DE4313834A1 - Parkettboden und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Parkettboden und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE4313834A1
DE4313834A1 DE19934313834 DE4313834A DE4313834A1 DE 4313834 A1 DE4313834 A1 DE 4313834A1 DE 19934313834 DE19934313834 DE 19934313834 DE 4313834 A DE4313834 A DE 4313834A DE 4313834 A1 DE4313834 A1 DE 4313834A1
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Wolfgang Dipl Chem Dr Peter
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Loba & Co KG GmbH
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Loba & Co KG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members

Description

Die Erfindung betrifft einen Parkettboden aus mit UV-Lack versiegelten Fertigparkettelementen sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei den bekannten, aus versiegelten Fertigparkettelementen gebildeten Parkettböden kommt es bei einer erhöhten Bean­ spruchung immer wieder dazu, daß die sehr dünne Siegellack­ schicht beschädigt oder abgenutzt wird. Es kann dann Feuchtig­ keit in das Holz eindringen, was zu Verwerfungen des Parkett­ bodens führen kann. Von einer Nachversiegelung der verlegten Fertigparkettelemente wurde Abstand genommen, weil der Par­ kettboden vor dem Wachversiegeln abgeschliffen werden muß und dabei des Abtragen erhabener Stellen, insbesondere im Fugenbe­ reich, nicht zu vermeiden ist. Solche abgetragenen Stellen führen aber zu einer Beeinträchtigung des optischen Erschei­ nungsbildes des Parkettbodens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Parkettboden der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Holz auch bei starker Beanspruchung gegen das Eindringen von Feuchtig­ keit geschützt ist. Diese Aufgabe löst ein Parkettboden mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Dank des Haftvermittlers läßt sich eine gute Verbindung zwischen der als Nachversiegelung aufgebrachten Lackschicht und der die Versiegelung der Fertigparkettelemente bewirkenden Lackschicht erreichen, ohne daß nach dem Verlegen der Fertig­ parkettelemente die Oberfläche überschliffen wird. Die Nach­ versiegelungsschicht kann problemlos mit einer solchen Dicke ausgeführt werden, daß die Versiegelung auch bei stark bean­ spruchten Böden über lange Zeiträume hinweg voll funktions­ fähig bleibt.
Der Haftvermittler bewirkt eine chemische Vernetzung zwischen dem UV-Lack und dem bei der Nachversiegelung aufgetragenen Lack, bei dem es sich vorzugsweise um einen Wassersiegellack handelt. Vorteilhaft ist deshalb ein Haftvermittler aus der Klasse der Titanate.
Die Verbindung zwischen der bei der Nachversiegelung aufge­ brachten Lackschicht und dem UV-Lack, mit dem die Fertigpar­ kettelemente üblicherweise versiegelt sind, kann dadurch noch erhöht werden, daß man die UV-Lack-Schicht vor dem Aufbringen des Haftvermittlers aufrauht, beispielsweise unter Verwendung eines Pad.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Parkettbodens gemäß dem Anspruch 1 anzu­ geben. Dieses Verfahren weist die Merkmale des Anspruches 5 auf.
Es genügt eine sehr dünne Haftvermittlerschicht. Deshalb ist es vorteilhaft, den Haftvermittler mittels eines Tuches aufzu­ tragen. Es kommen aber auch andere Auftragmethoden in Frage, beispielsweise das Aufsprühen. Dabei muß allerdings darauf geachtet werden, daß nicht zuviel Haftvermittler aufgebracht wird.
Nach dem Trocknen des Haftvermittlers, das in der Regel schon nach wenigen Minuten abgeschlossen ist, kann die Nachversiege­ lung ausgeführt werden. Je nach gewünschter Schichtdicke er­ folgt der Auftrag in einer oder mehreren Schichten. Zum Auf­ tragen kann beispielsweise eine Walze verwendet werden.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Die einzige Figur zeigt einen schematisch und nicht maßstäblich dargestellten Querschnitt des Ausführungsbeispiels.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter, nachversiegelter Parkett­ boden ist aus Fertigparkettelementen 2 gebildet, welche mög­ lichst fugenfrei nebeneinanderliegen. Jedes der Fertigpar­ kettelemente 2 ist auf seiner Oberseite mit einer Schicht 3 aus einem UV-Lack versiegelt. Die Oberfläche der Schicht 3 ist im Ausführungsbeispiel aufgerauht. Man kann hierzu ein Pad verwenden. Durch diese Aufrauhung ist die Schicht 3 jedoch an keiner Stelle bis zum Holz abgetragen.
Eine sich über die gesamte Oberfläche der Fertigbodenelemente 2 und auch gegebenenfalls vorhandener Fugen erstreckende Haft­ vermittlerschicht 4 bedeckt die aus UV-Lack bestehende Schicht 3. Der Haftvermittler gehört zu der Gruppe der Titanate. Er wird sehr dünn, beispielsweise mittels eines Tuches, aufge­ bracht und ist schon nach wenigen Minuten so weit getrocknet, daß eine Nachversiegelung durchgeführt werden kann.
Zum Zwecke der Nachversiegelung wird auf die Haftvermittler­ schicht 4 wenigstens eine Schicht aus einem Wassersiegel auf­ gebracht, beispielsweise mittels einer Walze. Sofern die mit einem einmaligen Auftrag erreichbare Schichtdicke nicht aus­ reichend ist, kann in derselben Weise eine zweite Schicht auf­ getragen werden.

Claims (9)

1. Parkettboden aus versiegelten Fertigparkettelementen, da­ durch gekennzeichnet, daß sich auf der die Versiegelung der Fertigparkettelemente (2) bildenden Lackschicht (3) eine sich über den gesamten Boden einschließlich eventuell vor­ handener Fugen erstreckende Haftvermittlerschicht (4) be­ findet, die ihrerseits vollständig von einer Versiegelungs­ lack-Schicht (5) bedeckt ist.
2. Parkettboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler ein solcher aus der Klasse der Titanate ist.
3. Parkettboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß als Versiegelungslack ein Wassersiegel vorgesehen ist.
4. Parkettboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die vom Haftvermittler bedeckte Seite der aus einem UV-Lack bestehenden, die Parkettbodenelemente (2) versiegelnden Schicht (3) aufgerauht ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Parkettbodens gemäß An­ spruch 1, bei dem mit einem UV-Lack versiegelte Fertig­ parkettelemente aneinander anstoßend verlegt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß nach dem Verlegen der Fertig­ parkettelemente ein Haftvermittler auf die Oberseite des Bodens aufgetragen und nach dem Trocknen des Haftvermitt­ lers auf letzteren ein Siegellack aufgetragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler mittels eines Tuches aufgetragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler in Form einer dünnen Schicht aufgesprüht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der der Nachversiegelung dienende Siegellack in wenigstens einer Schicht, vorzugsweise mittels einer Walze, aufgetragen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auftragen des Haftvermittlers die Oberfläche des die Fertigparkettelemente versiegelnden Lackes aufgerauht wird.
DE19934313834 1993-04-28 1993-04-28 Parkettboden und Verfahren zu seiner Herstellung Withdrawn DE4313834A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0884172A3 (de) * 1997-06-09 2000-08-09 Rotterdamse Kurkenfabriek B.V. Flächenbelagelement und Flächenbelag, insbesondere Bodenbelagelement oder Wandbelagelement, und Verfahren hierzu
CN111516084A (zh) * 2020-05-09 2020-08-11 寿光市鲁丽木业股份有限公司 一种加长型木地板的生产工艺

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0884172A3 (de) * 1997-06-09 2000-08-09 Rotterdamse Kurkenfabriek B.V. Flächenbelagelement und Flächenbelag, insbesondere Bodenbelagelement oder Wandbelagelement, und Verfahren hierzu
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