CH344577A - Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Rechnen und Registrieren für Buchungs- und Abrechnungszwecke - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Rechnen und Registrieren für Buchungs- und Abrechnungszwecke

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CH344577A
CH344577A CH344577DA CH344577A CH 344577 A CH344577 A CH 344577A CH 344577D A CH344577D A CH 344577DA CH 344577 A CH344577 A CH 344577A
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Spingies Erwin
Rose Herbert
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Spingies Erwin
Rose Herbert
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Description


  Verfahren und Einrichtung zum maschinellen Rechnen und Registrieren  für     Buchungs-    und Abrechnungszwecke    Es ist bekannt, mit Buchungsmaschinen Abrech  nungen durchzuführen und die Ergebnisse zu schrei  ben. Die Buchungsmaschinen saldieren selbsttätig  und schreiben die Zwischen- und Endsummen durch  entsprechende Betätigung der Tastatur. Das Saldie  ren erfolgt sowohl in Quer- als auch in     Längsrich-          tung.    Die bekannten Buchungsmaschinen lassen nur  eine beschränkte Anzahl von festen Werteinstellun  gen zu, so dass mit einer Vielzahl von Festwerten  vorzunehmende Abrechnungen nicht     durchführbar     sind.  



  Es ist auch bekannt, Abrechnungen über Loch  karten durchzuführen, wobei zuerst die einzelnen  Werte in Lochkarten eingebracht werden müssen  und dann diese Lochkarten nach Ordnung ihrer  Kennziffern in weiteren Maschinen saldiert und tabel  liert werden. Die     Lochkartenverfahren    ermöglichen  Abrechnungen mit einer Vielzahl von     Festwerten,     benötigen hierzu aber für jeden Festwert eine beson  dere Lochkarte, so dass ein grosser und kostspieliger  Aufwand an Lochkarten und Lochkartenmaschinen  bedingt ist.  



  Mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der  zugehörigen Einrichtung soll die Aufgabe gelöst wer  den, ein maschinelles Rechnen und Registrieren für       Buchungs-    und Abrechnungszwecke mit einer Steuer  maschine zum Schreiben von Rechenergebnissen aus  Multiplikationen und mit vielen Festwerten in ein  fachster Weise durchzuführen. Solche Festwerte stel  len zum Beispiel bei Lohnabrechnungen Steuern,  Beiträge, Sozialabgaben usw. und bei Preis- oder  Gewichtsermittlungen Einheitswerte dar.  



  Weiterhin sollen     Zwischensummenwerte,    z. B.       beitrags-    und steuerpflichtige Lohnbeträge, maschinell  und selbsttätig so verarbeitet werden, dass die tabel  lenartigen Festwerte, z. B. Steuerabzüge, Sozialabga-         ben    und Beiträge, in Abhängigkeit von den einge  brachten Werten selbsttätig ermittelt, geschrieben und  saldiert werden.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die eingebrachten Werte mittels  einer Steuermaschine auf einen Beleg geschrieben und  gleichzeitig elektrisch zu einer Rechenmaschine für  Multiplikation weitergeleitet, dort verrechnet und  die Rechenergebnisse zurückgeleitet und auf den  Beleg geschrieben werden, wobei die Steuermaschine  fremdgesteuert wird, durch sie die empfangenen Re  chenergebnisse saldiert werden, wobei Zwischensum  men in der Steuermaschine selbst gespeichert oder  fremden Speicherwerken zugeführt werden, weiter  dadurch gekennzeichnet, dass die     gespeicherten    Werte  wahlweise     Festwertgebern    elektrisch zugeleitet wer  den können,

   die auf Anruf von Hand oder programm  gesteuert die den gespeicherten Summen entsprechen  den Festwerte an die Steuermaschine zurückgeben,  die diese Festwerte auf den Beleg fremdgesteuert  schreibt und gleichzeitig saldiert.  



  Die Einrichtung nach der Erfindung zur Durch  führung des Verfahrens ist dadurch     gekennzeichnet,     dass der Geber der Steuermaschine aus gleichzeitig  von allen     beaufschlagten        Zahlenstellen    ihres Rechen  werkes betätigten Schaltelementen besteht, die ent  sprechend den in die Steuermaschine eingebrachten  Wertangaben Steuerspannungen erzeugen und diese  oder daraus abgeleitete Impulse an den Festwert  geber weitergeben.  



  Die Empfänger der Steuermaschine, der Multipli  kationsmaschine und der Speicherwerke bestehen     vor-          teilhaft    aus elektromagnetisch angetriebenen Steuer  schiebern, die mechanisch entsprechend den einzu  bringenden     Werten    auf das Rechenwerk einwirken.      Anhand der Zeichnungen     wird    das erfindungs  gemässe Verfahren beispielsweise erläutert. In den  Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der er  findungsgemässen Einrichtung dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 ein Blockschaltbild ohne Zwischenspeicher  werk;       Fig.    2 ein Blockschaltbild mit Zwischenspeicher  werk;       Fig.    3 die Ausführung eines Gebers der Steuer  maschine;       Fig.    4 die Ausführung eines Empfängers der Mul  tiplikationsmaschine;       Fig.    5 die Ausführung eines Gebers der Multipli  kationsmaschine;       Fig.    6 die Ausführung eines Empfängers der  Steuermaschine;       Fig.7    ein     Teilschaltschema    des     Festwertgebers     und       Fig.    8 einen Lohnbeleg für Einzelabrechnung.

    Die Steuermaschine 51 stellt eine Additions  maschine mit der üblichen Tastatur 52 und dem  Schreibwerk 53 dar. Sie ist mit einem Geber 54 und  einem Empfänger 55 ausgerüstet. Der Geber 54 gibt  über Leitungen 56 die eingebrachten Faktoren nach  Betätigung eines Schaltmittels 12 an den Empfangs  teil 10 einer Multiplikationsmaschine 58, die Spei  cherwerke 59 und einen Geber 11 aufweist. Vom  Geber 11 führen Leitungen 57 zum Empfänger 55  der Steuermaschine 51.  



  Die Steuermaschine 51 besitzt üblicherweise Spei  cherwerke 60, die zur Bildung von Zwischensummen  herangezogen werden. Für den Fall, dass die Speicher  werke 60 nicht ausreichen, sind zusätzliche Speicher  werke 61     anschaltbar.    Jedes zusätzliche     Speicherwerk     61 ist mit einem Empfänger 62 und einem Geber 63  ausgerüstet.  



  Der Geber 54 überträgt nach Einschaltung ge  schriebene Werte der     Steuermaschine    oder von der  Multiplikationsmaschine eingebrachte Ergebnisse  elektrisch über Leitungen 64 zum Empfangsteil 65  des     Festwertgebers    66, gegebenenfalls unter Zwi  schenschaltung des Speicherwerkes 61. Die im Fest  wertgeber 66 schaltungsmässig eingestellten Festwerte  werden über den Geber 67 des     Festwertgebers    66  und die Leitungen 68 an den Empfänger 55 der  Steuermaschine 51 weitergegeben, geschrieben und  fremdgesteuert saldiert. Die Freigabe der Festwerte  aus dem     Festwertgeber    66 erfolgt durch eine beson  dere Tastatur 69 der Steuermaschine 51 über die  Leitungen 70.  



  An die Leitungen 56 und 57 werden im Bedarfs  fall über Leitungen 13, 14 eine oder mehrere     Rechen-          oder    Buchungsmaschinen 15 angeschlossen, die je  nach Einschaltung über den Empfangsteil 16 die von  den Gebern 54, 11 und 67 abgegebenen Werte auf  nehmen, listenmässig schreiben und saldieren.  



  Der Geber 54 der Steuermaschine 51 ist als Aus  führungsbeispiel bei einer Rechenmaschine mit wert  darstellenden     Abgreifschiebern    71 in der     Fig.    3 dar-    gestellt. Durch die     Abgreifschieber    71 der Rechen  maschine 51 werden     gleichzeitig    Steuerstangen 17 be  tätigt, die entsprechend der Wertbewegung der Ab  greifschieber 71 über den Kontakt 18 eine Schalt  spannung von den Kontakten 19 abgreifen und diese  als Steuerspannung über die Leitungen 56 der Multi  plikationsmaschine 58, über die Leitungen 64 dem       Festwertgeber    66 und über die Leitungen 13 der  Buchungsmaschine 15 zuführen.

   Die Steuerstangen  17 werden durch eine Feder 20 in ihre Ursprungslage       zurückgebracht.    Die Rasten 23 der Hebel 22 greifen  in eine Verzahnung 24 der Steuerstangen 17 ein. Die       Arretierung    der Steuerstangen 17 wird so lange auf  rechterhalten, bis das Magnetsystem 21 nach erfolg  ter Weitergabe der Steuerspannung anspricht und die       Entsperrung    vornimmt.  



  Der Empfänger 10 der Rechenmaschine 58       (Fig.4)    besitzt durch Impulssysteme angetriebene  Steuerschieber 25, die von einem aus einer Nocken  scheibe 26 und einem Schwenkarm 27 bestehenden  Steuermechanismus betätigt werden. Alle Steuer  schieber 25 besitzen Gleitstücke 28, welche auf die  Stossstellen 29 von Übertragungshebeln 30 einwirken,  die in der Bewegungsrichtung 32 des Steuerschiebers  25 für jeden Wert hintereinander angeordnet sind.  Die Hebel 30 sind um die Achse 31 schwenkbar und  mit den Tasten 33 der Rechenmaschine 58 elastisch  verbunden. Ein dem Steuerschieber 25 mitgeteilter  Wertimpuls wird über die     übertragungshebel    30 der  Rechenmaschine 58 übermittelt.  



  Der Geber 11 der Rechenmaschine 58 ist in der       Fig.5    dargestellt und entspricht im Prinzip dem  Geber 54 der Steuermaschine 51. Jeder Stelle der in  der Rechenmaschine 58 errechneten Werte ist ein  Schleifer 34 zugeordnet, der sich entsprechend dem       Wert    auf einen Kontakt 35 einstellt, so dass die dem  Wert entsprechende Schaltspannung 36 als Steuer  spannung 37 über die Leitungen 57 dem Empfänger  55 der Steuermaschine 51, über Leitungen 14 dem  Empfangsteil 16 der Buchungsmaschine 15, über Lei  tungen 72 dem Empfangsteil 62 des Speicherwerkes  61 und über Leitungen 73 dem Empfänger 65 des       Festwertgebers    66 zugeleitet werden kann     (Fig.2).     



  Der Empfänger 55 der Steuermaschine 51 ist in  der     Fig.    6 dargestellt und besteht aus Steuerschiebern  38, die durch impulsgesteuerte Magnetsysteme 39  verschiebbar sind. Jeder Steuerschieber 38 besitzt ein  stufenartig ausgebildetes Segment 40, welches die Be  wegung des zugehörigen     Abgreifschiebers    71 der Re  chenmaschine 51 seinem Wert entsprechend begrenzt.  Die Steuerspannungen 37 wirken auf die Schaltwerke  39 ein, wodurch die in der Rechenmaschine 58 er  rechneten Werte der Rechenmaschine 51 übermittelt  werden.  



  Der Empfänger 65 des     Festwertgebers    66 besteht  aus bekannten     Schrittschaltwerken,    die die ankom  menden Steuerspannungen impulsmässig verarbeiten.  Zu jeder Schaltspannung gehört ein bestimmter  Schaltschritt, der durch die Steuerspannung ausge  löst wird. Die     Schrittschaltwerke    schalten wie die      Wähler in der Fernsprechtechnik auf einen bestimm  ten Leitungsweg 45.  



  Im     Festwertgeber        (Fig.7)    führen die Leitungs  wege 45 zu Wählern 46, die nach der Betätigung  der Tastatur 69 in der Steuermaschine 51 den Lei  tungsweg 45 auf die Leitungen 47 schalten, die die  Festwerte darstellen. Jede Leitung 47 ist über Strom  ventile 48 mit den Kontaktbahnen 49 von Schritt  schaltwerken 50 verbunden. Die Anzahl der Schritt  schaltwerke 50 richtet sich nach der grössten Stellen  zahl, die der     Festwertgeber    66 abgeben soll.  



  Der     Festwertgeber    66 kann zusätzlich mit Spei  chern 74 versehen sein, die über Leitungen 75 vom  Empfangsteil 65 des     Festwertgebers    66 Werte oder  Wertsummen erhalten. Auf Anruf oder programm  gesteuert können auch diese Werte oder Wertsummen  über den     Festwertgeber    66 oder direkt zum Geber 67  geleitet werden, um nach einer Speicherung verwen  det zu werden.  



  Die Steuermaschine 51 kann sowohl von Hand  als auch fremdgesteuert benutzt werden. Bei der  Handbedienung wird die Begrenzung der     Abgreif-          schieber    71 durch einen Magneten 41 und die Hebel  42 jedes Steuerschiebers 38 aufgehoben, wodurch  die     obern        Segmentstücke    43 aus der Bewegungsrich  tung der     Abgreifschieber    71 in Richtung 44 heraus  schwenken. Die beschriebene elektrische Verbindung  zwischen den einzelnen Werken kann je nach den ge  stellten Abrechnungsaufgaben gemäss     Fig.2    verän  dert werden.  



  An dem Beispiel einer Lohnabrechnung mit dem  Lohnzettel 76     (Fig.    8) soll die Wirkungsweise erläu  tert werden:  Wenn in die Tastatur 52 der Steuermaschine 51  die Arbeitsstunden und die Lohnsätze, z. B. sechzehn       Zeitlohnstunden    mit einem Lohnsatz von 1.64, ein  gebracht werden, beschreibt die Steuermaschine 51  im Schreibwerk 53 den Lohnzettel 76. Diese Zahlen  werden als Faktoren über den Geber 54 und die Lei  tungen 56 an den Empfänger 10 der Multiplikations  maschine 58 unter Abschaltung des Additionswerkes  der Maschine 51 gegeben.

   Diese Abschaltung erfolgt  in bekannter Weise durch Tastendruck oder selbst  tätig bei Maschinen mit     Schwinghebelantrieb.    Die  Multiplikationsmaschine 58 gibt das Ergebnis 26.24  über den Geber 11 und die Leitungen 57 an den  Empfänger 55 der Steuermaschine 51 zurück. Dieser  beeinflusst das Rechenwerk der Steuermaschine, die  diesen Betrag auf den Lohnzettel schreibt. Sinngemäss  erfolgen die weiteren Stundenausrechnungen des  Lohnzettels und das Beschreiben. Gleichzeitig saldiert  die Steuermaschine 51 in bekannter Weise. Vorteil  haft wird die Einschaltung der Multiplikations  maschine 58 durch die Betätigung der Schwinghebel  taste 12 ausgelöst.  



  Bei der erstmaligen Betätigung der Zwischen  summentaste der Steuermaschine 51 wird der sal  dierte Betrag von 345.68 geschrieben, der die sozial  versicherungspflichtige Lohnsumme darstellt, und  gleichzeitig selbsttätig elektrisch vom Geber 54 über    Leitungen 77 an den Empfänger 62 des Speicher  werkes 61 weitergegeben und dort als Rechnungs  betrag festgelegt. Vom Speicherwerk 61 geht dieser  Betrag über den Geber 63 und die Leitungen 78 an  den     Empfänger    65 des     Festwertgebers    66 weiter und  bereitet dort die Leitungswege 45 zur Wertabgabe  vor.  



  Auf der Steuermaschine 51 werden nun die ab  gabefreien Beträge geschrieben, von der Multiplika  tionsmaschine ausgerechnet und die Ergebnisse zu  rückgegeben, geschrieben und saldiert, z. B.     elf    Nacht  zuschläge zu 1.00 = 11.00. Durch Bilden einer wei  teren Zwischensumme wird der Bruttolohn mit  356.68 nur in der Steuermaschine geschrieben.  



  Zur     Ermittlung    der abzusetzenden Gesamtbeträge  (Sozialversicherung) wird nun die entsprechende  Taste 69 der Steuermaschine 5 (im Beispiel = Sozial  beitragsgruppe 2) betätigt. Über die Leitungen 70  wird der     Festwertgeber    66 angesprochen und der  zugehörige Betrag 53.04 ausgelöst.  



  Der Wert 53.04 gelangt über den Geber 67 des       Festwertgebers    66 zum Empfänger 55 der Steuer  maschine 51, um dann in das Rechenwerk der Ma  schine übertragen zu werden, die diesen Wert auf  den Lohnzettel schreibt und saldiert.  



  Der     Festwertgeber    66 überprüft hierbei pro  grammgesteuert, ob die     sozialversicherungspflichtige     Lohnsumme über 500.00 liegt, da dann ein Mehr  beitrag fällig ist, der selbsttätig an die Steuermaschine  51 gegeben, geschrieben und saldiert wird.  



  Im vorliegenden Falle wird der     Wert    0.00 zu  rückgegeben. Danach wird die Verbindung 78     zum     Speicherwerk 61 gelöst.  



  Da ein steuerfreier Betrag von 15.00 vorliegt,  wird dieser in die Steuermaschine 51 eingebracht und  durch Betätigen einer Taste für steuerfreien Betrag  in der Tastatur 69 geschrieben und gleichzeitig als  Wert von 15.00 dem Speicherwerk 61 zugeleitet und  dort von der gespeicherten sozialversicherungspflich  tigen Lohnsumme von 345.68     abgesetzt.    Der Saldo  mit 330.68, der als Zwischensumme auch auf dem  Lohnzettel     geschrieben    werden kann, geht selbsttätig  in den     Festwertgeber    66 weiter und bereitet dort den  entsprechenden Leitungsweg 45 vor.

   Zur Ermittlung  der Steuerbeträge, wie Lohnsteuer,     Kirchensteuer,     Sondersteuer, wird nun die entsprechende Taste 69  der Steuermaschine 51 (Steuerklasse     III/1)    betätigt.  Hierdurch wird im     Festwertgeber    66 der zugehörige  Lohnsteuerbetrag 4.75 ausgelöst. Dieser Wert wird  wieder der Steuermaschine 51     übermittelt,        dort    ge  schrieben und saldiert. Da die Kirchensteuer und  Sondersteuer sich in einem bestimmten Verhältnis  zur Lohnsteuer befinden, werden die Beträge von  0.38 und 1.95 nacheinander selbsttätig programm  gesteuert der Steuermaschine 51 übermittelt und wie  die Lohnsteuer behandelt.

   Nach Abgabe des letzten  Betrages laufen das Speicherwerk 61 und der Fest  wertgeber 66 in ihre Nullstellung zurück.  



  Die Vorschüsse von 4 X 60.00 werden dann in  die Tastatur 52 der Steuermaschine 51 von Hand      eingebracht, geschrieben und saldiert. Durch     Drük-          ken    der bekannten Taste für die     Schlusssummenbil-          dung    wird der auszuzahlende Restbetrag 56.56 ge  schrieben und dabei gleichzeitig das Rechenwerk der  Steuermaschine 51 gelöscht.  



  Der     Festwertgeber    66 kann so geschaltet sein,  dass die verschiedenen Lohnsätze auf Anruf der  Steuermaschine 51 fremdgesteuert übermittelt und  nach Einbringung der Arbeitsstunden der Multiplika  tionsmaschine 58 zugeleitet werden.  



  Zusätzlich können in die Steuermaschine 51 stän  dig wechselnde Werte, wie z. B. Vorschüsse, Pfän  dungen, Verbandsbeiträge oder dergleichen, über die  Tastatur 52 eingebracht werden, die diese Beträge  dann ebenfalls in bekannter Weise schreibt und sal  diert.  



  Wenn zu dem Lohnzettel 76 noch Lohn- und Bei  tragslisten mitgeschrieben werden sollen, ist an die  Leitungen 13, 14, 79 und 80 eine Buchungsmaschine  15 angeschlossen, die einen Empfangsteil 16 besitzt,  der dem Empfangsteil 55 der Steuermaschine 51 ent  spricht.  



  Der Vorgang     im        Festwertgeber    beim Lohnsteuer  betrag 4.75 ist wie folgt:  Bei dem bereits beschriebenen Beispiel wird die  steuerpflichtige Lohnsumme von 330.68 auf den be  stimmten Leitungsweg 45 geschaltet, der dem Betrag  entspricht, und wird dann auf den einem bekannten  Fernsprechwähler entsprechenden     Verteilungswähler     46 gegeben. Für jede andere Lohnsumme ist ein  anderer Verteilungswähler 46 vorgesehen. Mehrere  Lohnsummen mit gleichen Abgaben können zu Grup  pen zusammengefasst werden.

   An den Verteilungs  wähler 46 ist die Tastatur 69 der Steuermaschine 51  für die einzelnen Steuer- und Beitragsgruppen I,     1I     usw. so angeschaltet, dass dieser Wähler 46 für jede  Steuer- oder Beitragsgruppe einen besonderen Lei  tungsweg 47 schaltet. Wenn die Taste für Steuer  gruppe     11l/1    in der Tastatur 69 der Steuermaschine  51 betätigt wird, dann gibt der ausgewählte Vertei  lungswähler 46 den Stromweg auf die Leitung 47  frei und löst gleichzeitig über Schaltmittel alle       Schrittschaltwerke    50 aus. Da die Steuerbeträge höch  stens fünfstellige Zahlen umfassen, sind fünf Strom  ventile 48 an die Leitung 47 angeschlossen.

   In dem       Festwertgeber    66 ist nach der     Steuertabelle    an die  Stromventile 48 der Wert 4.75 auf die Kontakte der  Kontaktbahnen 49 gelegt. Hierbei sind zwei Strom  ventile 48 der     Kontaktbahnen    49 und 491 auf     Null     geschaltet, da der Betrag 4.75 dreistellig ist.  



  Bei der Kontaktbahn 492 ist am Kontakt 4       (Einer-Frankenstelle)    ein weiteres Stromventil 48 an  geschlossen, die Kontaktbahn 49s ist am Kontakt 7       (Zehner-Rappenstelle)    angeschlossen, und die Kon  taktbahn 494 ist am Kontakt 5     (Einer-Rappenstelle)     angeschlossen.  



  Die     Schrittschaltwerke    50 laufen durch bekannte  Schaltelemente bis     zu    den angeschlossenen Kontak  ten, das heisst das     Schrittschaltwerk        51)2    bis     zum    Kon  takt 4, das     Schrittschaltwerk    503 bis zum Kontakt 7    usw. Wenn diese Kontakte 4-7-5 von den Schalt  armen der     Schrittschaltwerke    50 erreicht sind, bleiben  diese stehen.  



  Die     Schrittschaltwerke    50 geben impulsmässig die  Werte, auf die sie gelaufen sind, direkt oder als  Steuerspannung über eine besondere Kontaktbahn an  den Empfänger 55 der Steuermaschine 51, die dann  den Steuerwert 4.75 schreibt und saldiert. In gleicher  Weise werden die weiteren abzuziehenden Beträge  (Sozialbeträge) im     Festwertgeber    66 als tabellenartige  Festwerte vorbereitet geschaltet, die dann in der be  schriebenen Weise der Steuermaschine 51 übermittelt  werden. Durch bekannte Schaltmittel ist es möglich,  die Programmsteuerung, z. B. der     Kirchensteuer,    ab  zuschalten, wenn Kirchensteuer nicht entrichtet zu  werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum maschinellen Rechnen und Re gistrieren für Buchungs- und Abrechnungszwecke, bei dem Werte in eine Büromaschine eingebracht wer den, dadurch gekennzeichnet, dass die eingebrachten Werte mittels einer Steuermaschine auf einen Beleg geschrieben und gleichzeitig elektrisch zu einer Re chenmaschine für Multiplikation weitergeleitet, dort verrechnet und die Rechenergebnisse zurückgeleitet und auf den Beleg geschrieben werden, wobei die Steuermaschine fremdgesteuert wird und durch sie die empfangenen Rechenergebnisse saldiert werden, wobei Zwischensummen in der Steuermaschine selbst gespeichert oder fremden Speicherwerken zugeführt werden, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die ge speicherten Werte wahlweise Festwertgebern elek trisch zugeleitet werden können,
    die auf Anruf von Hand oder programmgesteuert die den gespeicher ten Summen entsprechenden Festwerte an die Steuer maschine zurückgeben, die diese Festwerte auf den Beleg fremdgesteuert schreibt und gleichzeitig saldiert. II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (54) der Steuermaschine (51) aus gleich zeitig von allen beaufschlagten Zahlenstellen ihres Rechenwerkes betätigten Schaltelementen besteht, die entsprechend den in die Steuermaschine (51) einge brachten Wertangaben Steuerspannungen erzeugen und diese oder daraus abgeleitete Impulse an den Festwertgeber (66) weitergeben. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Werte in eine Vier-Species- Maschine als Steuermaschine eingebracht und auf einen Beleg geschrieben werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Steuermaschine geschriebenen Wertsummen, Rechen ergebnisse und Festwerte jeder Einzelabrechnung zu sätzlich in einer elektrisch angeschlossenen Bu chungsmaschine listenmässig geschrieben werden, der art, dass nach Durchführung der letzten Einzel- abrechnung in der Steuermaschine das Ergebnis aller Einzelabrechnungen vorliegt. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermaschine (51) und die Multiplikationsmaschine (58) Geber besitzen, die aus gleichzeitig von allen beaufschlagten Zahlenstellen ihrer Rechenwerke betätigten Schaltelemente beste hen, die entsprechend ihren Wertangaben Steuerspan nungen erzeugen und diese oder daraus abgeleitete Impulse nacheinander oder gleichzeitig weitergeben. 4. Einrichtung nach Patentanspruch<B>11</B> und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fest wertgeber (66) einen elektrisch gesteuerten Emp fangsteil (65), Umwandlungseinrichtungen und einen Geber aufweist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermaschine und die Multiplikationsmaschine Empfänger besitzen, die aus elektromagnetisch an getriebenen Steuerschiebern bestehen, welche mecha nisch entsprechend den einzubringenden Werten nacheinander oder gleichzeitig auf das Rechenwerk einwirken. 6. Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Schaltelement des Empfangsteils (65) des Fest wertgebers (66) eine Vielzahl von weiteren Schalt elementen, z.
    B. Wählern, Relais oder Zählröhren, zugeordnet ist, derart, dass eine Vielzahl von Schalt wegen ermöglicht wird, von denen jeder Weg einen bestimmten Festwert darstellt. 7. Einrichtung nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Festwert in den Schaltelementen des Gebers des Festwertgebers (66) eine entsprechende Impulsfolge vorbereitet und bei Abruf von Hand oder programm gesteuert auslöst und dem Empfangsteil (55) der Steuermaschine (51) diese Impulse oder daraus ab geleitete Steuerspannungen weitergibt. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teransprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an die Geber der Steuermaschine und der Multipli kationsmaschine Rechen- oder Buchungsmaschinen (15) angeschlossen sind, deren Empfangsteile ganz oder teilweise, je nach Einschaltung, die von den Gebern als Steuerspannungen oder Impulse abgege benen Werte aufnehmen und listenmässig schreiben.
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