DE616008C - Gesteuertes UEberstroemventil fuer ventillose Pumpen mit Druckwindkessel - Google Patents

Gesteuertes UEberstroemventil fuer ventillose Pumpen mit Druckwindkessel

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DE616008C
DE616008C DEE45392D DEE0045392D DE616008C DE 616008 C DE616008 C DE 616008C DE E45392 D DEE45392 D DE E45392D DE E0045392 D DEE0045392 D DE E0045392D DE 616008 C DE616008 C DE 616008C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves
    • F04B49/035Bypassing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Gesteuertes Überströmventil für ventillose Pumpen mit Druckwindkessel Die Erfindung betrifft ein gesteuertes Überströmventil für ventillose Pumpen mit Druckwindkessel, welches einen als Stufenkolben ausgebildeten, die Verbindung zwischen der Pumpendruckleitung und einem drucklosen Raum beherrschendenKolben aufweist, auf dessen eine Endfläche der im Windkessel herrschende Speicherdruck, auf dessen andere Endfläche eine Feder einwirkt und von dem eine Stufenfläche, welche größer als die dem Speicherdruck ausgesetzte Kolbenfläche ist, zusammen mit dem Ventilgehäuse einen zusätzlichen Druckraum begrenzt, in den durch eine im Stufenkolben vorgesehene, gesteuerte Bohrung ein Druckmittel zwecks Umschaltung des Ventils gelangen kann. Bekanntlich werden solche Überströmventile vorgesehen, um den Gegendruck der Pumpe und zusammenhängend damit ihren Kraftbedarf zu verkleinern, sobald im Windkessel ein bestimmter Speicherdruck erreicht ist, wobei der Stufenkolben des Ventils eine Leerlauföffnung für das von der Pumpe geförderte-Druckmittel selbsttätig freigibt bzw. diese Öffnung nach Unterschreitung eines bestimmten Speicherdruckes wieder absperrt.
  • Einer bekannten Ausführungsform eines Überströmventils der erwähnten Art haftet der Mangel an, daß der Stufenkolben in der Leerlaufstellung bei abfallendem Speicherdruck die Leerlauföffnung immer mehr verengt, so daß eine Steigerung des Leerlaufdruckes und somit eine Steigerung des Leerlaufkraftbedarfes für die Pumpe eintritt.
  • Bei solchen überströmventilen, deren Umschaltglied als Mehrkolben oder auch als Einkolben ausgebildet ist, können ferner bereits geringe Mengen Druckflüssigkeit, die von der Pumpendruckleitung oder vom Speicherdruckraum her entlang der Wandung des Ventilkolbens in einen zusätzlichen Druckrahm des Ventils gelangen, in bestimmten Zwischenstellungen der Ventilteile leicht ein unregelin iißiges a oder vorzeitig -es Umschalten bewirken.
  • Auch sind `gesteuerte Überströmv entile für Pumpen mit Druckwindkessel bekannt, welche einen besonderen Vorsteuerkolben aufweisen, der achsgleich in einen Hauptkolben des Ventils eingesetzt ist. In einem solchen Falle sind dann mindestens zwei gleichzeitig ineinander bzw. in das Ventilgehäuse einzuschleifende Kolben vorzusehen, was große Genauigkeit und eine entsprechend teure Ausführung bedingt. Eine in dieser Hinsicht nicht ganz einwandfreie Ausführung hat Mängel in der Arbeitsweise des Ventils zur Folge, und zudem können die federbelasteten Vorsteuerkolben unter dem wechselnden Einfluß der Reibung infolge von Rückständen verschiedener Art leicht hängenbleiben, so daß dann entweder keine oder nur eine ungenaue Umschaltung erfolgt.
  • Die Erfindung bezweckt, die im vorstehenden angeführten Übelstände zu belieben und ein Überströmventil der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das von -einfacher Bauart und zugleich betriebssicher sowie einfach in seiner Arbeitsweise ist. Hierfür ist bei einem solchen Ventil gemäß vorliegender Erfindung die Einmündung der im Stufenkolben vorgesehenen Bohrung in ein Halsstück verlegt, das den mittleren, die Leerlauföffnung beherrschenden Teil des Stufenkolbens mit dem dem Speicherdruck ausgesetzten Kolbenteil verbindet und das von einem zwischen diesen zwei Kolbenteilen gelegenen Stauraum umgeben ist, sowie zur Führung einer gleitbar darauf angeordneten Steuerhülse für die Kolbenbohrung dient. Wird diese Kolbenbohrung durch die Steuerhülse freigegeben, so kann sich dann der durch eine an der Ausflußstelle des Stauraums vorgesehene Drosselvorrichtung erzeugbare Staudruck nach demeingangs erwähnten zusätzlichen Druckraum fortpflanzen und dadurch das rasche Freigeben der Leerlauföffnung durch deri mittleren Teil des Stufenkolbens bewirken. Die kürzer als der Kolbenhals ausgebildete Steuerhülse wird am Beginne des die Freigabe der Verbindung zwischen Pumpendruckleitung und Stauraum bewirkenden Öffnungshübes des Stufenkolbens durch eine zweckmäßig als Bremsvorrichtung ausgebildete Vorrichtung in der Endlage festgehalten, in welcher sie sich gerade befindet, um erst im späteren Teil dieses Hubes von dem Kolbenendteil, auf den der Speicherdruck wirkt, in eine zweite Endlage geschleppt zu werden, aus der sie dann vom mittleren Kolbenteil, nachdem der Stufenkolben einen Teil seines Schließhubes zurückgelegt hat, im weiteren Verlauf dieses Hubes in die erstgenannte Endlage zurückgeschleppt wird.
  • Bei einem Überströmventil nach der Erfindung wird der Ventilkolben unterAusnutzung eines eingeregelten und während des ganzen Leerlaufvorganges weder allmählich ansteigenden noch sich sonstwie ändernden Staudruckes in die Öffnungsstellung bewegt. Dabei können weder der Förderdruck der Pumpe noch der Druck im Stauraum in irgendeiner Stellung des Ventilkolbens unmittelbar die Lage der gleitbar auf dem Kolbenhals angeordneten Steuerhülse bestimmen. Da bei diesein neuartigen Ventil der Stauraum dauernd mit einem Ablauf in Verbindung steht, so wird ferner erreicht, daß etwa in Zwischenstellungen des Stufenkolbens durchsickernde Druckflüssigkeit die Kolbenstellung nicht beeinflussen kann. Der weitere Umstand, daß keine entlang der Wandung des Ventilkolbens -eführte Steuerkanäle vorhanden sind, wie das bei vorbekannten Ausführungsformen der Fall ist, bedingt ferner große Betriebssicherheit, da solche unter dem Druck des geförderten Mittels stehende Kanäle erfahrungsgemäß eine einseitige Kolbenbelastung und Klemmungen zur Folge haben. Ferner ist eine genaue rechnerische Festlegung der Flächendifferenz am stufenförmig ausgebildeten Ventilkolben nicht erforderlich, da der Druck im Stauraum, und somit auch im zusätzlichen Druckraum, mittels der Drosselvorrichtung an der Ausflußstelle des Stauraumes geregelt werden kann, so daß sich dieUmschaltgrenzen trotz bereits festgelegten Stufenkolbendurchmessern beliebig einstellen lassen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer Pumpe gezeigt, «-elche Drucköl aus einem drucklosen Behälter in einen Windkessel fördert, wobei das geförderte Öl durch eine vom Kolben des Überströmventils gesteuerte Leerlauföffnung gleich wieder in den drucklosen Behälter zurückfließen kann, sobald im Windkessel ein bestimmter Speicherdruck erreicht ist. In dieser Zeichnung zeigt Fig. i die erwähnte Ausführungsform in vereinfachter Darstellungsweise, wobei der Windkessel und der drucklose Behälter sowie einige Leitungsteile in einem senkrechten Schnitt, andere Teile dagegen in Ansicht gezeichnet sind.
  • Fig. 2 bis 5 zeigen in größerem Maßstabe Längsschnitte durch das Überströmventil, wobei die beweglichen Teile in verschiedenen Lagen gezeigt sind, und zwar zeigt Fig. 2 den Ventilkolben in seiner unteren und Fig. q. in seiner oberen Endlage, während die Fig. 3 und 5 Zwischenlagen dieses Kolbens zeigen.
  • In Fig. i bezeichnet 26 eine Pumpe, die aus einem drucklosen Behälter 2i Öl ansaugt und in eine Druckleitung i fördert, die an den Ringkanal 2 eines überströmventils 22 angeschlossen ist. Der Ringkanal 2 steht über einer Leitung 3, in die ein Rückschlagventil 24 eingebaut ist, mit einem Windkessel 2-3 in Verbindung. Dem Windkessel23 wird Drucköl, das zu irgendeinem Zwecke verwendet werden kann, durch eine Leitung 2 5 entnommen. Eine Leitung q. verbindet einen Raum 5 (Fig. 2 bis 5) des überströmventils mit dem Windkessel 23. Der im Raume 5 herrschende Speicherdruck wirkt ständig auf die untere Fläche 61 eines Teiles 63 des als Zweistufenkolben ausgebildeten Ventilkolbens des überströmventils. Auf den oberen Teil 64 dieses Kolbens wirkt ferner -eine Feder 7 ein, und zwar in entgegengesetztem Sinne als der im Raum 5 herrschende Speicherdruck. 8 bezeichnet eine Hülse, welche gleitbar auf einem Halsstück 6= des Ventilkolbens, das den Kolbenteil 63 mit einem mittleren Kolbenteil 6 verbindet, angeordnet ist und von einer als Schnappeinrichtung 9 ausgebildeten Bremse in der jeweiligen Endlage festgehalten wird, bis der Kolbenteil63 gegen die untere bzw. der Kolbentei16 gegen die obere Endfläche dieser Hülse 8 stößt und sie dann mitschleppt. 2o ist eine vom mittleren Teil 6 des Ventilkolbens gesteuerte Leerlauföffnung und 12 eine an der Ausflußstelle eines Raumes I i vorgesehene, als Blende ausgebildete Drosselvorrichtung, an die sich ein Ablauf 121- anschließt. Im vorliegenden Fall wird dieser Ablauf 121 von einer Öffnung im drucklosen Behälter 2i gebildet. Der Raum i i, in welchem sich zufolge Vorsehens der Blende 12 ein Staudruck erzeugen läßt, ist gleichachsig zum Hals 62 des Ventilkolbens angeordnet. Im Ventilkölben ist eine Bohrung io vorgesehen, deren Einmündung in -das Halsstück 6= verlegt ist und die in einen zusätzlichen Druckraum 13 mündet. Letzterer wird vom Gehäuse des Ventils 22 und nach oben von einer Fläche 14 des zweistufigen Ventilkolbens 63, 62, 6, 64 begrenzt. Die Fläche 1q. ist größer als die dem Speicherdruck ausgesetzte Fläche 61. Die Freigabe bzw. Zudeckung der Einmündung der Bohrung io erfolgt durch die Hülse 8, die somit als Steuerhülse wirkt. An den zusätzlichen Druckraum 13 ist eine Abflußleitung 18 angeschlossen. 15 ist eine Blende, und 16, I# sind Leitungen, die zur Abführung von allfällig austretendem Lecköl dienen.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Überströmventils ist folgende: Solange der im Windkessel 23 herrschende Speicherdruck einen im voraus bestimmten Wert nicht überschreitet, nehmen die beweglichen Teile des Überströmventils 22 die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Das von der Pumpe 26 geförderte Öl gelangt in diesem Falle durch die Leitung i in den Ringkanal 2 und von diesem durch die Leitung 3 in den Windkessel 23. Der Ventilkolben 61, 62, 6, 64 befindet sich in der unteren Endlage, in welcher dessen mittlerer Teil 6 die Leerlauföffnung 2o ganz abschließt. In dieser Lage des Kolbens wird auch die Verbindung zwischen dem Stauraum 11 und dem zusätzlichen Druckraum 13 durch die Steuerhülse 8 unterbrochen.
  • Sobald der im voraus festgelegte Speicherdruck im Windkessel 23 etwas überschritten wird, ist dieser Druck imstande, den Ventilkolben entgegen der Wirkung der Feder ;7 zu lieben, wobei die Steuerhülse 8 vorerst von cler Bremsvorrichtung 9 in der Lage festgehalten wird, die sie gerade einnimmt. Der mittlere Teil 6 des nach aufwärts sich bewegenden Ventilkolbens beginnt nun die Leerlauföffnung 2o freizugeben, und in der in Fig.3 gezeigten Lage dieses Kolbens fängt Drucköl an, aus dem Ringraum a in den Stauraum i i zu fließen. Durch den als Blende ausgebildeten freien Ablauf 121, der über dem Behälter 2i sich -befindet, wird das in den Raum x i austretende Öl auf einen Druck gestaut, der z. B. etwa io Prozent des höchsten Speicherdruckes betragen kann. Da in der in Fig.3 gezeigten Lage des Ventilkolbens die Steuerhülse 8 die Bohrung io freigegeben hat, so pflanzt sich jener Staudruck in den zusätzlichen Druckraum' 13 fort und wirkt nun auf die Kolbenfläche, i ¢ ,ein, welche, wie erwähnt, wesentlich größer ist als die untere Endfläche 61 des Kolbens. Durch diesen zusätzlich ausgeübten Druck wird nun der Ventilkolben ruckartig in seine obere, in Fig. 4. gezeigte Endlage bewegt, d. h. die Leerlauföffnung 2o wird vom mittleren Kolbenteil 6 ruckartig voll freigegeben. Während des ruckartigen Anhebens des Kolbens. 63, 62, 6, 61 ist die Steuerhülse 8 gegen das Ende dieses Aufwärtshubes vom Kolbenteil 63 mitgeschleppt worden, wobei die Anpreßkraft der Bremsvorrichtung g durch die ein Vielfaches größere Kraft des Kolbens überwunden wurde. In der obersten Lage des Ventilkolbens und der Steuerhülse 8 (Fig. ¢) befindet sich die Einmündung der Bohrung io etwas oberhalb der oberen Endfläche der Hülse 8 (Überhub). Die in dieser Stellung des Ventilkolbens freigelegte Leerlauföffnung 2o ist infolge des zurückgelegten übergroßen Öffnungshubes größer, als für die drucklose Überströmung des Fördermittels in den Stauraum i i erforderlich ist.
  • In dem Maße, wie der Speicherdruck im Windkessel und demzufolge auch der Druck im Raume 5 kleiner wird, beginnt der Ventilkolben 63, 62, 6, 64 sich langsam zu senken, wobei vorerst die Steuerhülse 8 in ihrer oberen Lage verbleibt, so daß die Einmündung der Bohrung io von dieser Hülse 8 bei fortschreitender Abwärtsbewegung des Kolbens, d. h. nach Zurücklegung des Überhubes, überdeckt wird. Fig. 5 zeit den Ventilkolben in der Lage, die er kurz nach erfolgter Überdeckung der Einmündung der Bohrung io einnimmt. In dieser Stellung der beweglichen Teile des überströmventils, läßt die Leerlauföffnung 2o einen praktisch noch ungedrosselten Ablauf zu. Das im zusätzlichen Druckraum 13 befindliche Zusatzdrucköl, das jetzt keinen Zufluß mehr erhält, entweicht bei der Abwärtsbewegung des Ventilkolbens durch die Blende 15 und die Leitung 18. Die Feder 7 ist nach Wegfall des Zusatzdruckes im Raum 13 imstande, den Ventilkolben wieder ruckartig in seine untere Endlage zu bewegen, wobei der Kolbenteil 6 gegen das Ende dieser Bewegung auch die Steuerhülse 8 mitschleppt, so daß sämtliche Teile in die in Fig.2 gezeigte Lage zurückgeführt werden. In dieser Lage wird die Leerlauföffnung.2o durch den Teil 6 des Ventilkolbens vollständig abgesperrt, so daß das von der Pumpe 26 geförderte Öl vom Ringraum 2 aus durch die Leitung 3 wieder in den Windkessel 23 gelangt.
  • Wie den Fig. 3 und 5 zu entnehmen ist, gibt das als Hülse ausgebildete Steuerglied 8 hei der Öffnungsbewegung des Ventilkolbens 63, 62, 6, 64 die durch die Bohrung io zu bewirkende Verbindung zwischen Stauraum ii und zusätzlichem Druckraum 13 frei, ehe die Leerlauföffnung freigegeben wird; beim Schließvorgang des Überströmventils wird dagegen. die Bohrung io durch die Steuerhülse 8 abgeschlossen, ehe die entsprechend dem Absinken des Speicherdruckes kleiner werdende Leerlauföffnung 2o infolge Querschnittdrosselung ein Ansteigen des Leerlaufpumpendruckes- in der Leitung i zur Folge hat.
  • Die auf die Kolbenfläche 14 ausgeübte Öldruckzusatzkraft kann dadurch veränderlich gemacht werden, daß die Blenden 12 und 15 so ausgebildet werden, daß sie sich von außen verstellen lassen. Auf diese Weise ist es möglich, z. B. durch Freigeben der Blendenöffnung 15, den Öldruck im zusätzlichen Druckraum 13 auf einen geringen Teilbetrag des im Raum ii herrschenden Staudruckes zu vermindern. Damit ist eine in ziemlich 'weiten Grenzen veränderlich einstellbare untere bzw. obere Öldruckschaltgrenze möglich. Durch entsprechende Regulierung des Staudruckes kann sogar erreicht werden, daß der nach erfolgter Freigabe der Kolbenbohrung nach oben wirkende Differenzdruck unwirksam wird.
  • Kommen für das Überströmventil große Speicherdrücke und gleichzeitig große Fördermengen in Frage, so kann der untere Kolbenteil 63 bzw. die Fläche 61 gegenüber dem mittleren Kolbenteil 6 beliebig kleiner gehalten werden zwecks Vermeidung einer unwirtschaftlich großen Feder 7.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gesteuertes Überströmventil für ventillose Pumpen mit Druckwindkessel, welches einen als Stufenkolben ausgebildeten, die Verbindung zwischen der Pumpendruckleitung und einem drucklosen Behälter beherrschenden Kolben aufweist, auf dessen eine Endfläche der im Windkessel herrschende Speicherdruck, auf dessen ändere Endfläche eine Feder einwirkt und von dem eine Stufenfläche, welche größer als die dem Speicherdruck ausgesetzte Kolbenfläche ist, zusammen mit dem Ventilgehäuse einen zusätzlichen Druckraum begrenzt, in welchen durch eine im Stufenkolben vorgesehene gesteuerte Bohrung ein Druckmittel zwecks Umschaltung des Ventils gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der Kolbenbohrung (io) in ein Halsstück (62) verlegt ist, das den mittleren, die Leerlauföffnung (2o) beherrschenden Kolbenteil (6) mit dem dem Speicherdruck ausgesetzten Kolbenteil (63) verbindet und das zentrisch von einem zwischen diesen Kolbenteilen (6; 63) gelegenen Stauraum (ii) umgeben -ist sowie zur Führung einer gleitbar darauf angeordneten Steuerhülse (8) für die Kolbenbohrung (io) dient, durch welche sich der durch eine an der Ausflußstelle des Stauraumes (i i) vorgesehene- Drosselvorrichtung (12) erzeugbare Staudruck nach deren Freigabe durch die Steuerhülse (8) nach dem zusätzlichen Druckraum (13) fortpflanzt.
  2. 2. Überströmventil _ nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, da_ß die kürzer als der Kolbenhals (62) ausgebildete Steuerhülse (8) am Beginne des die Freigabe der Verbindung zwischenDruckleitung (i) und Stauraum (i i) bewirkenden Üffnungshubes des Stufenkolbens (63, 62, 6, 64) durch 'leine Bremsvorrichtung (9) in der Endlage, in welcher sie sich gerade befindet, festgehalten und erst i:rn späteren Teil dieses Hubes vom einen Kolbenerdteil (6?) in eine zweite Endlage geschleppt wird, aus der sie dann vom mittleren Kolbenteil (6), nachdem der Stufenkolben einen Teil - seines Schließhubes zurückgelegt hat; im weiteren Verlaufe dieses Hubes in die erstgenannte Endlage zurückgeschleppt wird.
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