CH337108A - Spinnereimaschinen-Streckwerk - Google Patents

Spinnereimaschinen-Streckwerk

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Publication number
CH337108A
CH337108A CH337108DA CH337108A CH 337108 A CH337108 A CH 337108A CH 337108D A CH337108D A CH 337108DA CH 337108 A CH337108 A CH 337108A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
top rollers
saddle
double
rollers
drafting system
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Baessler Willy
Schaefer Erwin
Schuessler Alfred
Original Assignee
Spinnerei Karl Marx Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Spinnerei Karl Marx Veb filed Critical Spinnerei Karl Marx Veb
Publication of CH337108A publication Critical patent/CH337108A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Spinnereimaschinen-Streckwerk       Die Erfindung betrifft ein     Spinnereimaschinen-          Streckwerk    mit vier Oberwalzen, beispielsweise ein       Zweizonenstreckwerk    mit gemeinsamen Belastungs  mitteln für alle     Oberwalzen,    wobei sowohl für die  zwei äussern als auch für die zwei innern Oberwalzen  je ein Doppelsattel vorhanden ist und das gemein  same Belastungsmittel mittels eines     übertragungs-          gliedes    auf die beiden Doppelsättel einwirkt.  



  Bei den bekannten Streckwerken dieser Art ruhen  die beiden übereinander angeordneten Doppelsättel  lose auf ihren Oberwalzen, wobei der untere Doppel  sattel für die zwei mittleren Oberwalzen auf seiner  Oberseite einen prismatischen     Schneidenteil    besitzt.  Auf diesem steckt lose ein Druckstück. Dieses stützt  sich mit einer Schneide auf dem darüber befindlichen  Doppelsattel für die beiden äussern Oberwalzen ab,  wobei das Druckstück einen Längsschlitz in dem  obern Sattel durchgreift. Das gemeinsame Belastungs  mittel für alle Oberwalzen greift an dem Druckstück  an, das damit ein Übertragungsglied darstellt.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese  zwei Doppelsättel und das Übertragungsglied mit  einem Tragarm zu vereinen, der um eine Haltestange  schwenkbar ist, die sich hinter den Walzenpaaren in  Maschinenlängsrichtung erstreckt. Bei Streckwerken  mit drei Oberwalzen ist dies seit langem bekannt und  hat den Vorteil, dass beispielsweise zum Beseitigen  von Störungen alle     Verzugsfelder    mit einem Hand  griff geöffnet werden können.

   Die Übertragung dieser  Massnahme auf Streckwerke mit vier Oberwalzen be  reitet jedoch Schwierigkeiten insofern, als beim Ein  schwenken des Tragarmes ein gleichmässiges Auf  setzen aller Oberwalzen auf die     Unterwalzen    unbe  dingt gewährleistet sein muss, selbst wenn die Ober  walzen unterschiedlichen Durchmessers     sind.    Bei  Streckwerken mit nur drei Oberwalzen ist dies leicht    möglich, weil da zu diesem Zwecke nur ein Doppel  sattel erforderlich ist, beispielsweise für die hintern  zwei     Oberwalzen.    Die     Ausgangsoberwalze    bedingt  dann nur einen     Einzelsattel.    Bei einem Streckwerk  mit vier Oberwalzen muss der Sattel für die Aus  gangsoberwalze jedoch auch noch eine zweite Ober  walze führen,

   und diese ist im vorliegenden Falle  die     Eingangsoberwalze,    so dass zwischen den Ober  walzen dieses Doppelsattels die zwei     mittleren    Ober  walzen liegen.  



  Gelöst wird die beschriebene Aufgabe bei der  Erfindung dadurch, dass der     Oberwalzentragarm    um  eine sich     hinter    den Walzenpaaren in Maschinen  längsrichtung erstreckende ortsfeste     Halterstange     hochschwenkbar ist und am     vordern    Ende die Lager  stellen eines nach hinten gerichteten einarmigen  Hebels trägt, der den Doppelsattel für die äussern  Oberwalzen bildet, wobei das Übertragungsglied ein  Lenker ist, der am Doppelsattel für die äussern Ober  walzen schwenkbar gelagert und mit dem Doppelsat  tel für die mittleren Oberwalzen gelenkig verbunden  ist.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispiels  weiser Ausführung dargestellt.  



  Die     Fig.    1 zeigt ein     Vierwalzenstreckwerk    mit  Ober- und     Untersattelteilen,    teilweise aufgebrochen,  von der Seite gesehen und       Fig.    2 die Übertragungsglieder für die Oberwal  zensättel von oben gesehen.  



  Über den Unterwalzen 1, 2, 3 und 4 befinden  sich die Oberwalzen 5, 6, 7 und B. Der Obersattel  für die beiden äussern     Oberwalzen    5 und 8 ist als  nach hinten gerichteter einarmiger Hebel 9 ausgebil  det, der seine Lagerstelle 10 am vordern Ende eines       Oberwalzentragarmes    11 hat. Letzterer ist     in    be  kannter Weise schwenkbar an einer sich in Maschi-           nenlängsrichtung    erstreckenden, hinter den Walzen  paaren     ortsfest    angeordneten     Haltestange    12 gelagert.

    Der     Oberwalzentragarm    11 besteht vorteilhaft aus  zwei im Abstand     nebeneinanderliegenden    Seitentei  len, die durch Niete 13 und     Abstandhülsen    im     hin-          tern    Teil starr miteinander verbunden sind. Im     vor-          dern    Teil geschieht die Verbindung durch einen die  Lagerstelle 10 für den einarmigen Hebel 9 bildenden  Bolzen. Zwischen den beiden Schenkeln des Trag  armes 11 sitzt auf der Haltestange 12 ein Distanz  ring 14.

   Der hintere Sattelteil 15 für die Eingangs  oberwalze 8 ist in einer Schlitzführung 16 am     hin-          tern    freien Ende des einarmigen Hebels 9 parallel  zur     Streckfeldebene    verschiebbar angeordnet und  wird mittels einer Schraube 17 daran festgestellt. Auf  dem einarmigen Hebel 9 ist ferner ein Lag     erböckchen     18 mittels einer Schraube 19 parallel zur Streck  feldebene verstellbar befestigt. An dem     Lagerböck-          chen    18 ist ein aus     zwei    im Abstand nebeneinander  liegenden Seitenteilen 37 und 39 bestehender Lenker  gelagert. Die Seitenteile sind durch     Bolzen    21 und  29 miteinander verbunden.

   Der eine Bolzen 29 bil  det gleichzeitig die Lagerstelle des Lenkers 37, 39  an dem Lagerauge 27 des Lag     erböckchens    18. Auf  dem andern     Bolzen    21 ist der Kopf 28 des Unter  sattels 20 für die beiden mittleren     Oberwalzen    6, 7  schwenkbar gelagert. Die Belastung aller Oberwalzen  geschieht in bekannter Weise durch ein Gewicht oder  eine Feder. Die nicht dargestellte, nur angedeutete  Belastungsvorrichtung 23 befindet sich hierbei unter  den Unterwalzen 1 bis 4. Die Belastungsvorrichtung  22 steht durch einen Zuganker 23 mit dem Lenker  37, 39 in Verbindung, der damit das     Druckübertra-          gungsglied    auf dem Obersattel 9 darstellt.

   Der Zug       anker    23 ist an seinem obern Ende mit einer Gabel  24 versehen. Zwischen und über den Bolzen 21 und  29 ist ein an sich bekannter Entlastungshebel 26 an  dem Lenker 37, 39 gelagert. Der Entlastungshebel 26  ist zu beiden Seiten mit Lagerzapfen 38 versehen, die  in entsprechende Bohrungen der beiden Seitenteile 37  und 39 des Lenkers eingreifen. An den Lagerzapfen  38 sitzen.     aussermittig    angeordnete Bolzen 25. Auf  diesen ist die Gabel 24 des Zugankers 23 aufge  steckt. Diese Gabel 24 umfasst sowohl den Obersattel  9 als auch den Untersattel 20. Der Obersattel 9 weist  einen Längsschlitz 30 auf, durch den der Untersattel  20     hindurchgreift.    Der Längsschlitz 30 dient zugleich  als Führung des Untersattels 20 an seinen Lagerbol  zen 21.  



  Befindet sich der Entlastungshebel 26 in der ge  zeigten Stellung, so ziehen die Bolzen 25 den Zug         anker    23 nach oben, die nicht gezeigte Belastungsvor  richtung wird wirksam, und die Oberwalzen 5 bis 8  sind belastet. Wird der Entlastungshebel 26 nach  oben ausgeschwenkt, so erfolgt die Entlastung. Die  Verbindung zwischen dem Zuganker 23 und der Be  lastungsvorrichtung 22 kann dann gelöst werden, wo  durch es möglich wird, den Tragarm 11 nach oben  auszuschwenken.  



  Veränderungen der     Oberwalzenabstände    erfolgen  einfach durch Verschieben des     Lagerböckchens    18  und des Sattels 15.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spinnereimaschinen-Streckwerk mit vier Oberwal zen mit gemeinsamen Belastungsmitteln für alle Ober walzen, wobei sowohl für die zwei äussern als auch für die zwei innern Oberwalzen je ein Doppelsattel vorhanden ist und das gemeinsame Belastungsmittel mittels eines Übertragungsgliedes auf die beiden Doppelsättel einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberwalzentragarm (11) um eine sich hinter den Walzenpaaren in Maschinenlängsrichtung erstrek- kende, ortsfeste Halterstange (12) hochschwenkbar ist und am vordern Ende die Lagerstelle (10) eines nach hinten gerichteten einarmigen Hebels (9) trägt, der den Doppelsattel für die äussern Oberwalzen (5 und 8) bildet,
    wobei das Übertragungsglied ein Len ker (37, 39) ist, der am Doppelsattel für die äussern Oberwalzen (5 und 8) schwenkbar gelagert und mit dem Doppelsattel (20) für die mittleren Oberwalzen (6 und 7) gelenkig verbunden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Streckwerk nach Patentanspruch, gekennzeich net durch ein in Längsrichtung am einarmigen Hebel (9) verstellbar befestigtes Lagerböckchen (18), an dem der Lenker (37, 39) an einem Bolzen (29) schwenkbar gelagert ist. 2.
    Streckwerk nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Lenker (37, 39) zwischen und über seiner Lager stelle (29) an dem Lagerböckehen (18) und seinem den Doppelsattel (20) für die mittleren Oberwalzen (6 und 7) gelenkig aufnehmenden Lagerzapfen (21) ein Entlastungshebel (26) gelagert ist mit Hilfe eines Lagerzapfens (38), an dem frei nach aussen gerich tete, aussermittig angeordnete Bolzen (25) sitzen, an die ein Zuganker (23) einer Belastungsvorrichtung (22) angeschlossen ist.
CH337108D 1955-07-30 1955-07-30 Spinnereimaschinen-Streckwerk CH337108A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3717364B1 (de) 2017-11-29 2023-10-18 Nova Chemicals (International) S.A. Flaschenverschlussanordnung mit einer polyethylen-zusammensetzung mit guter dimensionsstabilität

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3717364B1 (de) 2017-11-29 2023-10-18 Nova Chemicals (International) S.A. Flaschenverschlussanordnung mit einer polyethylen-zusammensetzung mit guter dimensionsstabilität

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