Regelungsvorrichtung an Schleppern mit einer Anhängevorrichtung für ein Ackergerät und einem hydraulischen Heber für diese Anhängevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelungsvorrichtung an Schleppern mit einer Anhängevorrichtung für ein Ackergerät und einem hydraulischen Heber für diese Anhängevorrichtung, der durch ein Ventil gesteuert wird, das zwei verschiedenen Steuerungen gehorcht, und zwar einer Lagesteuerung, die teils von einem Handhebel und teils von einer den Bewegungen des hydraulischen Hebers folgenden Steuerkurve beherrscht wird, sowie von einer Zugkraftsteuerung, die teils von einem weiteren Handhebel und teils von einem der durch die wechselnde Zuglast beim Arbeiten des Ackergerätes beeinflussten Lenker der Anhängevorrichtung beherrscht wird.
Bei Schleppern dieser Art soll der hydraulische Heber vom Fahrer des Schleppers in Betrieb gesetzt und für seine verschiedenen Verwendungszwecke eingestellt werden können. Wenn aber ein Bodenbear beitungsgerät vom Schlepper aus betrieben wird, so soll ausserdem noch eine automatische Regelung erfolgen, durch die in der Hauptsache eine ungefähr gleichförmige Arbeitstiefe eingehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Regelungsvorrichtung nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Schleppers mit einem daran angekoppelten Gerät.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Schleppergehäuse.
Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Teilquerschnitt durch das Schleppergehäuse in einer Ebene unmittelbar vor den Handhebeln zur Betätigung der Steuerungen.
Fig. 5 ist ein Teilschnitt nach der Linie 5-5 von Fig. 4 zur Veranschaulichung der Vorrichtung zur Lagensteuerung.
Fig. 6 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 5 zur Darstellung der Vorrichtung für die Lagensteuerung in der Transportstellung des Aggregates.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 von Fig. 4 zur Veranschaulichung der Vorrichtung für die Zugkraftsteuerung.
Fig. 7A und 7B sind perspektivische Ansichten zweier Elemente dieser Steuervorrichtung.
Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch das Regelventil.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 von Fig. 8, der die Pumpe der Schlepperhydraulik zeigt.
Fig. 10 zeigt ähnlich wie Fig. 5 und 6 die Vorrichtung für die Lagensteuerung in einer andern Stellung und in grösserem Massstab.
Fig. 11 ist ein Schnitt durch das Regelventil in der Sicherungsstellung gegen Uberlast.
Fig. 12 ist eine Teildraufsicht auf die Verbindung zwischen dem obern Lenker des Hubgestänges und dem Schlepper.
Fig. 13 ist eine Teildraufsicht auf die Handhebel für die Vorrichtungen zur Lagen-und zur Zugkraftsteuerung.
Fig. 14,15 und 16 sind drei Ansichten der Aus gleichfederung in verschiedenen Regelungszuständen.
Nach Fig. 1 und 2 handelt es sich um einen Ferguson-Schlepper, an dem eine Regelungsvorrichtung angebracht ist. Das übliche Schleppergehäuse 12 enthält das vom Motor angetriebene Triebwerk 13, das die Hinterachse 14 antreibt. Der Schlepper ist mit der üblichen Dreipunktaufhängevorrichtung ausgestattet ; deren Gestänge enthält die beiden untern Lenker 15 oder Hubglieder und den einzelnen obern Lenker 16, der das Steuerglied des Gestänges bildet.
Als typisches Bodenbearbeitungsgerät ist ein Pflug 17 an den Schlepper angehängt. Die Enden einer ge kröpften Querwelle 18 am Hauptlängsträger des Pfluges sind mit den hintern Enden der untern Lenker 15 gelenkig verbunden. Ein aufrechter Rahmenteil 19 auf dem Hauptträger ist als Koppel der Auf hängevorrichtung gelenkig mit dem obern Lenker 16 verbunden.
Die untern Lenker 15 sind bei 20 gelenkig mit dem Schleppergehäuse 12 verbunden. Der obere Lenker 16 ist durch einen Gelenkzapfen 21 mit einer Steuerstange 22 gelenkig verbunden ; diese Steuerstange bildet eine getriebliche Verbindung des Steuergliedes 16 mit der Zugkraftsteuerungsvorrich- tung des Schleppers. Der Gelenkzapfen 21 befindet sich an einem Schwenkhebel 25, der mit zwei kurzen Zapfen 24 zwischen zwei Wangen 26b gelenkig aufgehängt ist, die an einer rückwärtigen Verlängerung 26a eines Deckels 26 des Schleppergehäuses 12 ausgebildet sind.
Der Schwenkhebel 25 ist in der Draufsicht U-förmig, wie Fig. 12 am besten erkennen lässt, und hat ausserdem zwei abwärtsgerichtete Schenkel 25a, einen auf jeder Seite des Lenkers 16 ; diese sind durch nicht gezeichnete Büchsen mit einem Joch 27 gelenkig verbunden, in dessen Hals 27a die Steuerstange 22 eingeschraubt ist. Nach erfolgter Einstellung wird die Schraubverbindung durch einen Ver riegelungsstift 22a gesichert. An ihrem vordern Ende trägt die Steuerstange 22 einen Kopf 22b mit einem Flansch 22c, der sich in einer Muffe 28 verschieben kann. Der Lenker 16 lässt sich an dem Schwenkhebel 25 und dem Joch 27 leicht mittels des Zapfens 21 an-und ausbauen, der durch den Lenker und die oberwähnten Büchsen hindurchgeht.
Zum Zusammenbau senkt man einfach das vordere Ende des Lenkers 16 in die Öffnung zwischen den Schenkeln 25a und schiebt den Zapfen 21 durch die miteinander fluchtenden Löcher im Schwenkarm, Joch und Lenker. Das Auseinandernehmen ist ebenso leicht : es verlangt nur, dass man den Zapfen 21 herauszieht und den Lenker 16 anhebt. Das Merkmal, dass man den Lenker in seine Lage senken oder aus ihr herausheben kann, erleichtert den An-und Abbau von Anhängegeräten.
Eine Ausgleichfeder 29 der Zugkraftsteuerungs- vorrichtung ist eine schwere Wendelfeder, die die Steuerstange 22 umgibt. Ihr vorderes Ende legt sich aussen an einen nach innen gebogenen Rand der Muffe 28 an, gegen den sich von innen her der Flansch 22c legen kann. Eine in die Deckelverlängerung 26a eingeschraubte Gewindemuffe 30 kann als Sitz für das hintere Ende der Ausgleichfeder 29 dienen. Die Muffe 28 sitzt verschiebbar in einer Bohrung 31 des Deckels 26. Eine Platte 31a, die sich gegen einen Innenrand am vordern Ende der Bohrung 31 legt, dient als Abschluss der Deckelver längerung 26a, in der die Ausgleichfeder 29 eingeschlossen ist.
Das hintere Ende dieser Deckelverlängerung wird durch einen becherförmigen Gummi- dichtungsring 32 zwischen der Gewindemuffe 30 und dem Joch 27 abgeschlossen.
Der hydraulische Heber besteht aus dem übli- chen Zylinder 36, der an dem Deckel 26 befestigt ist, und dem Kolben 37 (Fig. 6) ; eine Stange 38 greift an einem Arm 39 auf der Schwenkwelle 40 an. An den Enden dieser Schwenkwelle 40 sitzen Kurbelarme 41, von denen Zugglieder 42 nach unten gehen, die gelenkig mit den untern Lenkern 15 verbunden sind. Wenn dem Zylinder 36 ein hydraulisches Druckmedium (beispielsweise 01) zugeführt wird, so wird der Kolben 37 nach hinten hinausgeschoben, um die Kurbelarme 41 nach oben zu schwenken und so die Lenker 15 zu heben. Wird das Druckmedium aus dem Zylinder 36 abgelassen, so tritt der Zylinder unter dem Gewicht der Lenker 15 und des von ihnen getragenen Gerätes in den Zylinder zurück, so dass das Gestänge nach unten schwingen kann.
Das Drucköl wird von einer Pumpe 45 geliefert (Fig. 2,8 und 9). Der untere Teil des Gehäuses 12 enthält als Ölsumpf das C) für die Schlepperhydraulik. Es tritt in die Pumpe durch einen Einlass 47 ein (Fig. 8) und verlässt sie durch eine Leitung 48, die zum Zylinder 36 führt. Ein federbelastetes Sicherheitsventil 45a (Fig. 2) entlastet die Pumpe, wenn eine Oberdruckgrenze erreicht wird. Die Pumpe wird vom Schleppermotor durch eine Welle 46 angetrieben, und zwar unabhängig von dem üblichen Geschwindigkeitswechselgetriebe, über das das Fahrwerksgetriebe 13 seinen Antrieb erhält.
Das Regelventil V für den hydraulischen Heber ist aus Fig. 8 und 11 am besten zu erkennen. Es ist nahe dem Boden des Gehäuses 12 eingebaut und so entworfen, dass ein Kleben seiner Teile vermieden ist ; daher ist ein zuverlässiger Betrieb selbst unter rauhesten Feldbedingungen gewährleistet.
Der im Gehäuse 58 untergebrachte Ventilkörper ist ein axial verschiebbarer Kolben 55. Er ist rohrförmig und hat eine innere Scheidewand 56, durch die eine axiale Öffnung mit quadratischem Querschnitt hindurchgeht. Der Kolben kann aus Stangenmaterial hergestellt und passend gehärtet sein. Er ist in Lagern geführt, die als gehärtete eingepasste Stahlringe 63,65 ausgebildet sind ; diese bestimmen die beiden Enden einer Hochdruckkammer 62. Ein drittes Lager wird durch einen Ring 64 gebildet, der mit dem mittleren Ring 63 zusammenwirkt, um die beiden Enden einer Niederdruck-Einlasskammer 61 zu bilden. Dieser dritte Ring 64 hat aber eine gewisse Freiheit zu einer Bewegung quer zur Achse innerhalb eines äussern Ringes 68.
Die Nase des Kolbens 55 nahe dem querbeweglichen Ring 64 ist etwas ver jüngt, so dass sie frei in den Ring eintreten kann und ihn dabei zentriert. Dementsprechend wird ein genau konzentrischer Einbau nur für die zwei Ringe 63,65 verlangt, nicht für alle drei Ringe, was sehr schwierig sein wurde.
Durch die Verwendung von aus Scheiben gebildeten Ringen als Lager, die die entgegengesetzten Enden der Pumpenkammern abschliessen, ist die Gefahr, dass der Ventilkolben 55 kleben könnte, aufs äusserste herabgesetzt. Da die Berührungsflächen zwischen den Ringen und dem Kolben in axialer Richtung nur kurz sind, so können sie mit grösserer Genauigkeit hergestellt werden (mit Toleranzen von wenigen Tausendsteln eines Millimeters) als eine ver gleichsweise lange Muffe, in die der Kolben zu passen hätte.
Abstandsmuffen 66,67 sind zwischen die Ringe 64, 63 und 63,65 eingeschoben. Da ihre Innenfläche mit dem Kolben 55 nicht in Berührung steht, so braucht sie hinsichtlich Grösse oder Geradheit nicht genau zu sein. Die Muffe 66 hat grosse Durchlässe 71 für freien Durchtritt des Öls aus der Kammer 61 in den die Muffe umgebenden Ringraum und von da in den Pumpeneinlass 47. Die andere Muffe 67 hat grosse Durchlässe 72 für uneingeschränkten Ölfluss aus der Ausgangsleitung 49 der Pumpe in die Hochdruckkammer 62. Dieser Weg führt durch den Pumpenkörper und mündet in die Leitung 48. Die Ringe 63,64 und 65 mit ihren Abstandsmuffen 66 und 67 werden in einer Bohrung im Pumpenkörper durch eine Deckplatte 69 zusammengehalten, die an den Pumpenkörper angeschraubt ist.
Abdichtung an den Enden der Hochdruckkammer 62 wird durch gummielastische Ringe 70 gewährleistet, die zwischen den Endflanschen der Muffe 67 und den benachbarten Flächen der Stahlringe 63,65 eingelegt sind. Das Ganze wird durch die Deckplatte 69 gegen einen Innenbund 60 an der Innenwand der Bohrung gepresst.
In der neutralen oder Nullstellung des Ventilkolbens 55 erstrecken sich unterbrechungslose Teile seiner Oberfläche zwischen den beiden Ringen 63,65 und den beiden Ringen 63,64. Das bedeutet, dal3 in der neutralen Stellung das Ventil V geschlossen ist. Infolgedessen sind der Eintritt von Öl in die Einlasskammer 61 und sein Austritt aus der Hochdruckkammer 62 beide verhindert. Dementsprechend ist das Öl in der Hydraulik eingeschlossen und der Heberkolben 37 steht fest.
Verschiebt man den Kolben 55 aus der Nullstellung heraus nach hinten (in Fig. 8 also nach links), so öffnen sich nach und nach Auslasskanäle, die als zwei schmale axiale Schlitze 74 ausgebildet sind.
Wenn diese Schlitze unter dem Ring 65 durchlaufen, so öffnet sich ein an Grösse zunehmender Schlitz- querschnitt aus der Hochdruckkammer 62. Sobald also diese Schlitze sich zu öffnen beginnen, entweicht durch sie Hochdrucköl aus der Kammer 62 über das Innere des Kolbens 55 und einen Durchlass 58a im Ventilgehäuse 58 in den Sumpf. Ein solches Auslassen des Öls aus der Hydraulik lässt den Kolben 37 in den Zylinder 36 zurücktreten, und die Lenker 15 senken sich.
Die Geschwindigkeit, mit der sich die Glieder senken, hängt von der Schnelligkeit ab, mit der das Öl in den Sumpf entweichen kann. Durch die Verwendung langer enger Schlitze 74 kann diese Ge schwindigkeit mit Genauigkeit gesteuert werden.
Ein zweites Paar benachbarter Schlitze 75, kürzer und breiter als die Schlitze 74, ist in dem Kolben 55 ebenfalls vorgesehen. Wenn sich der Kolben 55 so weit nach hinten bewegt hat, dass diese Schlitze sich zu öffnen beginnen, so nimmt die Ausflussgeschwindigkeit des Ols ganz plötzlich zu. Die Lenker 15 und irgendein von ihnen getragenos Gerät setzen sich mit Sicherheit schnell in die tiefste Lage. Dadurch wird ein präzis gesteuertes Senken und schnelles Absetzen der Geräte ermöglicht. Die Schlitze 74,75 bilden aber Senkkanäle, die der Ventilkolben 55 offset, um das Senken der untern Lenker 15 her beizuführen.
Ein Stoppring 71 ist in eine Umfangsnut im mittleren Teil des Kolbens 55 eingelassen. Durch Anstossen an den mittleren Ring 63 begrenzt er den Hub des Kolbens nach hinten. In dieser Stellung wird der Kolben noch in dem genau eingepassten vordern Ring 65 geführt. Zur Hubbegrenzung des Kolbens nach vorn stösst der Stoppring gleicherweise gegen den Ring 65. In dieser vordern Grenzstellung (vgl. Fig. 11) hat der Kolben den Ring 64 verlassen ; doch kann er leicht wieder in ihn eintreten, weil der Ring quer zur Achse nicht festliegt.
Wenn sich der Kolben aus seiner Nullstellung heraus nach vorn bewegt, so bleibt die Hochdruck- kammer 62 geschlossen. Eintrittskanäle in Gestalt zweier sehr breiter Schlitze 73 im hintern Ende des Kolbens gehen unter dem Ring 64 vorbei und öffnen damit den Oleinlass in die Pumpe. Wenn diese Schlitze 73 unverschlossen sind, so passiert 01 aus dem Sumpf durch sie in die Kammer 61 und von da durch die grossen Durchlässe 71 in den Pumpeneinlass 47. Dieses 01 wird von der Pumpe unter hydraulischem Druck dem Heberzylinder 36 zugeführt, so dass sich die Lenker 15 heben.
In dem Beispiel wird der Ventilkolben 55 durch eine Druckfeder 77 elastisch in seine Senkstellung gedrängt ; die Feder wirkt zwischen einem festen Widerlager und dem Kopf 78 an einer Schubstange 79, die mit dem Kolben 55 verbunden ist. Die Verbindung wird durch einen Schubstangenkopf 80 in Gestalt eines Pyramidenstumpfes hergestellt, der in den quadratischen Durchlass in der mittleren Scheidewand 56 des Kolbens passt.
Um den Kolben 55 gegen den Druck der Feder 77 zu verschieben, ist eine Schubstange 81 vorgesehen, die mit einem halbkugeligen Kopf 82 in ein kegeliges Versenk 83 an der hintern Seite der Scheidewand 56 eingreift. Ihr anderes Ende ist durch einen Gelenkzapfen 84 mit dem untern Ende eines Ventilhebels 85 verbunden, der das Regelventil der Regelungsvorrichtung zu betätigen hat. Der Hebel 85 ist bei 86 an einer Stange 87 drehbar abgestützt, die nach hinten aus dem Pumpengehäuse vorsteht. Eine Mutter 88 an der Stange dient dazu, den Hebeldrehpunkt 86 in der Längsrichtung des Fahrzeuges einzustellen.
Um ein leichtes und glattes Verschieben des Ven tilkolbens 55 zu sichern, wird er dauernd in Schwingungen um seine Längsachse gehalten. Die Feder 77 ist in einem Zylinder 89 untergebracht, in dem der quadratische Kopf 78 (Fig. 9) der Schubstange 79 Aufnahme findet. Vier Längsnuten in dem Zylinder 89 nehmen die Ecken des Kopfes 78 auf, so dass er sich in der Längsrichtung des Zylinders frei verschieben kann, trotzdem aber gezwungen ist, mit dem Zylinder um dessen Achse hin und her zu schwingen. Zwischen den Kanten des Kopfes 78 und dem Zylinder ist Spielraum gelassen, durch den 01 hindurchtreten kann ; so ergibt sich eine Stoss dämpferwirkung auf den Kolben, das heisst die Längs- bewegungen des Kolbens werden gedämpft.
Die Drehschwingungen des Zylinders 89 und der Schubstange 79 werden durch deren quadratischen Kopf 80 dem Ventilkolben 55 mitgeteilt, so dass dieser mit dem Zylinder 89 synchron mitschwingt. Ein Federring 90 im Zylinder 89 bietet der Feder 77 ein Widerlager, gegen das sie sich abstützt ; ein zweiter Federring 90a am hintern Ende des Zylinders lässt den quadratischen Kopf 78 beim Zusammenbau der Teile nicht aus dem Zylinder heraustreten.
Wie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist, ist der Zylinder 89 mit einem Ende in einer mit der Ventilbohrung 57 gleichachsigen Bohrung 91 im Pumpenkörper drehbar gelagert. An seinem andern Ende ist er ebenfalls drehbar in einer Bohrung 92 eines Lagerkörpers 93 gelagert, der entweder ein Teil des Pumpenkörpers sein oder zu einem besonderen Bock gehören kann. der mit dem Pumpenkörper starr verbunden ist. Ein Federring 94 in der Bohrung 92 nimmt den Längs- druck des Zylinders 89 auf, den dieser als Reaktion gegen den Druck der Feder 77 ausübt. Zwischen dem Ring 94 und dem Ende des Zylinders 89 liegt eine Scheibe 94a. Diese Scheibe schliesst das Zylinderende, so dass er als Ölstossdämpfer, wie oben erwähnt, funktionieren kann.
Der Zylinder 89 und die mit ihm verbundenen Teile werden in zeitlicher Beziehung mit der Pumpe in Schwingungen versetzt mittels eines Armes 95, der mit seinem grösseren Ende den Zylinder umfasst und an ihm mittels einer Stellschraube 96 befestigt ist.
An seinem andern Ende ist der Arm gelenkig mit einer Exzenterkoppel 97 verbunden, die mit einem Ring ein Exzenter 98 auf der Pumpenwelle 99 umfasst. Wenn die Pumpenwelle rotiert, so wirkt das Exzenter über die Exzenterkoppel als Schwingungserzeuger auf den Arm 95 und den Zylinder 89, und diese Schwingungen werden durch die Schubstange 79 auf den Ventilkolben 55 übertragen.
Aus Fig. 8 ist zu ersehen, dass der Kolben 55 eine ansehnliche Lange hat. Diese Länge ist einmal durch die Notwendigkeit bedingt, die Lagerringe 63 und 65 weit genug auseinander anzuordnen, um eine noch zu beschreibende Uberlastungssicherung zu schaffen ; diese verlangt eine Bewegung des Schlitzes 73 nach vorn noch über den Zwischenring 63 hinaus, und aus diesem langen Weg ergibt sich die Forderung nach einer entsprechenden Länge zwischen den Ringen 63 und 65 für den Stoppring 76. Diese Länge zwischen den Ringen 63 und 65 schliesst auch ein Stück Hub für das richtige Funktionieren der schmalen Schlitze 74 ein. Wegen dieser ansehnlichen Länge des Kolbens ist auch einer der Ringe, nämlich der Ring 64, zu einer Bewegung quer zur Achse freigegeben.
Die im Beispiel benutzte hydraulische Pumpe ist in Fig. 9 gezeigt ; sie wird hier nicht näher beschrieben.
Die Lagensteueruhgsvorrichtung der Regelungsvorrichtung enthält zur Handbetätigung einen Handhebel 100, der in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Dieser Hebel ist auf einer Welle 101 befestigt, die in einem hohlen Stützarm 102 gelagert ist ; der Stützarm ist in einer Bohrung in dem Gehäusedeckel 26 durch eine Stellschraube 103 gehalten. Ein Blechquadrant 104 mit einem Bogenschlitz dient als Führung für den Hebel 100. Schrauben 105a und 105b dienen als vorher einstellbare Anschläge an den Enden des Quadrantenschlitzes. Ein Anschlag 105 mit einem gekordelten Feststellknopf kann längs des Bogenschlitzes eingestellt werden.
Die Lagensteuerungsvor- richtung erhält ihre Nachfolgebewegung von einer Kurvenscheibe 120, die an der Schwenkwelle 40 befestigt ist und daher immer in genauer Vbereinstim- mung mit dem sich bewegenden Kolben 37 des Hebers ist. Es ist offensichtlich, dass durch den Hebel 100 und die Scheibe 120 das hydraulische Regelventil V lagengesteuert wird.
Die Zugkraftsteuerungsvorrichtung der Regelungsvorrichtung enthält einen vom Fahrer betätig- ten Tiefeneinsteller, der allgemein mit 141 bezeichnet ist. Dieser weist einen Hilfshandhebel 141b (Fig. 7A) auf, der auf einer in dem Arm 102 drehbar gelagerten Welle 140 befestigt ist. Wie am besten aus den Fig. 4 und 7 zu ersehen ist, ist ein Hilfsquadrant 142 mit Bogenschlitz 144 neben dem Hauptquadranten 104 angeordnet. Der Tiefeneinsteller enthält auch einen Fingergriff 141a (Fig. 7B). Dieser Fingergriff bildet mit einem Schieber 141c von umgekehrter T-Form ein Stück. Der Schieber 141c hat ein Paar auseinanderliegender Knaggen 141d und wird durch den Bogenschlitz 144 geführt.
Eine Schraube mit einer gekordelten Mutter 143 greift in den Schieber ein und geht durch den Bogenschlitz 144 hindurch.
Die Mutter kann festgezogen werden, um den Schieber 141c in irgendeiner gewählten Einstellung festzustellen, zu der man ihn mit dem Fingergriff 141a bringen kann. Eine Schraube 141f hält einen Reibschluss zwischen dem Quadranten 142. dem Schieber 141c und dem Hebel 141 b aufrecht. Diese Schraube 141f geht durch folgende Teile hindurch : den Bogenschlitz 144, einen ebenfalls bogenförmigen Schlitz 14 Ig im Schieber 141c, Reibscheiben 141h, ein Loch 141 ; im Hebel 141b und eine nicht gezeichnete Wendelfeder, das Ganze ist also eine Bremse, die die Bewegung des Handhebels 141b etwas erschweren soll.
Um den Tiefeneinsteller zu benutzen, lockert der Fahrer die Kordelmutter 143, dann fasst er den Fin gergriff 141 a und den Hebel 141b und schiebt sie in eine Stellung, die der für das Gerät gewünschten Arbeitstiefe entspricht ; danach zieht er die Kordel mutter 143 wieder an. Sollte er eine kurzzeitige andere Feldeinstellung vornehmen wollen, so erfasst er nur don Hebel 141b allein und schiebt ihn wie erfor- derlich nach oben oder unten (Fig. 14). Um danach den Hebel wieder in seine frühere Einstellung zu bringen, braucht er ihn nur wieder zurückzuschieben, bis er mit dem Fingergriff 141a übereinstimmt.
Die Zugkraftsteuerungsvorrichtung enthält als ein vom Hubgestänge zu bewegendes Teil einen Stössel 131. Dieser Stössel bewegt sich synchron mit der Steuerstange 22, wobei er durch die Deckelverlängerung 26a und die Abschlussplatte 31a hindurch- geführt ist. Offensichtlich wird durch den Hebel 141b und den Stössel 131 das hydraulische Steuerventil V zugkraftgesteuert.
Nach den Fig. 4,5,6 und 10 hat die Welle 101 des Haupthebels 100 einen vorstehenden Arm 106 mit einer exzentrischen Rolle 107. Die Rolle ist zwischen zwei Backen 108 und 109 eingeschoben, die an dem einen Ende eines Kurvenhebels 110 ausgebildet sind ; dieser ist mit dem obern Ende 111 eines Zwischenhebels 112 für die Ventilbetätigung gelenkig verbunden, der das Endglied der Lagensteuerungsvorrichtung darstellt. Das abwärtsgebogene vordere Ende 121 des Hebels 110 ist über ein Exzenter 122 gehakt, das in eingestellter Lage am Hebel 112 durch eine Feststellmutter 122a befestigt ist. Der Hebel 112 ist an einem normalerweise festen Punkt 113 gelagert und ragt mit seinem untern Ende in die Bahn einer Rolle 114 hinein, die am obern Ende des Ventilbetätigungshebels 85 sitzt.
Er ist in einem Schlitz 111'geführt (vgl. auch Fig. 3) ; dieser befindet sich in einer Wand 112', die einen Teil eines Hilfsgestelles 113'bildet, das von der einen Seite des Heberzylinders 36 aus nach unten geht. Wenn die Feder 77 den Ventilkolben 55 nach hinten drängt, so schwenkt sie den Ventilhebel 85 im Uhrzeigersinn, das ergibt aber am Hebel 112 eine entgegengesetzte Drehung und somit eine rückwärts gerichtete Bewegung am Kurvenhebel 110. Die untere Kante der Kurvenhebelbacke 108 hat eine geneigte Kurvenfläche 115, die auf einer Rolle 116 laufen kann, die von einem Schaukelglied 117 getragen wird.
Das Schaukelglied ist so gelagert, dal3 es um eine Drehachse 118 schwingen kann, die am obern Teil des Deckels 26 quer dazu verlaufend abgestützt ist. Eine zweite Rolle 119, die am Schaukelglied 117 von der Rolle 116 aus weiter nach hinten gelagert ist, wirkt als Folgeglied zu der Nachfolgekurvenscheibe 120.
Diese Kurve ist so gestaltet, dass sie das Schaukelglied vorwärtsschwenkt, wenn sich das Hubgestänge senkt, und dass sie bei dessen Hebung dem Schaukelglied eine Schwenkung nach hinten gestattet.
Angenommen, das Hubgestänge befindet sich an fänglich in gesenkter Lage, dann hält die Kurvenscheibe 120 das Schaukelglied 117 nach vorn (Fig. 5).
Eine Bewegung des Haupthebels 100 in seine oberste Stellung (Fig. 6) schwenkt den Kurvenhebel 110 im Gegensinn des Uhrzeigers. Die auf der Rolle 116 laufende Kurvenfläche 115 schiebt nämlich den Kurvenhebel 110 nach vorn. Der Hebel 112 dreht sich im Uhrzeigersinn und damit der Ventilhebel 85 entgegengesetzt ; so bewegt sich der Ventilkolben 55 nach vorn in die Hebestellung. Der Heber hebt nun die untern Lenker 15 ; die Kurvenscheibe 120 dreht sich synchron mit, und so werden Schaukelglied 117 und Kurvenhebel 110 nach hinten zurückgeführt.
Dementsprechend kehrt der Ventilkolben 55 unter der Wirkung seiner Feder 77 in seine neutrale Stel lung zurück. Das Ventil 55 erreicht seine Nullstel- lung, wenn die Lenker 15 ihre oberste Stellung, das beisst die Transportstellung, erreichen.
Um das Hubgestänge zu senken, dreht der Fahrer den Haupthebel 100 aus der Stellung der Fig. 6 nach unten. Diese Bewegung hebt das hintere Ende des Kurvenhebels 110 und lässt die Kurvenfläche 115 über die Rolle 116 laufen. Diese Rückwärtsbewegung des Kurvenhebels und die daraus folgende Schwenkung der Hebel 112 und 85 lässt den Ventilkolben 55 nach hinten in die Senkstellung gehen.
Damit wird 01 aus dem Zylinder 36 abgelassen, und die Lenker 15 können sich senken. Bei dieser Bewegung des Gestänges bewegt die Kurvenscheibe 120 allmählich den Kurvenhebel und die angeschlossenen Teile einschliesslich des Ventilkolbens in ihre neutrale Stellung. Wenn man zunächst einmal die Wirkung der Bodenreaktion auf das Anbaugerät bei seinem Eindringen in den Boden vernachlässigt, so wird die Nullstellung erreicht und der Ölabfluss gestoppt (so dass nun das 01 im Zylinder 36 eingeschlossen ist), sobald die Lenker 15 eine Lage erreichen, die der Stellung entspricht, in die der Haupthebel 100 bewegt worden ist. Eine vollständige Senkung wird verwirklicht, wenn der Hebel 100 etwa die Stellung nach Fig. 5 einnimmt.
Wie man sieht, kann also das Ge stänge durch Schwenken des Hebels 100 in dem obern Bereich seiner Bewegung gehoben und gesenkt werden. Die Lenker folgen genau den Bewegungen des Hebels 100 und kommen in einer Stellung zur Ruhe, die der des Hebels 100 entspricht, so dass der Fahrer das Gestänge an irgendeiner gewünschten Stelle anhalten kann, und es wird in dieser Stellung automatisch gehalten. Da die Bewegung der Lenker den Ventilkolben 55 in die neutrale Stellung zurück- führt, so kann folglich der Fahrer auch die Hebeund Senkgeschwindigkeit regulieren. Bewegt er den Hebel 100 langsam, so entfernt sich der Ventilkolben nicht weit aus seiner Nullstellung ; daher geht die Bewegung des Gestänges nur langsam vor sich.
Dreht er aber den Hebel 100 aus der Stellung nach Fig. 6 schnell nach unten in die Stellung nach Fig. 5, so kommen die Schnellsenkschlitze 75 zur Wirkung, und die Lenker gehen schnell abwärts.
Man beachte, dass die mechanische Verbindung zwischen der Nachfolgekurvenscheibe 120 und dem Ventilkolben 55 in Wirklichkeit ein Gestänge mit veränderlichen Lenkerlängen ist ; die Veränderungen werden durch Verstellung der Kurvenfläche 115 gegenüber der Rolle 116 bewirkt. Diese Beziehung zwischen Kurvenfläche und Rolle beeinflusst die nach folgende Wirkung der Kurvenscheibe 120 auf das Ventil. In Wirklichkeit ist der vom Fahrer betätigte Stellhebel 100 ein Mittel zur Verstellung der Längen der Lenker zwischen der automatisch bewegten Kurvenscheibe 120 und dem Ventil V.
Zur Verbindung des Hilfshebels 141b mit dem Stössel 131 enthält gemäss den Fig. 2 und 7 die Zug- kraftsteuerungsvorrichtung eine Wiege 130, die sich um die Gelenkachse 118 auf der einen Seite des Schaukelgliedes 117 drehen kann. Der Stössel 131 ist mit der Wiege 130 durch einen Stift 132 gelenkig verbunden. Bei Vorwärtsbewegung des Stössels 131 unter Wirkung der Zugbelastung am obern Lenker 16 schwenkt daher die Wiege nach vorn.
Auf dem Stift 132 an der Wiege 130 ist eine Folgerolle 133 gelagert, die über eine Kurvenfläche 134 an einem Hebel 135 laufen kann. Dieser Kurvenhebel ist an seinem vordern Ende, bei 135a, gelenkig mit dem obern Ende eines Hebels 136 verbunden, der zwischen seinen Enden an einem normalerweise festen Drehzapfen 145a gelagert ist. Der Hebel 136 ist längs des Lagensteuerungshebels 112 angeordnet und mit seinem untern Ende in dem Schlitz 111' geführt ; dieses Ende ragt durch den Schlitz hindurch nach unten und arbeitet mit der Rolle 114 auf dem Ventilbetätigungshebel 85 zusammen. Die Wirkung der Feder 77 auf den Ventilhebel 85 dreht den Hebel 136 entgegen dem Uhrzeigersinn und treibt dementsprechend den Kurvenhebel 135 nach hinten.
Der Kurvenhebel 135 hat einen nach hinten zei genden Finger 137, dessen Unterseite eine Kurvenfläche 138 darstellt, die ein Stück oberhalb und in einem Winkel zu der Kurvenfläche 134 angeordnet ist. Mit der obern Kurvenfläche 138 wirkt eine Exzenterrolle 139 zusammen, die von einem Arm auf der Welle 140 des Tiefeneinstellers 141 getragen wird. Ein Drehen der Welle 140 durch den Tiefeneinsteller 141 bewirkt, dass die Stellung der Kurvenfläche 134 relativ zu der Rolle 133 verändert wird.
Dementsprechend kann man die Stellung, in der der Hebel 136 den Ventilhebel 85 abfängt, wahlweise verändern, wenn man den Tiefeneinsteller 141 so einstellt, dass er den Kurvenhebel 135 auf seinem Drehzapfen schwenkt. Auf diese Weise bestimmt diese Verstellung die nach innen verschobene Lage des Stössels 131, die notwendig ist, um den Regelventilkolben 55 in seine neutrale Stellung zurückzuführen, oder mit andern Worten, um die Zugbelastung durch das Gerät beizubehalten.
Die mechanische Verbindung zwischen der Steuerstange 22 und dem Ventilkolben 55 ist also in Wirklichkeit ein Gestänge, dessen Lenkerlängen durch Verstellung der Kurvenfläche 134 gegenüber der Rolle 133 veränderlich sind. Diese Beziehung zwischen Kurvenfläche und Rolle beeinflusst die nachfolgende Wirkung der Steuerstange 22 auf das Ventil 55. In Wirklichkeit ist der vom Fahrer be tätigte Tiefeneinsteller 141 ein Mittel, um die Länge des Gestänges zwischen der automatisch betätigten Steuerstange 22 und dem Ventil V zu verändern.
Es ist dafür Sorge getragen, dass die Regelungs- vorrichtung gegen Beschädigung geschützt ist, wenn der Haupthebel 100 heftig schneller nach oben verstellt wird, als der Heber das Hubgestänge mit dem angehängten Gerät folgen lassen kann. Zu diesem Zweck ist der Lagerpunkt 113, an dem der Hebel 112 angelenkt ist, von einer verschiebbar geführten Stange 125 getragen, die von zwei Wänden 126 an dem Hilfsgestell 113'getragen wird. Eine Druckfeder 127 zwischen der einen Gestellwand und dem Lagerpunkt 113 hält die Stange 125 und ihren Drehzapfen nachgiebig in der Stellung nach Fig. 5 fest.
Wenn nun der Hebel 100 zu schnell nach oben verstellt wird, so gestattet die Feder 127 eine Vorwärtsbewegung der Stange 125, gewissermassen deren Ausbrechen . Wenn dann der Heber das Gestänge allmählich hebt, so wird die Stange 125 nach und nach in ihre normale Stellung zurückgeführt. In ähnlicher Weise ist der Gelenkzapfen 145a an einer Stange 145 vorhanden. die verschiebbar durch die Wände 126 getragen wird. Eine Druckfeder 146 drängt die Stange 145 in die Stellung nach Fig. 5. gestattet ihr aber erforderlichenfalls eine Vorwärtsbewegung, wenn nämlich der Hebel 135 einen heftigen Ruck nach vorn erhält ; beim Nachlassen des Druckes gegen den Hebel 135 kehrt die Stange 145 in ihre Normalstellung zurück.
Verschiedene Geräte haben verschiedene Wirkungen gegenüber der Zugkraftsteuerung. Wenn beispielsweise die Zugkraftsteuerung empfindlich genug ist, um einem leichten Kultivator angemessen zu entsprechen, so wird sie bei einem schweren Pflug so stark übersteuern, dass falsche oder mangelhafte Durchführung die Folge ist. Wenn umgekehrt die Zugkraftsteuerung für ein schweres Gerät passt, so wird ein leichtes Gerät praktisch ausser Stande sein, überhaupt eine Steuerwirkung hervorzurufen. Schwergewichtige Geräte mit leichtem Zug und Geräte von leichtem Gewicht, aber grosser Zugkraft, sind ebenfalls verschieden zu steuern.
Die vorliegende Vorrichtung erlaubt eine Anpassung dadurch, dass ein verstellbarer Anschlag 105 für eine einstellbare Begrenzung der Verschiebung einschaltet, die das Ventil V in der Senkrichtung erfährt, und dass die Geschwindigkeit reguliert werden kann, mit der das 01 aus dem Heberzylinder 36 abgelassen wird.
Wie zuvor erläutert wurde, wird der Haupthebel 100 zum vollständigen Senken des Hubgestänges in die Stellung nach Fig. 5 nach unten gedreht. Dreht man ihn noch weiter abwärts, so dient er dazu, die dem Ventilkolben 55 erteilte Senkbewegung nach und nach zu verkleinern. Wenn daher der Fahrer findet, dass ein schweres Zuggerät übersteuert, so drückt er den Hebel 100 ein wenig tiefer hinunter, bis die falsche Wirkung aufhört. Dann stellt er den Anschlag 105 so fest, dass er den Hebel 100 leicht wieder in diese beste Einstellung bringen kann, nachdem er den Hebel nach oben stellen musste.
Die Wirkungsweise ist die folgende : Wenn man den Hebel 100 aus der Stellung nach Fig. 5 nach unten bewegt, so hebt der Hebel die Kurvenfläche 115 aus der Bahn der Rolle 116 heraus und unterbricht er die Koppelung zwischen der Kurvenscheibe 120 und dem Gestänge für die Ventilbetätigung. Das hakenartige Ende 121 kommt in Angriff mit dem verstellbaren Exzenter 122 auf dem Hebel 112, wenn der Kurvenhebel 110 über die Stellung nach Fig. 5 hinausschwingt.
Nach einem solchen Angriff bilden die Hebel 110 und 112 eine starre Einheit, und sie drehen sich nun während einer weiteren Abwärts- bewegung des Hebels 100 gemeinsam im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 113. Eine solche Bewegung verstellt das untere Ende des Hebels 112 nach hinten, so dass es jetzt als Anschlag dient, der die Bewegung des Ventilkolbens in Richtung auf die volle Senkstellung einschränkt. Man erhält demzufolge eine maximale Beschränkung des Olabflusses durch das Regelventil V, wenn man den Hebel 100 in seine tiefste Stellung bringt, wodurch man die Bewegung des Ventilkolbens 55 über eine Stellung hinaus blokkiert, in der nur kleine Teile der Schlitze 74 zur Druckkammer 62 geöffnet sind.
Die kleinste Ausfluss- beschränkung ist wirksam, wenn die Teile 121 und 122 gerade in Berührung kommen (wie nach Fig. 5) ; denn in dieser Stellung kann der Ventilkolben 55 zu seiner vollen Auslassstellung nach hinten bewegt werden. Auf diese Weise kann der Fahrer für jedes Gerät die Ausflussgeschwindigkeit durch die Auslass- leitung verändern.
Für einen schweren Pflug stellt man den Hebel 100 tief, so dass höchstens ein kleines Stückchen der engen Schlitze 74 freigegeben werden kann, wenn die Zugkraftsteuerung ein korrigierendes Senken des Gerätes verlangt. Selbst wenn das Gerät sehr schwer ist und das so ausgetriebene 01 unter hohem Druck steht, wird die Zugkraftsteuerung doch nicht übersteuern ; das heif3t sie wird das Gerät nicht zu tief in den Boden eindringen lassen, bevor das korrigierende Senken abgestellt wird. Bei einem leichteren Gerät stellt man den Hebel 100 so ein, dass er dem Ventilkolben 55 einen grösseren Weg gestattet, so dass eine grössere Länge der Schlitze 74 freigegeben werden kann ; gegebenenfalls kann sogar ein Stück der Schlitze 75 freigegeben werden.
Selbst wenn also das leichtere Gerät einen kleineren Öldruck in der Vorrichtung hervorruft (so dass also während des Senkens das 01 durch den gleichen Querschnitt wie beim schweren Gerät nicht mit derselben Geschwindigkeit ausgetrieben wird), so wirkt die Vergrösserung des verfügbaren Senkquerschnittes kompensierend. Die zeitliche Menge 01, die beim Senken ausfliesst, kann also für alle Geräte im wesentlichen gleich gemacht werden, welches auch ihr Gewicht ist und wie stark sie der Boden nach unten ziehen will.
Soweit das Heben eines Gerätes unter Zugkraftsteuerung mittels des hydraulischen Hebers in Frage kommt, spricht die Vorrichtung trotz Veränderungen in der Belastung des Hubgestänges im wesentlichen gleichmässig an. Die Pumpenförderung wird für eine gegebene Öffnung der Einlassschlitze 73 durch Anderungen im tEldruck, wie sie durch Unterschiede im Gewicht des Gerätes bedingt sind, im wesentlichen nicht beeinflusst. Daher besteht kein Bedürfnis für eine einstellbare Begrenzung der Ventilbewegung in der Heberichtung.
Was nun die Ausgleichfeder 29 und den ihr zugeordneten Stössel 131 anbelangt, so drückt die Ventilfeder 77 dadurch, dass sie über die Hebel 85, 136 und 135 wirkt, den Stössel nach hinten in Kontakt mit dem Kopf 22b der Steuerstange 22, wie Fig. 7 und 8 zeigen. Wenn sich daher die Steuerstange 22 unter der vom Hubgestänge übertragenen Belastung vor und zurück bewegt, so folgt der Stö ssel 131 ihrer Bewegung und überträgt sie auf die Wiege 130, um die bereits beschriebene Funktion zu erfüllen.
Die Regelungsvorrichtung ist so entworfen, dal3 sie für einen grossen Bereich von Geräten passt, einschliesslich solcher Geräte mit bedeutendem Uberhang nach hinten, bei denen die Zugkraft nicht ausreicht, um das überhängende Gewicht in der Wirkung zu überwinden ; daher ist eine an sich bekannte doppeltwirkende Ausgleichfeder 29 verwendet. Das heisst : wenn ein nach hinten überhängendes schweres Gerät mit geringer Zugkraft verwendet wird, so steht der obere Lenker 16 unter Zugbeanspruchung ; daher hat der Schwenkhebel 25 das Bestreben, nach hinten zu schwingen und die Steuerstange 22 samt der Muffe 28 nach hinten zu ziehen, so dass die Aus gleichfeder 29, wie Fig. 14 zeigt, zwischen den Muffen 28 und 30 zusammengedrückt wird.
Wenn aber ein Gerät verwendet wird, dessen Zugkraft grösser ist als das überhängende Gewicht am Hubgestänge, so wird der obere Lenker 16 auf Druck belastet, der Schwenkhebel 25 will vorwärts schwingen und die Steuerstange 22 ebenfalls nach vorn drücken, so dass die Ausgleichfeder 29 zwischen dem Jochhals 27a und dem hintern Ende der Muffe 28 (die jetzt an die Platte 31a anstösst) zusammengedrückt wird, wie Fig. 15 zeigt ;
Beim Zusammenbau des Federmechanismus werden die Muffe 28 und die Feder 29 über die Steuerstange 22 geschoben, und die Muffe 30 wird lose auf den Hals 27a des Joches 27 aufgesetzt. Dann wird die Steuerstange 22 in den Jochhals 27a eingeschraubt und nur so weit angezogen, dass End- spiel gerade ausgeschlossen ist.
Nach einem solchen Anziehen wird der Sicherungsstift 22a eingesetzt. Die zusammengesetzten Teile werden nun in die Deckelverlängerung 26a eingesetzt und die Muffe 30 gerade so weit an ihren Platz eingeschraubt, dass Endspiel vermieden ist. Eine (nicht dargestellte) Stellschraube wird angezogen, um die Muffe 30 zu sichern. Wäh- rend des Einschraubens der Gewindemuffe 30 nimmt der Tiefeneinstellhebel 141b seine tiefste Stellung ein, in der der Stössel von der Wirkung der Feder 77 frei ist.
Schliesslich ist noch eine Uberlastsicherung vorgesehen, das heisst eine Vorrichtung, um den Druck in der Hydraulik augenblicklich freizugeben, wenn einmal ein Felsblock, Baumstumpf oder ein sonstiges Hindernis vom Anhängegerät getroffen wird.
Durch eine solche Freigabe des Druckes wird die Stütze für das Gerät durch den Heber weggezogen, und infolgedessen ist die Belastung des Schleppers nicht länger wirksam. Bei einem solchen plötzlichen Wegfall des Gewichtes können die Hinterräder des Schleppers spinnen , das heisst sich leer drehen ; auf diese Weise wird die Zugkraft des Schleppers und die Schadengefahr stark herabgesetzt.
Die Uberlastsicherung ist so entworfen, dass der Druck in der Hydraulik freigegeben wird, wenn ein vorbestimmtes tJbermass an Zugkraft (z. B. etwa 900 kg) über den Wert hinaus eintritt, für den der Zugkraftsteuerungshebel 141b eingestellt ist.
Aus Fig. 11 ersieht man, dass beim Verschieben des Ventilkolbens 55 über seine Hebestellung hinaus bis zur vordern Grenze die breiten Schlitze 73, die normalerweise als Einlasskanäle dienen, jetzt über den mittleren Ring 63 hinausragen und sich in die Hochdruckkammer 62 öffnen. Dementsprechend wird in dieser Stellung das 01 im Heberzylinder 36 durch die Schlitze 73 in den Olsumpf abgelassen.
Das bedeutet ein Freimachen des Heberzylinders vom hydraulischen Druck, und infolge der Breite der Schlitze 73 tritt eine sofortige Entlastung ein.
Wenn also durch die Zugbelastung an Steuerlenker 16, Steuerstange 22 und Ausgleichfeder 29 die Verstellung des Tiefeneinstellhebels 141b um ein vor bestinuntes Übermass überschreitet, so tritt eine solche Bewegung des Ventilkolbens 55 ein. Eine Ver änderung in der Stellung des Hebels 141b ändert das Mass der Verschiebung des Stössels 131, das erforderlich ist, um den Kolben 55 in seine neutrale Stellung zu verschieben, und daher verändert sich auch die Zugkraft oder die Arbeitstiefe des Gerätes. Da indessen im Betrieb das Ventil normalerweise in seiner neutralen Stellung steht, ob nun die Vorrichtung für leichten oder schweren Zug eingestellt ist, so wird selbstverständlich ein vorbestimmtes Übermass der Ventilbewegung oder der Belastung die iberlast- sicherung in Tätigkeit setzen.
Überdies ist der Vberlastungsschutz immer vorhanden, selbst wenn die Vorrichtung im Augenblick unter Lagensteuerung arbeitet. Wenn zum Beispiel der Lagensteuerungshebel 100 relativ zum Tiefeneinstellhebel 141b so hoch eingestellt ist, dass keine Zugkraftsteuerung stattfindet, so wird beim Auftreffen des Gerätes auf ein Hindernis die eintretende Drehung des Zugkraftsteuerungshebels 136 (Fig. 7) den Ventilbetätigungshebel 85 von dem Lagensteue- rungshebel 112 wegdrücken und das Ventil V in die Überlastfreigabestellung nach Fig. 11 bringen.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dass der Führungsschlitz für den Zugkraftsteuerungshebel 136 länger ausgeführt ist als der für den Lagensteuerungshebel 112, um die Uberlast-Freigabebewegung zu ermöglichen. Da der Schlitz für den Hebel 112 kürzer ist, so kann dieser Hebel den Ventilkolben 55 nicht in die Überlast-Freigabestellung bringen ; die Gefahr, dass er das tut, wenn der Haupthebel 100 schneller nach oben gedreht wird, als die Vorrichtung folgen kann, ist also vermieden. Unter solchen Umständen lässt die Feder 127 den Gelenkpunkt 113 des Hebels 112 in die Ausweichstellung nach vorn gehen, wie dies oben beschrieben wurde.
Offensichtlich wird bei der Lberlast-Freigabe- wirkung die Ausgleichfeder 29 viel mehr zusammengedrückt, als notwendig ist, um das Ventil V in Nullstellung zu halten. Beispielsweise kann die Feder um einen Betrag zusammengedrückt sein, der einer Uberlast von etwa 900 kg entspricht. Diese Zusammendrückung wird auf den Ventilkolben 55 übertragen ; daher die früher erwähnte Notwendigkeit, den Ventilkolben 55 lang und den Abstand zwischen den Lagerringen 63 und 64 gross zu machen.
Beim Zusammensetzen und ersten Einstellen der Lagen-und der Zugkraftsteuerung kann man wie folgt vorgehen :
Bei der Vorrichtung für die Lagensteuerung ist der erste Schritt der, dass man den Hebel 100 an das Ende seines Senkbereiches setzt (Fig. 5). Die Kurbelarme 41 des Hebers werden ebenfalls in ihre ganz gesenkte Stellung gebracht. Dann wird die Mutter 125a (Fig. 6) auf der Stange 126 eingestellt, bis der Hebel 112 gerade frei vom rechten Ende des Schlitzes 111'gehalten wird, entgegen einer Kraft gleich derjenigen, die die Ventilfeder 77 auf ihn ausübt ; dies ist eine leicht messbare Kraft, besonders da das Verhältnis der Hebelarme etwa 1 : l ist.
Nun wird das Exzenter 122 in festen Kontakt mit dem hakenförmigen Ende 121 des Kurvenhebels 110 gedreht und schliesslich die Feststellmutter 122a angezogen.
Um den Zugkraftsteuerungshebel 136 anzuziehen, wird der Tiefeneinstellhebel 141b in eine niedrige Stellung gebracht (die vorzugsweise durch eine Marke am Quadranten 142 festgelegt ist), um den gewünschten Steuerungsbereich bei Zugbelastung der Steuerstange 22 (oberhalb der Marke) und bei Druckbelastung der Steuerstange 22 (unterhalb der Marke) zu bestimmen.
Eine Stellung, wie sie etwa in Fig. 7 gezeigt ist, erscheint passend. Danach wird die Mutter 145b eingestellt (Fig. 4), um den Gelenkbolzen 145a in seine Lage zu bringen, so dass der Hebel 136 gerade frei von dem vordern Ende des Führungsschlitzes 111'gehalten wird, entgegen einer Kraft gleich derjenigen, die von der Ventilfeder 77 auf ihn ausgeübt wird.
Die erwähnten Einstellungen kann man sehr bequem vornehmen, bevor der Deckel 26 und die von ihm getragenen Steuer-und Regelelemente im Schlepper zusammengebaut sind. Nach dem Zusammenbau zieht man die selbstsperrende Mutter 88 an, um den Vcntilbetätigungshebel 85 in Stellung zu bringen, so dass die Rolle 114 die untern Enden der Hebel 112 und 136 leicht berührt, wenn das Ventil auf vollen Auslass eingestellt ist, wie Fig. 8 zeigt.
Wenn der Sumpf mit bl versorgt ist und der Schleppermotor läuft, kann man nun noch Einstellungen vornehmen, um die Transportstellung einzustellen und den Punkt zu bestimmen, wo das Ventil V beginnt, das 01 aus dem Heberzylinder 36 abzulassen.
Dementsprechend wird der Lagensteuerungshebel 100 nach oben bewegt, bis die Kurbelarme 41 des Hebers die gewünschte Transportstellung erreichen. Die Anschlagschraube 105a (Fig. 6) wird danach gegen den Hebel 100 rückwärts bewegt und in ihrer Stellung festgestellt. Dies markiert die Transportstellung.
Der Hebel 100 wird dann über seinen Lagensteuerungsbereich hinaus nach unten gedreht, das heisst unter die Stellung nach Fig. 5 in seine unterste mögliche Lage ; auf diese Weise bewegt er den Ventilkolben 55 in eine gedrosselte Einlassstellung. Die untern Lenker 15 heben sich nun infolge Einsetzens der Pumpenarbeit. Wenn das Gestänge eine mittlere Stellung einnimmt und mit einem vorgeschriebenen Gewicht belastet ist, wird der Hebel 100 nach oben bewegt, bis die Schlitze 73, die den Einlass bilden, geschlossen und die Auslassschlitze 74 gerade weit genug geöffnet sind, dass sich das belastete Gestänge
15 sehr langsam senkt.
Der einstellbare Anschlag 105 wird in Kontakt mit der Kante des Steuerhebels 100 gebracht und die Anschlagschraube 105b gegen den Anschlag 105 bewegt und dann in ihrer Stellung festgestellt, wie Fig. 10 zeigt.
Bei der Transportstellung der Gestängeglieder machte eine doppeltwirkende Ausgleichfeder bisher
Schwierigkeiten, weil das überhängende Gewicht eines im Transport getragenen Gerätes eine solche Ausgleichfeder unvermeidlicherweise durch Zugbeanspruchung am obern Lenker verformte. Diese Zugbeanspruchung trachtete das Regelventil in eine Stellung zu bewegen, in der die dauernd laufende hydraulische Pumpe unversehens wieder mit dem Pumpen einsetzte, und diese Tendenz machte sich noch stärker bemerkbar, wenn der Schlepper über unebenen Boden fuhr, so dass das Gerät auf und nieder schwankte.
Im Gegensatz dazu ist bei der beschriebenen Vorrichtung das transportierte Anbaugerät durch die Ausgleichfeder selbst abgefedert, so dass keinerlei Tendenz besteht, die Pumpe erneut in Gang zu bringen. Denn die auf die Feder 29 wirkende Last bleibt ohne Wirkung, bis die Belastung den vom Tiefen einstellhebel 141b bestimmten Wert überschreitet.
Wenn der Haupthebel 100 nach oben gedreht wird, um ein Gerät in die Transportstellung zu heben, so geht das Regelventil in die neutrale Stellung, wenn die Lenker 15 die Höhe erreichen, die der Einstellung dieses Hebels entspricht. Der Hebel 141b ist tief gestellt, so dass nur eine schwere Druckbelastung am obern Lenker 16 das Ventil V (durch die Zugkraft steuerung) dazu bewegen kann, die Pumpe zu speisen. Auf diese Weise kann eine auf Zug wirkende Belastung am Steuerlenker 16 die Pumpe 45 nicht dazu bringen, das Pumpen wieder zu beginnen.
Die Vorrichtung ist in einem solchen Fall nicht nur immun gegen falsches Wiederanlassen, sondern die Ausgleichfeder 29 selbst dient noch einem zusätz- lichen Zweck, das heisst, die Feder wird zur Stütze für das getragene Gerät. Dies macht die Fahrt des Schleppers ruhiger und wirkt der Tendenz schwerer Geräte entgegen, den Schlepper vorn zum Aufbäu- men zu bringen. Die Hydraulik wird auch in einer andern Beziehung dadurch geschützt, dass das getragene Gerät federgestützt ist ; denn in einer Vorrichtung ohne eine solche federnde Aufhängung bringt das Aufstauchen eines schweren Gerätes über rauhem Boden Stossbelastungen auf der Olsäule des Hebers mit sich, die das übliche Sicherheitsventil zum Ablassen bringen und unter Umständen schädigen können.
Die Hydraulik des Schleppers eignet sich gut zur Verwendung als Quelle von hydraulischem Medium fiir den Betrieb von Hilfsmechanismen mit Antrieb durch Kolben und Zylinder oder von andern hydraulischen Vorrichtungen.
Um ein solches Hilfsgerät aus der hydraulischen Pumpe 45 zu speisen, kann man eine Zuleitung zum Hilfsgerät zweckmässig an die Leitung 48 oder an einen Querkanal 51a (Fig. 2) im Deckel 26 unterhalb einer oben auf dem Deckel aufgeschraubten Platte 50 anschliessen. Diese Platte mit ihrem innern Kanal 51 ist abnehmbar, so dass man sie gegebenenfalls durch irgendeine anders gestaltete Platte mit Ventilen oder vielfachen Kanälen für den Anschluss der verschiedensten Hilfsgeräte ersetzen kann. Man kann stattdessen auch eine direkte Kupplung mit einem oder jedem Ende des Kanals 51a herstellen, indem man eine passende Kupplung hineinschraubt. Die Hydraulik ist besonders von Vorteil für Geräte mit einem arbeitenden Teil, das schnell gesenkt werden muss.
Für diesen Zweck bieten die Senkkanäle, die von den Schlitzen 74 und 75 gebildet werden, einen so bedeutenden Abflussquerschnitt, dass selbst eine leere Gabel schnell gesenkt werden kann.
Ausserdem erleichtert die Regelungsvorrichtung den Betrieb von Hilfsgeräten. Wenn ein solches Hilfsgerät an den Kanal 51a angeschlossen ist, so kann der Fahrer zuerst den Haupthebel 100 am untern Ende seines normalen Stellbereiches (nach Fig. 5) ansetzen. Der Ventilkolben 55 bewegt sich daraufhin in die volle Senkstellung, und die Lenker
15 senken sich lose. Danach stellt der Fahrer den Tiefenstellhebel 141b höher, worauf sich der Ventilkolben in die Hebestellung bewegt. Danach wird die Pumpe in Betrieb gesetzt und liefert 01 unter hydraulischem Druck zu dem Hilfsgerät.
Diese 01- förderung treibt entweder erst den Hauptkolben 37 des Hebers und dann den Kolben des Hilfsgerätes oder umgekehrt ; zuerst wird sich immer der am wenigsten belastete Kolben heben, da ja im hydraulischen Kreis die beiden parallel geschaltet sind.
Wenn das Hubgestänge nicht belastet ist, das heisst zur Zeit kein Gerät daran hängt, so wird der Kolben 37 des Hebers zuerst in Betrieb gesetzt werden, so dass sich das Hubgestänge hebt, bis sein Hub dadurch gestoppt wird, dass der Arm 39 im Schleppergehäuse oben anstösst. Danach kommt der Hilfsantrieb zur Wirkung. Nachdem dessen Arbeitshub abgeschlossen ist, dreht der Fahrer den Tiefeneinstellhebel 141b wieder nach unten. Dies lässt den Ventilkolben 55 von der Hebe-zur Senkstellung gehen, so dass der Hilfsantrieb seinen Rückhub ausführt. Da dieser Rückhub des Hilfsgerätes durch Ablassen von 01 aus dem Kanal 51a und durch die Leitung 48 und das Ventil V vor sich geht, so ist keine gesonderte Rücldeitung erforderlich.
Um aus einem möglichst grossen Senkkanalquerschnitt des Ventilkolbens 55 Nutzen zu ziehen, setzt man den Hebel 100 an das untere Ende seines Lagen steuerungsbereiches (Fig. 5), wie soeben beschrieben.
Mit dieser Einstellung erreicht man die schnellste Rückbewegung des Hilfsgerätes. Ein Hilfsgerät kann ausserdem betrieben werden, wenn der Hebel 100 in irgendeinem Teil seines Bereiches oberhalb seiner tiefsten Einstellung für Lagensteuerung steht. In solchen Fällen kann man den Tiefeneinstellhebel 141b benutzen, wie oben beschrieben, und denselben Zyklus von Arbeitsgängen durchführen, wobei aber der Rückhub des Hilfsgerätes mit geringerer Geschwindigkeit vor sich geht.
Um die Wirkungsweise der Regelungsvorrichtung klarer verständlich zu machen, wird nachstehend ein normaler Arbeitszyklus zur Veranschaulichung beschrieben.
Angenommen, ein Bodenbearbeitungsgerät ist an die drei Lenker 15,16 der Dreipunktaufhängevorrichtung angeschlossen und Schleppermotor und Pumpe laufen.
Um das Gerät auf das Feld zu fahren, stellt der Fahrer den Hebel 100 aus seiner Stellung nach Fig. 5 hoch. Dies lässt den Kurvenhebel 110 vor wärts gehen, der Lagensteuerungshebel 112 dreht sich im Uhrzeigersinn, der Ventilbetätigungshebel 85 entgegengesetzt zum Uhrzeiger, und der Ventilkolben 55 bewegt sich vorwärts, um die Einlassschlitze 73 zu öffnen. Auf diese Weise beginnt die Pumpe 45 zu arbeiten und liefert hydraulisches Drucköl zum Heber, so dass das Hubgestänge mittels der untern Lenker 15 das Gerät anhebt. Dies lässt die Nachfolgekurvenscheibe 120 in Aktion treten ; sie dreht sich im Uhrzeigersinn und trachtet, die Hebel 110,112 und 85 zurückzustellen, so dass der Ventilkolben 55 seiner neutralen Stellung zustrebt.
Schliesslich wird die neutrale Stellung erreicht und der Hub des Gerätes gestoppt in einer Höhe, die der Einstellung des Hebels 100 entspricht. Diese Einstellung kann wie in Fig. 6 sein.
Wenn das Pflügen oder eine andere Arbeit beginnen soll, stellt der Fahrer den Tiefeneinstellhebel 141b annähernd auf die Zugkraft-und damit auf die Tiefe-, bei der das Gerät arbeiten soll. Ausser- dem stellt er den Haupthebel 100 tiefer, beispiels- weise in die Stellung nach Fig. 5. Dementsprechend wird der Kurvenhebel 110 nach hinten gedrückt, der Hebel 112 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und der Hebel 85 im Uhrzeigersinn, so dass sich der Ventilkolben nach hinten in seine Senkstellung verschiebt. Damit wird aus dem Heber 01 abgelassen, und das Gerät senkt sich zum Boden und dringt in ihn ein. Nun kommt wieder die Nachfolgekurvenscheibe 120 zur Wirkung ; sie trachtet danach, die Hebel 110,112,85 und das Ventil V in die neutrale Stellung zurückzubringen.
Angenommen, das Gerät ist ein schwer überhängendes Gerät mit geringer Zugkraft, das am obern Lenker 16 eine Zugbeanspruchung von etwa 450 kg hervorruft. In diesem Fall wird die Einstellung des Hebels 141b annähernd so hoch sein, wie es in Fig. 14 durch ausgezogene Linien angedeutet und mit B bezeichnet ist. Während der Fahrer, wie oben gesagt wurde, den Haupthebel nach unten stellt, beobachtet er das Gerät bei seinem Eindringen in den Boden, und er stellt den Tiefeneinstellhebel 141 ein, um die gewünschte Arbeitstiefe zu erhalten.
Dann zieht er die Kordelschraube 143 an, um diese Besteinstellung anzuzeigen. In diesem Stadium wird die Ausgleichfeder 29 unter dem Zug, der von dem obern Lenker 16 und der Steuerstange 22 auf die bewegliche Muffe 28 übertragen wird, nach hinten zusammengedrückt, so dass die Muffe 28 um den Betrag b nach hinten verschoben wird (Fig. 14). In einem ausgeführten praktischen Beispiel entspricht einer Zugkraft von 450 kg eine Verschiebung b um etwa 3,3 mm. In diesem ausgeglichenen Zustand des Federaggregates steht das Ventil V auf Neutral. Das heisst, der Heber ist abgefangen und wird auf der erreichten Tiefe gehalten.
Handelt es sich stattdessen um ein schweres Ge rät mit grosser Zugkraft, so stellt man den Tiefeneinstellhebel 141b annähernd so tief, wie es in Fig. 14 bei C angedeutet ist. In diesem Fall wird die Ausgleichfeder 29 durch die vom Lenker 16 auf das Joch 27 übertragene Druckkraft nach vorn zusammengedrückt, wie Fig. 15 andeutet. Der Betrag der Zusammendrückung ist c. In einem praktischen Beispiel ist die einer Druckkraft von 2250 kg entsprechende Strecke c etwa gleich 10 mm. In diesem ausgeglichenen Zustand des Federaggregates steht das Ventil V in neutraler Stellung.
Für ein mittleres Gerät stellt der Fahrer den Tiefeneinstellhebel 141b auf eine mittlere Höhe ein, wie es in Fig. 14 etwa bei A angedeutet ist, und das Gerät wird in den Boden eingelassen, wie bereits beschrieben. Wenn die Federung einen Gleich gewichtszustand erreicht, mit dem Ventil V in neutraler Stellung, so wird die Ausgleichfeder 29 unter einer Druckkraft um den Betrag a zusammengedrückt, wie es Fig. 16 andeutet.
Im Stadium, wo das Gerät in den Boden eingedrungen ist und eine vom Fahrer durch Einstellung des Tiefeneinstellhebers 141b gewählte Arbeits tiefe erreicht hat, wirken die automatischen Lagenund Zugkraftsteuerungen wie folgt :
Solange sich das Gerät noch oberhalb des Bodenniveaus senkt, ist nur die Lagensteuerung wirksam, wie bereits beschrieben. Das bedeutet, der die Senkung bewirkende Hebel 100 wirkt darauf hin, dass die Senkschlitze 74,75 offengehalten werden, während die Nachfolgekurvenscheibe 120 sie zu schlie ssen trachtet. Sollte kein anderer Einfluss dazwischenkommen, so würde diese Lagensteuerwirkung anhalten, bis das Gerät in einer Höhe zur Ruhe kommt, die der endgültigen Einstellung des Haupthebels 100 entspricht.
Sobald aber das Gerät in den Boden eindringt, entsteht ein neuer Einfluss, nämlich die den Bodenwiderstand überwindende Zugkraft. Die beste Veranschaulichung dessen, was geschieht, gewinnt man von einem Gerät mit grosser Zugkraft, z. B. einem Pflug. Beim Auftreten des Bodenwiderstandes wird der Stössel 131 nach vorn gedrückt, und er wirkt durch den Kurvenhebel 135 dahingehend, dass sich der Zugkraftsteuerhebel 136 im Uhrzeigersinn dreht. Das heisst, der Hebel 136 beginnt dem Lagensteuerhebel 112 zu folgen, der mittlerweile durch die Nachfolgekurvenscheibe 120 im Uhrzeigersinn zu rückgedreht wird, während sich das Ventil V noch am Senkungsende seines Bewegungsbereiches befindet.
Die Regelungsvorrichtung ist aber so konstruiert, dal3 sich der Zugkraftsteuerhebel 136 schneller dreht als der Lagensteuerhebel 112, um so viel schneller, dass der Hebel 136 den Hebel 112 überholt und nunmehr die Aufgabe übernimmt, den Hebel 85 und das Ventil V in die neutrale Stellung zu bringen, in der das Senken des Gerätes aufhört. Es wird also infolge des Dazwischentretens der Zugkraftsteuerung das Ge rät auf einem höheren Niveau gestoppt, als es die Lagensteuerung unter reinen Lagensteuerbedingungen gestoppt haben würde,.
Dementsprechend ist bei allen Arbeitstiefen, die unter der Tiefe liegen, bei der der Zugkraftsteuerhebel 136 dazwischentritt und den Lagensteuerhebel 112 überholt und das Ventil V durch den Hebel 85 betätigt, die Lagensteuerung ausser Wirksamkeit und die Zugkraftsteuerung allein in Tätigkeit.
Beim weiteren Arbeiten des Schleppers, wenn sich die Zugkraft wegen veränderlichem Bodenzustand ändert, wird der Zug manchmal zu-und manchmal abnehmen. Bei steigender Zugkraft wird der Stössel 131 nach vorn gedrückt, wobei er den Hebel 136 im Uhrzeigersinn und den Hebel 85 entgegengesetzt dreht, so dass das Ventil V nach vorn in seine Hebestellung bewegt wird. Auf diese Weise wird durch die Schlitze 73 l eingelassen eingelassen und den Heberzylinder 36 gepumpt, und der Heber hebt die Lenker 15, die das Gerät tragen. Auf diese Weise wird das Gerät flacher gehen, so dass die Zugkraft abnimmt bis zu dem Augenblick, da sie ihren normalen Welt erreicht, den Wert nämlich, auf den der Tiefeneinstellhebel 141b eingestellt ist ; in diesem Augenblick ist das Ventil V zu seiner neutralen Stellung zurückgekehrt, und das Pumpen hat wieder aufgehört.
Wenn umgekehrt die Zugkraft abnimmt, so weicht der Stössel 131 nach hinten aus, und das Ventil V geht ebenfalls zurück in seine Senkstellung, in der O1 aus dem Heberzylinder abgelassen wird.
Dadurch geht das Gerät tiefer bis zu dem Augen- blick, da die normale Zugkraft wieder erreicht ist und das Ventil V wieder in seine neutrale Stellung geht.
In summa übernimmt die Lagensteuerung oberhalb einer gewissen Höhe im Boden die volle Regelung, sowohl für das Heben wie für das Senken des Gerätes ; unterhalb dieser Höhe übernimmt die Zugkraftsteuerung die volle Regelung. Der Fahrer stellt den Tiefeneinsteller so ein, dass die normale Arbeitstiefe um einen vernünftigen Betrag grösser ist als die erwähnte Grenztiefe, so dass die Zugkraftsteuerung einen Arbeitsspielraum für ihre Korrekturarbeit behält, wenn sich die Zugkräfte zeitweilig etwas verringern.
Vorstehend wurde der Zyklus der Arbeitsgänge in Beziehung zu einem schweren Zugkraftgerät beschrieben. Bei andern Geräten wird derselbe Zyklus ablaufen, sofern der Fahrer den Tiefeneinsteller 141 angemessen einstellt.
Angenommen, der Fahrer findet die Vorrichtung zu empfindlich, das heisst die Vorrichtung wirkt übersteuernd oder überkorrigierend. Dieser unerwünschte Zustand zeigt sich durch Vibrieren des hydraulischen Hebers sowie des Fahrersitzes an. Daher dreht er den Haupthebel 100 abwärts, unter die Einstellung nach Fig. 5, bis das Vibrieren aufhört. Ein solches Vibrieren ist gewöhnlich darauf zurückzuführen, dass sich ein Gerät bei der korrigierenden Einstellung seiner Tiefe durch die Zugkraftsteuerung zu schnell senkt. Je schwerer das Gerät ist, desto weiter herunter wird der Fahrer den Hebel 100 drehen müssen.
Hat er eine befriedigende Einstellung gefunden, so legt er diese mit dem Anschlag 105 fest. Dadurch, dal3 er den Hebel wie beschrieben nach unten dreht, bringt er das hakenartige Ende 121 und das Exzen- ter 122 am Hebel 112 zur Wirkung, indem er es in einen einstellbaren Anschlag für den Ventilhebel 85 verwandelt ; dessen Aufgabe ist es, die Senkgrenze, bis zu der die Rückwärtsbewegung des Ventilkolbens 55 geht, zu beschränken, um auf diese Weise die grösste Kanalöffnung, die durch die schmalen Schlitze 74 und 75 mit oder ohne die weiteren Schlitze 75 gegeben ist, einzuschränken.
Am Ende jeder Feldüberquerung stellt der Fahrer den Hebel 100 nach oben, wodurch er das Gerät hebt, und steuert den Schlepper zu seiner nächsten Einsatzstelle. Wieder senkt er den Hebel 100 in die bereits durch den Anschlag 105 festgelegte Stellung.
Den Tiefeneinsteller 141 lässt er in Ruhe. So senkt sich das Gerät wieder in die vorher gewählte Arbeitstiefe.
Die Zugkraftsteuerung übernimmt also automatisch die Führung, sobald einmal das Gerät angemessen im Boden sitzt. Die Zugkraftsteuerung hält automatisch gleichförmige Zugkraft und demzufolge auch etwa gleichmässige Arbeitstiefe aufrecht, trotz unebener Bodenoberfläche. Schlepper und Gerät sind nicht starr verbunden ; das Gerät hat stattdessen völlige Freiheit, sich gegenüber dem Schlepper im Gelenk zu drehen, und zwar nicht bloss aufwärts, sondern auch abwärts, infolge der losen Verbindung, die für echte Zugkraftsteuerung kennzeichnend ist.
Das benutzte Gerät kann auch ein Untergrundgerät sein. Ein solches Gerät zieht einen Kanal unter dem Niveau der Oberfläche, beispielsweise zur Drainage, oder für die Aufnahme von Drainageröhren oder elektrischen Kabeln oder sonstigen Leitungen. Kennzeichnend für ein derartiges Gerät ist der Umstand, dass es eine grosse Zugkraft ausübt, aber nur verhältnismässig geringes Gewicht hat. Um das Gerät schnell in den Boden einsinken zu lassen, trotz seinem geringeren Gewicht, dreht der Fahrer den Hebel 100 schnell nach unten, damit er sich vor den Hublenkern 15 bewegt, wenngleich höchstens bis zum Ende seines Lagensteuerungsbereiches (Fig. 5), damit die Senkschlitze 74,75 zeitweilig weit offen stehen, um ein schnelles Durchdringen des Bodens zu ermöglichen.
Danach bewegt der Fahrer den Hebel langsam weiter nach unten, um die Empfindlichkeit der Regelungsvorrichtung herabzusetzen, nachdem das Untergrundgerät volle Tiefe erreicht hat ; dann wird der Abwärtszug des Bodens dem Schlepper schon eine schwere Belastung auferlegt haben.
Sollte der Schlepper einen Kran oder einen Lader auf dem Aushebegestänge tragen, Geräte also, die über Bodenniveau arbeiten, so kann der Fahrer das Gerät einfach bloss mit dem Hebel 100 heben und senken ; es wird den Bewegungen dieses Hebels unter echter Lagensteuerung getreulich folgen. Das Geschick des Fahrers, das Ventil V zu schnellem Ölauslass weit zu öffnen, sichert schnelles Ansprechen, während anderseits das Ventil, wenn der Fahrer den Hebel langsam bewegt, das 01 nur sehr all mählich abfliessen lässt.