CH338963A - Anlage und Verfahren zur Dosierung und Verteilung von Holzspänen bei der Herstellung von Holzspanplatten - Google Patents

Anlage und Verfahren zur Dosierung und Verteilung von Holzspänen bei der Herstellung von Holzspanplatten

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CH338963A
CH338963A CH338963DA CH338963A CH 338963 A CH338963 A CH 338963A CH 338963D A CH338963D A CH 338963DA CH 338963 A CH338963 A CH 338963A
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chips
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chip
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Erwin Dr Schnitzler
Schnuelle Friedhelm
Gerhard Dipl Ing Rackwitz
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Karl Kuebel Ges Mit Beschraenk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
    • B27N3/14Distributing or orienting the particles or fibres

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description


  Anlage und Verfahren zur Dosierung und Verteilung von Holzspänen  bei der Herstellung von     Holzspanplatten       Das Patent betrifft eine Anlage zur Dosierung und  Verteilung von Holzspänen bei der Herstellung von  Holzspanplatten und ein Verfahren zum Betrieb dieser  Anlage.  



  Es ist bekannt, bei der Dosierung und bei der Ver  teilung von Holzspänen vorher abgewogene Späne  mengen     chargenweise    in geeignete Formrahmen zu  entleeren und dort zu verteilen. Auch hat man bereits  auf einem endlos laufenden Band vorher abgewogene       Spänemengen    verteilt und das volumenmässig verteilte       Späneband    kontinuierlich in Formrahmen abgeworfen.  Bei dieser Methode kann auf die vorherige Abwägung  bestimmter     Spänemengen    verzichtet werden, und man  kann sich darauf beschränken, einen lediglich nach dem  Volumen gleichmässig verteilten Teppich kontinuierlich  abzuwerfen.  



  Beide Möglichkeiten, der gewichtsmässigen oder  volumenmässigen Dosierung und Verteilung von     be-          leimten    Holzspänen haben gemeinsam, dass die Dosie  rung und die Verteilung unabhängig voneinander  durchgeführt wird. Sowohl im Falle der reinen Volu  mendosierung als auch ganz besonders bei der Ge  wichtsdosierung in grossen Chargen und der nach  folgenden volumenmässigen Verteilung wird das Er  gebnis der Verteilung deshalb ungenau, weil bei den  Holzspänen kein konstantes Verhältnis zwischen  Gewicht und Volumen erzielbar ist.

   Dieses Verhältnis  ändert sich vielmehr stets in Abhängigkeit von Holz  art,     Spanform,    Feuchtigkeit und auch dem Grad der       Beleimung.    Es ist nicht möglich,     Holzspäne    aus dem  zur Verteilung bereitstehenden Rohmaterial so gleich  mässig zur Verwendung vorzubereiten, dass durch eine  alleinige Volumendosierung eine befriedigende Ge  nauigkeit in der Verteilung der Späne und damit eine  genügende Gleichmässigkeit der herzustellenden Span-    platten erreicht wird. Die in der Zeiteinheit verteilten  Mengen sind bei den bisher bekannten Verfahren nicht  kontrollierbar.

   Weder die     Dosiervorrichtung,    noch die  Verteilungseinrichtung lässt eine Feinregulierung wäh  rend des Betriebes zu, ohne dass der mengenmässige  Anfall in der Zeiteinheit sich ändert.  



  Durch die Anlage gemäss der Erfindung wird eine       mit    Bezug auf Späne, Gewicht und Verteilung gleich  mässige     Späneförderung    zur Beschickung von Form  rahmen oder eines Fliessbandes für die Formung eines  kontinuierlichen     Spänevlieses    ermöglicht.  



  Dadurch können früher auftretende Fehler in der  Verteilung von Spänen ausgeschaltet und eine genaue  Gewichtsdosierung mit einer gleichmässigen Verteilung  erreicht werden. Auch lässt sich das Verteilungsergebnis  während des Betriebes laufend kontrollieren. Zu diesem  Zweck ist gemäss der Erfindung die     Wägeeinrichtung     als     Waagespeiser    ausgestaltet, welcher periodisch von  einer     Kurvenscheibe    mechanisch betätigt wird, einen  Auslauftisch zur Aufnahme des gewichtsdosierten       Spangutes,    wobei die Anlage eine Einrichtung zur  Einstellung der Schichthöhe des     Spangutes    auf dem  Auslauftisch,

   und Antriebseinrichtungen für die Be  tätigung des     Waagespeisers    und den Auslauftisch  sowie eine von der Kurvenscheibe am     Waagespeiser     betätigte Einrichtung besitzt, durch welche der Antrieb  der Fördereinrichtung für das     Spangut    zur Waage  nach einer Unterbrechung, die durch das Erreichen  des Füllgewichtes der Waage bewirkt ist, wieder in  Gang gesetzt wird.  



  Die     Erfindung    betrifft ferner ein Verfahren zum  Betrieb dieser Anlage, welches dadurch gekennzeichnet  ist, dass der zur Verteilung der Späne dienende Aus  lauftisch dem     Späne-Schüttvolumen        angleichbar    be  trieben wird.

        Die     Erfindung    wird beispielsweise anhand der  schematischen Darstellung einer Anlage näher er  läutert:  Die zu verteilenden Holzspäne werden auf den       Zuführtisch    1, der im wesentlichen aus einem endlosen  Band 2 und     Umlenkwalzen    3, von denen mindestens  eine angetrieben ist, besteht, gegeben und in Richtung  auf die Füllanlage 4     gefördert.    Die dem     Zuführtisch    1  aufgegebene Menge an     Holzspänen    ist zweckmässig  grösser als die von der Füllanlage 4 fassbare Menge,  damit diese immer das Maximum an Holzspänen  fördern kann.

   Die Füllanlage 4 besteht im wesentlichen  aus einem     Nadellattentuch    5 mit     Umlenkwalzen    6, von  denen mindestens eine angetrieben ist. Die     Holzspäne     werden von den Nadeln des     Nadellattentuches    erfasst  und die Späne werden in gleichmässiger     Auflage    von  dem     Nadellattentuch    gefördert.

   Eine Entmischung der  Feinanteile der Holzspäne wird bei der Aufnahme  durch das     Nadellattentuch    vom     Zuführtisch    und wäh  rend der Förderung durch das     Nadellattentuch    ver  mieden.     Spänezusammenballungen,    die von den Nadeln  mitgenommen werden, können während ihres Auf  ganges durch einen Hacker 7 oder eine Nadelwalze  zerschlagen bzw. zerkleinert werden. Das so gegebenen  falls noch auf einem     Nadellattentuch    verteilte Gut wird  unter Mithilfe einer     Igelwalze    8 in die Waagschale einer       Wägeeinrichtung    abgeworfen. Die Waage selbst ist als       Waagespeiser    9 ausgebildet.

   Dieser stellt vorzugsweise  einen sich über die Breite des     darunterliegenden    För  derbandes erstreckenden Behälter dar. Sobald der       Waagespeiser    das am Waagebalken 10 einstellbare  Füllgewicht erreicht hat, wird die Zufuhr weiterer  Späne in die Waage dadurch unterbrochen, dass der  Waagebalken einen elektrischen Kontakt 18 betätigt  und die Bewegung der angetriebenen Wellen 3 und 6  unterbricht. Alsdann öffnet sich die Unterseite des       Waagespeisers    und gibt die in der Waage enthaltenen,  abgewogenen Späne auf den Auslauftisch 12 ab. Dieser  besteht im wesentlichen aus einem Förderband 13 und  zwei Walzen 14, von denen mindestens eine angetrieben  ist.

   Das auf dem Förderband 13 haufenartig auf  geschüttete     Fördergut    wird von der     Igelwalze    15, die  gegen die Förderrichtung des Auslauftisches dreht, mit  Bezug auf die Schichthöhe gleichmässig verteilt. Am  Ende des Auslauftisches fällt dann das so     gewicht-    und  volumenmässig     verteilte        Spänegut    kontinuierlich in  Formrahmen oder auf ein Fliessband ab. Der Auslauf  kann noch durch eine     Igelwalze    16, welche im     Förder-          sinn    des Auslauftisches dreht, unterstützt werden.

   Das  Öffnen und das Schliessen des     Waagespeisers    wird durch  eine regelbare oder stufenlos regelbare oder mit fester  Drehzahl angetriebene Kurvenscheibe 17 gesteuert, die  auch die Aufgabe hat, den Wiederantrieb für den Zu  führtisch 1 und die Füllanlage 4 über den Schalter 19  zu veranlassen. Ist das am Waagebalken eingestellte  Füllgewicht erreicht, wird die Zufuhr der Späne in die  Waage über den Schalter 18 unterbrochen.

   Durch  Drehen der Kurvenscheibe 17 wird über eine mecha  nische Kupplung, die zeichnerisch nicht dargestellt ist,  der     Waagespeiser        entleert,    und beim Weiterdrehen der    Kurvenscheibe wird der Antrieb des     Zuführtisches    und  der Füllanlage, welcher gekuppelt sein kann, jedenfalls  aber durch die Kurvenscheibe 17 über einen Schalter 19  gesteuert wird, in Gang gesetzt. Die Schaltfolge ist  dabei wie folgt: erreicht der     Waagespeiser    9 das am  Verschiebegewicht des Waagebalkens eingestellte Füll  gewicht, so senkt sich der Waagebehälter und ruft  dadurch eine um die Auflage 11 geführte Schwenk  bewegung des Waagebalkens hervor. Durch diese  Schwenkbewegung wird der Kontakt 18 betätigt  (Arbeitskontakt). Das Band 5 bleibt stehen.

   Nach Ent  leeren der     Waageschale    wird der Kontakt 18 durch die  nunmehr erfolgende Rückbewegung des Waagebalkens  wieder geschlossen (Ruhekontakt). Das Band 5 läuft  aber nicht wieder an, sondern wird erst nach erfolgter  Weiterdrehung der Kurvenscheibe über den Schalter 19  wieder eingeschaltet (Impulsgeber).  



  Die Vorgänge wiederholen sich periodisch. Wäh  rend des Betriebes der Anlage ist der Antrieb der Kur  venscheibe und des Auslauftisches ständig im Gang,  während der Antrieb des     Zuführtisches    und der Füll  anlage mit Unterbrechungen arbeitet. Da die Kurven  scheibe während des Betriebes ständig arbeitet und  über eine mechanische Kupplung den     Waagespeiser     öffnet und     schliesst,    kann es vorkommen, dass das Füll  gewicht im Zeitpunkt der Öffnung des     Waagespeisers     noch nicht erreicht ist, wenn dem     Zuführtisch    bzw.  der Füllanlage keine ausreichende Menge an Holz  spänen zur Abgabe an die Waage zur Verfügung steht.

    In diesem Fall tritt der Antrieb des     Zuführtisches    und  der Füllanlage nicht ausser Gang und es werden auch  noch Späne, die von der Füllanlage in den Waage  speiser herabfallen, durch deren Öffnungen, solange  sie offenstehen, auf den Auslauftisch herabfallen. Man  muss zur Vermeidung solcher Unregelmässigkeiten für  eine gleichmässige Versorgung des     Zuführtisches    bzw.  der Füllanlage sorgen, damit der gewichtsmässige  Durchlauf in der Zeiteinheit durch die Einstellung am  Waagebalken und durch die Regelung der Perioden  der Kurvenscheibe kontrolliert werden kann. Erfah  rungsgemäss lässt sich die Periodenzahl durch unab  hängigen Antrieb der Kurvenscheibe während des  Betriebes sehr genau einstellen.

   Es ist zweckmässig, die  Förderleistung des Auslauftisches so einzustellen, dass  sie mit der vom     Waagespeiser    abgegebenen Menge an       Holzspänen    übereinstimmt und der Auslauf kontinuier  lich erfolgt.  



  Beim Arbeiten mit der vorstehend beschriebenen  Anlage wird eine bestimmte Gewichtsmenge Holzspäne  taktmässig abgewogen und auf einem Auslauftisch mit  einem endlosen Band durch eine     Igelwalze,    die als       Rückstreif-Egalisierwalze    wirkt, gleichmässig zu einem       Spänevlies    verteilt. Eine solche Anlage arbeitet zu  friedenstellend, wenn sie auf das Schüttgewicht der       beleimten    Späne eingestellt ist und dieses sich nicht  ändert. Im praktischen Betrieb lässt es sich aber nun  nicht vermeiden, dass Änderungen im Schüttgewicht  eintreten.

   Solche     Schüttgewichtsänderungen    ergeben  sich, wenn ein Wechsel in der Holzart oder eine Ände  rung im     Trocknungszustand    oder auch eine Änderung      in der     Spanform    eintritt. Auch spielt der     Beleimungs-          grad    eine Rolle. Solange die Abweichungen im  Schüttgewicht von einem     Normalschüttgewicht,    für  das die Anlage eingerichtet ist, in gewissen engen Gren  zen liegen, arbeitet die Anlage zufriedenstellend. Wenn  jedoch das Schüttgewicht der Späne in grösserem  Masse von dem     Normalschüttgewicht    abweicht, er  geben sich Unzuträglichkeiten.

   Sinkt das Schüttgewicht  beträchtlich, erfolgt ein Rückstau an der     Rückstreif-          Egalisierwalze    des Auslauftisches; nimmt das Schütt  gewicht beträchtlich zu, kann es vorkommen, dass die       Rückstreif-Egalisierwalze    kein gleichmässiges     Späne-          vlies    auf dem Auslauftisch herstellt. Der eine wie der  andere Fall ist unerwünscht, weil dadurch ein unge  nügender bzw. ein ungleichmässiger Abfall der     beleim-          ten    Späne vom Auslauftisch erfolgt.

   Um nun in der  Zeiteinheit immer gewichtsmässig gleichbleibende       Spänemengen    unabhängig vom Schüttgewicht zu  fördern, bestehen zwei Möglichkeiten  Die eine Möglichkeit besteht darin, den Durch  trittsquerschnitt zwischen dem Band des Auslauftisches  und der über ihm angeordneten     Rückstreif-Egalisier-          walze    zu verändern. Zu diesem Zwecke ist eine beweg  liche Anordnung der     Rückstreif-Egalisierwalze    über  dem Auslauftisch vorgesehen.

   Bei einer in senkrechter  Richtung stufenlos in ihrer Höhenlage einstellbaren       Rückstreif-Egalisierwalze    lässt sich der     Durchtritts-          querschnitt    zwischen dem Förderband und der     Rück-          streif-Egalisierwalze    jedem praktisch vorkommenden  Schüttgewicht anpassen. Im Betrieb ist es lediglich  erforderlich, bei Erhöhung des Schüttgewichtes bzw.

    Verminderung des     Spänevolumens    den Querschnitt  zwischen dem Auslauftisch und der     Rückstreif-Egali-          sierwalze    durch Absenken der     Rückstreif-Egalisier-          walze    zu vermindern, und umgekehrt, bei niedrigerem  Schüttgewicht bzw. grösserem     Spänevolumen    den  Querschnitt durch Anheben der     Rückstreif-Egalisier-          walze    zu vergrössern.  



  Die andere Möglichkeit besteht darin, bei fest  stehender Anordnung der     Rückstreif-Egalisierwalze    die  Geschwindigkeit des Förderbandes am Auslauftisch  zu verändern. Ist ein geringeres Schüttgewicht, also ein  höheres     Spänevolumen    gegeben, so wird das Förder  band rascher angetrieben und umgekehrt, wird dieses  bei höherem Schüttgewicht, also niedrigerem Späne  volumen langsamer angetrieben.  



  Der Antrieb des Förderbandes am Auslauftisch  wird zweckmässig stufenlos veränderlich gestaltet, so  dass für jedes Schüttgewicht bzw. für jedes Späne  volumen eine auch im Dauerbetrieb passende Umlauf  geschwindigkeit des Förderbandes gewählt werden  kann.  



  Schliesslich ist es auch noch möglich, die Massnahme  der Veränderung der Höhenlage der     Rückstreif-          Egalisierwalze    mit der Massnahme der Änderung der  Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes zu kombi  nieren. Dies ist zum Beispiel dann von     Vorteil,    wenn  Späne mit niedrigem Schüttgewicht bzw.     grossem          Spänevolumen    verarbeitet werden sollen.

   Wenn in    einem solchen Falle der Durchschnittsquerschnitt  zwischen Förderband und     Rückstreif-Egalisierwalze     klein ist, müssen wegen der erforderlichen     Förder-          leistung    verhältnismässig hohe Umlaufgeschwindig  keiten des Förderbandes gewählt werden. Dies kann  dazu führen, dass die Späne vom Förderband abfallen  bzw. abkippen bzw.     abgeschleudert    werden und in  ungleichmässiger Schichtung auf die Unterlage fallen.  Diesen Nachteil vermeidet die kombinierte Möglich  keit der Einstellung der Höhenlage der Rückstreif  Egahsierwalze und der Geschwindigkeit des Förder  bandes.  



  In jedem Falle wird erreicht, dass in der Zeiteinheit  unabhängig vom Schüttgewicht eine gleichbleibende  Gewichtsmenge an     beleimten    Spänen über den Auslauf  tisch gefördert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Anlage zur Gewichtsdosierung und Verteilung von Spangut für die Herstellung von Holzspanplatten mit einer Fördereinrichtung für das Spangut zu einer Waage und einer Wägeeinrichtung, die bei Erreichen des vorgesehenen Spanngutgewichtes die Fördereinrichtung vorübergehend stillsetzt, gekennzeichnet durch die Aus gestaltung der Wägeeinrichtung als Waagespeiser, welcher periodisch von einer Kurvenscheibe mecha nisch betätigt wird, einen Auslauftisch zur Aufnahme des gewichtsdosierten Spangutes,
    eine Einrichtung zur Einstellung der Schichthöhe des Spangutes auf dem Auslauftisch, und Antriebseinrichtungen für die Be tätigung des Waagespeisers und den Auslauftisch so wie eine von der Kurvenscheibe am Waagespeiser betätigte Einrichtung, durch welche der Antrieb der Fördereinrichtung für das Spangut zur Waage nach einer Unterbrechung, die durch das Erreichen des Füllgewichtes der Waage bewirkt ist, wieder in Gang gesetzt wird.
    II. Verfahren zum Betrieb der Anlage nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Ver teilung der Späne dienende Auslauftisch dem Späne- Schüttvolumen angleichbar betrieben wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fördereinrichtung aus einem ein endloses Band und Umlenkwalzen, von denen minde stens eine angetrieben ist, aufweisenden Zuführtisch und einer Fülleinrichtung besteht, die ein Nadellatten tuch und Umlenkwalzen aufweist, von denen minde stens eine angetrieben ist. 2.
    Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass sie einen auf das vom Nadellattentuch geförderte Spangut einwirkenden Hacker und/oder eine Igelwalze aufweist. 3. Anlage nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einrichtung zur Einstellung der Schichthöhe des Spangutes eine gegen die Förder- richtung des Auslauftisches arbeitende Igelwalze auf weist. 4. Anlage nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass am Ende des Auslauftisches eine im Fördersinn des Auslauftisches arbeitende Igelwalze angeordnet ist. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass eine in ihrer Höhenlage über dem Auslauftisch stufenlos veränderlich einstellbare Rück- streif-Egalisierwalze nach Massgabe des in der Zeit einheit zu fördernden Spänegewichtes eingestellt wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass bei feststehendem Durchtritts- querschnitt für Holzspäne zwischen dem Auslauftisch und einer über diesem angeordneten Rückstreif- Egalisierwalze das Förderband des Auslauftisches stufenlos veränderlich angetrieben wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl eine in ihrer Höhenlage über dem Auslauftisch veränderlich einstellbare Rück- streif-Egalisierwalze als auch der Antrieb des Förder bandes des Auslauftisches nach Massgabe des in der Zeiteinheit zu fördernden Spänegewichtes eingestellt werden.
CH338963D 1954-12-28 1955-12-28 Anlage und Verfahren zur Dosierung und Verteilung von Holzspänen bei der Herstellung von Holzspanplatten CH338963A (de)

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