CH338650A - Kraftstoffeinspritzanlage an einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betrieb der Kraftstoffeinspritzanlage - Google Patents

Kraftstoffeinspritzanlage an einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betrieb der Kraftstoffeinspritzanlage

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CH338650A
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CH
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pressure
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low
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Helmut Droeschel
Hans Dieter Paschke
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Nsu Werke Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M63/00Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
    • F02M63/06Use of pressure wave generated by fuel inertia to open injection valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


      Kraftstofeinspritzanlage    an einer     Brennkraftmaschine    und Verfahren zum Betrieb  der     Kraftstoffeinspritzanlage       Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf     eine          Kraftstoffeinspritzanlage    an einer Verbrennungskraft  maschine, mit einem Primärkreislauf, der eine Nieder  druckpumpe und in Strömungsrichtung hinter dieser  eine Primärleitung und ein     Verschlussorgan    ein  schliesst, wobei von der Primärleitung eine Sekundär  leitung ausgeht, an deren Ende sich ein     Einspritz-          ventil    oder eine Einspritzdüse befindet,

   und wobei  im Betriebszustand die Niederdruckpumpe den  Kraftstoff in der Primärleitung bei offenem     Ver-          schlussorgan    bewegt und durch Schliessen des     Ver-          schlussorgans    jeweils infolge der Verminderung der  Geschwindigkeit der     Flüssigkeitssäule    in der Primär  leitung der Einspritzdruck bzw. die Druckwelle er  zeugt bzw. ausgelöst wird.  



  Von bekannten     Kraftstoffeinspritzanlagen    dieser  Art unterscheidet sich die erfindungsgemässe     Kraft-          stoffeinspritzanlage    dadurch, dass das     Verschlussorgan     durch ein in der verlangten Einspritzfolge mecha  nisch, elektrisch oder hydraulisch gesteuertes Ventil  gebildet ist, dessen Schliessgeschwindigkeit wenigstens  in einem bestimmten Drehzahlbereich der Kraft  maschine so gross ist, dass das auf eine bestimmte  Zeiteinheit bezogene Hubvolumen des Ventils beim  Schliessen desselben gleich gross oder grösser ist als  das in der gleichen Zeiteinheit durch die Primär  leitung nachströmende     Kraftstoffvolumen.     



  Die Wirkungsweise dieser Einspritzanlage beruht  auf dem Prinzip des hydraulischen Widders. Bei dem  Abbremsen der mit der Geschwindigkeit v strömen  den     Flüssigkeit    durch rasches Schliessen des     Ver-          schlussorgans    entsteht bei diesem Organ eine Druck  welle, welche in der Sekundärleitung gegen das     Ein-          spritzventil    hin wandert.

   Der Druck dieser Welle hat  die Grösse<I>p = a</I>     #   <I>2</I>     #   <I>v/2,</I> wobei<I>p</I> in     kg/cm2    der    entstehende Druck ist, a = 1150 m/sec. die Schall  geschwindigkeit im Kraftstoff, und O = 71,5 kg       sec2/m4,    die Dichte des Kraftstoffes.  



       Voraussetzung    für die Entstehung dieses Druckes  ist, dass das Abbremsen der strömenden     Flüssigkeit     in der Zeit t = 0 geschieht. Diese Voraussetzung  wird erfüllt, wenn das Abbremsen der Geschwindig  keit durch ein schnell schliessendes Ventil vorgenom  men wird, wobei dieses schnell schliessende Ventil  ganz bestimmte Bedingungen bei dem Schliessvor  gang erfüllen muss. Das     Ventil    muss bei dem Schliess  vorgang ein Hubvolumen freigeben, das gleich oder  grösser ist als das nachströmende Volumen des abzu  bremsenden Kraftstoffes. Es spielt sich dann folgen  der Vorgang während der Schliessbewegung ab: das       Ventil    bewegt sich auf seinen Sitz zu. Dadurch wird  hinter dem Ventil ein Volumen frei.

   Das Volumen  wird von dem mit der Geschwindigkeit v strömenden  Kraftstoff     aufgefüllt.    Während dieses     Auffüllvor-          ganges    strömt kein Kraftstoff zwischen     Ventil-    und  Ventilsitz hindurch. Dadurch kann sich das Ventil  auf den Sitz setzen und abdichten, ohne dass die  Geschwindigkeit v des strömenden Kraftstoffes beein  flusst wird. Ist das von dem Ventil freigegebene Volu  men aufgefüllt, so will der Kraftstoff wieder zwi  schen Ventil und Ventilsitz     weiterströmen,    findet  diese Stelle aber geschlossen und wird dadurch  schlagartig abgebremst, in der Zeit t = 0. Dabei ent  steht der Druck p = a     o    v/2, der als Einspritzdruck  verwendet wird.

   Bei der Verwendung solch eines  Ventils erhält man einen     Einspritzdruck,    der nur  von der Geschwindigkeit abhängig ist.  



  Das vorliegende Patent betrifft ferner ein Ver  fahren zum Betrieb der     Einspritzanlage.    Dieses Ver  fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke      der Regelung der Einspritzmenge die in der Primär  leitung auftretende     Druckwelle    verändert wird.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 die     Kraftstoffeinspritzanlage    in schema  tischer Darstellung und       Fig.    2     eine    graphische Darstellung der     Einspritz-          mengenkennlinie    mit der Kraftstoffgeschwindigkeit  als Ordinate und der Zeit als Abszisse.  



  In dem dargestellten Beispiel bezeichnet: 6 eine       Niederdruckpumpe,    z. B. eine Zahnradpumpe, mit  der Saugseite 61 und der     Druckseite    62, 10 ein       Überströmventil    mit der Zuleitung 106, dem Ventil  101, der Ventilfeder 102, dem Ventilsitz 105, der  Rückleitung 104 und der Regelstange 103.  



  1 ist die Primärleitung, in der sich der Kraft  stoff mit der Geschwindigkeit v bewegt. Diese Pri  märleitung steht bei 12 mit der     Druckseite    62 der  Zahnradpumpe 6 in Verbindung und bei 13 mit dem  Hauptventil 3. In diesem Hauptventil 3 befindet sich  das     Ventilschliessörgan    31, das in geschlossenem  Zustand dichtend auf dem Ventilsitz 32 ruht und  die Verbindung von 13 zu 11 unterbricht. Das Ventil  31 wird durch den     Abschnappnocken    8 über den  Ventilschaft 34 angehoben, wodurch die Verbindung  13 zu 11 wieder hergestellt wird.  



  Die Feder 33 sucht das Ventil 31 in der Schliess  richtung zu bewegen.  



  2 ist die Sekundärleitung, die bei 21 an die Pri  märleitung 1 (13) angeschlossen ist und mit dieser  in dauernd offener Verbindung steht. Am andern  Ende der Sekundärleitung 2 befindet sich bei 22  die Einspritzdüse 4, 5, wobei 4 das Schliessventil  darstellt und 5 die     Düsenbohrung.    7 ist der Kraft  stofftank. 9 stellt eine einstellbare Drosselvorrichtung  dar, mittels welcher der Strömungsquerschnitt bei 91  verengt werden kann.  



  95 ist ein     Druckspeicher    mit dem Kolben 97 und  der Feder 96. Dieser     Druckspeicher    ist hinter der  Pumpe 6 und vor der Primärleitung 1 bei 98 ange  schlossen.  



  Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Die  Pumpe 6 saugt bei 63 aus dem Kraftstofftank 7  Kraftstoff an und fördert ihn von der Druckseite 62  bei 12 zu der Primärleitung 1. Der Kraftstoff strömt  in dieser Primärleitung 1 mit der Geschwindigkeit v  von 12 nach 13, von da durch das Hauptventil 3  zwischen Ventil 31 und Ventilsitz 32 hindurch zu  der Rückleitung 11, um bei 14 wieder in den Tank  7 zu gelangen. Der     Schliessdruck    des     Einspritzventils     4 ist so gross, dass     in    der Sekundärleitung 2 keine  Strömung stattfinden kann. Dreht sich der Ab  schnappnocken 8 in der Pfeilrichtung weiter, so wird  das Ventil 31 bei 34     (Ventilschaft)    von dem Nocken  8 nicht mehr angehoben.

   (Stelle 114 in     Fig.    2.) Die  Ventilfeder 33 bewegt das Ventil 31 nach unten  gegen den Ventilsitz 32. Durch diese Bewegung  wird über dem Ventil 31     ein    Raum frei. In diesen    Raum strömt Kraftstoff aus der Primärleitung 1  nach. Während dieses     Nachströmens    setzt sich das  Ventil 31 auf den Ventilsitz 32 und unterbricht die  Verbindung 13 zu 11. Ist der über dem Ventil frei  gewordene Raum von dem aus der Primärleitung 1  nachströmenden Kraftstoff aufgefüllt, will der Kraft  stoff weiter von 13 nach 11 und von da in den  Tank 7     fliessen,    findet aber die Verbindung 13 zu 11  geschlossen und wird dabei schlagartig abgebremst.

    Dadurch entsteht ein     Einspritzdruck    p<I>= a</I>     o   <I>v/2.</I>  



  Da sich in Flüssigkeiten die Drücke mit Schall  geschwindigkeit     fortpflanzen,    wandert von dem  Hauptventil 3 eine Druckwelle von der Höhe p mit  Schallgeschwindigkeit über 21 durch die Sekundär  leitung 2 nach 22, öffnet das Einspritzventil 4, und  es beginnt bei 5 die     Abspritzung    des Kraftstoffes.  Von dem Hauptventil 3 wandert aber ebenfalls eine  Druckwelle mit der     Druckhöhe    p von 13 die Pri  märleitung 1 entlang zu 12. Bei 12 trifft diese Druck  welle auf ein relativ grosses Volumen und wird des  halb abgebaut. Nach dem oben Gesagten läuft die  ser Abbau der     Druckwelle    mit Schallgeschwindigkeit  von 12 aus durch 1 nach 13, von da nach 21, weiter  durch die Sekundärleitung 2 nach 22, womit der  Einspritzvorgang beendet ist.

   Der Kraftstoff in der  Sekundärleitung 2 und in der Primärleitung 1 befin  det sich dann in Ruhe, die Geschwindigkeit v ist  auf Null abgefallen.  



  Der von der Pumpe 6 geförderte Kraftstoff kann  durch das     Überströmventil    10 und die Rückleitung  104 zum Kraftstofftank 7 zurückfliessen. Die Nocken  scheibe 8 dreht sich weiter, und durch den Ab  schnappnocken wird nach einiger Zeit (Stelle 111 in       Fig.    2) über den Schaft 34 das Ventil 31 wieder  angehoben, wodurch die Verbindung von 13 zu 11  wieder freigegeben wird. Durch die Pumpe 6 getrie  ben, beginnt der Kraftstoff durch die Primärleitung 1  zu strömen, wobei seine Geschwindigkeit v von dem  Wert Null bei Stelle 111 in     Fig.    2 ansteigt. Dieser  Anstieg der Geschwindigkeit 112 ist in der     Fig.    2  als Kurve 110 über der Zeit 113 dargestellt.

   Bei  der Stelle 114 schnappt der Nocken 8 wieder ab  und der Vorgang wiederholt sich wie oben beschrie  ben.  



  Je schneller der     Abschnappnocken    8 sich dreht,  das heisst je höher die Drehzahl des Motors ist, desto  kleiner wird die Zeit. T für einen Vorgang     (vergl.          Fig.    2). Ist in     Fig.    2 die Zeit für einen Vorgang  bei niederer Motordrehzahl T und für höhere Motor  drehzahl T', so erkennt man im ersten Fall die Ge  schwindigkeit des Kraftstoffes in der Primärleitung 1  im Augenblick des     Abbremsens    (Stelle 114) als v  (120), im andern Falle, bei Stelle 114', als v' (121),  wobei v' kleiner ist als v.

   Da von dieser Geschwindig  keit, wie oben gezeigt, der Einspritzdruck und damit  die     Einspritzmenge    abhängt, ergibt sich bei dieser  Anlage, dass mit höherer Motordrehzahl die     Einspritz-          menge    geringer wird. Dies entspricht der Charak  teristik der Verbrennungsmotoren, das heisst dass die  beschriebene Anlage von sich aus ohne irgendwelche      zusätzliche Einrichtungen die Verbrauchscharakte  ristik des Verbrennungsmotors besitzt.  



  Der in     Fig.    2 gezeigte Verlauf des Anstieges der  Geschwindigkeit in der Primärleitung 1, die Kurve  <B>110,</B> geht nach folgender Gleichung vor sich:  
EMI0003.0002     
    worin<I>x = t</I>     #        @        #        v,t/l    ist und     v,t    die Geschwindigkeit  des Kraftstoffes in der Primärleitung, die sich nach  der Zeit<I>t</I>     --_    unendlich einstellt;<I>l</I> ist die Länge der  Primärleitung 1 (die Entfernung von 12 bis 13).

   Der  Wert     ('    ist der Widerstandsbeiwert der Leitungen von  der Zahnradpumpe 6 zur Primärleitung 1, durch  diese Primärleitung 1, durch das Hauptventil 3,  über die Rückleitung 11 zum Tank 7, und zwar ist  
EMI0003.0010     
    worin bedeuten:  d P     (kg/m2)    = Druckunterschied vor und hinter  der Drosselstelle,  v" (m/sec) = mittlere     Durchflussgeschwindigkeit,          n        (kg/sec2/m4)    = Dichte der Flüssigkeit.    Diesen Wert kann man sehr einfach regulieren,  z. B. durch eine Drossel, die in der     Fig.    1 als Stell  schraube 9 ausgebildet ist, und mit der eine Ver  engung des Querschnittes bei 91 vorgenommen wer  den kann.

   Dadurch kann der Verlauf der Kurve 110  in     Fig.    2 so bestimmt werden, dass die     Einspritz-          anlage    mit ihrer eingespritzten Menge genau oder  weitestgehend genau mit jedem angeschlossenen  Motor übereinstimmt.  



  Wie oben schon erwähnt, wird die eingespritzte  Menge dadurch geregelt, dass man die Geschwindig  keit v des Kraftstoffes in der Primärleitung 1 regelt.  Dies kann dadurch geschehen, dass man einen Teil  des von der Pumpe 6 geförderten Kraftstoffes über  ein Überdruckventil 10, bestehend aus dem Ventil  <B>101,</B> der Feder 102 und der Regelstange 103 durch  die Rückleitung 104 in den Tank 7 zurückströmen  lässt. Im Vergleich zu der bei 5 abgespritzten Menge  ist die durch das     überströmventil    10 laufende Kraft  stoffmenge sehr gross und steht unter dem sehr  niedrigen Druck, der von der Pumpe 6 erzeugt wird,  so dass diese Regelung sehr einfach ist und mit  billigsten Mitteln erfolgen kann. Eine Regelung ist  auch dadurch möglich, dass man die von der Pumpe  6 geförderte Menge verringert, was z.

   B. durch eine  Änderung der Drehzahl der Pumpe 6 vorgenommen  werden kann oder durch eine Drosselung der aus  dem Tank 7 angesaugten Kraftstoffmenge.  



  Läuft die Pumpe 6 mit einer Drehzahl, die der  Motordrehzahl entspricht, so wird bei niedrigen  Drehzahlen die von der Pumpe 6 geförderte Kraft  stoffmenge zu gering, um die notwendige Geschwin  digkeit v in der Primärleitung 1 zu erzeugen. Des  halb kann hinter der Pumpe 6 ein Druckspeicher 95    angeschlossen sein. In diesen Druckspeicher 95 för  dert die Pumpe 6 bei geschlossenem Hauptventil 3  während des ersten Teils eines Vorganges. Dadurch  wird der Kolben 97 nach oben gegen die Feder 96  bewegt. Im Augenblick des     öffnens    des Haupt  ventils 3 wird der Kolben 97 von der Feder 96  wieder nach unten bewegt und drückt den Kraftstoff  durch 98 in die Primärleitung 1.

   Da dies     zusätzlich          zu    einer weiteren Förderung der Pumpe 6 erfolgt, ist  es möglich, die gewünschte Geschwindigkeit v im  Augenblick des Schliessens des     Hauptventils    3 (Stelle  114     Fig.    2) zu erreichen. Das     überströmventil    10  und dieser Druckspeicher 95 können baulich ver  einigt werden, wobei das Ventil 101 durch den  Kolben 97 ersetzt wird.  



  Die Drossel 9 muss nicht, wie in     Fig.    1 einge  zeichnet, zwischen der Pumpe 6 und der Primär  leitung 1 liegen, sondern kann auch hinter dem  Hauptventil 3 in der Rückleitung 11 liegen. Dadurch  bildet sich ein geringer Vordruck in der Primär  leitung 1 und dem Hauptventil 3 aus, was günstig  ist und einer allfälligen Gasblasenbildung vorbeugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Kraftstoffeinspritzanlage an einer Verbren nungskraftmaschine, mit einem Primärkreislauf, der eine Niederdruckpumpe und in Strömungsrichtung hinter dieser eine Primärleitung und ein Verschluss- organ einschliesst, wobei von der Primärleitung eine Sekundärleitung ausgeht, an deren Ende sich ein Einspritzventil oder eine Einspritzdüse befindet,
    und wobei im Betriebszustand die Niederdruckpumpe den Kraftstoff in der Primärleitung bei offenem Ver- schlussorgan bewegt und durch Schliessen des Ver- schlussorgans jeweils infolge der Verminderung der Geschwindigkeit der Flüssigkeitssäule in der Primär leitung der Einspritzdüse bzw.
    die Druckwelle erzeugt respektive ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussorgan durch ein in der verlangten Einspritzfolge mechanisch, elektrisch oder hydrau lisch gesteuertes Ventil (31, 32) gebildet ist, dessen Schliessgeschwindigkeit wenigstens in einem bestimm ten Drehzahlbereich der Kraftmaschine so gross ist, dass das auf eine bestimmte Zeiteinheit bezogene Hubvolumen des Ventils beim Schliessen desselben' gleich gross oder grösser ist als das in der gleichen Zeiteinheit durch die Primärleitung nachströmende Kraftstoffvolumen.
    II. Verfahren zum Betrieb der Kraftstoffeinspritz- anlage nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeich net, dass zum Zwecke der Regelung der Einspritz- menge die in der Primärleitung (1) auftretende Druckwelle verändert wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Beeinflussung der Höhe der Druckwelle die Geschwindigkeit der Flüssigkeitssäule in der Primärleitung (1) verändert wird.
    2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Veränderung der Geschwin digkeit der Flüssigkeitssäule in der Primärleitung (1) durch Veränderung des Förderdruckes der Nieder druckpumpe (6) erfolgt. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Veränderung des Förder- druckes der Niederdruckpumpe (6) mit Hilfe eines zwischen dieser und dem Ventil (3) eingebauten Überströmventils (10) erfolgt. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung des Förder- druckes der Niederdruckpumpe (6) durch Verände rung der Fördermenge der Niederdruckpumpe erfolgt. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Förder menge durch Änderung der Drehzahl der Pumpe (6) erfolgt. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 4 zum Betrieb einer Kraftstoffeinspritzanlage in einem Otto-Motor, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung des Förderdruckes der Niederdruckpumpe (6) durch Veränderung der Fördermenge der Niederdruckpumpe in Abhängigkeit von der Motordrosselstellung erfolgt.
    7. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erreichung einer dem ange schlossenen Motor entsprechenden Einspritzmengen- kennlinie der zeitliche Anstieg der Geschwindigkeit der Flüssigkeitssäule in der Primärleitung (1) nach jedem Einspritzvorgang mit Hilfe einer der Nieder druckpumpe (6) zugeordneten Drossel (9) geregelt wird. B.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärkreislauf (1) mit Hilfe eines in diesen eingebauten Druckspeichers (95-98) derart gesteuert wird, dass er im Betriebs zustand den während des ersten Teils eines Arbeits spiels von der Niederdruckpumpe (6) geförderten Kraftstoff speichert und diesen kurz vor dem Schlie ssen des Ventils (3) durch die Primärleitung (1) be wegt, damit eine ausreichende Geschwindigkeit erreicht und die nötige Einspritzmenge gefördert wird.
CH338650D 1954-05-03 1955-04-25 Kraftstoffeinspritzanlage an einer Brennkraftmaschine und Verfahren zum Betrieb der Kraftstoffeinspritzanlage CH338650A (de)

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DE102018204086A1 (de) * 2018-03-16 2019-09-19 Eckerle Technologies GmbH Zahnradfluidmaschine
CN110273834A (zh) * 2018-03-16 2019-09-24 艾可勒科技公司 齿轮流体机
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