CH342984A - Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge

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CH342984A
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CH
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bogie
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Inventor
Carlo Dipl Ing Machnich
Original Assignee
Inventio Ag
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description


  Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein  Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge.  



  Die bekannten Triebdrehgestelle weisen einen       Drehgestellrahmen    auf, der auf den Triebrädern mit  tels Federn abgestützt ist. Die Achsgetriebe der Trieb  räder sind mit     Drehmomentstützen    versehen, welche  am freien Ende mittels eines Verbindungslenkers und  gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines elasti  schen Verbindungselementes mit dem     Drehgestellrah-          men    gekoppelt sind. Der Nachteil dieser bekannten  Ausführung besteht darin, dass das resultierende  Drehmoment von den Federn aufgenommen wird  und diese dadurch vertikal belastet werden, was  unerwünscht ist.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Besei  tigung dieser Nachteile.  



  Das erfindungsgemässe Triebdrehgestell weist  wiederum einen     Drehgestellrahmen    auf, der auf den  Triebrädern mittels     Federn    abgestützt ist, wobei die  Achsgetriebe der Triebräder mit     Drehmomentstützen     versehen sind.

   Das Wesen besteht nun darin, dass  zwei auf der gleichen Seite des Drehgestelles vorhan  dene     Drehmomentstützen    durch     mindestens    mittelbar  verbundene Lenker gekoppelt sind, wobei die Lenker  so gerichtet sind, dass in ihnen     gleichgrosse    Kräfte  entstehen, deren     Vertikalkomponenten    entgegen  gesetzt gerichtet sind und an der Koppelstelle ein  ander aufheben, so dass die Federung höchstens von  einer resultierenden Horizontalkraft belastet wird.  



       Zweckmässigerweise    sind die beiden Lenker direkt  miteinander verbunden und so gerichtet, dass sie in  einer geraden Linie liegen.  



  Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die  Lenker     gleichgrosse,    aber entgegengesetzte Winkel  mit der Horizontalen einschliessen und der Schnitt  punkt der Mittellinien der Lenker in der Längsmitte  des     Drehgestellrahmens    liegt.    Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und  zwar zeigen:       Fig.    1 eine     Prinzipskizze    einer bekannten Aus  führung,       Fig.    2 eine     Prnzipskizze    eines erfindungsgemässen  Gestelles in einer ersten Ausführung und       Fig.    3 eine zweite Ausführung in Seitenansicht  bzw. im Vertikalschnitt.  



  Bei der in der     Fig.    1 dargestellten Ausführung  ist mit 1 der Wagenkasten bezeichnet, welcher     mit     einer Wiege 2 auf einem     Drehgestellrahmen    3 gela  gert ist. Die Achsgetriebe 4 und 4' der Triebräder 5  und 5' sind mit je einem Arm 6, 6' versehen, die  gegeneinander gerichtet sind und in der Ruhelage  parallel zueinander verlaufen. Diese Arme 6, 6' die  nen als     Drehmomentstützen    und sind an ihren ein  ander zugekehrten Enden mittels Lenker 7, 7' mit  dem     Drehgestellrahmen    3 verbunden. Der Lenker 7  wird auf Zug und der Lenker 7' auf Druck be  ansprucht, wie dies durch entsprechende Pfeile 8, 8'  angedeutet ist.

   Das resultierende Drehmoment wird  dem     Uhrzeigersinn    entgegengesetzt und ist durch den  Pfeil 9 dargestellt. Dieses Moment ergibt eine Be  anspruchung der Federn 10, 10' in vertikaler Rich  tung, mittels welcher Federn der Rahmen 3 auf den  Rädern 5, 5' abgestützt ist. Diese vertikale Belastung  der Feder ist unerwünscht und wirkt sich in einem       Schaukeln    des Wagenkastens und einer erhöhten  Beanspruchung der     Federn    aus.  



  Bei der Ausführung gemäss     Fig.    2 ist das Ent  stehen eines resultierenden Momentes, das die Federn  in vertikaler Richtung belasten würde, vermieden.  Die Achsgetriebe der Triebräder 11, 11' sind wie  derum mit     Drehmomentstützen    12, 12' versehen,  wobei die Enden der Stützen durch Lenker 13, 13'  unter Zwischenschaltung eines elastischen Elementes      14 miteinander verbunden sind. Die Anordnung ist  dabei so getroffen, dass die in den Lenkern 13, 13'  auftretenden     Kräfte    entgegengesetzt gleich sind, so  dass sie im Element 14 einander aufheben. Die ge  nannten Kräfte sind durch Pfeile 15, 15' dargestellt.

    Es werden also in diesem Falle keine in vertikaler  Richtung wirkende Kräfte auf den     Drehgestellrahmen     übertragen, so dass die unerwünschte vertikale Be  anspruchung der Federn vermieden wird.  



  In der     Fig.    3 sind die Triebräder     mit    16, 16'  bezeichnet, deren Achsgetriebe mit Drehmoment  stützen 17, 17' ausgerüstet sind. Diese stehen mittels  elastischer Lenker 18, 18' mit dem     Drehgestellrah-          men    19 in Verbindung. Die Lenker 18, 18' sind so  gerichtet, dass der Schnittpunkt 20 der     Mittellinien,     der Lenker 18, 18' in der Längsmitte des Dreh  gestellrahmens liegt, wobei die genannten Lenker die       gleichgrossen,    aber entgegengesetzten Winkel a bzw.

    a' mit der     Horizontalen        einschliessen.    Bei einer Fahrt  richtung P entstehen die gleichgerichteten Dreh  momente 21, 21', welche Kräfte 22, 22' in den Len  kern 18, 18' erzeugen. Die Kräfte 22, 22' sind Bleich  gross und schliessen mit der horizontalen Ebene die  Bleichgrossen, aber entgegengesetzten Winkel ein.  Daraus ergibt sich im Punkt 20 eine resultierende  Kraft 23, die in der     horizontalen    Ebene wirkt. Eine  Beanspruchung in der vertikalen Richtung entsteht  also nicht. Die Federn 24 unterliegen also keinen  zusätzlichen vertikal wirkenden Kräften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge, mit einem Drehgestellrahmen, der auf den Triebrädern mittels Federn abgestützt ist, wobei die Achsgetriebe der Triebräder Drehmomentstützen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, das zwei auf der gleichen Seite des Drehgestelles vorhandene Drehmomentstützen durch mindestens mittelbar verbundene Lenker gekoppelt sind, wobei die Lenker so gerichtet sind, dass in ihnen gleichgrosse Kräfte entstehen, deren Vertikal komponenten entgegengesetzt gerichtet sind und an der Koppelstelle einander aufheben, so dass die Fede rung höchstens von einer resultierenden Horizontal kraft belastet wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Triebdrehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lenker direkt mit einander verbunden und so gerichtet sind, dass sie in einer geraden Linie liegen. 2. Triebdrehgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker Bleichgrosse, ent gegengesetzte Winkel mit der Horizontalen einschlie ssen und der Schnittpunkt der Mittellinien der Lenker in der Längsmitte des Drehgestellrahmens liegt.
CH342984D 1956-09-18 1956-09-18 Triebdrehgestell für Schienenfahrzeuge CH342984A (de)

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CH342984A true CH342984A (de) 1959-12-15

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