CH340989A - Verfahren zum Isolieren der Aussenflächen von Bauwerken gegen Nässe - Google Patents

Verfahren zum Isolieren der Aussenflächen von Bauwerken gegen Nässe

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CH340989A
CH340989A CH340989DA CH340989A CH 340989 A CH340989 A CH 340989A CH 340989D A CH340989D A CH 340989DA CH 340989 A CH340989 A CH 340989A
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Wirth Hans Ing Dr
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Roland Dachpappenfabrik F Wald
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Thermal Insulation (AREA)

Description


  Verfahren zum     Isolieren    der Aussenflächen von Bauwerken gegen Nässe    Es ist bekannt, dass die meisten Baustoffe, wie  zum Beispiel erhärteter Beton oder Holz, über einen  sehr langen Zeitraum hinweg ständig Wasser bzw.  Wasserdampf ausscheiden. Bei der Herstellung oder       Anbringung    von isolierenden undurchlässigen Über  zügen auf solchen Bauwerken muss man deshalb be  sondere Vorsicht walten lassen. Wenn man zum Bei  spiel auf verhältnismässig frischen Beton Isolier  schichten, zum Beispiel     präparierte    Dachpappen, auf  klebt, so kommt es infolge der Ausscheidung von  Wasserdampf zu Blasenbildungen zwischen der zu  isolierenden Betonfläche und dem undurchlässigen  Isolierüberzug.  



  Zur Vermeidung solcher schädlichen Blasenbil  dung hat man nun bereits vorgeschlagen, zwischen  der     Betonfläche    und dem Isolierüberzug eine     Dämm-          schicht    aus poröser Masse, beispielsweise aus Filz,  anzuordnen. Solche Behelfsmittel sind aber unwirt  schaftlich teuer und haben ausserdem den Nachteil,  dass die Poren sich sehr leicht zusetzen, so dass der  beabsichtigte Zweck entweder nicht oder mindestens  sehr unvollkommen erreicht wird.  



  Darüber hinaus ist auch bereits vorgeschlagen  worden, zwischen der isolierenden Schicht und dem  zu isolierenden Bauwerk parallel zu der zu schützen  den     Oberfläche    sich erstreckende Luftkanäle anzu  ordnen, die mit der Aussenluft ständig in Verbindung  stehen. Die Kanäle werden bei den bekannten Aus  führungen dadurch hergestellt, dass man in die noch  nicht vollständig erhärtete Betonmasse parallel zu  einander verlaufende oder auch sich kreuzende,       rillenförmige    Kanäle einarbeitet, die sich mit einer  aufgeklebten     Pappenbahn    zu einem geschlossenen  Luftkanal ergänzen.

   Diese bekannten Ausführungen  haben aber den Nachteil, dass sich die Rillen beim       Aufbringen    des meist zähflüssigen Klebemittels ganz    oder teilweise zusetzen, und da hierbei die ungewollte  Schliessung der Kanäle keineswegs nur am Rande  des Baukörpers, sondern über seine ganze     Fläche     verteilt erfolgen kann, sind diese Vorgänge der Be  obachtung und somit der Kontrolle entzogen.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass es trotzdem zu Bla  senbildung kommt. Dies hat     seine    Ursache darin,       dass    sich die Kanäle bei Verwendung nichtporöser  und ziemlich zähflüssiger Klebemasse, die ja vor  dem Aufbringen der Dachpappe auf die Oberfläche  der gerillten Betonkörper aufgestrichen werden muss,  über verhältnismässig grosse Zonen einfach zusetzen.  Die Verwendung poröser Klebemittel reicht auch  nicht aus für eine durchgreifende Abhilfe. Bei Ver  wendung sogenannter poröser Klebemittel, die ohne  dies dick aufgetragen werden müssen, reicht der  Dampfdruck unterhalb der     Isolierschicht    nicht aus,  um die     Kapillarwirkung    der porösen Klebstoffe zu  überwinden.

   Die bisher bekannt gewordenen Mittel  zur Verhinderung von     Blasenbildung    sind deshalb  verbesserungsbedürftig.  



  Die Erfindung will hier     helfend    eingreifen. Es  wird bezweckt, das Einarbeiten von Rillen in den  Beton     völlig    zu     vermeiden,    weil dieser Vorgang ver  hältnismässig teuer und auch zeitraubend ist und die  Bauzeiten unnötig verlängert.  



  Die Erfindung soll auch anwendbar sein auf  Baukörper aus festen organischen Stoffen und ge  altertem Beton, bei welchem sich die Herstellung  von Rillen oder Kanälen wegen der unwirtschaftlich  hohen Kosten von selbst verbietet.  



  Es wird angestrebt, auf glattem, festem Unter  grund, zum Beispiel einer glatten Betonfläche, Iso  lierschichten aus relativ festen Stoffen, zum Beispiel  aus Pappe, so aufzubringen, dass eine Blasenbildung  zuverlässig vermieden werden kann. Die aus Isolier-      Stoff bestehenden Bahnen sollen gleichzeitig so aus  geführt sein, dass die damit hergestellte Isolierschicht  grosse Drücke aushalten kann, wie dies zum Beispiel  bei begehbaren Dächern der Fall sein muss.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Isolierung  der Aussenfläche von Bauwerken, bei welchem Ver  fahren Isolierkörper auf die zu isolierende Fläche  geklebt werden, wobei zwischen dem Bauwerk und  dem Isolierkörper Luftkanäle vorgesehen sind, ist  dadurch gekennzeichnet, dass man die praktisch  glatte     Aussenfläche    des zu isolierenden Bauwerkes  durch Auftrag einer Schicht eines wasserdurchlässi  gen     Voranstriches,    zum Beispiel einer dünnflüssigen,  zweckmässig Füllstoffe enthaltenden     Bitumenmasse,     zunächst staubfrei macht, dann eine Lage eines ge  wellten oder gebuckelten,

   mit abgeflachten     Wellen-          oder    Buckelrücken versehenen und mit Klebemasse  bestrichenen Isolierkörpers auf die so vorbereitete  Fläche aufbringt, hierauf den gewellten oder ge  buckelten Isolierkörper mit mindestens einer Lage  eines zweiten     Isolierkörpers    abdeckt und dann die  Trennfugen der stumpf gestossenen Abschnitte des  letztgenannten Isolierkörpers mittels Klebestreifen  überdeckt oder sich überlappende Randzonen der  Abschnitte dieses letztgenannten Isolierkörpers mit  einander verklebt.  



  Nachstehend wird an Hand einer Zeichnung die  Erfindung beispielsweise erläutert, und zwar zeigt:       Fig.    1 einen Querschnitt durch ein isoliertes Be  tondach,       Fig.    2 eine bildliche Darstellung des Betondaches  nach     Fig.    1 in Schrägansicht,       Fig.    3a die Unteransicht einer mit Buckeln     ver-          sehenen    Pappbahn, während       Fig.3b    einen Querschnitt durch ein mit einer  Pappbahn nach     Fig.    3a isoliertes Betondach zeigt.       Fig.    4 zeigt eine Einzelheit.  



  Der Betonkörper 1 wird aussen mit einer relativ  dünnen Schicht eines wasserdurchlässigen Vor  anstriches, zum Beispiel einer dünnflüssigen, zweck  mässig Füllstoffe enthaltenden     Bitumenmasse,    über  zogen und dadurch staubfrei gemacht. Alsdann be  streicht man die dem Beton zuzukehrende Seite des  Isolierkörpers 2, der eine gewellte Pappbahn ist, mit  einer zähflüssigen Klebemasse und drückt diesen  Körper 2 fest an den Betonkörper 1 an. Die nach  unten offenen     Wellen    des Körpers 2 und der flache  Betonkörper 1 ergeben die Luftkanäle 4, die der  Abfuhr des sich eventuell bildenden Dampfes dienen.  Die Kanäle 6 zwischen den Isolierkörpern 2 und 5  dienen der zusätzlichen Wärmedämmung.  



  Die seitlichen Begrenzungswände der Kanäle 4  oder 6 verlaufen senkrecht zur Betonoberfläche und  sind dadurch geeignet, verhältnismässig grosse Drücke  zu     übertragen.    Die Höhe x dieser seitlichen Begren  zungswände 7 ist so bemessen, dass sie etwa der  Hälfte der Breite y entspricht.  



  Anstelle des gewellten Isolierkörpers 2 kann auch  ein mit     Buckeln    8 versehener Körper 9 gemäss     Fig.    3a  Verwendung finden. Auch die Buckel<B>8</B> weisen     ab-          C       <B>0</B>  flachte Form auf, so dass sich eine ausreichende       Anlagefläche    für die Klebverbindung ergibt.  



  Im weiteren werden die Mündungen der Ka  näle 4 an den Rändern der fertig isolierten Beton  fläche mittels stark poröser Isolierstoffe 10, zum  Beispiel mit Glaswolle, oder durch Ausstreichen der  Mündungszone mit porös auftrocknender Füllmasse,  zum Beispiel     Kieselgurmasse,    gegen Eindringen von  Staub, Insekten oder dergleichen, also gegen un  gewolltes Zusetzen, besonders gesichert. Der     Isolier-          körper    besteht aus mehreren nebeneinander     gereih-          ten    Bahnen. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die  Kanäle der benachbarten     Isolierbahnen    miteinander  in Verbindung stehen und dass die Stossfugen ent  sprechend abgedichtet werden.

   Die Abdichtung die  ser Fugen wird so vorgenommen, dass man die Trenn  fugen der stumpf gestossenen obern Bahnen mit  einem Klebestreifen überdeckt. Es kann aber auch  so gemacht werden, dass die Ränder der obern  Schicht der benachbarten Bahnen sich überlappen  und     miteinander    verklebt werden.  



  Es empfiehlt sich, dem obern Isolierkörper 5  gegenüber dem Betonkörper 1 und auch gegenüber  dem gewellten Isolierkörper 2 einen Überstand 11 zu  geben und diesen Überstand in der Randzone 12  zusätzlich nach unten abzubiegen. Dadurch wird  das Eindringen von Regenwasser in die Kanäle 4  verhindert, und es wird auch ferner verhindert, dass  die poröse     Verschlussmasse    feucht und dadurch vor  übergehend undurchlässig wird.  



  Eine nach dem beschriebenen Verfahren her  gestellte Isolierung hat infolge ihrer Lufteinschlüsse  nicht nur die Eigenschaft, den sich bildenden Dampf  druck unterhalb der Isolierschicht jederzeit abzulei  ten und somit unschädlich zu machen; sie hat viel  mehr auch die Eigenschaft sehr guter Wärmedäm  mung, was bei Flachdächern, die einer starken  Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind, unter Umständen  von besonderer Bedeutung ist.  



  Im weiteren hat sie den Vorteil, dass die Bau  werke keiner besonderen     Oberflächenbehandlung     bedürfen und dass somit sowohl gealterte Beton  körper mit flacher Oberfläche als auch frische Be  tonkörper, ohne dass diese einer Nachbehandlung  ausgesetzt werden müssen, isoliert werden können.  Eine Blasenbildung ist nicht zu befürchten. Die Her  stellung der gewellten oder gebuckelten Isolierkörper  und die Verbindung derselben mit ebenen     Isolier-          körpern    ist denkbar einfach und kann am Bauwerk  sowohl von Hand als auch maschinell, ohne beson  dere Einrichtungen zu erfordern, ausgeführt werden.  



  Die Anwendung des beschriebenen Verfahrens  ist nicht auf begehbare Betondächer beschränkt. Sie  ist vielmehr überall dort anwendbar, wo gleiche oder  gleichartige Verhältnisse vorliegen, wie dies zum  Beispiel auch bei Baukörpern aus Holz der Fall sein  kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Isolieren der Aussenflächen von Bauwerken, unter Verwendung von auf den abzu- dichtenden Flächen mittels Klebung zu befestigenden Isolierkörpern, wobei zwischen dem Bauwerk und dem Isolierkörper sich erstreckende Luftkanäle vor gesehen sind, die mit der Aussenluft in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass man die min destens annähernd glatte Aussenfläche des zu isolie renden Bauwerkes durch Auftrag einer Schicht eines wasserdurchlässigen Voranstriches zunächst staub frei macht, dann eine Lage eines gewellten oder ge buckelten, mit abgeflachten Wellen- oder Buckel rücken versehenen und mit einer Klebemasse be strichenen Isolierkörpers auf die so vorbereitete Fläche aufbringt,
    hierauf den gewellten oder ge buckelten Isolierkörper mit mindestens einer Lage eines zweiten Isolierkörpers abdeckt und dann die Trennfugen der stumpf gestossenen Abschnitte des letztgenannten Isolierkörpers mittels Klebestreifen überdeckt oder sich überlappende Randzonen der Abschnitte dieses letztgenannten Isolierkörpers mit einander verklebt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mündungen der Luftkanäle an den Rändern der fertig isolierten Flächen des Bau werkes mittels poröser Füllstoffe oder durch Aus streichen mit porös auftrocknender Füllmasse gegen Eindringen von Staub, Insekten oder dergleichen be sonders gesichert werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ränder des obern Isolierkör- pers gegenüber dem gewellten oder gebuckelten Iso- lierkörper überstehen und nach unten etwas abgebo gen werden (Fig. 4). 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass man einen Isolierkörper aus ge falzter Pappbahn verwendet, bei welchem die Breite (,v) der Falze mindestens annähernd ihrer doppelten Höhe (x) entspricht.
CH340989D 1954-12-14 1955-12-13 Verfahren zum Isolieren der Aussenflächen von Bauwerken gegen Nässe CH340989A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319068A1 (fr) * 1975-07-25 1977-02-18 Burcan Int Ltd Drains pour terrains

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2319068A1 (fr) * 1975-07-25 1977-02-18 Burcan Int Ltd Drains pour terrains

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