CH344019A - Sportgerät - Google Patents

Description

  Sportgerät    Die Erfindung     betrifft    ein Sportgerät mit     minde-          stens    zwei     Laufrädern    und einer zwischen diesen an  geordneten Standfläche.  



  Es ist     ein        Sportgerät    mit zwei     Laufrädern    und  einer zwischen diesen angeordneten Standfläche be  kannt.     Beim    Gebrauch des Gerätes wird der eine Fuss  auf der     Standfläche    abgestellt, während der andere  Fuss zur Fortbewegung dient, indem er zum Ab  stossen auf dem Boden verwendet werden muss.  



  Ein weiteres bekanntes Sportgerät weist     an    einer  Sitzfläche zwei     Vorder-    und zwei     Hinterräder    auf.  Der Lenker ist aus zwei Hebeln     gebildet,    die zur  Fortbewegung des Gerätes     verschwenkbar    sind und  deren Schwenkbewegungen durch übertragungsmittel  auf die Achse der Hinterräder übertragen und in eine  Drehbewegung umgewandelt werden.

   Dieses Sport  gerät hat den     Nachteil,        d'ass    es     einen    verhältnismässig  grossen     Materialaufwand    erfordert und daher ent  sprechend teuer ist, ferner dass seine Benützung durch  Kinder besonders in verkehrsreichen Gegenden mit  einer erhöhten Unfallgefahr verbunden ist, weil das  Verlassen des Gerätes aus der sitzenden Stellung im  entscheidenden Augenblick bei Kollisionsgefahr prak  tisch ausgeschlossen ist.  



  Das erfindungsgemässe Sportgerät soll sich von  den bekannten Ausführungsformen dadurch unter  scheiden, dass das Vorderrad an einem Lenker und  das Hinterrad an     einem        Verbindungsstück    befestigt  sind, dass auf dem Lenker ein axial nicht verschieb  bares, den Lenker drehbar lagerndes Organ angeord  net ist, mit dem das Verbindungsstück in Gelenkver  bindung steht, und dass ferner mit dem Organ ver  bundene, auf das Hinterrad wirkende Mittel vor  gesehen sind,

   die bei der     Verschwenkung    des Len  kers gegenüber dem Verbindungsstück im     Sinne    der  Drehung des Hinterrades in einer Drehrichtung       wirken.       In der Zeichnung sind ein Ausführungsbeispiel  des     Erfindungsgegenstandes    und eine     Detailvariante     schematisch dargestellt. Es zeigen:       Fig.1    eine Ansicht des Sportgerätes von der  Seite,       Fig.    2 die Antriebsvorrichtung desselben und       Fig.    3 die Antriebsvorrichtung gemäss der Detail  variante.  



  Das Sportgerät nach     Fig.    1 weist ein Vorderrad 1  und     ein    Hinterrad 2 auf. Das Vorderrad 1 ist in einer  Gabel 3     drehbar    gelagert, die ihrerseits mit einem  Lenker 4 verbunden ist. Auf den Lenker 4 ist eine       Hülse    5 aufgeschoben und in nicht gezeichneter  Weise gegen axiale Verschiebung gesichert, wobei  aber der Lenker in der Hülse drehbar gelagert ist.  



  Mit dem Hinterrad 2 ist ein Antriebsrad 6 der  art verbunden, dass es bei Drehung im     Gegenuhr-          zeigersinn    von     Fig.1.    das Hinterrad 2 dreht, bei  Drehung im     Uhrzeigersinn    hingegen frei, d. h. ohne  Mitnahme des Hinterrades, drehbar ist. Das Hinter  rad 2 ist drehbar am einen Ende eines     winkelförmi-          gen    Verbindungsstückes 7 angeordnet, dessen an  deres Ende mittels der Achse 8 an der Hülse 5 an  gelenkt ist. Der horizontal oder leicht zur Horizon  talen geneigte Schenkel des Verbindungsstückes 7  dient als Träger einer Standfläche 9.  



  Das Verbindungsstück 7 ist vorzugsweise aus  einem Rohrstück hergestellt, in dem ein zur Betäti  gung des Antriebsrades 6 bestimmtes Kabel 10 ver  legt ist. Das eine Kabelende ist bei 11 und das andere  Kabelende bei 12 an der     Hülse    5 befestigt. Die Be  festigungsstelle 11 befindet sich oberhalb und die  Befestigungsstelle 12 unterhalb der Schwenkachse B.

    Das Kabel 10 ist zudem so verlegt, dass bei     einer          Verschwenkung    des Lenkers 4 im Uhrzeigersinn aus  der in     Fig.    1 gezeigten Stellung heraus das Hinter  rad 2     im        Gegenuhrzeigersinn    bewegt     wird,    während      eine Bewegung des Lenkers im     Gegenuhrzeigersinn     eine Drehung des Antriebsrades 6 allein im     Uhr-          zeigersinn    zur Folge hat.

   Durch die Ausführung von  Schwenkbewegungen des Lenkers 4 lässt sich das  Sportgerät fortbewegen, wobei der Winkel, um den  der Lenker um die Schwenkachse 8 bewegt wird,       innerhalb    bestimmter Grenzen grösser oder kleiner  sein kann, da     mittels    des Antriebsrades nur     im    einen  Drehsinn eine Kraftübertragung auf das     Hinterrad     ausgeübt wird.  



  Die     Antriebsvorrichtung    nach     Fig.    3 unterscheidet  sich von derjenigen gemäss     Fig.l    und 2 lediglich  dadurch, dass das nur in einer Drehrichtung wirk  same Antriebsrad C> mittels eines Gestänges 13 mit  dem Lenker 4 verbunden ist, wobei der Einfachheit  halber das Gestänge in     Fig.3    als einfache Verbin  dungsstange dargestellt ist, während zum Anschluss  an die Befestigungsstelle 12 an der     Hülse    5 wegen  der     Unmöglichkeit    einer     geradlinigen    Verbindung  mehrere gelenkig miteinander verbundene, geführte  Glieder erforderlich sind.  



  Bei geeigneter Anordnung des Hinterrades 2 am  Verbindungsstück und Ausbildung der     Welle    als  Kurbelwelle ist eine Kraftübertragung durch     Ver-          schwenken    des Lenkers sowohl im     Uhrzeigers.inn     als auch im     Gegenuhrzeigersinn    möglich.  



  Das     Sportgerät    kann auch als Dreirad ausgebildet  sein oder ausser zwei Hinterrädern auch zwei Vorder  räder aufweisen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Sportgerät mit mindestens zwei Laufrädern und einer zwischen diesen angeordneten Standfläche, da durch gekennzeichnet, dass das Vorderrad an einem Lenker (4) und das Hinterrad an einem Verbindungs stück (7) befestigt sind, dass auf dem Lenker ein axial nicht verschiebbares, den Lenker drehbar lagerndes Organ (5) angeordnet ist, mit dem das Verbindungs stück in Gelenkverbindung steht, und dass ferner mit dem Organ (5) verbundene, auf das Hinterrad wir kende Mittel (10, 13) vorgesehen sind, die bei der Verschwenkung des Lenkers gegenüber dem Ver bindungsstück im Sinne der Drehung des Hinter rades in einer Drehrichtung wirken. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Sportgerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Verbindungsstück (7) als Hohlprofilkörper ausgebildet ist, in dem ass Antriebs mittel für das Hinterrad ein Kabel (10) verlegt ist, dessen beide Enden derart mit dem auf dem Lenker befindlicben Organ (5) verbunden sind, dass sich die beiden Anschlussstellen zu beiden Seiten der Schwenk achse befinden. 2. Sportgerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das auf dem Lenker befindliche Organ (5) über ein -Gestänge mit dem Hinterrad zu dessen Drehung in Verbindung steht.