CH332829A - Entzerrungsgerät - Google Patents

Entzerrungsgerät

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CH332829A
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CH
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displacement
image
multipliers
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displaceable
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Inventor
Sonnberger Heinrich
Utz Hans
Original Assignee
Zeiss Carl Fa
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Publication date
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Publication of CH332829A publication Critical patent/CH332829A/de

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/68Introducing or correcting distortion, e.g. in connection with oblique projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


      Entzerrungsgerät       Die Erfindung betrifft ein     Entzerrungs-          gerät,    bei dem durch eine     Steu-erung    beim  Neigen des Projektionstisches eine der       Fluchtpunktbedingung    entsprechende     Ver-          sehiebung    des Photobildes in der Bildebene  nach der Näherung  <I>V<B>=</B></I>     (fJ2)        ([f.2/f,#2]   <B>- 1 +</B> 1/n2)<I>IV</I>  stattfindet, wobei v die Grösse der     Bildver-          schiebung#        f"    die     Entzerrungsbrennweite,   <B>f,</B>  ,

  die Aufnahmebrennweite,     n    den Vergrösse  rungsfaktor in der optischen Achse und       iv    den     Tangens    des Neigungswinkels des  Tisches bedeutet, und zeichnet sich dadurch  ans,     dass    die Steuerung aus einem Rechen  getriebe besteht, welches einen als Funktion  von<B>f.,2</B> und 1/n2     versehiebbaren    Körper auf  weist, welcher auf zwei Multiplikatoren wirkt,  von denen jeder die Verschiebungsgrösse des  Körpers mit dem     Tangens    des Neigungswin  kels des Tisches, bezogen auf eine     Bildver-          sehiebungsriehtung,    multipliziert, und     da,ss     Mittel vorgesehen sind,

   um die durch die       Multi,plikatoren    gebildeten Produkte in die  erforderlichen     Bildverschiebungen    umzuwan  deln. Gegenüber den bekannten Geräten, bei  denen das Bild nur in einer Richtung ver  schoben wurde und als weitere     Einstellmög-          liehkeit    eine Drehung des Bildes um die     opti-          sehe    Achse des Gerätes vorgesehen war, kann  durch die Verschiebung des Bildes in zwei    Richtungen der Vorteil erzielt werden,     dass     das Einpassen des Bildes in eine Karte we  sentlich erleichtert wird.

   Da bei     diesen-be-          kannten    Geräten überdies die Verschiebung  in der einen     Richt1.mg    durch Hebel und Gleit  stücke erzielt wurde, wird durch die     erlin-          dungsgemässe    Verwendung der Rechenge  triebe der weitere Vorteil erreicht,     dass    der  sichere Ablauf :der Bildverschiebung gewähr  leistet ist, was bei den genannten bekannten  Steuerungen wegen der Verwendung selbst  hemmender Getriebe nicht der Fall war.

   Zum  andern wird gegenüber den bekannten Gerä  ten, welche auf Grund der Unzulänglichkeit  der bekannten Steuerungen ganz von einer  selbsttätigen Bildverschiebung absahen, der  Vorteil erzielt,     dass    zum Einpassen des Bildes  in eine Karte eine wesentlich geringere Zeit,  z. B. nur 1/4 der bisherigen     Einpasszeit,    erfor  derlich ist.  



  Zweckmässig wirkt der verschiebbare Kör  per auf zwei elektrische Multiplikatoren, die  die Grösse der Verschiebung des Körpers mit  <B>je</B> einer der entsprechend den     Bildversehie-          bungsriehtungen    in zwei Richtungen zerleg  ten Tangenten des Tischneigungswinkels mul  tiplizieren, wobei Mittel vorgesehen sind, um  die durch die Multiplikatoren gebildeten Pro  dukte in die Komponenten der Bildverschie  bung umzuwandeln.

        Zweckmässig sind ferner für die     Versehie-          bung    des Körpers als Funktion von 1/112  wenigstens zwei in Abhängigkeit von     ndreh-          bare    und durch eine     übersetzung    verbundene  Kurvenscheiben vorgesehen, derart,     dass,    eine  auf ihnen gleitende     Abtastvorrichtung    für  Funktionswerte, welche nahe, bei Null liegen,  durch die sieh schnell drehende Kurven  scheibe und für     n-Werte,    welche einen relativ  grossen Funktionswert ergeben, durch die  sieh langsam drehende Kurvenscheibe eine  Verschiebung erfährt.

   Dadurch wird gegen  über den als     Bauelemeut    bekannten einfachen       Kurve-nscheiben    der Vorteil erzielt,     dass    die  Kurve an den Stellen grösster Steilheit  als gedehnt anzusehen ist, denn bei den  einfachen Kurvenscheiben fiel im Verhält  nis zu den grösseren Funktionswerten die  Kurve sehr langsam oder sehr rasch ab,<B>je</B>  nachdem es sich um die Bildung von 1/n2  oder     n2    handelte, so     dass    Funktionswerte  ausserhalb bestimmter Grenzen überhaupt  nicht mehr oder nur sehr ungenau mit der  Kurvenscheibe eingestellt werden konnten,  da diese nur eine Umdrehung ausführen  konnte.

   Die einfache     Kurvenscheibe        müsste,     um den gleichen Vorteil zu erzielen, vielmehr  als Schnecke ausgebildet werden, was aber  einmal sehr teuer wäre, und zum andern den       -i#','aeliteil    mit sieh brächte,     dass    sehr viele Um  drehungen erforderlich wären, um eine merk  bare Veränderung, z. B. bei kleineren Funk  tionswerten, zu erzielen, wenn es sich -um die,  Bildung von 1/n2 handeln würde. Falls die  Kurvenscheiben den Wert n2 liefern sollen,  sind vorteilhaft Mittel vorgesehen, diesen  Wert in 1/n2 umzuwandeln. Das Prinzip des  Zusammenwirkens der erfindungsgemässen  beiden     Kurvenscheiben    bleibt jedoch davon  unberührt.

   Zweckmässig sind die Kurven  scheiben in einem Gehäuse angeordnet, wel  ches proportional     f",2    verschiebbar ist, und  der     versehiebbare    Körper ist vorteilhaft. in  einer Führung des Gehäuses angeordnet.  Durch Wahl des Verschiebungsnullpunktes  für die     f.2-Verschiebung    oder der durch die  Kurvenscheiben betätigten     Abtastvorrichtung     kann so sehr einfach der oben     ggnannte       Klammerausdruck als     Versehiebungsgrösse     dargestellt werden.  



  Vorteilhaft sind die elektrischen     Mult!-          plikatoren    durch     meehanisehe    ersetzt, ins  besondere dann, wenn keine allzu grosse Ge  nauigkeit für die     Bildversehiebungsgrössen     verlangt sind, und es besteht jeder Multipli  kator aus einer Schiene, deren Neigung durch  den     verschlebbaren    Körper einstellbar ist,  und für jede Schiene ist eine     versehiebbare     mit einem Ende     auf    der Schiene gleitende       Abtastvorrichtung    vorgesehen, derart,

       dass     ihre     axial#e    Verschiebung der Grösse der Bild  verschiebung und ihre Verschiebung in senk  rechter Richtung dazu dem     Tangens    des ent  sprechenden     Tisehneigungswinkels    proportio  nal ist. Bei dieser     Multiplikatorenausbildung     sind die Mittel für die Übertragung der  Grösse der axialen Verschiebung der     Abtast-          organe    in die     Bildversehiebungen    zweckmässig  mechanischer Art.  



  Bei der elektrischen Ausführungsform  der Multiplikatoren greift der     verschiebhare     Körper vorteilhaft auf einem     Potentiometer     eine seiner Verschiebung entsprechende Span  nung ab und legt diese Spannung als Ein  gangsspannung an die als weitere     Potentio-          meter    ausgebildeten Multiplikatoren, und an  jedem weiteren     Potentiometer    greift vorteil  haft -eine     Abtastvorrichtung    eine Spannung  entsprechend dem     Tangens    des zugehörigen       Tischneiggungswinkels    ab.

   Da die abgegriffe  nen Spannungen an den     Potentiometern    ein  mal proportional den Eingangsspannungen  sind, welche den     Windungslängen    der     Poten-          tiometer    gleichgesetzt werden können und  zum andern der Länge der abgegriffenen  Strecke, stellt die durch die     Abtastvorrich-          tung    abgegriffene Spannung an jedem     Poten-          tiometer    das Produkt der Verschiebung des  Körpers und der betreffenden     Abtastvorrich-          tung    dar.  



  Zur Umwandlung dieses Produktes in die       Bildversehiebung    können für jede Verschie  bungsrichtung zwei Elektromotoren vor  gesehen sein, welche jeder eine den durch die       Abtastvorrichtungen    abgegriffenen Span  nungen entsprechend grosse     Bildversehieb-ung         tätigen. Zweckmässig ist jeder Motor nach  Art eines Nullinstrumentes einer     Wheatston-          sehen        Brüeke    mit der     Abtastvorriehtung    und  einem weiteren     Potentiometer    verbunden,  welches eine Spannung proportional der Bild  verschiebung liefert, wobei der Motor so  lange läuft, wie er unter Spannung steht.

   Ist  die     Bildversehiebung    gerade so gross,     dass    das  mit dieser Verschiebung gekuppelte,     Potentio-          meter    eine ebenso grosse Spannung liefert  wie die     Abtastvorrichtung,    so ist die     Span-          niin",#-,differenz    am Motor gleich Null und der       31otor    bleibt stehen, womit auch die     Bildver-          sehiebung    in der dem Motor zugeordneten  Richtung aufhört.  



  Es ist ersichtlich,     dass,    die vorgenannten  Mittel eine zuverlässige und vollkommen  selbsttätige     Bildversehiebung    gewährleisten,       und        dass    die genannten Mittel zur Lösung  dieser Aufgabe mit Vorteil auch für die     Bild-          versehiebung    nach einer andern Näherung als  die eingangs genannte verwendet werden kön  nen, sowie auch     #dann,    wenn die     Bildversehie-          bung,    wie eingangs erwähnt, nur in einer  <B>C</B>  Richtung stattfinden soll.  



       Auf    der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigen       Fig.   <B>1,</B> welche der Übersichtlichkeit halber  in die     Fig.        la    und     lb    unterteilt wurde, das       Entzerrungsgerät    mit einer elektrischen  Steuerung der Bildverschiebung in     perspek-          tiviseher    Darstellung,       Fig.    2 die     Kurvenseheibenanordnung    zur  Bildung des Wertes 1/n2,

         Fig.   <B>3</B> das     Sehaltschema    für die     elek-          trisehe    Steuerung nach     Fig.   <B>1,</B>       Fig.    4, welche der     übersiehtlichkeit    halber  in die     Fig.    4a und 4b unterteilt ist, das Ge  rät der     Fig.   <B>1</B> mit einer mechanischen Steue  rung der Bildverschiebung.  



  In den     Fig.   <B>1</B> und 4 wird ein Luftbild<B>1</B>  durch ein Objektiv 2 auf einen     Projektions-          tiseh   <B>3</B> abgebildet. Zum Einpassen von vier  Bildpunkten in eine in der     Projektionsefiene     angeordnete Karte ist der Tisch in einem ku  gelförmigen Lager 4 um den Mittelpunkt die  ses Lagers     kippbar    angeordnet. Die     Kippbe-          C            wegung    wird durch einen Hebel<B>5</B> auf zwei  nach Art eines Kreuzschlittens in einer Ebene  senkrecht zueinander verschiebbare Körper<B>6</B>  und<B>7</B> übertragen.

   Die Grössen dieser Verschie  bungen sind proportional dem     Tangens    des  Neigungswinkels des Tisches in der betreffen  den Richtung und nachfolgend der Einfach  heit halber gleich dem     Tangens    der Neigungs  winkel angenommen. Durch eine Stange<B>8</B>     #,n"-rd     diese Bewegung dem Lineal<B>9</B> eines     Carpentier-          inversors    mitgeteilt. Das Lineal<B>9</B> ist im  Punkt<B>10</B> drehbar gelagert.

   Bei     Verschiebling     des Körpers<B>-6</B> in Richtung     wl    wird über den       Carpentierinversor    und eine Stange<B>11</B> der  in einer Führung 12 gelagerte Bildträger<B>13</B>  entsprechend verschoben, wobei sich das Bild  auf Grund der besonderen Ausbildung der  Führung 12 neigt. Bei Verschiebung der  Körper<B>6</B> und<B>7</B> in Richtung wo wird der  Bildträger<B>13</B> durch das Lineal<B>9</B> um eine  Welle 14 gedreht, so     dass    das Bild<B>1</B> in senk  rechter Richtung zur erstgenannten geneigt  wird.  



  Zur Einpassung von vier Bildpunkten in  eine auf den Projektionstisch<B>3</B> angeordnete  Karte ist neben der     Kippung    des Bildes<B>1</B>  eine Verschiebung des Bildes<B>1</B> in seiner  Ebene in zwei Richtungen gewählt. Diese  Verschiebung wird in den Richtungen     vl    und       v.2    in Abhängigkeit von den Verschiebungen       Ü#,    und     wg,    des Körpers<B>6</B> durch die genäherte       Fluchtpunktbedingung       <B><I>1)</I></B>     v,        =   <B>(f,/2)<I>(</I></B>     [f"21f,#2   <B>+</B>     1/n2)        wi     i<B>=</B> 1,2 dargestellt,

      wobei     f"    als Brennweite des Objektivs 2 kon  stant ist und<B>f.,</B> die Aufnahmebrennweite und       n    der Vergrösserungsfaktor bei der Projektion  des Bildes<B>1</B> auf den Tisch<B>3</B> bedeutet. Zur  Einstellung des     Wert-es        f"    ist eine Skala<B>15</B>  vorgesehen, welche nach Werten von     f.2/f,2     geteilt ist und auf der mittels     e',nes    Dreh  knopfes<B>16</B> der     fa-Wert    eingestellt wird.

   Bei  der Einstellung des     f"-Wertes    dreht sich eine  mit dem Drehknopf<B>16</B> verbundene Welle<B>17.</B>  Die Welle<B>17</B> ist als Gewindespindel ausge  bildet, so     dass    bei Drehung der Welle<B>17</B> ein  Gehäuse<B>18</B> proportional     f.,2/f"2    verschoben      wird. Im Gehäuse<B>18</B> sind durch ein Zahnrad  <B>19</B> drehbar Kurvenscheiben<B>23</B> und 24, wie  in     Fig.    2 ersichtlich, angeordnet. Das     Zahn-          ra#d   <B>19</B> wird über eine Schnecke 20 und eine,  biegsame Welle 21 von einem Fussrad 22 an  getrieben. Das Zahnrad<B>19</B> dreht sich propor  tional n.

   Durch Übersetzungen<B>25/26</B> und  <B>27/28</B> wird erreicht,     dass-    sich die Kurven  scheibe 24 z. B.     zehnma,1    schneller als die       Kurvenseheibe   <B>23</B> dreht. Die     Kurvenscheiben     <B>23</B> und 24 sind so ausgebildet,     dass    eine Rolle  <B>29</B> auf ihnen jeweils den Wert 1/n2     abgTeift     und um diesen Betrag einen Körper<B>30</B> ver  schiebt. Für kleine n rollt dabei die Rolle<B>29</B>  auf der Kurve der Scheibe<B>23,</B> und zwar so  lange, wie diese Kurve einen grösseren     Ab-          stand    von der Drehachse der Kurvenscheiben  hat, als die Kurve der sich schneller drehen  den Scheibe 24.

   In dem Punkt, in dem beide  Kurven der Kurvenscheiben<B>23</B> und 24 einen  gleichen Abstand von der Drehachse der  Scheiben haben, fällt die Kurve der Scheibe  <B>23</B> schnell nach Null ab, und die Rolle<B>29</B>  rollt     je-tzt    auf der Scheibe 24 weiter, und  zwar so lange, bis die Rolle<B>29</B> an den Ast<B>31</B>  der Scheibe<B>23</B>     ansehlägt.    Der dazu notwen  dige Drehwinkel der Scheibe<B>23</B> beträgt un  gefähr n15, so     dass    die Scheibe 24 eine nahezu  volle Umdrehung ausgeführt hat. Durch  diese Anordnung wird gewährleistet,     dass     auch bei grossen     n    eine sehr genaue Verschie  bung des Körpers<B>30</B> um     1/n2    stattfindet.

   Der  Körper<B>30</B> ist in einer Führung des Gehäuses  <B>18,</B> wie in den     Fig.   <B>1</B> und 4 ersichtlich,     -e-          lagert.,    so     dass    sieh der Körper<B>30</B> einmal um  den Betrag 1/n2 und zum andern um den Be  trag     f.,2/f".2    verschiebt, und durch Wahl des  Verschiebungsnullpunktes wird erreicht,     dass     ,die gesamte Verschiebung    2) A     =        (f.2/f,#2)   <B>- 1 +</B> 1/n2    beträgt.<B>,</B>  In     Fig.   <B>1</B> ist am Körper<B>30</B> ein Schleif  kontakt 74 angeordnet,

   welcher auf einem       Potentiometer   <B>75</B> eine der Verschiebung des  Körpers<B>30</B> entsprechende Spannung abgreift.  Ebensolche     Schleifkontakte   <B>70</B>     und   <B>72</B> sind  an der Stange<B>8</B> und am Körper<B>7</B> befestigt.    Die     Sehleifkontakte   <B>70</B> und<B>72</B> greifen bei  Verschiebung der Körper<B>6</B> und<B>7</B> in den  Richtungen     wl    und     w2    den Grössen dieser  Verschiebungen entsprechende Spannungen  auf     Potentiometern   <B>71</B> Lind<B>73</B> ab. Die Bild  verschiebung wird durch zwei     Elektromotore     <B>76</B> und<B>77</B> über Getriebe<B>78</B> und<B>79</B> bewirkt.

    Mit den Getrieben<B>78</B> und<B>79</B> sind Schleif  kontakte<B>80</B>     i#nd   <B>81</B> verbunden, welche auf       Potentiometern   <B>82</B> und<B>83</B> den     Verschiebun.us-          grössen        vl    und     v#    des Bildes<B>1</B> entsprechende  Spannungen abgreifen.  



  Zur Erläuterung der Schaltung und     der     Wirkungsweise der     Potentiometer    dient       Fig.   <B>3.</B> An das     Potentiometer   <B>75</B> ist eine kon  stante Spannung<B>E2</B> angelegt. Entsprechend  der Verschiebung A greift der     Schleifkontakt     74 eine Spannung    e2<B>=</B>     (E2/L2)   <B>-</B> -4    ab, wobei L2 die     Windungslänge    des     Potentio-          meters   <B>75</B> bedeutet. Die Spannung e2 ist als  Eingangsspannung an die     Potentiometer   <B>71</B>  und<B>73</B> gelegt.

   Bei Verschiebung des Schleif  kontaktes<B>70</B> um die Strecke u), oder des,       Sehleifkontaktes   <B>72</B> um die Strecke     ui2    wer  den durch diese die Spannungen       e        s        (e        2/L3)   <B>-</B>     wl        =        (E2M2        Ls)   <I>A</I>     wl     und  es     (e3/L3)   <B><I>-</I></B><I> W2<B>=</B></I>     (E,   <U>2/L.,1</U>     Ls)   <B><I>A</I></B><I> W2</I>  abgegriffen,

   wobei<B>L3</B> die     Windungslänge    der       Potentiomet,er   <B>71</B> und<B>73</B> ist. Die abgegriffe  nen Spannungen sind also den Produkten  <B><I>A -</I></B>     wi    proportional.  



  In entsprechender Weise wird an die     Po-          tentiometer   <B>82</B> und<B>83</B> eine konstante Span  nung<B>E,</B> gelegt, welche mit der Spannung     E-.     identisch sein kann. Die mit dem Bild<B>1</B>     ver-          sehiebbaren        Sel#leifkontakte   <B>80</B> und<B>81.</B> grei  fen dann, wenn das Bild um     die    Beträge     vl     und v2 verschoben wird, an den     Potentiome-          tern   <B>82</B> und<B>83</B> die Spannungen         el'        =        (E,IL,)

          vl     und       e,11   <B><I>=</I></B>     (E,IL,)   <I>v2</I>    ab, welche proportional der Bildverschiebung      sind. Sieht man die     Potentiometer   <B>71</B> und 82  sowie<B>73</B> und<B>83</B> als Widerstände zweier       Wheatstonscher    Brücken an, und die     Motore     <B>76</B> und<B>77</B> als Nullinstrumente     di-eser     Brücken, so ist es ersichtlich,     dass    in den Mo  toren<B>76</B> und<B>77</B> nur dann ein Strom fliesst,  wenn die Spannungen     el'    ungleich     e3'    oder  für den Motor<B>77,

  </B> wenn     el"    ungleich     e3"        #sind.     In diesem Falle drehen sich die     Motore    und  verschieben das Bild<B>1,</B> und zwar so lange,  bis die     Sehleifkontakte   <B>80</B> und<B>81</B> gerade eine  so grosse Spannung abgreifen,     dass        el'   <B>=</B> e.'  oder     el"   <B>=</B>     e3"    wird. In diesem Augenblick  hört die Stromzufuhr auf und die     Bild-          versehiebungen    sind beendet.  



  In     Fig.    4 liegt der Körper<B>30</B> mit einer  Rolle<B>31</B> ständig an einem durch ein Gewicht  <B>32</B> an die Rolle gezogenen Hebel<B>33.</B> Der  Hebel ist um eine Achse 34 drehbar und mit  einem Lineal<B>35</B> fest verbunden. Bei     Ver-          sehiebung    des Körpers<B>30</B> ändert sich die  Neigung des Lineals<B>35</B> dementsprechend.  Über ein     Parallelogrammgestänge    wird in<B>Ab-</B>  hängigkeit von der Verschiebung des Körpers  <B>30</B> ein weiteres Lineal<B>37,</B> -welches um eine  Achse<B>38</B> drehbar angeordnet ist, in seiner  Neigung verändert. Am Körper<B>6</B> ist in  Richtung     U2    verschiebbar eine Zahnstange<B>39</B>  angeordnet.

   Durch eine Feder wird die Zahn  stange<B>39</B> mit einer Rolle 40 gegen das Lineal  <B>35</B>     gedrüekt.    Verschiebt sich der Körper<B>6</B> in  Richtung     wl,    dann macht die Zahnstange<B>39</B>  einmal diese Bewegung mit, verschiebt sich  aber zum andern in axialer Richtung propor  tional einem Wert     ul.    Der     Proportionalitäts-          faktor    ist durch Festlegung der Nullneigung  des Lineals<B>35</B> so gewählt,     dass    diese     Versehi-e-          bung        ul        =    A<B><I>-</I></B>     wl    ist,

   wobei<B>A</B> die Bedeutung  der     Orleiehung    2) hat. Die Bewegung wird  durch eine, Zahnrolle, 41, eine biegsame Welle  42, Zahnräder 43 und 44, eine Welle 45 und  Zahnräder 46 und 47 einer weiteren bieg  samen Welle 48 und Schnecken 49 und<B>50</B>  dem Bild<B>1</B> mitgeteilt. Die Übersetzung ist  dabei so gewählt,     dass    das Bild nach     Glei-          ehung   <B>1)</B> um den Betrag     vl    verschoben wird.  



  Bei Verschiebung des Körpers<B>6</B> in Rich  tung w2 bleibt die Lage der Zahnstange<B>39</B>    mit Bezug auf die Zahnrolle 41 unverändert.  Die Zahnstange<B>8</B> nimmt jedoch eine an ihr  befestigte Führung<B>51</B> und     e#ine    in dieser  Führung axial verschiebbar gelagerte     Zahn-          stang#e   <B>52</B> mit. Die Zahnstange<B>52</B> weist eine  Rolle<B>53</B> auf, welche auf dem     Linea,1   <B>37</B> glei  tet. Bei Verschiebung der Zahnstange<B>52</B> in  Richtung % erhält diese durch das Lineal<B>37</B>  eine axiale Bewegung, wodurch eine Zahn  rolle 54 betätigt wird.

   Die Drehung der Zahn  rolle 54 wird über Zahnräder<B>55</B> und<B>56,</B> eine  biegsame Welle<B>57,</B> Zahnräder<B>58</B> und<B>59, 60</B>  und<B>61</B> und eine weitere biegsame Welle<B>62</B>  einer Zahnrolle<B>63</B> mitgeteilt, welche bei ge  eigneter Wahl der Nullneigung -des Lineals  <B>37</B> sowie der Übersetzung der Zahnräder     zwi-          sehen    den Zahnrollen 54     und   <B>63</B> das Bild<B>1</B>  um den Betrag     vl    verschiebt.  



  Zum Einpassen der Bildpunkte in eine  Karte brauchen daher nur die Grösse<B>f.,</B> auf  ,der Skala<B>15</B> und mittels der Scheibe 22 die  Vergrösserung     n,    welche an einer Skala 64  ablesbar ist, eingestellt zu werden. Durch an  schliessende     Kippung    des Projektionstisches  wird dann erreicht,     dass        sich,einmal    das Bild  <B>1</B> durch den     Carpentierinversor    für die  Scharfabbildung aller Bildpunkte auf den  Projektionstisch neigt, und zum andern wird  das Bild selbsttätig entsprechend der     Flucht-          punktbedingung    verschoben.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Enüerrungsgerät, bei dein durch eine, Steuerung beim Neigen des Projektions tisches eine der Fluchtpunktbedingung ent sprechende Verschiebung des Photobildes in der Bildebene nach !der Näherung <I>v<B>=</B></I> (f,#/2) <B><I>(</I></B> [f. 2/f,21 <B>- 1 +,</B> J/U2) <I>W</I> stattfindet, wobei v die Grösse der Bildver schiebung, f" die Entzerrungsbrennweite, f" die Aufnahmehrennweite,
    n den Vergrösse- -rungsfaktor in der optischen Achse und w den Tangensdes Neigungswinkelscles Tisches bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung aus einem Rechengetriebe besteht, welches einen als Funktion von<B>f.,2</B> und 1/n2 verschiebbaren Körper aufweist, welcher auf zwei Multiplikatoren wirkt, von denen jeder die Verschiebungsgrösse des Körpers mit dem Tangens des Neigungswinkels des Tisches, bezogen auf eine Bildverschiebungsrichtung, multipliziert, und dass Mittel vorgesehen sind,
    um die durch die Multiplikatoren gebildeten Produkte in die erforderlichen Bildverschie bungen umzuwandeln. UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Entzerrungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der verschieb bare Körper auf zwei elektrische Multiplika toren wirkt, die die Grösseder Verschiebung des Körpers mit<B>je</B> einer der entsprechend den Bildversehiebungsrichtungen in zwei Richt-angen zerlegten Tangenten des Noi- gungswinkels des Tisches multiplizieren, und dass Mittel vorgesehen sind,
    um die durch die Multiplikatoren gebildeten Produkte in die Komponenten der Bildverschiebung um zuwandeln, 2. Entzerrungsgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ver schiebung des Körpers als Funktion von 1/n2 wenigstens zwei in Abhängigkeit von n dreh bare und durch eine übersetzung verbundene Kurvenscheiben vorgesehen sind, derart., dass eine auf ihnen gleitende Abtastvorriehtung für Funktionswerte, welche nahe bei Null lie gen, durch die sich schnell drehende -Kurven scheibe und für n-Werte, welche einen relativ grossen Funktionswert ergeben,
    durch die sich langsam drehende Kurvenscheibe 3ine Verschiebung erfährt. <B>3.</B> Entzerrungsgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, daclurell gekennzeieh- net, dass die Kurvenscheiben den Wert n2 bilden, wobei Mittel vorgesehen sind, diesen Wert in 1/n2 umzuwandeln.
    4. Entzerrungsgerät nach Patentansprueh und Unteransprueh 2, dadurch gekennzeieh- net, <B>d</B> ass die Kurvenseheiben in einem Cre- häuse angeordnet sind, welches proportional <B>f,2</B> verschiebbar ist. <B>5.</B> Entzerrungsgerät nach Patentanspruch und Unteransprueh 4, dadurch gekennzeieh- net, dass der verschiebbare Körper in einer Führung des Gehäuses angeordnet, ist.
    <B>6.</B> Entzerrungsgerät nach Patentanspriieh, dadurch gekennzeiehnet, dass mechanische Multiplikatoren vorgesehen sind, von denen jeder aus einer Schiene besteht, deren Nei gung durch den versehiebbaren Körper ein stellbar ist, und dass für jede Schiene eine versehiebbare und mit einem Ende auf eler Schiene gleitende Abtastvorriehtung vor gesehen ist, derart,
    dass ihre axiale Verschie bung der Grösse der Bildverschiebung und ihre Verschiebung in senkreehter Richtung dazu einer der in zwei Richtungen zerlegten Tangenten des Neigungswinkels des Tisches proportional ist. <B>7.</B> Entzerrungsgerät nach Patentansprueh und Unteranspi-ueh <B>1,</B> dadurch gekennzeieli- net, dass der verschiebbare Körper auf einem Potentiometer eine seiner Verschiebung ent sprechende Spannung abgreift,
    und die Span nung als Eingangsspannung an die als wei tere Potentiometer ausgebildeten Miultipli- katoren legt. <B>8.</B> Entzerrungsgerät nach Patentansprueh und Unteranspruch<B>7,</B> dadurch gekennzeieh- net, dass an jedem weiteren Potentiorneter eine Abtastvorrichtung eine Spannung ent sprechend dem Tangens des zugehörigen ZD Tisehneigungswinkels abgreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985001124A1 (en) * 1983-08-25 1985-03-14 Philippe Vogt Special purpose camera
DE3433412A1 (de) * 1983-10-13 1985-04-25 Sinar AG Schaffhausen, Feuerthalen Einrichtung fuer eine photographische kamera mit in bezug aufeinander verstellbaren objektiv- und bildtraegern

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CH666756A5 (de) * 1983-10-13 1988-08-15 Sinar Ag Schaffhausen Einrichtung fuer eine photographische kamera mit in bezug aufeinander verstellbaren objektiv- und bildtraegern.

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