CH331077A - Verfahren zur Frequenzumtastung, insbesondere für die F1-Modulation von Funksendern - Google Patents

Verfahren zur Frequenzumtastung, insbesondere für die F1-Modulation von Funksendern

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CH331077A
CH331077A CH331077DA CH331077A CH 331077 A CH331077 A CH 331077A CH 331077D A CH331077D A CH 331077DA CH 331077 A CH331077 A CH 331077A
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modulator
voltage
voltages
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Rudolph Hans
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Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/12Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description


  Verfahren zur     Frequenzumtastung,    insbesondere     für    die     Fl-Modulation    von Funksendern    Zur     Übertragung    telegraphischer     Naehrieh-          ten    über Funkverbindungen, insbesondere       Kurzwellen-"eitverbindungen,    wird in letz  ter Zeit in grossem Umfang das     Frequenz-          iuntastverfahren    angewandt.,

   und zwar sowohl  in der Form der einfachen     Frequenzumtastung     als     atteh    bei den     Twinplex-    oder     Duoplex-          Verfahren    in Form der     Frequenzstufen-          tastung.     



  U m die Frequenz eines     Oszil@la.tors    im       Rhy        tbinus    der     Telegraphiezeichen        umzutasten,     ist es bereits bekannt, eine     Reaktanzröhre    als       Zusatzkapazität    oder     -induktivität,

      zum     Ire-          quenzbestimmenden        Schwingkreis    parallel     ztt          schalten.    Die     Telegraphiezeichen    werden dabei  dem Gitter der     Reaktanzröhre    als Steuerspan  nungen     zugeführt.    Zur     Umtastung    in meh  rere Stufen kann man entweder die Signal  spannungen zweier verschiedener Nachrichten  addieren und gemeinsam als Steuerspannun  gen für eine     Reaktanzröhre    verwenden oder  man benutzt zwei     Reaktanzröhren,

          und    zwar  je eine für jede der beiden     Na.chriehten.    Bei       der        Frequenzumtastung    mittels einer     Reak-          tanzröhre    ist es notwendig, vor allem die       Uintastspannungen    zu stabilisieren. Bei hohen       Anfordetaingen    an die     Frequenzkonstanz    müs  sen     aueh    die übrigen Betriebsspannungen  stabilisiert und alle Teile, die in irgendeiner        eise    auf die Frequenz von Einfluss sind,  in     einem    Thermostaten     untergebracht    werden.

      Sollen befriedigende Ergebnisse erzielt wer  den, so ist der Aufwand beträchtlich.  



  Ein anderes bekanntes Verfahren zur     F're-          quenzumtastung    benutzt     einen        Röhrenoszilla-          tor,    bei dem neben     dem        normalen.    Rückkopp  lungsweg, über den eine von der Spannung  am     frequenzbestimmenden        Sehwingkreis    abge  nommene Spannung zum Gitter der Schwing  röhre geführt wird, für einfache     F1=Tastung     ein zweiter     R.ückkopplüngsweg    vorgesehen ist,  über den eine vom     Schwingkreisstrom    abge  leitete,

   also um 90  phasengedrehte Spannung  über einen steuerbaren Umpo er, zum Beispiel  einem     Ringmodulator,    zusätzlich dem Gitter  der     Sehwingröhre    zugeleitet wird. Die Steue  rung des     Umpolers    erfolgt durch den     T'ast-          gleichstrom,    also zum Beispiel durch     Doppel-          stromtelegraphiezeiehen.    Je nach     Polung    der       zusätzlichen    Rückkopplungsspannung wird die  am Gitter der Röhre wirksame Gesamtspan  nung gegenüber .der     Schwingkreisspannung     um einen kleinen Phasenwinkel vor- oder nach  eilend gedreht.

   Dabei schwingt der     Oszillator     mit. einer um den eingestellten     Frequenzhub     oberhalb oder unterhalb der Eigenfrequenz des  Schwingkreises liegenden Frequenz: Beim       Twinplex-Verfahren,    also bei     Zweifach-h'1-          Tastung,    wird noch ein zweiter     zusätzlicher     Rückkopplungsweg eingeschaltet, so     da.ss    eine       TTmtastung    zwischen vier     Frequenzen    erfol  gen kann, Der     Aufwand    für     diesen,        Umtast,

                oszillator        ist    relativ gering, er erfordert jedoch  viel     Abgleicharbeit    und ist für eine hohe     Fre-          quenzkoustanz    der abzugebenden Spannung  weniger geeignet.  



  Bei allen     bekannten    Verfahren ist ein er  heblicher Aufwand notwendig, um die For  derungen nach grosser Konstanz der auszu  sendenden     Frequenzen    und der     Symmetrie    des       Frequenzhubes    zu erfüllen. Im allgemeinen  müssen sämtliche Betriebsspannungen sta  bilisiert und die     frequenzbestimmenden    'Teile  temperaturkompensiert oder in Thermostaten  eingebaut werden. Im Falle der Verwendung  von     R.eaktanzröhren    sind ausserdem die Steuer  spannungen zu stabilisieren.  



  Es ist. zwar möglich,     hochstabi1'e        Oszillato-          ren    zu bauen,     beispielsweise    durch Verwen  dung von Quarzen, diese lassen sich aber  nur schwer oder nur mit Verschlechterung  ihrer     Konstanzeigenschaften    in, der Frequenz  beeinflussen, sind also für eine     Frequenz-          -,tmtastung    verhältnismässig wenig geeignet.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,  ein Verfahren zur     Freqitenzumtastung,    insbe  sondere für die     FZ-Modulation    von Funk  sendern zu schaffen, das die Nachteile der  oben beschriebenen Verfahren nicht aufweist  und bei dem die abgegebenen Spannungen  eine grosse     Frequenzkonstanz    aufweisen.

   Das  wesentliche Merkmal der     Erfindung    besteht  darin., dass die     Trä.gerfrequenzspannung    durch  einen Generator     und    die     Hubfrequenzspan-          nung    durch einen weiteren Generator erzeugt  werden, die     Trägerfrequenzspannung    mit der       Hubfrequenzspannung    unter     Verwendung    von       14Zodulatoren    moduliert wird und die Sum  men- oder     Differenzfrequenzspannung    im Takt  der Steuersignale wechselseitig unterdrückt  wird.  



  Die Erfindung beschreitet also bei der       r        requenzumtastung    einen     vdllig    neuen Weg.  Während bei den bisher bekanntgewordenen  Verfahren die Frequenz eines Generators  durch die Eingangssignale zwischen zwei Wer  ten     umgetastet,    also die     T'rä.gerfrequenz    zwi  schen diesen beiden Werten geändert wurde,  wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren       ein.        ,Generator        für    die     unveränderliche    Träger-         frequenz    und ein Generator zur     Erzeugunj     der Hubfrequenz verwendet.

   Durch die     3lodu-          lation    der Trägerfrequenz mit der Hubfre  quenz entstehen die beiden     Frequenzwerte,     zwischen denen bei den bekannten Verfahren  der Generator umgetastet wird, gleichzeitig,  und durch Unterdrückung der einen oder an  dern dieser beiden Frequenzen wird die     Fre-          quenzumtastung    bewirkt. Da. die Frequenz der  abgegebenen     Spannung    im wesentlichen durch  die Trägerfrequenz bestimmt wird, verwen  det man als     Trägerfrequenzgenerator    mit.  Vorteil einen hochstabilen, zum Beispiel quarz  gesteuerten Generator.

   Da. der     Frequenzhub          df    im allgemeinen sehr klein im Vergleich  zur Trägerfrequenz f     o    sein wird, brauchen an  den zweiten Generator nur geringere Anfor  derungen an Konstanz und Genauigkeit. der  Frequenz gestellt. zu werden. Vorteilhaft bil  det man diesen Generator veränderbar aus,  so dass sich durch Verändern seiner Frequenz  der Hub bequem und genau einstellen lässt.  



  An Band der     Figuren,    in denen Ausfüh  rungsbeispiele zur Durchführung des erfin  dungsgemässen Verfahrens dargestellt sind,  wird nachfolgend die Erfindung näher er  läutert.  



       Fig.    1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer  Schaltungsanordnung zur Durchführung     einer     einfachen     F1=Tastung    und       Fig.2    eine Variante der Ausgangsschal  tung der     Fig.    1.  



  In     Fig.    3 ist ein weiteres Ausführungsbei  spiel einer     Schaltungsanordnung    zur Durch  führung einer einfachen     I'1-Tastung    und       Fig.        -1    ein solches für     Zweifach-F1-T'astung     dargestellt.  



  In     Fig.    1 wird die     Trägerfrequenzspan-          nung    f     o    im Generator     S'1    erzeugt und dem  Eingang E11 des     Modulators        1T1    sowie nach  einer Phasendrehung um 90  im Phasendre  her     P1    dem Eingang E21 des     Modulators112     zugeführt. Die     Hubfrequenzspannung        4f    wird  im Generator     kf2    erzeugt und nach einer Pha  sendrehung von 90  im Phasendreher P2 dem  Eingang     E22    des     Modulators    312 zugeführt.

    Die Hubfrequenz     df    wird ausserdem über den       Tastm odulater        T11"    an dessen Steuereingan-      N die Eingangssignale wirksam sind, dem  Eingang<B>E12</B> des     Modulators        i1,11    zugeführt.  Die Ausgänge der     Modulatoren   <B>311</B> und     172     sind hintereinander geschaltet, so dass sich die  Ausgangsspannungen beider     Modulatoren    am  Ausgang A überlagern.  



  Die Wirkungsweise der Schaltungsanord  nung der     Fig.1    ist folgende: Durch Modula  tion der Trägerfrequenz     f,    mit der Hubfre  quenz     df    im     Modulator        i'171,    vorzugsweise  einem     Doppelgegentaktmodulator,    zum Bei  spiel einem.

       Ringmodulator,    erscheinen an des  sen Ausgang vorwiegend die Summen- und       Differenzfrequenzspannungen        f"        -i-        4f    und       f"-Jf.        Modulationsprodukte    höherer Ord  nung lassen sieh durch einfache Filter leicht  beseitigen.

   Durch Modulation der in der Phase  um 90  gedrehten     Trägerfrequenzspannung     mit. der ebenfalls um 90  gedrehten     Hubfre-          quenzspannung    im     Modulator        D12.,    der zum  Beispiel ebenfalls ein     Doppel'gegentaktmodula-          tor    sein soll, entstehen an dessen Ausgang  wieder     vorwiegend    die Summen- und die       Differenzfrequenzspannungen,    jedoch in einer  andern Phasenlage als am Ausgang des     Modu-          lators   <B>311.</B>  



  Wie weiter unten noch     gezeigt    wird, sind  entweder die     Summenfrequenzspannungen    der  beiden     Modulatoren    phasengleich und die       Differenzfrequenzspannung    in Gegenphase,  oder aber es sind die     Summenfrequenzspan-          nungen    gegenphasig und die     Differenzfre-          quenzspannungen    phasengleich;

       welcher    der  beiden Fälle eintritt.,     hängt    davon ab, in     wel-          ehem    Sinn eine der beiden Eingangsspan  nungen am Eingang des     Mod'ulators        1172,    in  der Phase gedreht     wurde,    also ob die Phasen  drehung um     9'0     vor- oder rückwärts erfolgte.

    Bringt man nun die     Ausgangsspannungen     beider     Modulatoren    auf gleiche Amplitude    und addiert dieselben, so heben sich beispiels  weise die     Summenfrequenzspannungen    auf       und    die     Differenzfrequenzspannung    erscheint  mit doppelter Amplitude. Werden dagegen       dieModulatorausgangsspannungen    subtrahiert,  so erscheint,     dann    die     Summenfrequenzspan-          nung    mit doppelter Amplitude,     und    die     Diffe-          renzfrequenzspa.nnungen    heben sich auf.

   Der       Frequenzumtastvorgang    ergibt sich also durch  im Rhythmus der Signale abwechselndes Ad  dieren und Subtrahieren der Ausgangsspan  nungen der beiden     Modulatoren.    Die Addi  tion bzw. Subtraktion der Ausgangsspannun  gen wird im vorliegenden Fall dadurch er  zielt, dass man die vom Generator     S'2    erzeugte  Eingangsspannung des     Modulators    M1 durch  den     Tastmod2ilator        T17    im Takte der Nach  richtensignale umpolt.  



  Das zur Unterdrückung der Summen- bzw.       Differenzfrequenzspannungen    benutzte Kom  pensationsverfahren ist aus der Einseiten  bandtechnik an sich bereits bekannt. Die dort  benutzten     Scha.Itungsanordhungen    dienen je  doch nur zur Unterdrückung der     T'rägerfre-          quenzspannungen        und:    eines     dIer    beiden Sei  tenbänder.  



  Die Wirkungsweise der Schaltungsanord  nung der     Fig.    1 lässt sich in einfacher Weise  auch mathematisch erklären. Für die folgen  den     Erläuterungen    seien     Modula.t.oren    mit  rein quadratischer Kennlinie     vorausgesetzt.     Bei Verwendung     dieser        Modulatoren    entstehen  bekanntlich keine     Modulationsprodukte    höhe  rer Ordnung.

   Bezeichnet man     mit        .S2    die Kreis  frequenz der Trägerfrequenz     f"    und mit  die Kreisfrequenz der Hubfrequenz     4f,    so lässt  sich die Modulation der beiden     (Schwingungen     mit der Amplitude 1 im     Mod\alator    M1 durch  folgenden mathematischen Ausdruck darstel  len:  
EMI0003.0083     
    In diesem Ausdruck ist     cp    ein beliebiger An  fangsphasenwinkel. Dem     Modulator        i112.    wer  den dieselben Schwingungen, jedoch um 90   in der Phase gedreht, zugeführt.

   Dies heisst    aber, dass an Stelle der     Sinus-F\anktion    die       Kosinus-F'unktion    tritt, so dass man für den       Modulationsvorgang    im     Modulator        i172    folgen  den Ausdruck erhält  
EMI0003.0092     
      Bildet man die Summe von I und     II,    so er  hält man cos     (@Q   <I>-</I> a<I>) t -</I>     cp.    Dieser Aus  druck stellt aber nichts anderes dar als die  Differenzfrequenz f     o    -     df.    .

   Man sieht, dass       sowohl    die Trägerfrequenz als auch die Sum  menfrequenz verschwunden     ist    und nur noch  die Differenzfrequenz f     o    -     df    am gemein  samen Ausgang A der     Modulatoren        311    und  M2 auftritt. Nach     Änderung    der Vorzeichen  von I oder     II    ergibt die Addition:         cos   <I>[</I>     (f2   <B>+<I>Co)</I></B><I> t</I>     +        9p]       Dieser Ausdruck stellt aber die Summenfre  quenz     f"   <I>+</I>     df    dar.

   Das Ändern des Vorzei  chens von 1 oder     II    bedeutet nichts anderes  als eine     Umpolmg    und wird im Ausführungs  beispiel der     Fig.1    durch den     Tastmodulator          T111    bewerkstelligt.  



  In     Fig.    2 ist. eine Variante der Ausgangs  schaltung der     Fig.    1 dargestellt. Während in       F'ig.1    die Ausgangsspannungen der     Modula-          toren        1T11    und     11T2    einander überlagert werden,  werden die Ausgangsströme in     Fig.    2 über die       Entkopplungswiderstände    W1 und     W2    zu  sammengeführt, und am Widerstand W3 ent  steht entweder die untere oder die obere Sei  tenfrequenz.

   Es ist aber auch möglich, die  Ausgangsströme der     Modulatoren        ?6T1    und     IPI2     über eine Gabel oder Brückenschaltung zu  vereinigen.  



  Die Phasendrehung um 90  wird im Aus  führungsbeispiel der     Fig.1    durch die Phasen  dreher P1 und P2 erreicht. Es ist jedoch nicht  notwendig, zu diesem Zweck besondere Netz  werke zu verwenden. Die um 90  gegenein  ander phasengedrehten Spannungen können  beide beispielsweise vom     frequenzbestimmen-          den    Schwingkreis des     Oszillators    abgenommen  werden, wobei die Phasenlage der einen Span  nung von der     Schwingkreisspannung    und die  um 90  phasengedrehte Spannung vom       Schwingkreisstrom    abgeleitet wird. Diese bei  den Spannungen sind bekanntlich um 90  ge  geneinander phasenverschoben.  



  In     Fig.    3 ist eine Variante der Schaltungs  anordnung der     Fig.    1 dargestellt. Für gleiche  Bauelemente sind     dieselben.    Bezugszeichen ver-    wendet. Bei dieser     Sehaltun-sanordnung    ist  von folgender Tatsache     Gehraueh    gemacht:

    Da sich- bei einer hohen Trägerfrequenz f     o     und relativ kleinem     Frequenzhub        .Jf    die Aus  gangsfrequenzen f     "    +     J    f und f     o    -     z1    f des       Modulators   <B>311</B> nur wenig von der     Tiägerfre-          quenz        f.    unterscheiden, entsteht ein verhält  nismässig kleiner Fehler, wenn an Stelle der  dem     Modula.tor        :

  l12    zugeführten     Trägerfre-          quenzspannung    f     o    die     Ausgangsspannung    des       Modulators        311    in der Phase gedreht wird.

    In     Fig.    3 wird die     Trägerfrequenz    wiederum  im Generator     S1    erzeugt und sowohl dem     1To-          dulator    1Z1 als auch dem     Modulator        1Z2    direkt       zugeführt.    Die     Hubfrequenzspannung        4f    wird  wieder im Generator     7K2    erzeugt und direkt  dem     Modulator   <B>311</B> sowie über den Phasen  dreher P2 und den     Tastmodulator        TJ1    dem       Modulator        1Z2    

  zugeführt.. Die Ausgangsspan  nung des     Modulators        :I11    wird im Phasen  dreher P3 in der Phase     um.        90     gedreht und  der     Ausgangsspanniuig    des     Modulators        317     überlagert. Die so entstehenden Spannungen  werden über die Trennröhre R1 dem Aus  gang A zugeführt. Die Schaltungsanordnung  der     Fig.3    hat. den Vorteil, dass ein leicht  regelbarer Phasendreher P3 zum Ausgleich  von Phasenfehlern verwendet werden kann.  



       Trägerrestspannungen    und Restspannun  gen der jeweils nicht erwünschten Seiten  frequenz, die durch     Unsymmetrie    der     ModLi-          latoren    entstehen, können durch zusätzliche       Symmetrieeinriehtungen        hinreiehend    klein ge  halten werden.

   Sie können jedoch auch     prak-          tiseh    völlig beseitigt werden, wenn die am  Ausgang     a    auftretenden Spannungen nicht  unmittelbar oder nach     Frequenzumsetzinmg     ausgesendet. werden, sondern zum Mitziehen  eines etwa. auf die Trägerfrequenz abgestimm  ten     selbstsehwingenden        Oszillators    geringer       F'requenzkonstanz    verwendet werden.  



  Im Gegensatz zu den eingangs erwähnten  bekannten Verfahren zur     Frequenzumtastung          liefert    das beschriebene Verfahren     Signalfre-          quenzspannungen,    bei denen im     Umtastaugen-          blick    keine     Phasenkohärenz    gewährleistet ist.  In     vielen,    Anwendungsfällen ist dies kein      Nachteil, in andern macht es sieh jedoch stö  rend bemerkbar.

   Durch weitere Massnahmen  können jedoch die im     Tastaugenblick    auftre  tenden Phasensprünge, die mit gleicher     -Vahr-          scheinl'ichkeit    jeden Betrag zwischen 0 und    180  annehmen können, so herabgesetzt  werden, dass sie eine bestimmte, nicht mehr  störende Grösse nicht überschreiten. Diese       Massnahme    besteht darin, dass die     F'requenz-          umtastung    bei einem     ganzzahligen    Vielfachen  der Trägerfrequenz mit einem entsprechend  vergrösserten     F'requenzhub    vorgenommen wird.  Durch anschliessende     Frequenzteihmg    bzw.

    durch Mitziehen eines mit der Trägerfrequenz  selbst schwingenden     Oszillators    wird der       Phasenwinkelsprung    im gleichen     ganzzahligen     Verhältnis herabgesetzt, in dem die Frequenz  teilung erfolgt.  



  Bei den gebräuchlichen     Frequenzumtast-          verfahren    in mehreren Stufen, den sogenann  ten     Twinplex-    oder     Duoplexverfahren,    wech  selt die     ausgesendete    Schwingung zwischen  vier Frequenzen, nämlich<I>f</I>     o   <I>  d f 1  </I>     J        f2,.     Dabei beträgt üblicherweise     4f   <I>1</I> = 2.00     FIz     und     4f2    = 400 Hz.

   Da sieh ein an sich hoch  stabiler     Oszillator    um einen     kleinen        Frequenz-          betrag    leichter verändern lässt als um einen  grossen, kann beispielsweise der     Trägerfre-          quenzos7illator    nach einem bekannten Verfah  ren mit dem kleineren     Frequenzhub    d f 1 um  getastet werden. Wird dieser     Oszil:lator    dann  in einer Einrichtung nach Bild 1 oder 2 an  Stelle des     Trägerfrequenzoszillators    S1 ver  wendet, so kann hier die zweite Frequenz  stufe     4f2    in der oben beschriebenen Weise  hinzugefügt werden.

   Der     Trägerfrequenzoszil-          lator    wird also bei diesem Verfahren mit der  ersten Nachricht     frequenzumgetastet    und  seine Ausgangsspannungen an     Stelle    des     Trä-          gerfrequenzgenerators    S1 benutzt. Die     Fre-          quenzumtastung    durch die zweite Nachricht  erfolgt dann in der für die     Fig.    1 bis 3 be  schriebenen Weise.  



  Es ist aber auch möglich, jeweils zwei  Einrichtungen nach den     Fig.1    bis 3 oder einer  andern Variante hintereinander zu schalten,  wobei die eine Einrichtung von der ersten    Nachricht und die zweite     Einrichtung    von  der zweiten Nachricht     umgetastet    wird.  



  In     Fig.    4 ist ein weiteres Ausführungsbei  spiel einer     Frequenzumtasteinrichtung    für  zweifach     Fl-Tastung        (Twinplex)    dargestellt.  Wie in den vorhergehenden     Ausführungs-          beispielen,        sind    auch hier Generatoren für  eine Trägerfrequenz und eine Hubfrequenz  vorgesehen.

   Der     Trägerfrequenz-Generator    lie  fert jedoch nicht unmittelbar die Träger  frequenz f     o,    sondern die Frequenz
EMI0005.0055  
    Der Generator - S2'     liefert    die Frequenz  2     4f,    wobei     df    entsprechend dem bei       Twinplex-Verfahren    üblichen     Frequenzhub     von          200   4190 Hz, 200 Hz beträgt.

   Falls  am Ausgang der Einrichtung ein     Frequenz-          teiler    mit dem Teilverhältnis<B>u:</B> 1 zur Herab  setzung des     Phasensprungwinkels    im Um  tastaugenblick vorgesehen     ist,    können die  Frequenzen der Generatoren S1 und     S2.    um  den Faktor n höher liegen. Für das Ausfüh  rungsbeispiel der     Fig.4    ist eine solche     Fre-          quenzteilung    vorgesehen. Zur     Umtastung    der  Nachricht I dienen der     Tastmodulatur   <I>T111</I>  sowie die     Modulatoren        ?V13    und 314.

   Zur  Modulation der     Nachricht        II    dienen gleich  artige Einrichtungen, nämlich der     Tastmodu-          lator        T112    und die     Modulatoren        1111    und 312:  Zur     Umtastung    ,der Nachricht I wird im     T'rä-          gerfrequenzgenerator    S1 die Frequenz
EMI0005.0084  
    erzeugt und einmal direkt, dem Eingang E32  des     Modulators   <B>113</B> und nach einer Phasen  drehung von 90  im Phasendreher P1 dem  Eingang     E42    des     Modulators    1114 zugeführt.

    Die im Generator     S2    erzeugte Frequenz n 2     4f     wird einmal' über den     Ta.stmodulator        T1111,     der an seinem     Eingang    NI durch die Nach  richt I gesteuert wird, dem Eingang E3'1  des     Modulators        I613,    zum andern nach einer       Phasendrehung    von     90,     im Phasendreher P2  dem Eingang E41 des     Mod        ulators        11T4    zuge  führt.

   Die Ausgänge der     Modulatoren        1113    und  314 sind über nicht näher bezeichnete     Ent-          kopplungswiderstände    zusammengeschaltet  und an den Eingang des     F'requenzteilers    D1  geschaltet. Am Eingang dieses     F'requenzteilers,         der ein Teilverhältnis von 2:1 haben soll,  liegt die Frequenz
EMI0006.0001  
   Das Vor  zeichen von<I>2</I>     dfi    wird durch den     'Tastmodula-          tor        T,111    entsprechend der     diesen    steuernden  Nachricht I gewechselt.

   Am Ausgang des     Fre-          quenzteilers    D1 tritt die Frequenz     n,   
EMI0006.0010  
    
EMI0006.0011  
   auf. Diese Ausgangsspannung wird dein  Eingang E52 des     Umsetzermodulators   <B>315</B> zu  geführt.  



  In entsprechender Weise erfolgt die Modu  lation der Nachricht     II.    Die Ausgangsspan  nung des Generators     S1    wird dazu. einmal  direkt dem Eingang E12 des     Modulators   <B>311</B>  und nach Phasendrehung im Phasendreher       P1    dem Eingang     E2;2;

      des     Modulators        11I2          zugeführt.    Die Ausgangsspannung     des,Genera-          tors        S2    wird über den     Tastmodulator        TiIZ2,     der durch die an     seinem    Eingang<B>NI,</B> wirk  same Nachricht     II    gesteuert wird, dem Ein  gang E11 des     Modulators        1111    und nach einer  Phasendrehung um 90  im Phasendreher P2  dem Eingang E21 des     Modulators        1T2    zu  geführt.

   Die Ausgänge der     Modulatoren    1Z1  und 1112 sind über nicht näher bezeichnete       Entkopplungswiderstände    dem Eingang E51  des     Umsetzermodulators   <B>0,15</B> zugeführt. An  diesem Eingang des     11lodulators    tritt die Fre  quenz auf, und da an seinem  andern
EMI0006.0036  
   Eingang     E52.,    wie bereits beschrieben,  die Frequenz auftritt, entsteht  an seinem Ausgang
EMI0006.0038  
   unter anderem das.

       Modu-          lationsprodukt        n(fo          dfi     <I>2</I>     dfii).    Die  Spannung dieser Frequenz wird durch das  Filter F ausgesiebt und dein     Frequenzteiler     <I>D2,</I> der ein Teilverhältnis von     n   <I>:1</I> hat, zuge  führt.

   Am Ausgang dieses     Frequenzteilers     entsteht dann eine Spannung mit der Fre  quenz<I>f</I>     o   <I> </I>     Q   <I>f</I>     i      2 4 f     ü.    Dieser     AILSdruclz     stellt die an sich bekannten Ausgangsfrequen  zen bei     Twinplex-Verfahren    dar. In ihm be  deutet     f.    die Trägerfrequenz,       dfi    den durch  die Nachricht I erzeugten     Frequenzhub    und    2 d f     ii    den durch die Nachricht     II    erzeug  ten     Frequenzhub.  

Claims (1)

  1. P ATENTANSPUUC'H Verfahren zur Frequenzumtastung, insbe sondere für die FZ-Modulation von Funksen dern, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Trä- gerfrequenzspannung durch einen Generator und die Hubfrequenzspannung durch einen weiteren Generator erzeugt. werden,.
    die Trä- gerfrequenzspa.nnung mit der Hubfrequenz- spa.nnung unter Verwendung von Modulatoren moduliert wird und die Summen.. oder Diffe renzspannung im Takte der Stenersig Tale wechselseitig unterdrückt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Trägerfrequenz- spannung von einem stabilisierten Generator abgenommen wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hubfrequenz spannung von einem in seiner Frequenz ein stellbaren Generator abgenommen wird. . Verfahren nach Patentanspimch, da 3<B>3</B> durch gekennzeichnet, dass die Trägerfrequenz- spannung mit der Hubfrequenzspannung in unter Verwendung von die Trägerfrequenz unterdrückenden Modulatoren moduliert wird. .
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trägerfrequenzspannung mit der 11ubfrequenzspannung in je einem von zwei Modulatoren moduliert wird, die Phase der Eingangsspannungen des einen -4Iodula- tors bezüglich der Phase der des andern so gedreht wird,
    dass die Summenfrequenzspan- nungen beider Modulatoren annähernd gleich- phasig und die Differenzfrequenzspanntuigen beider Generatoren annähernd gegenphasig sind oder umgekehrt, und die Summen- und Differenzfreqtienzspannungen beider Modula- toren zusammengeführt und im Takte der Naehriclitensignale addiert oder subtrahiert werden. 5.
    Verfahren nach Unteransprucli-1, da durch gekennzeichnet, dass die Trä.gerfrequenz- spannung in einem ersten Modulator mit der Hubfrequenzspannung und nach einer Phasen drehung um 90 in einem zweiten Modulator mit. der ebenfalls um 900 gedrehten Hubfre- quenzspannung moduliert wird Lind eine der Eingangsspannungen der Modulatoren im Takte der Naehriehtensignale um jeweils 1,800 in der Phase gedreht wird. 6.
    Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, d'ass die Trägerfrequenz spannung in einem ersten Modulutor mit der llubfrequenzspannung und in einem zweiten Modulator mit der um 900 in der Phase gedrehten Hubfrequenzspannung moduliert wird, die Ausgangsspannung des zweiten Mo dulators mit der um 900 gedrehten Ausgangs- spa.nnung des ersten Modulators zusammen geschaltet wird und eine Eingangsspannung der beiden Modulatoren im Takte der Nach richtensignale um jeweils 180 ' in der Phase gedreht wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch für Zweifaeh-F'1-Tastung, dadurch gekennzeich net., dass eine Spannung, deren Frequenz zwei Drittel der Trägerfrequenz (f") beträgt, mit einer Spannung, deren Frequenz gleich dem doppelten Frequenzhub (,Jf) ist, in einem ersten Modulator (.UM,) und nach einer Phasen drehung beider Spannungen um 900 in einem zweiten Modulato.r (l14) moduliert und eine der Eingau s,:
    sspannungen der Modulatoren durch einen von der ersten Nachricht gesteuer ten Tastmodulator (T111) im Takte dieser Nachricht um jeweils 1800 in der Phase ge- dreht wird und die Summen- und Differenz- frequenzspannungen der Modulatoren zusam men über einen Frequenzteiler mit dem Teil verhältnis 2:
    1 dem einen Eingang eines Um- setzermodulators (1V15) zugeführt werden, dass ferner eine Spannung, deren Frequenz zwei Drittel der Trägerfrequenz <B>(f.)</B> beträgt, mit einer Spannung, deren Frequenz gleich dem doppelten Frequenzhub (4f) ist, in einem dritten Modulator (H1) und nach einer Pha sendrehung beider Spannungen um 900 in einem vierten Modulator (11l'2)
    moduliert und eine der Eingangsspannungen der Modula- toren durch einen von der zweiten Nachricht gesteuerten Tastmodulator (TH2) im 'Takte dieser Nachricht um jeweils 180,0 in der Phase gedreht wird und die Summen- und Differenz frequenzspannungen der Modulatoren zusam men einem zweiten Eingang des Umsetzer- modulators (:
    1T5) zugeführt wird und von der Ausgangsspannung des Umsetzermodulators die Summen- und Differenzfrequenzspannun- gen (f0 dfI 2 dfIi) ausgesiebt. werden.
    B. Verfahren nach Unteranspruch<B>7</B>, da durch gekennzeichnet, dass sowohl die Träger frequenz (f") als auch die Hubfrequenz (df) um den Faktor<I>n</I> erhöht werden, wobei<I>n</I> eine beliebige ganze Zahl ist, die erhöhten Fre quenzen<I>(n -</I> fo und<I>n -</I> 4f) miteinander modu liert und deren Summen- und Differenzfre quenzen im Verhältnis n :1 geteilt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2589018A1 (fr) * 1985-10-22 1987-04-24 Thomson Csf Procede de synthese de frequence et appareil synthetiseur utilisant ce procede

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FR2589018A1 (fr) * 1985-10-22 1987-04-24 Thomson Csf Procede de synthese de frequence et appareil synthetiseur utilisant ce procede
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