CH343717A

CH343717A - Keilverbindung für Profilschienen

Info

Publication number: CH343717A
Authority: CH
Inventors: Hochuli Rene
Original assignee: Stahlschweisswerk Wartmann Ag
Priority date: 1955-12-17
Filing date: 1955-12-17
Publication date: 1959-12-31

Description

Keilverbindung für Profilschienen Die vorliegende Erfindung betrifft eine lösbare, auf Axialdruck beanspruchbare Keilverbindung zweier gleicher Profilschienen, wobei auf der Stirnseite der einen Profilschiene eine Platte starr befestigt ist, die von einem mit Queröffnungen versehenen Verbin dungselement durchdrungen ist und das Verbindungs element an der andern Profilschiene starr befestigt und mit der erstgenannten Profilschiene durch min destens einen Keil verbunden ist.

Die Kennzeichnung besteht darin, dass das Ver bindungselement derart ausgebildet ist, dass es die beiden miteinander verbundenen Profilschienen zen triert.

In beiliegender Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt: Fig. 1 die Keilverbindung von zwei Profilschienen mit glockenförmigem Querschnitt in Ansicht, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Keilverbin dung nach Fig. 1 und Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1, Fig. 4 die Stirnseite einer Profilschiene mit einge schweisstem Bügel, Fig. 5 die Stirnseite einer Profilschiene mit ange schweisster Abschlussplatte,

Fig. 6 schaubildlich das Ende der Profilschiene mit eingeschweisstem Bügel und Fig.7 das Ende der Profilschiene mit aufge schweisster Stossplatte, Fig. 8 und 9 eine variante Ausführung einer Keil verbindung von Doppel-T-Profilschienen.

Die Profilschiene 1 (Fig. 1) hat einen glocken förmigen Querschnitt. Auf der Innenseite ist ein Bügel 2 eingeschweisst, der über die Stirnseite der Schiene 1 vorsteht. Auf die Stirnseite der Profil schiene 3, welche mit der Profilschiene 1 stirnseitig verbunden werden soll und die gleiche Form hat, ist eine Abschlussplatte 4 angeschweisst. Dieselbe weist eine Öffnung 5 auf, durch die der über die Stirnfläche der Schiene 1 vorspringende Teil eines das Verbindungselement bildenden Bügels 2 beim Verbinden der Schienen hindurchgesteckt wird, wo bei die beiden zu verbindenden Schienen zentriert werden.

Die Zentrierung erfolgt dadurch, dass die Schmalseiten (mit Ausnahme der Stirnflächen) des U-förmigen Bügels 2 sowie seine gegen den Profil schienensteg anliegende Breitseite sowohl gegen die Innenseiten der Profilschiene 1 als auch gegen die jenige der Profilschiene 3 anliegen. Hinter der Platte 4 ist ein Querschlitz 6 in der Profilschiene 3 ange ordnet, durch welchen der Keil 7 hindurchgesteckt werden kann. Dieser Querschlitz 6 korrespondiert mit der Queröffnung 2a des durch die Öffnung 5 der Platte 4 gesteckten Bügels 2.

Wenn der Keil 7 in die Öffnungen 6 und in die Öffnungen 2a des Bügels gesteckt ist, wobei letzterer mit der Schiene 3 ver bunden ist, liegt der Keil mit einer Fläche an der Abschlussplatte 4 und mit der andern Fläche auf der Innenseite des Bügels 2 auf, so dass durch den Keil die beiden Profilschienen 1 und 3 stirnseitig und ohne seitliches Spiel miteinander verbunden sind.

Der eine Bügelschenkel liegt dabei am Steg der glockenförmi gen Profilschiene an und der andere Bügelschenkel ist an den beiden divergierenden Flanschen der Pro filschiene befestigt, so dass der Keil 7 quer zu den Profilschienenflanschen und angenähert parallel zum Profilschienensteg verläuft bzw. eingeschoben wird. Die Höhe der Plattenöffnung entspricht dabei der Bügelhöhe.

Es können auch bügelartige Teile mit zwei oder mehr Öffnungen verwendet werden, so dass zwei oder mehr Keile die Verbindung sichern.

Die Fig. 8 und 9 zeigen eine ähnliche Stossver bindung, welche zur Verbindung von Doppel-T-Pro- fiten dient. Am Mittelsteg 9a der Doppel-T-Schiene 9 sind beidseitig Platten 10 angeschweisst, die an ihren über die Schiene 9 vorstehenden Enden je eine öff- nung 11 zum Durchschieben eines Keils aufweisen.

Auf der andern Profilschiene 12 ist stirnseitig eine Abschlussplatte 13 angeschweisst, welche eine Öff nung 14 zum Durchschieben der vorstehenden Plat tenteile besitzt. Hinter der Abschlussplatte 13 ist in der Profilschiene 12 eine Öffnung 15 angeordnet, die zum Durchschieben eines Keils dient. Die Platten fül len die ganze Höhe zwischen den Parallelflanschen der Doppel-T-Profile aus und bewirken dadurch eine Zentrierung der zu verbindenden Schienen.

Die beiden vorstehend beschriebenen Keilverbin dungen sind auf Axialdruck beanspruchbar.

Claims

PATENTANSPRUCH Lösbare, auf Axialdruck beanspruchbare Keil verbindung zweier gleicher Profilschienen, wobei auf der Stirnseite der einen Profilschiene eine Platte starr befestigt ist, die von einem mit Queröffnungen ver- sehenen Verbindungselement durchdrungen ist und das Verbindungselement an der andern Profilschiene starr befestigt und mit der erstgenannten Profilschiene durch mindestens einen Keil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement derart ausgebildet ist, dass es die beiden miteinander ver bundenen Profilschienen zentriert. UNTERANSPRÜCHE 1.

Keilverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschienen im Quer schnitt Glockenprofil haben und das Verbindungs element auf der Innenseite der Profilschiene ange ordnet ist. 2. Keilverbindung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ver bindungselement die Form eines im Querschnitt U- förmigen Bügels hat, wobei der eine Bügelschenkel am Steg der glockenförmigen Profilschiene und der andere Bügelschenkel an ihren beiden divergierenden Flanschen befestigt ist, so dass der Keil quer zu den Flanschen und angenähert parallel zum Profilschie- nensteg verläuft und die Höhe der Plattenöffnung der Bügelhöhe entspricht. 3.

Keilverbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verbindenden Profilschie nen Doppel-T-Profilschienen sind und das Verbin dungselement die Form von zwei zum Profilschienen mittelsteg parallelen und mit diesem starr verbun denen Platten hat, welche die ganze Höhe zwischen den Parallelschenkeln des Doppel-T-Profils ausfüllen.