AT229615B - Vorrichtung zur Steuerung des hydraulischen Systems eines Schleppers - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des hydraulischen Systems eines Schleppers

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AT229615B
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Description


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  Vorrichtung zur Steuerung des hydraulischen Systems eines Schleppers 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des hydraulischen Systems eines Schleppers, das einen Ventilsatz aufweist, der mit einem Überströmventil versehen ist, das durch die Verbindung von
Hand und automatisch betätigter Mittel die Arbeitstiefe des Gerätes bestimmt und mit einem Bei-Pass- ventil versehen ist. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung für einen Schlepper der genannten Art so auszubilden, dass sie bei einfachem Aufbau leicht zu bedienen ist, sich gleichzeitig aber durch Vielseitigkeit und grosse
Anpassungsfähigkeit auszeichnet. 



   Zu diesem Zwecke weist erfindungsgemäss der Kraftheber des hydraulischen Systems eine mechanische
Verbindung mit dem Bei-Passventil auf, die das Bei-Passventil im Hubbereich des Krafthebers geschlossen hält, in der Transportstellung des Krafthebers jedoch das Öffnen des Bei-Passventils gestattet. 



   Durch diese Anordnung wird erreicht, dass das Bei-Passventil geschlossen ist, wenn der Kraftheber durch   Öffnen   des Überströmventils aus der Transportstellung abgesenkt wird ; deshalb ist das hydrau- lische System jederzeit in der Lage, ein Gerät unter Steuerung durch das Strömungsventil anzuheben und die Steuerung der Arbeitstiefe des Gerätes durchzuführen. 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete Vorrichtung kann mit einer Einrichtung zur Verbindung des Krafthebers mit der hydraulischen Einrichtung eines Hilfsgerätes, die aus einem Zylinder und einem Kolben besteht, versehen sein. In diesem Falle sind ausserdem von Hand zu betätigende Mittel vorgesehen, die das Bei-Passventil schliessen, wenn dessen Sperre von der mechanischen Verbindung von dem Kraftheber aufgehoben ist. Diese Mittel sind erforderlich, um die   erfindungsgemäss   ausgebildete Vorrichtung zur
Steuerung des Systems zur Betätigung des Hilfsgerätes mit Druck zu beaufschlagen. Sie sind, unabhängig von der mechanischen Verbindung, mit dem Kraftheber bewegbar. 



   Wenn der Schlepper, wie es bei Schleppern der genannten Art üblich ist, Mittel aufweist, um den Kraftheber in der Transportstellung mechanisch zu blockieren, dann können diese Mittel dazu verwendet werden, die Betätigung des vom Überströmventil gesteuerten Hilfsgerätes zu erleichtern. 



   Der Schlepper weist vorteilhafterweise eine kontinuierlich angetriebene Pumpe sowie ein Überdruckventil auf, das mit der Förderseite der Pumpe verbunden und so ausgebildet ist, dass es automatisch   öffnet,   wenn ein hoher Druck in dem System auftritt, so dass das System entlastet und gesichert wird. In diesem Fall kann eine Einstellvorrichtung vorgesehen sein, die in Wirkverbindung mit dem Kraftheber steht und das Überdruckventil auf einen niedrigen Ansprechdruck umstellt. 



   Durch eine derartige Vorrichtung wird das Überdruckventil in die Lage versetzt, bei niedrigem Druck zu öffnen und die Pumpe des hydraulischen Systems zu entlasten, obwohl es normalerweise die Aufgabe hat, bei übermässig hohem Druck zu öffnen und das System zu entlasten ; in dem Falle etwa, dass ein Fehler in dem Bei-Passventil auftritt und dessen Öffnen verhindert, obwohl die Sperre von der mechanischen Verbindung mit dem Kraftheber entfernt worden ist. Das Überdruckventil   öffnet   weiterhin automatisch bei niedrigem Druck und entlastet die Pumpe des Systems, wenn das Bei-Passventil nach der Benutzung eines bei geschlossenem Bei-Passventil betriebenen Hilfsgerätes versehentlich geschlossen bleibt. 



   Das Überströmventil kann hydraulische Druckflüssigkeit in den Sumpf ableiten, aus dem die Pumpe das System mit Druck versorgt. Durch die Steuerung eines Ventils wird das Druckmedium dabei über einen Kühler oder in mehr oder weniger grosser Menge unmittelbar in den Sumpf zurückgeleitet. 



   Dieses Ventil wird vorteilhafterweise von einer temperaturabhängigen Vorrichtung gesteuert, die der Druckflüssigkeit des Systems ausgesetzt ist. Die Vorrichtung wirkt so, dass das Ventil schliesst, wenn die Druckflüssigkeit auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt ist, und gewährleistet, dass die Vorrichtung zur Steuerung des hydraulischen Systems unter nahezu konstanten Temperaturbedingungen arbeitet. 



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäss ausgebildeten Vorrichtung zur Steuerung des hydraulischen Systems eines Schleppers ist in den Zeichnungen dargestellt. 



   Fig. 1 stellt einen Teilschnitt durch das Gehäuse und die Deckplatte eines Schleppers dar, und zeigt das hydraulische System und die auf automatische Zugkraftsteuerung eingestellte Steuerungsvorrichtung, Fig. 2 zeigt eine Teilansicht der Ventilbetätigungseinrichtung. Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt entlang der 

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 Linie 3-3 in Fig. 1 und stellt Einzelheiten der   Ventilbetätigungseinrichtung   dar. Fig. 4 zeigt einen Satz von Einzelteilen der   Ventilbetätigungseinrichtung   voneinander getrennt in perspektivischer Darstellung. 



  Fig. 5 stellt einen Teil des Schnittes gemäss Fig. 1 dar und zeigtdie auf Lagesteuerung eingestellte Steuerungsvorrichtung. Fig. 6 zeigt einen Teil der Unterseite des Arbeitsgliedes des Krafthebers sowie einen Steuerventilsatz entsprechend einem Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 1. Fig. 7 stellt das hydraulische System eines Schleppers einschliesslich des   Hi1fs- und Hauptarbeitsgliedes   und den mit ihm vereinigten Steuerventilsatz teils schaubildlich, teils im Schnitt dar. 



   Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist zum Einbau in einen Schlepper vorgesehen, der eine Drei-PunktAufhängung zur Aufnahme eines landwirtschaftlichen Gerätes sowie einen hydraulischen Kraftheber aufweist, der die üblichen unteren Lenker mit dem daran befestigten Gerät trägt. 



   In Fig. 1 ist ein Teil des oberen Lenkers 21 des Hubgestänges (auch Steuerlenker genannt) dargestellt, der an dem hinteren Ende des Gehäuses 22 des Schleppers aufgenommen ist. 



   Der obere Lenker ist bei 25 an einer Schwinge 26 angelenkt, die auf einer Welle 27 aufgenommen ist, welche in Flanschen 29 gelagert ist, die mit seitlichem Abstand voneinander auf einer Deckplatte 28 vorgesehen sind, die das Gehäuse 22 nach oben abschliesst. 



   Der hydraulische Kraftheber weist ein Arbeitsglied 30 auf, das aus einem Zylinder 31 und einem Kolben 32 besteht, und mittels einer Kolbenstange 33 mit einem Kurbelschenkel 34 verbunden ist, welcher an einer Querwelle 35 befestigt ist, die in der Deckplatte 28 gelagert ist. Die Querwelle 35 ist an ihren Enden mit Hubschenkeln 36 versehen, die über die üblichen herabhängenden Lenker mit den unteren Lenkern der Drei-Punkt-Aufhängung verbunden sind. 



   Eine über Zahnräder 41 und 42 vom Motor des   Schleppers kontinuierlich angetriebene Pumpe 40 fördert   Druckflüssigkeit   (Öl).   Die Pumpe ist an der Deckplatte 28 befestigt und saugseitig mit einer Rohrleitung 43, 
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Der Steuerventilsatz 55 bildet eine kompakte Einheit und enthält die verschiedenen Ventile zur Steuerung des Krafthebers. Als hauptsächliche Ventile sind ein Bei-Passventil 56, ein   Überströmventil   57, 
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 Gehäuse 61 aufgenommen, das entweder ein Teil des Zylinders 31 bildet oder an diesem befestigt ist. Das Gehäuse 61 ist mit einer Deckplatte 62 versehen. 



   Die Rohrleitung 54 erstreckt sich bis zu einer Öffnung 64 im Gehäuse   61,   die den Eingang zu einem Kanal 65 bildet, der mit dem   Bei-Passventil Fss   und dem Hauptsteuerventil 57 verbunden ist. Zur Aufnahme des Bei-Passventils ist das Gehäuse mit einer Bohrung 66 versehen, die Ausdrehungen aufweist, welche zwei mit axialem Abstand angeordnete kreisringförmige Kammern 67 und 68 bilden. Die Kammer   67 ist   mit dem Kanal 65 und die Kammer 68 mit einem Abflusskanal 69 verbunden. 



   Der eigentliche   Ventilkörper   des   Bei-Passventils   56 wird von einem in der Bohrung   66 längsverschieblich   aufgenommenen Schieber 70 gebildet. Dieser Schieber steuert die Verbindung zwischen der Druckund Saugkammer 67 bzw. 68 und ist mit einer Ausdrehung 71 versehen, deren axiale Länge so bemessen ist, dass sie die Kammern 67 und 68 überbrückt, wenn sich der Schieber in Durchlassstellung befindet. Die Druckflüssigkeit wird dann dem Abflusskanal 69 zugeführt und der Druck in dem System auf einen verhältnismässig niedrigen Wert vermindert. Wenn der Schieber nach rechts verschoben wird, wie in Fig. 7, dann unterbricht er die Verbindung zwischen den Kammern 67 und   68,   und die Druckflüssigkeit wird mit vollem Pumpendruck zum Hauptsteuerventil 57 gefördert.

   Die Ausdrehung 71 ist in axialer Richtung verjüngt, wie in den Figuren dargestellt ist, um ein allmähliches Öffnen und Schliessen des Bei-Passes zu gewährleisten und einen plötzlichen Start und Stop des Flüssigkeitsstromes zum Auslass hin zu verhindern. 



  In einer Bohrung des Schiebers 70 ist eine Feder 72 aufgenommen, die ihn nachgiebig in die Durchlassstellung drückt. Das freie Ende der Feder ist in einer Ausnehmung gehalten, die sich im Boden einer Kammer 73 befindet, in die der Schieber hineinragt. Die Kammer 73 ist über geeignet geführte Kanäle in der Deckplatte 62 mit dem Auslass verbunden ; die Kanäle befinden sich aber auf einer Höhe, die gewährleistet, dass die Kammer 73 jederzeit mit Öl gefüllt ist. Ein Federring 74 ist am Schieber befestigt und begrenzt dessen Bewegung in Durchlassrichtung. 



     Der eigentliche Ventilkörper des Überströmventils 57 (des   Hauptsteuerventils) wird von einem Schieber 75 gebildet, der längsverschieblich in einer Bohrung 76 im Gehäuse aufgenommen ist. Die Bohrung 76 ist mit Kammern 77 und 78 versehen, die axialen Abstand voneinander haben. Der Schieber 75 steuert die   Verbindung zwischen diesen beiden Kammern mittels einerAusdrehung 79, die so breit ist, dass sie die beiden Kammern überbrückt, wenn sich das Ventil in der sogenannten Absenkstellung befindet, welche rechts   

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 neben der sogenannten Steigstellung liegt, die in Fig. 7 dargestellt ist. In dieser Steig- oder Hubstellung unterbricht der Schieber die Verbindung zwischen den Kammern 77 und 78.

   Die Ausdrehung 79 ist in axialer Richtung verjüngt, um eine genau gesteuerte Bemessung des Flüssigkeitsstromes zwischen den Kammern   77 und 78   in Zwischenstellungen des Schiebers   75 zu   gewährleisten. Die Ventilkammer 77 ist mit dem Kanal 65 verbunden und die Kammer 78 mit dem Auslasskanal 69. Deshalb lässt der Schieber 75 die Flüssigkeit entweder mit vollem Pumpendruck dem Durchflussventil 58 zu-oder vom System abfliessen. Der Schieber 75 wird von einer Feder 80, die in einer Bohrung des Schiebers aufgenommen ist, nachgiebig in die Hubstellung gedrückt. Das freie Ende der Feder 80 ist in einer Aussparung aufgenommen, die sich im Boden einer Kammer 81 befindet, in die der Schieber hineinragt. Sie bildet eine Verlängerung der Kammer 73 und steht deshalb mit dem Abfluss in Verbindung, ist jedoch jederzeit mit Öl gefüllt. 



   Um eine glatte Bewegung des Schiebers 75 in beiden Richtungen zu gewährleisten, sind Dämpfungsmittel vorgesehen. Die Dämpfungsmittel werden von einem Zylinder   83,   der im Gehäuse 61 ausgearbeitet ist, und einem Kolben   84,   der sich am Schieber befindet, gebildet. Ein Ende des Zylinders 83 öffnet sich zur Ablasskammer   81,   das andere Ende ist über einen Kanal   85,   in welchem sich ein einstellbares Nadelventil 86 befindet, mit der Ablasskammer 81 verbunden. Das Nadelventil 86 dient zur Steuerung der Strö- 
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 so ausgebildet, dass es eine nahezu unbehinderte Flüssigkeitsströmung zum Zylinder 31 ermöglicht, den Abfluss der Flüssigkeit jedoch durch Steuerung des Druckabfalles über dem Öffnungsventil 60 behindert. 



   Der eigentliche Ventilkörper des Ventils 58 wird von einem Schieber 90 gebildet, der längsverschieblich in einem Schieber 91 aufgenommen ist, der sich in einer Bohrung 92 eines Gehäuses 61 A befindet, das in Fig. 7 getrennt vom Gehäuse 61 dargestellt ist, praktisch jedoch ein Teil des Gehäuses 61 bildet. Die Wirkung des Schiebers 91 besteht darin, dass er die Bohrung 92 in zwei Kammern 93 und 94 aufteilt. Die Bohrung 92 ist an einem Ende vom Gehäuse 61 A und am andern Ende von einem lösbaren Verschluss 95, der mittels eines Federringes 96 gehalten ist, verschlossen. Der Kanal   65,   der von dem Steuerventil 57 kommt, mündet in einen kreisringförmigen äusseren Kanal 97 im Schieber 91. Der ringförmige Kanal 97 ist über Öffnungen mit einer kreisringförmigen Kammer 98 verbunden.

   Die Strömung der Flüssigkeit von der Kammer 98 in die Kammer 93 wird von einem Ventilring 99 gesteuert, der auf dem Schieber 90 gegen die Wirkung einer Druckfeder 100 längsverschieblich aufgenommen ist. Die Feder 100 ist zwischen diesem Ring und einem längsverschieblichen ringförmigen Anschlag 99   A   angeordnet, der sich auf dem Schieber 90 befindet und an einer Schulter 99 B zur Anlage kommen kann, die sich nahezu am Ende der Ventilbohrung 92 befindet. Die Ringe 99 und 99   A sind   gegen Bewegungen, die über gewisse Grenzstellungen hinausgehen, durch Federringe gehalten, die an den Enden des Schiebers 90 angeordnet sind. 



  Der Schieber 90 weist eine axiale Bohrung auf, die sich zur Kammer 94 öffnet. Öffnungen   99',   die sich im Schieber 90 befinden, führen zur Kammer 98 und bilden eine Verbindung zwischen den Kammern 98 und   94,   wenn sich der Schieber 90 in der in Fig. 7 dargestellten Normalstellung befindet. Die Kammer 93 ist über einen kurzen Kanal 101 mit dem Kopf- oder geschlossenen Ende des Zylinders 31 verbunden. Die Kammer 94   ist über einen Kanal 102, in welchem jedoch das   Öffnungsventil 60 liegt, ebenfalls mit dem 
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 in dem Ventilgehäuse 61 aufgenommen ist. Die Bohrung 104 schneidet den Kanal 102. Der Schaft 103 ragt aus dem Gehäuse 61 heraus und ist von Hand drehbar.

   Der Teil des Schaftes, der innerhalb des Kanales   102 liegt, ist seitlich bei 105, ausgespart, so   dass eine Öffnung gebildet wird, mittels welcher das Ventil durch Drehung des Schaftes einen veränderbaren Durchlassquerschnitt bekommt oder vollständig geschlossen werden kann. 



   Wenn der Schieber 75 in Hubstellung geschoben worden ist, dann drückt die vom Kanal 65 gelieferte Druckflüssigkeit auf den Ventilring 99 und schiebt ihn aus der Sperrstellung heraus, so dass die Druckflüssigkeit unter Überwindung eines kleinen Widerstandes in den Arbeitszylinder 31 strömt. Ein Teil 
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Wenn der Schieber 75 in die Absenkstellung geschoben ist, dann ist der Kanal 65 mit dem Ablauf verbunden, und gleichzeitig wird auf die Druckflüssigkeit im Zylinder durch die auf den Kolben 32 ausgeübte Last, die vom Hubgestänge und dem Gerät herrührt, ein Druck ausgeübt.

   Der in dem Zylinder 31 herrschende Flüssigkeitsdruck wird auf den Schieber 90 und den Ventilring 99 übertragen und hat zur Folge, dass der Weg der Flüssigkeit durch die Kammer 98 geschlossen wird und das Abfliessen der Flüssigkeit durch das Öffnungsventil 60, den Kanal 102 und die Öffnungen 99'erfolgt. 



   Infolge der drosselnden Wirkung des Öffnungsventils 60 sinkt der Druck in der Kammer 94 unter den in der Kammer 93 herrschenden Druck, der dem vollen Zylinderdruck gleich ist. Dadurch entsteht eine Druckdifferenz, die den Schieber 90 gegen den Widerstand der Feder 100, die sich auf dem Ring 99   A   abstützt, nach rechts bewegt, so dass die Öffnungen 99'teilweise geschlossen werden und die Strömung von der Kammer 94 behindert wird, bis die an den Enden des Schiebers 90 gegeneinander wirkenden Drücke ausgeglichen sind. 



   Das Ventil 58 bremst den Abfluss von Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder 31 und somit das Absenken des Hubgestänges mit dem daran befestigten Gerät im gewünschten Masse unabhängig von dem 

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 Druck, der von dem Gerät und dem Hubgestänge in dem Zylinder 31 hervorgerufen wird. Das Mass der Bremsung kann durch Einstellung des   Öffnungsventils   60 verändert werden. 
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 angeordnet, um zu verhindern, dass Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinder 31 durch das Bei-Passventil abfliesst, wenn das Bei-Passventil, um die Pumpe zu entlasten, geöffnet ist. Zur Aufnahme des Ventils 59 ist eine erweiterte Verlängerung 110 des Kanals 65 mit einer Fläche versehen, gegen die eine von einer 
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 auf einem Verschlussstück 114 ab. 



   Wenn sich der Ventilsatz, der eben beschrieben wurde, bei abgesenktem Kraftheber in normaler Tätigkeit befindet, wird durch den Ausgleich der Belastungen, die auf das Arbeitsglied einwirken, eine konstante Umwälzung des Druckmediums hervorgerufen, das dabei durch das Ventil 57 gepumpt wird. Dadurch erhitzt sich das Druckmedium. Die strömende Flüssigkeit kann durch einen Radiator oder einen andern Kühler geleitet werden, wenn die Hitze des Druckmediums eine vorbestimmte Grenze überschreitet, während das Druckmedium unmittelbar in den Sumpf zurückkehrt, wenn die Temperatur unter der Grenze liegt. Somit arbeitet das hydraulische System unter nahezu konstanten Temperaturbedingungen des Druckmediums. 



   Zu diesem Zweck ist der Kanal 69 über eine Leitung 120 (Fig. 7) mit einem Kühler 121 verbunden. Die Druckflüssigkeit, die durch den Kühler fliesst, kehrt über eine Rohrleitung 122 in den Sumpf zurück. Der Kanal 69 ist bis zu einer Kammer 123 verlängert, die sich im Deckel 62 befindet. Die Kammer 123 ist mit einem Stutzen 124 versehen, der als Anlagefläche für einen Ventilteller 125 dient und eine direkte Verbindung zum Sumpf bildet. Der Ventilteller 125 ist an einem Thermostat befestigt, der als Bimetallstreifen 126 ausgebildet ist, so dass er sich bei Erwärmung krümmt. Der Streifen ist um einen feststehenden Bolzen 128 gewickelt und entfernt den Ventilteller 125 vom Stutzen   124,   wenn die Temperatur der in 
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 bevor sie in den Sumpf zurückkehrt. 



   Das Ventil 49 kann als gewöhnliches   Überlastventil   ausgebildet sein ; in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch ist es in Form eines kombinierten Überlast-und Überdruckventils ausgebildet. Es ist vorzugsweise unmittelbar am Gehäuse 46 der Pumpe 40 befestigt und steht über den Zweig 47 mit der Pumpe 40 in Verbindung. In der Fig. 7 ist die Pumpe 40 getrennt von dem Gehäuse 46 dargestellt, um die Darstellung zu vereinfachen. 
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 kann, dass es bei einem bestimmten Druck im hydraulischen System öffnet und das System entlastet. 



   Um dem Ventil die Möglichkeit zu geben, als Entlastungsventil zu arbeiten, ist das Gehäuse 130 mit zwei Reihen von Öffnungen 143 und 144 versehen, die mit axialem Abstand so angeordnet sind, dass sie zu beiden Seiten des Kolbens 138 liegen, wenn sich derselbe in der Sperrstellung des Ventils befindet. 



  (Fig. 7). Die Umstellung der Funktionen des Ventils erfolgt durch die Steuerung eines Schiebers 145, der auf dem Gehäuse 135 längsverschieblich angeordnet ist. Der Schieber ist mit zwei inneren Ausdrehungen 146 und 147 versehen, die axialen Abstand voneinander haben und mittels einer Rippe, die sich der   Aussenfläche   des Gehäuses anpasst, voneinander getrennt sind. Die Ausdrehung ist über eine Reihe von Öffnungen 147, die sich in dem Schieber 145 befinden, mit dem Auslass verbunden. 



   Wenn das Ventil 49 als ein bei hohem Druck ansprechendes Überdruckventil arbeiten soll, wird der Schieber in die vordere Lage, d. h. bei Betrachtung der Fig. 7 nach rechts geschoben. In dieser Stellung befindet sich die Ausdrehung 146 über den Öffnungen 136 und bildet eine verhältnismässig grosse Auslass- öffnung 149 für die durch die Öffnung 134 abgeführte Druckflüssigkeit. Dieses Abfliessen der Druckflüssigkeit ist jedoch nur dann möglich, wenn der Druck, der auf das innere Ende des Ventilgliedes 137 einwirkt, den Wert erreicht, auf den das Ventil durch die Stellung des Anschlages 141 eingestellt worden ist. 



  Das Ventil kann z. B. so eingestellt sein, dass es öffnet, wenn der Druck in der Bohrung 133 auf 120 kg/cm2   angestiegen ist. Wenn dieser Druck erreicht ist, wird das Ventilglied 137 zurückgedrückt und gibt die Öffnung 134 so weit frei, dass eine Flüssigkeitsmenge austreten kann, die ausreichend gross ist, um ein wesent-   

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 liches Ansteigen des Druckes über den eingestellten Wert hinaus zu verhindern. Wenn der Druck unter den eingestellten Wert sinkt, schiebt die Feder 140 das Ventilglied 137 wieder zurück, so dass die Öffnung 134 wieder geschlossen wird. Wenn der Schieber 145 in seine hintere Stellung geschoben ist, d. h. nach links gegen einen Federring   141',   der als Anschlag wirkt, ist das Ventil 49 in der Lage, als Entlastungsventil zu arbeiten und zur Entlastung der Pumpe zu dienen.

   Das ist so zu verstehen, dass das Ventil nunmehr bei verhältnismässig niedrigen Druckwerten, z. B. bei 10   kgfcm2,   öffnen kann. Bei diesem niedrigen Druck wird nur wenig Leistung zum Antrieb der Pumpe benötigt und die Aufheizung und die Luftblasenbildung in der Druckflüssigkeit bleiben auf sehr kleine Werte begrenzt. 



   Durch die eben beschriebene Einstellung des Schiebers 145 kann das Ventil als Entlastungsventil wirken, indem die Öffnung 149 geschlossen wird und eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung 134 und dem Raum zwischen dem Verschluss 131 und dem Kolben 138 hergestellt wird. Diese Verbindung wird mittels der Ausdrehung 146 hergestellt, die die Öffnungen 144 und 143 in dem Ventilgehäuse überbrückt. Die Druckflüssigkeit, die mit vollem Pumpendruck in diesen Raum eintritt, drückt den Kolben 138 gegen die Kraft, die die Feder 140 ausübt, zurück, bis der Kolben die Öffnungen 144 freigibt und der Druckflüssigkeit einen Austrittsweg durch die Öffnungen 148 schafft. Dadurch wird der Druck in dem System auf jeden niedrigen Wert vermindert, bei dem die Kraft, die auf die verhältnismässig grosse wirksame Fläche des Kolbens ausgeübt wird, die Kraft der Feder 140 ausgleicht. 



   Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Ventil, abhängig vom Hubgestänge, automatisch auf eine ausgewählte Wirkungsweise einstellt. Das Ventil wirkt als ein bei hohem Druck ansprechendes Überdruckventil und schützt das System gegen übermässig hohen Druck, wenn das Hubgestänge eine unterhalb der Transportstellung liegende Stellung einnimmt, während es in der Transportstellung als Entlastungsventil wirkt, und die Pumpe in den Fällen entlastet, in denen das Hauptventil   57,   welches normalerweise die Entlastung ausführt, durch Verklemmung oder einen andern Fehler ausfällt. 



   Die Einrichtung zur Umstellung des Ventils weist eine Stange 150 auf, s. Fig. 6, die von Haltestücken 151 unter dem Arbeitszylinder   31 längsverschieblich   gehalten ist. Die Stange 150 ist mit einem Endstück 152 versehen, das am Ende des Zylinders 31 nach oben abgebogen ist und in die Öffnung des Zylinders hineinragt. Ein Paar Zugfedern 153 sind am vorderen Haltestück 151 einerseits und an einem Querstück 154 anderseits befestigt. Das Querstück 154 ist mit der Stange 150 verbunden, so dass sie von den beiden Federn beaufschlagt und das Endstück 152 gegen das Ende des Zylinders 31 gedrückt wird. Wenn das Hubgestänge in die Transportstellung ansteigt, tritt die Rückseite des Kolbens 32 aus dem Zylinder 31 aus, kommt am Endstück 152 zur Anlage und verschiebt die Stange 150 nach hinten. 



   Am vorderen Ende ist die Stange 150 mittels eines Bandes 156 mit dem Schieber 145 verbunden. Das Band 156 umgibt den Schieber 145 und ist mit Anschlägen 157 versehen, die mittels Bolzens 158 zusammengehalten und von einem Flansch 159 parallel zueinander und im Abstand voneinander gehalten werden. 



  Der Flansch ist an einem der Anschläge so ausgebildet, dass der andere Anschlag an ihn zur Anlage kommt. 



  Das Band 156 ist so ausgebildet, dass es die Auslassöffnungen 148 des Schiebers 145 freilässt. 



   Die Verbindung zwischen der Stange 150 und dem Band 156 ist nachgiebig ausgebildet, um Beschädigungen des Schiebers 145 zu vermeiden, wenn Verklemmungen auftreten sollten. Zu diesem Zweck ist das Ende der Stange 150 geschlitzt, so dass es sich über die zwischen den Anschlägen 157 befindlichen Bolzen 158 spreizt. Winkelstücke   160,   die an gegenüberliegenden Seiten der Anschläge 157 mittels der Bolzen 158 befestigt sind, bilden die Aufhängung für ein Paar Federn   161,   welche zu beiden Seiten der Stange 150 verläuft und dessen Enden in ein Querstück 162 eingehängt sind, das sich durch einen Schlitz in der Stange 150 erstreckt. Der Ventilschieber sowie das Band folgen normalerweise den Hin-und-herBewegungen der Stange 150.

   Wenn jedoch der Schieber aus irgendeinem Grunde klemmt, und sich nach einer Vorbewegung nicht nach hinten bewegen kann, werden die Federn 161 gedehnt, so dass sich die Stange 150 frei in bezug auf den Schieber 145 bewegt. 



   Es sind Steuervorrichtungen zur Betätigung der Ventile des Steuerventilsatzes vorgesehen, die die sogenannte Zugkraft- oder Lagesteuerung bilden, mittels welcher die Arbeitstiefe des am Hubgestänge aufgenommenen Gerätes gesteuert wird. Für die Auswahl der jeweiligen Art der Steuerung ist ein Handhebel 170 vorgesehen, der neben einem halbkreisförmigen feststehenden Teil   186,   das einen bogenförmigen Schlitz 187 aufweist, befestigt ist. Dieser Handhebel ist an einer waagrecht verlaufenden Welle 171 befestigt, die an der Deckplatte 28 aufgenommen ist und hinter dem Ventilsatz 55 in das Gehäuse 22 hineinragt. Das innere Ende 172 der Welle 171 ist abgesetzt, (Fig. 4), und nimmt einen Mitnehmer auf, der in einer lösbaren Triebverbindung mit der Welle steht.

   Zur Bildung dieser lösbaren Triebverbindung ist ein Querstift 174 in einer Ausnehmung in der Welle 171 angeordnet und mit einem Querschlitz 175 im Eingriff, der sich in einem Kopfstück 176 befindet, das an dem Mitnehmer 173 ausgebildet ist. An diesem Kopfstück 176 befindet sich eine Schulter   177,   die einer Kurvenscheibe 178 als Anlagefläche dient. Auf dem Mitnehmer sind ausserdem jeweils aufeinanderfolgend eine weitere Kurvenscheibe 180 sowie ein Paar Exzenterscheiben   181, 182   aufgenommen. Alle auf dem Mitnehmer aufgenommenen Teile sind mittels eines Stiftes 183 am Mitnehmer befestigt. Die Exzenterscheiben, die gegeneinander um etwas mehr als 90   versetzt sind, dienen als Lager für zwei Hebel 184, 185, die je eine Einwegverbindung zum Schieber 75 des Überströmventils aufweisen.

   Auf Grund des Winkels zwischen den beiden Ezxenterscheiben, kann durch Drehung der Welle 171 jeweils einer der beiden Hebel 184, 185 vorgeschoben und in Wirkverbindung 

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 mit dem Schieber 75 des Überströmventils 57 gebracht werden, während der andere Hebel zurückgezogen und in Leerstellung gebracht wird, so dass eine Auswahl zwischen Zugkraft- oder Lagesteuerung möglich ist. 



   In Fig. 1 ist die Steuervorrichtung in ihrer Lage für Zugkraftsteuerung dargestellt. In dieser Lage befindet sich der   Handhebel 170   in einem vorderen Zugkraftsteuerungsbereich, dessen Grenzen durch die
Darstellung des Hebels in vollen bzw. strichpunktierten Linien angegeben sind. Die Exzenterscheibe 181 nimmt dabei eine Winkellage ein, in der der Hebel   184,   der sogenannte Zugkraftsteuerhebel, vorgeschoben ist und auf den Schieber 75 des Überströmventils 57 einwirkt. Diese Anordnung bewirkt, dass sich das
Hubgestänge absenkt und das landwirtschaftliche Gerät in Bodenberührung bringt, wenn der Hebel 170 nach vom und unten verschwenkt wird. Danach hält die Zugkraftsteuerung das Gerät in der Arbeitstiefe, die die Zugkraft hervorruft, die durch die Einstellung des Hebels 170 bestimmt worden ist.

   Die Rück- führung des Handhebels in die obere Grenzstellung hat zur Folge, dass das Hubgestänge in die Transport- stellung steigt. 



    Der hintere oder Lagesteuerungsbereich liegt zwischen denin Fig. 5 in vollen bzw. strichpunktierten Linien    dargestellten Grenzlagen des Handhebels. Die in vollen Linien dargestellte Lage stellt die Transport- stellung dar, während die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage des Handhebels der völlig abge- senkten Stellung des Hubgestänges entspricht. Wenn sich der Handhebel in diesem Bereich befindet, nimmt die Exzenterscheibe 182 eine Lage ein, in der sie den Hebel   185,   den Lagesteuerungshebel, vorschiebt, so dass dieser auf den Schieber 75 des Überströmventils 57 einwirkt. 



   Ein Vergleich der Fig. 1 und 5 zeigt, dass die beiden oberen Grenzstellungen des Handhebels im Zugkraft- und Lagesteuerungsbereich nicht aufeinanderfallen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegt zwischen ihnen ein Winkel von nahezu 27  . Diese beiden Stellungen können auf dem kreisbogenförmigen Teil 186 in geeigneter Weise markiert sein, um der Bedienungsperson eine bequeme Einstellung zu ermöglichen. Der Bereich zwischen diesen beiden Stellungen sowie ein zusätzlicher schmaler Teil des Lagesteuerungsbereiches bilden einen dritten Bereich für die Bewegungen des Handhebels, der zur Steuerung eines Hilfs-oder Zusatzgerätes dient. 



   Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, die das hydraulische System bis auf einen verhältnismässig niedrigen Druck entlastet, indem sie das Bei-Passventil öffnet, wenn das Hubgestänge nach dem Ansteigen die Transportstellung erreicht hat. Diese Entlastungsvorrichtung weist eine Kurvenscheibe 178 auf, die auf der Welle 171 drehbar aufgenommen ist. Sie steht über eine Triebverbindung mit der Querwelle 35 des Krafthebers in Verbindung, so dass sich die Querwelle und die Kurvenscheibe überwiegend synchron drehen. 



  Diese Triebverbindung weist einen Lenker 190 auf, der bei 190   A   an einem Vorsprung angelenkt ist, der sich an einem Mitnehmer 192 befindet, der starr auf der Welle 35 befestigt ist, wie in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist. Diese Befestigung ist im Ausführungsbeispiel als Reibverbindung ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der Mitnehmer 192 geschlitzt und der Schlitz mittels einer Schraube 193 zusammengezogen. 



   Die Gelenkverbindung bei 190   A   ist als Bolzen-Schlitzverbindung ausgebildet und gewährleistet ein geringes Spiel in der Verbindung zwischen der Querwelle 35 und der Kurvenscheibe 178. 



   Auf der Kurvenscheibe 178 läuft eine Rolle 194, Fig. 2, die auf einer Achse 195 aufgenommen ist. Die Achse 195 ist am unteren Ende eines Lenkers 196 befestigt, dessen fester Drehpunkt ein Bolzen 197 an der Deckplatte 28 darstellt. Auf der Achse 195 ist ausserdem eine grössere Rolle 198 vorgesehen, (Fig. 3), die auf dem Schieber 70 des Ventils 56 zur Anlage kommt. Der Kraftheber und die Kurvenscheibe 178 sind so miteinander verbunden, dass die Rolle 198 über das Ende der Steuerkurve der Kurvenscheibe 178 hinaustritt und den Schieber 70 freigibt, der infolge der auf ihn einwirkenden Feder 72 in die Aufstellung schnappt, wenn das Hubgestänge nach oben in die Transportstellung bewegt wird. Diese Stellung ist in dem Augenblick erreicht, in welchem der Hubschenkel 34 in seiner oberen Grenzstellung durch Anlage an der Deckplatte 28 in seiner Bewegung gestoppt wird.

   Das in die Offenstellung Springen des Ventils vollzieht sich augenblicklich und wird durch das Spiel in der Bolzenschlitzverbindung   190 A   möglich. Somit ist in dem Augenblick, in dem der Hubschenkel 34 die Deckplatte 28 berührt, das Ventil 56 geöffnet und über den Kanal 69 ein Austrittsweg aus dem hydraulischen Drucksystem geschaffen. Wenn der Hubschenkel 34 an der Deckplatte 28 zur Anlage kommt, kann deshalb kein übermässig hoher Druck auftreten und das Überdruckventil 49 öffnen (das von der Stange 150 umgestellt wurde und bei niedrigem Druck anspricht). 



   Es ist augenscheinlich, dass die Förderseite der Pumpe bei geschlossenem Überdruckventil 49 einen Bei-Pass zum Sumpf aufweist, der über das Ventil 56 geht, wenn sich Hubgestänge und der   Handhebel 170   in der Transportstellung befinden. Ein nach unten Schwenken des Handhebels 170 von einer der beiden 
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Jss,Druckflüssigkeit von der Pumpe 40 sowie aus dem Arbeitszylinder 31 in den Sumpf ab, so dass das Hubgestänge unter seinem Eigengewicht absinken kann. Wenn der Kolben 32 wieder völlig in den Zylinder 31 eingetreten ist, zieht die Feder 153 den Schieber 145 in die Stellung (Fig. 7), in der das Ventil 49 als ein bei hohem Druck ansprechendes Überdruckventil arbeitet.

   Somit ist das hydraulische System in allen Lagen des Hubgestänges, von der Transportstellung an abwärts, der Steuerung durch das Überströmventil 57 unterworfen. 
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 einerseits an einem Bolzen 203 und anderseits am eingekerbten unteren Ende des Armes 200 befestigt. 



  Somit drückt der Hebel 184 den Schieber 75 des Ventils 57 gegen die Wirkung der schwächeren Feder 80 in die Stellung, die ein Absenken des Hubgestänges veranlasst. 



   Wenn das Hubgestänge durch Nach-unten-Schwenken des Handhebels 170 im Bereich der Zugkraftsteuerung abgesenkt wird, dann setzt sich die nach unten gerichtete Bewegung des Hubgestänges so lange fort, bis die Zuglast, die aus den Bodenreaktionen des Gerätes hervorgeht, den Wert erreicht hat, auf den der Handhebel 170 eingestellt wurde. In diesem Augenblick tritt eine zugkraftabhängige Vorrichtung in Tätigkeit, die auf einen aufrecht angeordneten Arm 204 des Hebels 184 einwirkt, und ein Gleichgewicht zwischen der Zuglast und der vom Kolben 32 ausgeübten Kraft herstellt. Zur Herstellung dieses Gleichgewichtes wird der Ventilschieber 75 von seiner Feder 80 nach hinten gedrückt und vermindert dadurch die Durchströmquerschnitte für die Druckflüssigkeit, welche von der Pumpe 40 und vom Zylinder 31 zum Sumpf fliesst. 



   Die Bewegungen des Ventilschiebers 75 sind infolge der Stossdämpferwirkung des Kolbens 84 im Zylinder 83 unabhängig vom Arbeitsdruck glatt und weich. Ein plötzlicher Anstieg der Zuglast kann zur Folge haben, dass sich der Hebel 184 von dem Ventilschieber 75 entfernt, weil zwischen dem Hebel und dem Ventilschieber eine Einwegverbindung besteht und der Ventilschieber selbst vom Kolben 84 zurückgehalten wird und nur allmählich dem Druck der Feder 80 nachgibt. Das gleiche gilt bei einem plötzlichen Abfall der Zuglast, bei dem der Ventilschieber trotz der Kraft der Feder 202 nur verhältnismässig langsam bewegt wird. 



   Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die   zugkraftabhängigevorrichtung eine Hauptsteuerfeder OJ   auf, die als einseitig eingespannter Hebel ausgebildet ist. Die Feder ist als eine sich zum freien Ende hin verjüngende Stahlstange ausgebildet und hat eine nahezu geradlinie Kennlinie. Die Feder ist mit der Schwinge 26 so verbunden, dass sie den Auslenkungen der Schwinge, die durch die vom oberen Lenker 21 auf sie übertragenen Zug- oder Druckkräfte hervorgerufen werden, von einer Mittelstellung aus in beiden Richtungen Widerstand entgegensetzt. Das dicke Ende der Feder ist starr an der Deckplatte 28 mittels einer Klemmplatte 207 und mittels   Bolzen 206,   die durch die Klemmplatte hindurchragen, befestigt. Das verjüngte Ende der Feder 205 ist zwischen einem Paar nachgiebiger Blöcke 208 aus Gummi oder ähnlichem Material eingespannt.

   Die Blöcke 208 sind in Taschen aufgenommen, die sich auf einander gegenüberstehenden Anschlägen auf einer Verlängerung 209 der Schwinge 26 befinden. Ein Klotz 209'bildet einen Anschlag, der die Auslenkung der Feder begrenzt. 



   Die Bewegungen der Schwinge 26 werden auf den   Zugkraftsteuerhebel184   mittels einer bei 211 an der Schwinge angelenkten rohrförmigen Stange 210 übertragen, deren Länge einstellbar ist und die durch eine Öffnung in der Deckplatte hindurchtritt. Das vordere Ende der Stange wird während der Hin-undher-Bewegungen von einer Rolle 212 getragen und geführt. Die Rolle 212 ist auf einer Achse 213 aufgenommen, die am Hebel 196 befestigt ist. Die Rolle 212 ist in einem Schlitz eines gabelförmigen Gliedes 214 geführt, das am inneren Ende der rohrförmigen Stange 210 befestigt ist. 



   Das Glied 214 trägt eine Rolle 215, die an dem Arm 204 zur Anlage kommt, wenn die Stange 210 durch eine über den oberen Lenker 21 übertragene Druckkraft nach vorn gedrückt wird. Ein Distanzstück 216 (Fig. 3), das sich an der Rolle 212 befindet, hält das Glied 214 in seiner Lage zum Hebel 196. 



   Wenn der Handhebel 170 in den Lagesteuerungsbereich gebracht wird, kommt der Hebel 185 in Wirkverbindung mit dem Schieber 75 des Ventils   57,   während der Hebel 184 nach unten in eine Leerstellung gebracht wird, in der der Anschlag 201 von der Feder 202 gegen einen Anschlagstift 218 gezogen wird. 



  Der Hebel 185 ist mit einem Arm 220 versehen, der eine abgerundete Nase 221 aufweist, die an dem Schieber 75 des Ventils 57 zur Anlage kommt, während ein Arm 222 mit einer Rolle 223 auf einer Kurvenscheibe 224 läuft, die an der Querwelle 35 befestigt ist. Eine am Arm 222 angreifende Zugfeder 225 zieht die Rolle 223 gegen die Kurvenscheibe. Die Kurvenscheibe ist so geformt, dass sie das Hubgestänge in Übereinstimmung mit der Stellung des Handhebels 170, der sich in dem Lagesteuerungsbereich befindet, einstellt. Somit bringt eine von der Transportstellung aus nach hinten gerichtete Bewegung des Handhebels 170 den Hebel 185 in die Arbeitsstellung, in der er den Schieber 175 in die Absenkstellung schiebt, so dass das Hubgestänge absinkt, wobei sich die Querwelle 35 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie in Fig. 5 dargestellt ist.

   Die Kurvenscheibe 224, die sich mit der Welle   35 mitdreht,   erteilt dem Hebel 185 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn, so dass der Ventilschieber 75 unter der Wirkung seiner Feder 80 vorgeschoben wird. Der Abstieg des Hubgestänges und der Vorschub des Ventilschiebers 75 setzen sich so lange fort, bis ein hydraulisches Gleichgewicht hergestellt ist, bei dem das Hubgestänge und das an ihm befestigte Gerät die Lage in bezug auf den Schlepper einnehmen, die der Einstellung des Handhebels 171 innerhalb des Lagesteuerungsbereiches entspricht. 



   Ein hydraulisch betätigtes Hilfs- oder Zusatzgerät   230,   das, wie Fig. 7 zeigt, mit dem hydraulischen System des Schleppers verbunden ist, kann durch Bewegungen des Handhebels   170   innerhalb des Zwischenbereiches, der beidseitig von der Transportstellung des   Lagesteuerungs- bzw.   Zugkraftsteuerungsbereiches begrenzt wird, gesteuert werden. Um die Benutzung des Hilfsgerätes zu erleichtern, ist eine mechanische Abstützung der in der Transportstellung befindlichen Querwelle 35 vorgesehen.

   Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die mechanische Abstützung einen Verriegelungsbolzen 231 auf, der mit dem   Hubschenkel34 zusammenwirkt.   Der Verriegelungsbolzen 231 ist bei 232 ausgespart, um dem Hubschenkel 

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   den Durchtritt zu ermöglichen, wenn der Verriegelungsbolzen in seiner, in den Fig. 1 und 5 dargestellten, Normallage ist. Wenn der Verriegelungsbolzen gedreht wird und sich der Hubschenkel. ? 4 in seiner höchsten Lage befindet, in der er an der Deckplatte 28 zur Anlage kommt, dann tritt der nicht ausgesparte Teil des Verriegelungsbolzens in den Weg des Hubschenkels 34, so dass eine einfache mechanische Abstützung des Krafthebers erziehlt wird, die somit auch die Transportstellung des Krafthebers definiert.

   Um eine gute Anlage des Hubschenkels 34 auf dem Verriegelungsbolzen 231 zu erzielen, ist die Spitze des Hubschenkels bei 233 ausgekehlt. 



  Das Hilfsgerät 230 weist ein einfach wirkendes Arbeitsglied auf. Das geschlossene Kopfende des Zylinders des Hufsgerätes ist über eine Druckleitung 236 lösbar mit dem Arbeitszylinder 31 des Krafthebers verbunden. Der Kolben 32 des Krafthebers ist durch den Hubschenkel 34 und den Verriegelungsbolzen 231 gegen ein Absinken und durch die Deckplatte 28 gegen eine unerwünschte Hubbewegung verriegelt. Demzufolge hat die Tätigkeit des Steuerventilsatzes, durch die dem Arbeitszylinder 31 des Krafthebers Druckflüssigkeit zu-oder abgeführt wird, nur noch Einfluss auf das Hilfsgerät. Das Ansteigen des Hubgestänges in die Transportstellung veranlasst ein In-die-Offenstellung-Springen des Bei-Passventils 56 und somit die Entlastung der Pumpe, so dass kein Flüssigkeitsdruck zur Betätigung des Hilfsgerätes verfügbar ist.

   Wenn das Hilfsgerät dennoch in Hubrichtung betätigt werden soll, wird der Handhebel 170 zur Mitte des Zwischenbereiches geschwenkt. Dadurch dreht sich die Welle 171 und bringt die Kurvenscheibe 180 in Berührung mit der Rolle 198, die das Bei-Passventil schliesst. Dadurch baut sich augenblicklich Druck in dem System auf, so dass Druckflüssigkeit über den Zylinder 31 dem Hilfsgerät 230 zugeführt wird. 



  In dem Augenblick, in dem das Hilfsgerät seinen Arbeitshub beendet, kann der Flüssigkeitsdruck in dem System so gross werden, dass das kombinierte Überdruck- und Entlastungsventil 49, das nunmehr auf niedrigen Druck anspricht, öffnet. Die Pumpe wird somit auch in diesem Falle entlastet. 



  Eine Rückführung des Handhebels 170 in die Transportstellung des Lagesteuerungsbereiches entfernt die Kurvenscheibe 180, so dass das Bei-Passventil 56 öffnet. Obwohl in dieser Lage des Handhebels 170, die von der Pumpe geförderte Druckflüssigkeit über das Bei-Passventil 56 in den Sumpf abgeleitet wird, wird die Druckflüssigkeit in dem Hilfsgerät 230 durch das Einweg-oder Rücksperrventil J zurückgehalten. 



  Um einen Abfluss von Druckflüssigkeit aus dem Hilfsgerät 230 zu veranlassen, wird der Handhebel 170 in den Bereich der Lagesteuerung hineinbewegt, so dass das Überströmventil 57 geöffnet wird. 



  Um die Abstützung des Krafthebers zu entfernen, so dass er abgesenkt und das am Hubgestänge befestigte Gerät verwendet werden kann, sind folgende Handlungen erforderlich : Der Handhebel 170 wird in den Zwischenbereich, also zwischen die beiden Transportstellungen, gebracht, so dass das Arbeitsglied des Krafthebers seine oberste Grenzstellung einnimmt und den Verriegelungsbolzen 231 von dem auf ihm lastenden Druck des Hubschenkels 34 befreit. Nunmehr dreht die Bedienungsperson den Verriegelungsbolzen in die Entriegelungsstellung und schwenkt den Handhebel 170 in den Zugkraft- oder Lagesteuerungsbereich bis in eine ausgewählte Stellung. Wenn der Kraftheber seine absteigende Bewegung beginnt, wird das Ventil 49 wieder umgestellt, so dass es nunmehr als ein bei hohem Druck ansprechendes Überdruckventil arbeitet. 



  Es ist augenscheinlich, dass der Verriegelungsbolzen 231 auch zu Transportzwecken zur Abstützung des Krafthebers und des an ihm befestigten Gerätes dienen kann. 



  Der halbkreisförmige Teil 186 ist mit einer Vorrichtung 240 versehen, die in Stellungen gebracht werden kann, die besondere Bedingungen oder Tätigkeitsarten des hydraulischen Systems markieren. Die Vor-   
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    240 AY, lemmknopf 240 A ist mit einem Stift 243   versehen, der in den Weg des Handhebels 170 hineinragt und als Anschlag dienen kann. Somit kann die Vorrichtung 240 mit dem Indikator 241 auf das Transportende des Lagesteuerungsbereiches gebracht werden, wenn das Hilfsgerät 230 benutzt wird. Dadurch wird erreicht, dass der Handhebel170 beim Vorwärtsbewegen an dem Anschlagstift 243 zur Anlage kommt, wobei das   Hilfsgerät   mit hydraulischer Druckflüssigkeit versorgt wird.

   Wenn der   Handhebel 170   jedoch zurückgeführt wird, bis die beiden Indikatoren 241 und 242 in Übereinstimmung kommen (ein Zustand, den die Bedienungsperson leicht mit den Fingern ertasten kann), dann kommt das Hilfsgerät 230 zum Stillstand. Um mehr oder weniger Druckflüssigkeit aus dem Hilfsgerät 230 abzuführen, muss die Bedienungsperson den Handhebel mehr oder weniger weit in den Bereich der Lagesteuerung hineinbewegen. 



   Beim Arbeiten unter Zugkraftsteuerung wird die Vorrichtung 240 gewöhnlich auf den zur Zeit gerade 
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 des Schleppergehäuses befestigt und bilden mit ihr eine zusammenhängende Einheit. Die verschiedenen Einzelteile dieser Einheit können daher leicht zusammengesetzt und auf einem Prüfstand geprüft werden. 



  Ausserdem können beliebige Teile schnell und leicht ausgewechselt werden, so dass der Schlepper nur kurze Zeit ausser Betrieb genommen werden muss, wenn eine Reparatur oder Erneuerung eines Teiles notwendig ist. Die Montage der Einheit am Schlepper ist eine einfache Angelegenheit, sie schliesst einzig und allein das Aufbringen der Deckplatte 28 auf die Öffnung des Schleppergehäuses ein, wobei die Zahnräder 41 

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 und 42 in Eingriff gebracht werden müssen. Wenn die Deckplatte an ihrem Platz ist, steht auch das Verbindungsstück 44 genau über dem Zuleitungsrohr 45 in Übereinstimmung. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Steuerung des hydraulischen Systems eines Schleppers, das einen Ventilsatz aufweist, der mit   einem Überströmventil   versehen ist, das durch die Verbindung von Hand und automatisch betätigter Mittel die Arbeitstiefe des Gerätes bestimmt und mit einem Bei-Passventil versehen ist, das im geöffneten Zustand zugeführte hydraulische Druckflüssigkeit vom System abführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftheber   (30-36)   des hydraulischen Systems eine mechanische Verbindung   (178,   190-192) mit dem Bei-Passventil aufweist, die das Bei-Passventil im Hubbereich des Krafthebers geschlossen hält, in der Transportstellung des Krafthebers jedoch das Öffnen des Bei-Passventiles gestattet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bei-Passventil (56) von zwei Kurvenscheiben (178, 180) gesteuert wird, welche in bezug aufeinander beweglich sind, wobei eine Kurvenscheibe (178) mit dem Kraftheber (30-36) beweglich ist, um das Ventil im Bereich der Arbeitshöhen des Krafthebers bis zum Erreichen der Transportstellung geschlossen zu halten, während die andere Kurvenscheibe (180) oberhalb der Transportstellung des Krafthebers von Hand bewegbar ist, um das Ventil (56) zu schliessen und ein Hilfsgerät (230) unter der Steuerung des Überströmventils (57) in Tätigkeit zu setzen.
    EMI9.1 die auf das Ventil einwirkt, während ein Hebel (190) vorgesehen ist, der die Kurvenscheibe mit der Querwelle (35) des Krafthebers verbindet.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bei-Passventil (56) unter dem Einfluss einer in die Offenstellung drückenden Feder (72) steht und die die Kurvenscheibe (178) vom Ventil (56) zurückführende mechanische Verbindung (190-192) eine Vorrichtung (190 A) aufweist, welche, wenn der Kraftheber die Transportstellung erreicht, das Ventil (56) in die Offenstellung schnellen lässt.
    5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, für Schlepper, die mit Einrichtungen zur automatischen Zugkraftsteuerung versehen sind, und bei denen die Zugkraft auf eine am Schlepperkörper angelenkte und mit dem Überströmventil in Wirkverbindung stehende Schwinge übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Schwinge (26) eine Blattfeder (205) in beiden Richtungen einer neutralen Stellung auslenken, und dass die Blattfeder an einem Ende am Schlepperkörper (22) aufgenommen und am freien Ende zwischen mit Abstand voneinander angeordneten Anschlägen (209) der Schwinge gehalten ist. EMI9.2 zum freien Ende hin abnimmt.
    8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, für einen Schlepper, dessen hydraulisches System eine kontinuierlich angetriebene Pumpe sowie ein mit der Förderseite der Pumpe verbundenes Überdruckventil aufweist, das bei hohem Druck automatisch öffnet und das System entlastet, wobei der Kraftheber mit einem Kolben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Kraftheber (30-36) EMI9.3 Feder (140) in Sperrstellung gehalten ist und Schlitze mit kleiner bzw. grosser Wirkfläche (127 bzw. 138) aufweist, welche abwechselnd in Abhängigkeit von der Lage, die durch die Stellung der Steuervorrichtung (145) bestimmt ist, dem im System herrschenden hydraulischen Druck ausgesetzt werden, der das Ventil gegen den Widerstand der Feder öffnen kann.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (49) ein Gehäuse (130) aufweist, das die Schlitze mit der kleinen und grossen Wirkfläche aufnimmt und mit Öffnungen (133, 134) die zu und vom Teil mit der kleinen Fläche führen sowie die Öffnungen (136, 143) die zu und von dem Teil grosser Fläche (138) führen, versehen ist, und dass die Steuervorrichtung (145) als Schieber ausgebildet ist, der in der einen Stellung eine Verbindung von dem Teil der kleinen Fläche zu einem Auslass und in einer andern Stellung von dem Teil mit der kleinen Fläche zu dem Teil mit der grossen Fläche und von da zum Auslass bildet.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Überströmventil (57) hydraulische Druckflüssigkeit ableitet und einem Sumpf zuführt, und dass der Weg zum Sumpf zwei getrennte Leitungen (120, 124), sowie einen Kühler (121) aufweist, der sich in einer dieser Leitungen befindet, und dass ein Ventil (125) vorgesehen ist, welches im geöffneten Zustand die durchströmende hydraulische Flüssigkeit in mehr oder weniger grosser Masse direkt zum Sumpf und in geschlossenem Zustand die durchströmende Flüssigkeit über den Kühler zum Sumpf ableitet. <Desc/Clms Page number 10> 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (125) mit einem der Flüssig- EMI10.1
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0036203B1 (de) * 1980-03-17 1984-08-15 Deere & Company Zugwiderstandsregelung für Traktoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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