CH334348A - Tinten-Schreibgerät - Google Patents

Tinten-Schreibgerät

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CH334348A
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
piston
metering pin
ink
concentrate
reservoir
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Application number
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English (en)
Inventor
Dimmler Hans
Original Assignee
Corden Ag
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Publication date
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Publication of CH334348A publication Critical patent/CH334348A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description


      Tinten-Schreibgerät       Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Tin-          ten-Schreibgerät    mit einem volumenveränder  lichen, durch einen     Tintenleitkanal    mit dem  Schreiborgan (z.

   B. eine Feder) in Verbin  dung stehenden Ansaugraum für Wasser und  mit einem beim     Verschieben    die Volumenver  änderung bewirkenden hohlen Kolben; dessen  Hohlraum als Reservoir für wasserlösliches  Tintenkonzentrat dient     Lind    von einem in den  Ansaugraum reichenden     Dosierstift    in axialer  Richtung vollständig durchsetzt ist, wobei der  Kolben mittels einer drehbar, aber gegen  axiale Verschiebung gesichert im     hintern    Teil  des Gerätes gelagerten     Schraubenspindel    ver  schiebbar ist.  



  Bei bekannten derartigen Schreibgeräten  ist der     Dosierstift    am vordern, dem Schreib  organ zugekehrten Ende des     Ansaugraumes     fest angeordnet. Nimmt man bei abgenom  mener Spindel den Kolben aus dem Gerät her  aus, um denselben gegen einen mit Tinten  konzentrat gefüllten Kolben zu ersetzen, so  bleibt der     Dosierstift    im Gerät und gleitet dem  zufolge aus den entsprechenden     Durchlassöff-          nungen    des Kolbens heraus, so dass gegebenen  falls noch im Kolben vorhandene Tinte aus  fliessen kann.

   Der neue, mit Konzentrat ge  füllte Kolben enthält einen Dichtungsstift, der  anstelle des     Dosierstiftes    den Innenraum des  Kolbens durchsetzt und dessen Öffnungen  gegen aussen hin absperrt. Beim Einsetzen  des Kolbens in das Schreibgerät. muss dann der  Kolben über den feststehenden     Dosierstift    ge-    schoben werden, unter gleichzeitigem Hinaus  schieben des Dichtungsstiftes aus dem hintern  Ende des Kolbens. Bei diesem Vorgang kann  es verhältnismässig leicht     geschehen,    dass  Tintenkonzentrat aus dein Kolben ausfliesst       und    andere     Gegenstände    und die Hände  schmutzig werden.

   Das Einsetzen des     Kolbens     ist. nur bei     senkrechter    Stellung des Schreib  gerätes zu empfehlen.  



  Das     Tinten-Schreibgerät    gemäss der Er  findung weist die geschilderten Nachteile nicht  auf und ist dadurch gekennzeichnet, dass der       Dosierstift    lose im Gerät angeordnet     ist    und  einerseits durch das vordere Ende des An  saugraumes und anderseits durch das freie  Stirnende der Schraubenspindel gegen axiale  Verschiebung gesichert ist, das Ganze derart,  dass beim Abnehmen der Spindel bei ge  schlossenem     Konzentratreservoir    gleichzeitig  der Kolben und der zugehörige     Dosierstift     zusammen aus dem Gerät herausnehmbar und  gegen einen andern, mit     Tintenkonzentrat    ge  füllten Kolben und zugehörigen     Dosierstift     auswechselbar sind,

   damit die zum Konzentrat  reservoir führenden Öffnungen des Kolbens  beim Herausnehmen und beim Einsetzen des  Kolbens dauernd durch den     Dosierstift    ge  schlossen sind.  



  In der beigefügten Zeichnung ist rein bei  spielsweise eine bevorzugte     Ausführungsform     des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt teils in Ansicht und teils     im         Längsschnitt einen Füllfederhalter in Schreib  stellung;       Fig.2    ist eine analoge Darstellung des       Füllfederhalters    unmittelbar vor dem Ansau  gen von Wasser, und       Fig.3    zeigt einen Querschnitt nach der  Linie     III-III    in     Fig.    1.  



  Der dargestellte Füllfederhalter weist eine       Halterhülse    11 auf, in deren vorderes, in     Fig.    1       und    2 unteres Ende ein Ansatzstück 12 fest  eingesetzt ist, das die Schreibfeder 13 trägt.  Das Ansatzstück 12 ist axial durchbohrt und  enthält einen bis unter die Schreibfeder 13  reichenden Tintenleiter 14 mit einem     Tinten-          leitkanal    15, welcher die Feder 13 mit einem  Ansaugraum 16 im Innern der Hülse 11 ver  bindet.

   Gegen     hinten    ist der     Ansaugraum    16  durch einen in der Hülse 11 verschiebbaren,  hohlen Kolben 17 abgeschlossen, der an seinem  vordern Ende einen gegen die Innenwandung  der Hülse dicht anliegenden Dichtungsring 18  aus Kork oder dergleichen aufweist. Ein In  nenraum 19 des     Kolbens    17 ist in axialer       Richtring    von einem     Dosierstift    20 vollständig  durchsetzt. Ein zylindrischer Hauptteil 21  des     Dosierstiftes    20 hat solche Länge, dass er  gemäss     Fig.    1 gleichzeitig in zwei Dichtungs  ringe 22 und 23 eingreift, die z. B. aus Kork  bestehen und am vordern und am hintern  Ende des Kolbeninnenraumes 19 am Kolben  17 befestigt sind.

   Die beiden einzigen vor  handenen Öffnungen     des    Innenraumes 19 sind  somit durch den Hauptteil 21 des     Dosierstiftes     20 flüssigkeitsdicht     abgesperrt.    Der Dosier  stift 20 weist ferner einen     ebenfalls    zylin  drischen Endteil 24 auf, dessen Durchmesser  kleiner ist als derjenige des Hauptteils 21.  An der Übergangsstelle vom Hauptteil 21  zum Endteil 24 ist. eine -ausgeprägte Stufe  25 vorhanden. Der verjüngte Endteil 24  durchsetzt den Ansaugraum 16 und ist mit  seinem vordern Ende gegen den Tintenleiter  14, das heisst gegen das vordere Ende des  Ansaugraumes 16 abgestützt.  



       In    eine Gewindebohrung am     hintern    Ende  der Hülse 11 ist ein     Halterteil    26 lösbar ein  geschraubt, in welchem eine Schraubenspindel    27 drehbar gelagert     ist.    An ihrem hinten aus  dem     Halterteil    26 herausragenden Ende trägt  die Spindel 27 einen unlösbar angeordneten  Drehknopf 28, der die Spindel gegen axiale  Verschiebung nach vorn sichert. Ein an der  Spindel 27 vorhandener Bund 29 liegt gegen  einen Führungsteil des     Halterteils    26 an und  sichert dadurch die Spindel 27 gegen Ver  schiebung nach hinten.

   Ein Steilgewinde der  Schraubenspindel 27 steht mit einer Mutter 30  in Eingriff, die auch ein Aussengewinde auf  weist und mit dessen Hilfe in einem Verlän  gerungshals 31 am     hintern    Ende des Kolbens  17 befestigt ist. Das freie Stirnende der  Schraubenspindel 27 liegt lose gegen das  hintere Ende des     Dosierstiftes    20 an. Der  letztere ist somit einerseits durch den Tinten  leiter 14 und anderseits durch die Schrauben  spindel 27 gegen axiale Verschiebung ge  sichert. Auf einen Gewindeansatz 32 des     Hal-          terteils    26 ist eine als     Überwurfmutter    aus  gebildete Kappe 33 lösbar aufgeschraubt.  



  Die Gebrauchs- und Wirkungsweise des  beschriebenen Füllfederhalters ist wie folgt  Der Innenraum 19 des Kolbens 17 dient als  Reservoir für ein wasserlösliches Tintenkon  zentrat. Im Ansaugraum 16 wird eine schreib  fähige Tinte bereitet, indem bei abgenommener  Kappe 33 durch entsprechende Drehung des       Knopfes    28 und der     Schraubenspindel    2"  zunächst der Kolben 17 gemäss     Fig.2    ganz  nach vorn     bewegt    und dann wieder in die in       Fig.1    gezeigte Stellung nach hinten bewegt       wird,

      während die Feder 13 in Wasser einge  taucht     ist.    Bei der     Rückwärtsbewegung    des  Kolbens 17 wird das     Voltunen    des Ansaug  raumes ständig vergrössert, so dass durch den  Kanal 15 hindurch Wasser in den     Ansaug-          rattin    16     eingesaugt    wird. Mittels der Stufe  25 des     Dosierstiftes    20 wird gleichzeitig eine  kleine Menge Tintenkonzentrat durch den  Dichtungsring 22 hindurch in den     Ansaug-          ratun    16 ausgestossen, in welchem sich das Tin  tenkonzentrat mit dem angesaugten Wasser  vermischt und in Lösung geht. Der Füllfeder  halter ist. nun zum Schreiben bereit.

   Nach dem  Verbrauch der im Raum 16 vorhandenen Tinte  lässt sich der beschriebene Vorgang jeweils      wiederholen, solange noch Tintenkonzentrat im  Innenraum 19 des Kolbens vorhanden ist.  



  Wenn das Tintenkonzentrat aufgebraucht,  ist, so kann der Kolben 17 aus dem Schreib  gerät herausgenommen und gegen einen an  dern, mit frischem Konzentrat gefüllten Kol  ben ausgewechselt werden. Zu diesem Zweck  wird bei ganz nach hinten geschobenem Kol  ben     (Fig.    1) der     Halterteil    26 von der Hülse  1.1 abgeschraubt und die Schraubenspindel 27  aus der Mutter 30 herausgedreht. Nachher  kann man den Verlängerungshals 31 des Kol  bens 17 erfassen und den letzteren nach hinten  aus der Hülse 11 herausziehen, wobei der Do  sierungsstift 20 im Kolben sitzen bleibt - und  folglich zusammen mit dem Kolben heraus  genommen wird. Die beiden Öffnungen am  vordern und hintern Ende des Konzentrat  behälters 19 bleiben     sömit    durch den Stift 20  geschlossen.

   Das Herausziehen des Kolbens 17  kann erfolgen, wenn die Schraubenspindel 27  noch in Eingriff mit der Mutter 30 ist, der       Halterteil    26 aber bereits von der Hülse 11  gelöst ist. In diesem Fall lässt sich der Kol  ben 17 bequem     mittels    des     Halterteils    26 her  ausziehen. Der neue, mit. Tintenkonzentrat  gefüllte Kolben enthält ebenfalls einen zu  geordneten     Dosierstift    20, welcher durch sei  nen Hauptteil 21 die beiden Öffnungen des       Konzentratbehälters    19 absperrt und das  Konzentrat am Auslaufen hindert.

   Der neue  Kolben wird zusammen mit dem zugehörigen       Dosierstift    in die Hülse 11 eingeschoben, wo  nach die Schraubenspindel 27 in die     Mutter    30  des neuen Kolbens eingeschraubt und anschlie  ssend der     Halterteil    26 auf die Hülse 11 auf  geschraubt wird. Das Zubereiten der schreib  fähigen Tinte kann anschliessend wie beschrie  ben erfolgen.  



  Der herausgenommene Kolben 17 und der  zugehörige     Dosierstift    20 können entweder       weggeworfen    oder nach erneuter Füllung     des          Kolbeninnenraumes    19     mit        Tintenkonzentrat     wieder verwendet werden.  



  Der praktische Vorteil des beschriebenen  Füllfederhalters liegt darin, dass beim Aus  wechseln des Kolbens 17 die zum Konzentrat  behälter 19 führenden Öffnungen dauernd    durch den     Dosierstift    20 geschlossen sind und  dass kein zusätzlicher Dichtungsstift -benötigt  wird, der am gefüllten     Kolben    die     genannten     Öffnungen     anstelle    des     Dosierstiftes    abzu  sperren hat. Das Herausnehmen des leer ge  wordenen Kolbens und das Einsetzen eines ge  füllten Kolbens kann mühelos     erfolgen,    ohne  dass Gefahr des     Auslaufens-    von Tintenkon  zentrat oder der Beschmutzung der Hände  usw. besteht.

   Das Einsetzen des gefüllten Kol  bens kann auch in jeder     Lage_    der Hülse 11  erfolgen.  



  Anstelle einer Feder 13 kann das Schreib  gerät auch ein anderes Schreiborgan auf  weisen, beispielsweise eine Schreibkugel.  



  Der den Ansaugraum 16 enthaltende Teil  der Hülse 11 besteht mit Vorteil aus durch  sichtigem Material, damit man die Füllung  jederzeit ersehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Tinten-Schreibgerät mit einem volurn.en- ver änderlichen, durch einen Tintenleitkanal mit dem Schreiborgan in Verbindung stehen den Ansaugraum für Wasser und mit einem beim Verschieben die Vohunenveränderung bewirkenden, hohlen Kolben,
    dessen Hohlraum als Reservoir für wasserlösliches Tintenkon zentrat dient und von einem in den Aussaug- raum reichenden Dosierstift in axialer Rich tung vollständig durchsetzt ist, wobei der Kolben mittels einer drehbar, aber, gegen axiale.
    Verschiebung gesichert im hintern Teil des Gerätes gelagerten Schraubenspindel verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Dosierstift (20) lose im Gerät angeord net ist und einerseits durch das vordere Ende des Ansaugraumes (16) und anderseits durch das freie Stirnende der Schraubenspindel (27','. gegen axiale Verschiebung gesichert ist, das Ganze derart, dass beim Abnehmen der Spin del (27) bei geschlossenem Konzentratreservoir gleichzeitig der Kolben (17) und der zuge hörige Dosierstift (20) zusammen aus dem Gerät herausnehmbar und gegen einen andern,
    mit Tintenkonzentrat gefüllten Kolben und zu gehörigen Dosierstift auswechselbar sind, damit die zum Konzentratreservöir (19) füh- renden Öffnungen des Kolbens (17) beim Herausnehmen und beim Einsetzen des Kol bens dauernd durch den Dosierstift (20) ge schlossen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schreibgerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dosierstift (20) einen zylindrischen Hauptteil (21) und einen ebenfalls zylindrischen Endteil (24) mit gerin gerem Durchmesser aufweist, welcher Endteil (24) in den Ansaugraum (16) hineinragt, und dass der Hauptteil (21) solche Länge hat, dass er gleichzeitig zwei Dichtungsringe (22 und 23) am vordern und am hintern Ende des Re servoirs (19) dichtend durchsetzen kann. 2.
    Schreibgerät nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Dosierstift (20) an der Übergangsstelle von seinem Hauptteil (21) zum verjüngten Endteil (24) eine aus geprägte Stufe (25) aufweist.
CH334348D 1955-07-15 1955-07-15 Tinten-Schreibgerät CH334348A (de)

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ID=4503133

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