CH341431A - Plombe - Google Patents

Plombe

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CH341431A
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CH
Switzerland
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seal
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shell
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Inventor
F Stoffel Hans
Original Assignee
Etipat Ets
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Publication date
Application filed by Etipat Ets filed Critical Etipat Ets
Publication of CH341431A publication Critical patent/CH341431A/de

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Plombe Die vorliegende Erfindung betrifft eine Plombe zum Plombieren mittels biegsamer    Plombierungsteile   wie z. B. Kordeln, Drähten und dergleichen, welche Plombe aus einem einzigen Stück    plattenförmigen   Materials, wie z. B.

   Blech, gefertigt ist und welche einen schalenartigen Hauptteil und einen schalenartigen Deckelteil aufweist, welche beiden schalenartigen Teile durch Biegen eines Mittelteils längs einer geschwächten Faltlinie    derart      ineinandergepresst   werden können, dass sie einen Hohlraum einschlie- ssen, durch welchen der biegsame    Plombierungsteil   hindurchgeführt werden kann, und wobei in den schalenartigen Teilen eine oder mehrere federnde    Verriegelungsorgane   vorgesehen sind, die sich beim    Ineinanderpressen   der beiden schalenartigen Teile gegenseitig    verklinken   und ein Öffnen der Plombe unmöglich machen. 



  Die erfindungsgemässe Plombe ist dadurch gekennzeichnet, dass die nach einwärts federnd nachgebenden    Verriegelungszungen   von einem an einem Stirnflansch des Hauptteils anschliessenden Teil ausgehen und sich längs Seitenflanschen des Hauptteils erstrecken, die mit dem Stirnflansch in Ecken verbunden sind. 



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel und eine Variante hierzu der    erfindungsgemässen   Plombe dargestellt. 



     Fig.   1 zeigt einen Längsschnitt durch die offene Plombe, wie sie in den Handel gebracht wird. 



     Fig.   2 ist eine Ansicht der offenen Plombe von rechts in    Fig.   1. 



     Fig.   3 ist ein Längsschnitt durch. die geschlossene Plombe, in welcher    Plombierungsbänder   eingeschlossen sind. 



     Fig.   4 zeigt einen der    Fig.l   entsprechenden Schnitt durch eine Ausführungsvariante der Plombe.    Fig.   5 ist ein Schnitt nach Linie    V-V   in    Fig.   3 in grösserem    Massstabe,   und    Fig.   6 ist eine Detailansicht in Richtung des Pfeils    VI   in    Fig.   1. 



  Die in    Fig.   1 und 2 in offenem Zustand dargestellte Plombe ist aus einem    einzigen   Stück Flachmaterial, z. B. Blech, hergestellt und weist einen Hauptteil 1 und einen Deckelteil 2 auf, die längs einer quer verlaufenden, mit 3 bezeichneten Linie    miteinander   verbunden sind, längs welcher Linie 3 das Material z. B. durch Kerbung geschwächt ist, um    ein      Gegeneinanderbiegen   der Teile 1 und 2 zu erleichtern. Die schalenartigen    Endteile   1 und 2 können also    ineinandergepresst   werden, um in der geschlossenen Plombe einen kapselartigen oder gehäuseartigen    Hohlraum   zu bilden.

   Längs der Linie 3 ist das Material derart geschwächt, dass die Plombe ohne Bruch längs der Linie 3 geschlossen werden kann, dass aber das Material längs der    Linie   3 bricht, wenn die Teile 1 und 2 aus der Schliesslage in die in    Fig.   1 dargestellte    Offenlage   zurückgebogen werden. Der schalenartige Hauptteil 1 weist Seitenflansche 4 und einen Stirnflansch 5 auf, die in den Ecken des Teils 1 verbunden sind, wie    Fig.   6 zeigt. Diese nahtlose Konstruktion verleiht dem Teil 1 grosse Festigkeit und erschwert unerlaubtes Öffnen der Plombe. Eine Verlängerung des Stirnflansches 5 ist nach hinten umgebogen und bildet eine Auflageplatte 7, welche in einem bestimmten Abstand und parallel zum Boden 8 des    Endteils   1 liegt.

   Die Auflageplatte 7 ist mit seitlichen Zungen 9 versehen, die nach unten umgebogen sind. Die eine Kante der Zungen 9 liegt gegen die Innenseite des    Stirnflansches   5 an, so dass die    Auflageplatte   7 aus der dargestellten Lage nicht weiter nach unten gegen den Boden 8 gepresst werden    kann.   



  Der Deckelteil 2 weist Seitenflansche 10 mit    rechtwinklig   zu den Wänden 10 abgebogenen Lappen 11 auf. Die Lappen 11 sind    gegeneinandergerichtet   

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 und liegen in einem solchen Abstand voneinander, dass, wenn der Deckelteil 2 in den Hauptteil 1 hineingepresst wird, die Lappen 11 seitlich auf den Zungen 9 nach unten gleiten und dieselben dabei nach innen biegen und dann beim Verlassen der    untern   Kanten 12 der Zungen 9 diese wieder nach aussen federn lassen, wodurch die Lappen 11 mit den Zungen 9 verriegelt werden.

   Die Lappen 11 und die Platte 7 mit den Zungen 9    bilden   also die    Ver-      riegelungsorgane   der Plombe, welche    Verriegelungs-      organe   bei geschlossener Plombe in dem zwischen den Endteilen 1 und 2 gebildeten Hohlraum völlig unzugänglich eingeschlossen sind. Der Deckelteil 2 ist etwas schmaler als der Hauptteil 1, so dass der Teil 2 in der in    Fig.   5 dargestellten Weise in den Teil 1 eintreten kann. Es ist auch vorteilhaft, zwischen den Seitenwänden 10 des Teils 2 und den Seitenwänden 4 des Teils 1 etwas Spiel zu lassen, um den Lappen 11 beim    Herabgleiten   über die Zungen 9 ein seitliches Ausweichen zu gestatten. Die Verbiegung soll dabei allerdings zur Hauptsache in den Zungen 9 stattfinden.

   Um dies zu ermöglichen, ist die Stärke des Bleches in den Ansatzstellen 13 der Zungen 9 an der    Auflageplatte   7    verringert.   Um diese dünneren Stellen im Material zu erzeugen, wird das Material vorzugsweise geprägt, gepresst, gehämmert oder    sonstwie   mechanisch kalt oder warm bearbeitet, wodurch das ursprünglich    duktile,   weiche Material härter und elastischer wird. Infolge dieser Stellen 13 verminderter Materialstärke    können   die Zungen 9 nun leichter gebogen werden, wobei die Verformung zur Hauptsache in den Stellen 13 stattfindet und sich dank der grösseren Festigkeit und Elastizität des Materials an diesen Stellen praktisch auf eine elastische Verformung beschränkt.

   Es besteht insbesondere auch keine Gefahr, dass die Zungen 9 beim Schliessen der Plombe abgebrochen werden könnten. Da die Stellen 13 hauptsächlich eine elastische Verformung erfahren, ist auch sichergestellt, dass die Zungen 9 nach dem vollständigen Niederdrücken des Deckelteils 2 federnd hinter die Lappen 11 schnappen und eine absolut sichere    Ver-      klinkung   der Plombe im geschlossenen Zustand ergeben. 



  Der Deckelteil 2 weist einen Vorderflansch 14 auf, der so bemessen ist, dass er bei geschlossener Plombe über den Stirnflansch 5 des Teils 1 greift, so dass die Plombe im geschlossenen Zustand vollständig geschlossen ist. Der Vorderflansch 14 verhindert auch, dass beim Schliessen der Plombe von Hand scharfe Kanten oder Ränder mit den Fingern in Berührung kommen. 



  Die in    Fig.   4 dargestellte Plombe ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die vorstehend beschriebene Plombe. Das eine Ende einer    Plombierungs-      kordel   16 ist jedoch mittels einer aus dem Boden 8 des Teils 1 ausgestanzten Klammer 17 am Boden 8 befestigt.    Ferner   zeigt    Fig.   4, wie die Plombe mittels einer Anzahl ebenfalls aus dem Boden 8 ausgestanzter Lappen 19 an einer Etikette oder dergleichen aus Karton oder dergleichen Material befestigt werden kann. 



  Um die Plombe an einem Gegenstand zu befestigen, wird ein    Plombierungsorgan,   z. B. die Enden 20 einer Kordel oder dergleichen, in die durch die Teile 1 und 2 der offenen Plombe gebildete  Zange gelegt, wie    Fig.   1 zeigt. Werden nun die zwei Teile 1 und 2 in der beschriebenen Weise    aufeinandergebo-      gen,   so werden die    Verriegelungsorgane   9, 11 aneinander verriegelt, wobei beim Einspringen der Zungenränder 12 hinter die Lappen 11 ein Knackgeräusch das richtige    Ineinandergreifen   der    Verriege-      lungsorgane   gemäss    Fig.   3 und 5 anzeigt.

   In diesem geschlossenen Zustand der Plombe sind die    Plom-      bierungskordeln   zwischen den Seitenflanschen 4 und 10 eingeklemmt und werden auch von -den Rändern der Seitenflansche 10 festgehalten. 



  Es ist von besonderem Vorteil, die Flächen 13 verminderter Materialstärke an einer Stelle vorzusehen, wo das Material ohnehin gebogen werden muss, da in diesem Falle die Bearbeitung zur Herabsetzung der Materialstärke mit der Bearbeitung zum Biegen des Materials verbunden werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Plombe zum Plombieren mittels biegsamer Plom- bierungsteile wie z. B. Kordeln, Drähten und dergleichen, welche Plombe aus einem einzigen Stück plattenförmigen Materials gefertigt ist und welche einen schalenartigen Hauptteil und einen schalenartigen Deckelteil aufweist, welche beiden schalenartigen Teile durch Biegen eines Mittelteils längs einer geschwächten Faltlinie derart ineinanderge- presst werden können, dass sie einen Hohlraum einschliessen, durch welchen der biegsame Plombierungs- teil hindurchgeführt werden kann, und wobei in den schalenartigen Teilen eine oder mehrere federnde Verriegelungsorgane vorgesehen sind,
    die sich beim Ineinanderpressen der beiden schalenartigen Teile gegenseitig verklinken und ein Öffnen der Plombe unmöglich machen, dadurch gekennzeichnet, dass die nach einwärts federnd nachgebenden Verriege- lungszungen (9) von einem an einem Stirnflansch (5) des Hauptteils (1) anschliessenden Teil (7) ausgehen und sich längs Seitenflanschen (4) des Hauptteils (1) erstrecken, die mit dem Stirnflansch (5) in Ecken (6) verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Plombe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungszungen (9) sich vom Teil (7) gegen ihr freies Ende (12) hin den Seitenflanschen (4) des Hauptteils (1) nähern. 2.
    Plombe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungszungen (9) nahe beim Boden (8) des Hauptteils (1) und nahe bei den Seitenflanschen (4) des Hauptteils (1) enden. 3. Plombe nach Unteransprüchen 1 und 2.
CH341431D 1956-04-19 1956-04-19 Plombe CH341431A (de)

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CH341431T 1956-04-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612000A1 (de) * 1985-06-03 1986-12-04 Stoba AG, Horn, Thurgau Einteilige blechplombe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612000A1 (de) * 1985-06-03 1986-12-04 Stoba AG, Horn, Thurgau Einteilige blechplombe

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