispiel wird die steuerpflichtige Lohnsumme von 330.68 auf den be stimmten Leitungsweg 45 geschaltet, der dem Betrag entspricht, und wird dann auf den einem bekannten Fernsprechwähler entsprechenden Verteilungswähler 46 gegeben. Für jede andere Lohnsumme ist ein anderer Verteilungswähler 46 vorgesehen. Mehrere Lohnsummen mit gleichen Abgaben können zu Grup pen zusammengefasst werden.
An den Verteilungs wähler 46 ist die Tastatur 69 der Steuermaschine 51 für die einzelnen Steuer- und Beitragsgruppen I, 1I usw. so angeschaltet, dass dieser Wähler 46 für jede Steuer- oder Beitragsgruppe einen besonderen Lei tungsweg 47 schaltet. Wenn die Taste für Steuer gruppe 11l/1 in der Tastatur 69 der Steuermaschine 51 betätigt wird, dann gibt der ausgewählte Vertei lungswähler 46 den Stromweg auf die Leitung 47 frei und löst gleichzeitig über Schaltmittel alle Schrittschaltwerke 50 aus. Da die Steuerbeträge höch stens fünfstellige Zahlen umfassen, sind fünf Strom ventile 48 an die Leitung 47 angeschlossen.
In dem Festwertgeber 66 ist nach der Steuertabelle an die Stromventile 48 der Wert 4.75 auf die Kontakte der Kontaktbahnen 49 gelegt. Hierbei sind zwei Strom ventile 48 der Kontaktbahnen 49 und 491 auf Null geschaltet, da der Betrag 4.75 dreistellig ist.
Bei der Kontaktbahn 492 ist am Kontakt 4 (Einer-Frankenstelle) ein weiteres Stromventil 48 an geschlossen, die Kontaktbahn 49s ist am Kontakt 7 (Zehner-Rappenstelle) angeschlossen, und die Kon taktbahn 494 ist am Kontakt 5 (Einer-Rappenstelle) angeschlossen.
Die Schrittschaltwerke 50 laufen durch bekannte Schaltelemente bis zu den angeschlossenen Kontak ten, das heisst das Schrittschaltwerk 51)2 bis zum Kon takt 4, das Schrittschaltwerk 503 bis zum Kontakt 7 usw. Wenn diese Kontakte 4-7-5 von den Schalt armen der Schrittschaltwerke 50 erreicht sind, bleiben diese stehen.
Die Schrittschaltwerke 50 geben impulsmässig die Werte, auf die sie gelaufen sind, direkt oder als Steuerspannung über eine besondere Kontaktbahn an den Empfänger 55 der Steuermaschine 51, die dann den Steuerwert 4.75 schreibt und saldiert. In gleicher Weise werden die weiteren abzuziehenden Beträge (Sozialbeträge) im Festwertgeber 66 als tabellenartige Festwerte vorbereitet geschaltet, die dann in der be schriebenen Weise der Steuermaschine 51 übermittelt werden. Durch bekannte Schaltmittel ist es möglich, die Programmsteuerung, z. B. der Kirchensteuer, ab zuschalten, wenn Kirchensteuer nicht entrichtet zu werden braucht.