CH330659A - Verfahren zur Herstellung von 3-Ketalen von 5-3,11,16,20-Tetraketo-pregnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-Ketalen von 5-3,11,16,20-Tetraketo-pregnen

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CH330659A
CH330659A CH330659DA CH330659A CH 330659 A CH330659 A CH 330659A CH 330659D A CH330659D A CH 330659DA CH 330659 A CH330659 A CH 330659A
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ethylenedioxy
tetraketo
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E Arth Glen
I Poos George
H Sarett Lewis
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Merck & Co Inc
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    • C07J21/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen having an oxygen-containing hetero ring spiro-condensed with the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton
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    • C07JSTEROIDS
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Description


  Verfahren zur     Herstellung    von     3-Ketalen    von 4     5-3,11,16,20-Tetraketo-pregnen       Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Herstellung von     3-Ke-          talen    von     45-3,11,16,20-Tetraketo-pregnen.     Diese Verbindung dient als Zwischenprodukt  zur Herstellung von     Steroidhormonen.    Das  Verfahren ist     dadurcb.    gekennzeichnet,     dass-          man    ein     7-Ketal    eines 1-Carbalkoxymethyl-2-         acetonyl-2,4b-dimethyl-4,7-diketo-1,2,3,4,4a,4b-          5,6,7,8,

  10,1.0a-dodecahydrophenanthrens    unter  wasserfreien Bedingungen mit einem stark  basischen Stoff behandelt. Diese     Reaktion     kann durch folgendes Schema. dargestellt wer  den:  
EMI0001.0015     
    Darin bedeutet R ein     Alkvlradikal.    Die       hetogruppe    im Ring A ist durch eine     Ketal-,     insbesondere     cyelische        Ketalgruppe    geschützt.  Gewöhnlich wird die     7-L@thylendioxyverbin-          dung    verwendet.  



  Ein als Ausgangsmaterial verwendbares       7-Ketal    eines     1-Carbalkoxymethyl-2-acetonyl-          2',41)-dimethyl-4,7-diketo-1,2,3,4,4a.,4b,5,6,7,8,          10,10a-dodecahydrophenanthrens    lässt sieh aus       1-Carboxymethyl    -     2-methallyl-2,4b-dimethyl-4-          oxy        -7-äthylendioxy    -1,2,     3,4,4a.,4b,5,6,7,8,10,10a-          dodecahydrophenanthren    (Verbindung 1) wie  folgt     herstellen:

         Die Verbindung 1 wird mit einem     Vereste-          rungsmittel,    vorzugsweise mit einem     Alkyl-          jodid    in Gegenwart einer Base oder mit einem       Diazoalkan,    behandelt und das gebildete     1-          Car        balkoxy        methyl    - 2 -     methallyl-2,4b-dimethyl-          4-oxy        -7-äthylendioxy-1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,10,          10a-dodecahydrophenanthren    (Verbindung 2)

    vorzugsweise unter alkalischen Bedingungen  zum entsprechenden 1-Carbalkoxymethyl-2       methallyl-2,4b-dimethyl-4-keto-7-äthylendioxy-          1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,10,10a    -     dodecahydrophen-          anthren    (Verbindung 3) oxydiert.

   Anderseits      kann das     1-Carboxymethyl-2-methallyl-2,4b-          dimethyl-4-oxy-7-äthylen    -     dioxy-1,2,        3,4,4a,4b,    5,       6,7,8,10,10a-dodeeahydrophenanthren    auch mit  einem Oxydationsmittel zur Reaktion ge  bracht und die entsprechende     4-Keto-Verbin-          dung    (Verbindung 4) gebildet werden, welche  dann bei der Reaktion mit einem     Vereste-          rungsmittel    in das entsprechende     1-Carbalk-          oxymethyl-2-methallyl    -     2,4b-dim    ethyl-4-keto-7       äthylendioxy-1,

  2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,10,10a-dode-          cahydrophenanthren    (Verbindung 3) über  geht. Durch Reaktion mit     Osmiumtetroxyd     wird aus Verbindung 3 der     Osmiatester    des  1-     Carbalkoxymethyl    - 2<I>-</I>     (,B,   <I>y</I> -     dioxy    -     isobutyl)      <B>2</B>     b    -     dimethyl    - 4 -     keto    - 7 -     äthylendioxy-1,2,        3,4,          4a,4b,5,6,7,8,10,10a-dodecahydrophenanthrens     (Verbindung 5) erhalten,

   welcher mit einer       wässerig-alkoholischen    Lösung eines     Alkalisul-          fites    oder     -bisulfites    behandelt wird, wobei das  entsprechende 1-Carbalkoxymethyl-2-(ss,y-di-         oxy    -     isobutyl)    - 2,4b-     dimethy        1-4-keto-    7-äthylen       dioxy-1,2,3,4,4a.,4b,5,6,7,8,10,10a-dodecahydro-          phenanthren    (Verbindung 6) entsteht.

   Diese  Verbindung 10 wird mit     Perjodsäure    reagie  ren gelassen, wobei man das gewünschte 1  Carbalkoxymethyl-2-a.eetonyl - 2,4b-dimethyl-4       keto-7-äthylendioxy-1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,10,10a-          dodecahydrophenanthren        (Verbindung    7) er  hält.

   Das     1-Carbalkoxymethyl-2-methallyl-          2,4b    -     dimethyl        -4-keto    - 7 -     äthy        lendioxy    -1,2,3,4,       4a,4b,5,6,7,8,10,10a    -     dodeeahydrophenanthren     (Verbindung 3) kann anderseits     atxeh    ozoni  siert und das gebildete     Ozonid        hydrolysiert     werden, wodurch ebenfalls das entsprechende       1-Ca.rbalkoxymethyl-2-acetonyl-2,4b-dimethyl-          4-keto-7-äthZ-lendioxy-1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,1.0,

            10a-dodecahydrophenanthren    (Verbindung 7)  entsteht.  



  Diese Reaktionen werden im folgenden Re  aktionsschema dargestellt    
EMI0003.0001     
    Die erfindungsgemässe Herstellung der     3-          Ketale    von     d5-3,11,16,20-Tetraketo-pregnen     erfolgt     zweckmässig        wie    folgt:

    Es     wird    eine praktisch wasserfreie Lösung  des     1-Carbalkoxy-methyl-2-aeetonyl-2,4b-dime-          i        hyl-3-Jceto-7-äthylendioxy-1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,     <B>10,1</B>     Oa-dodeeahydr#ophenanthrens    in einem     aro-          inatischen    Kohlenwasserstoff wie Benzol, To  luol und dergleichen hergestellt und mit einem    festen,     wasserfreien,    stark basischen Stoff,  z.

   B. mit einem     Alkalialkoholat    wie     Natrium-          methylat,        Kalium-tert.-butylat,    einem     Alkali-          rnetall,    etwa metallischem Natrium, einem     Al-          kalihydrid    wie     Natriumhydrid,    einem     Alkali-          amid        ivie        Natriumamid    und dergleichen, in  Kontakt gebracht.

   Die Mischung wird     ge-          wöhnlieh    bei einer     zwischen,    etwa 20 und 50  C  liegenden Temperatur     gerührt.    Es kommen      aber auch etwas höhere oder tiefere Tem  peraturen in Frage. Wenn bei Zimmertem  peratur gearbeitet wird, ist die Reaktion nach  etwa zehn     Sauiden    praktisch zu Ende.

   Die  Reaktionsmischung     wird    dann in Wasser ge  gossen und sogleich mit einem Überschuss eines  schwach sauren Stoffes, etwa mit einer wäs  serigen     Natriiimdihydrogenphosphatlösung,          angesäuert.    Die saure Lösung wird mit einem  organischen Lösungsmittel wie Chloroform  extrahiert, der Extrakt, getrocknet,     filtriert     und eingedampft. Das zurückbleibende kri  stalline     45-3-Ät.hylendioxy-11,16,20-triketa-          pregnen    kann durch Umkristallisation weiter  gereinigt werden. Durch saure Hydrolyse  kann man daraus das d     -1-3,11,16,20-Tetraketo-          pregnen    erhalten.  



  <I>Beispiel</I>  Eine Lösung von 500 mg     1-Carbomethoxy-          inethyl    - 2 -     acetony    1-     2,.1b    -     dimethyl    - 7 -     äthylen-          dioxv-1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,10,10a-dodeeahy        dro-          pbenanthren-4-on    in Benzol wurde destilliert,  bis das Volumen auf etwa 10     cm3    zurück  gegangen war, wodurch eine mit Sicherheit  trockene Lösung erhalten wurde.

   Dieser wurde  festes     hTatriummethylat    zugesetzt (das feste       Natriummethylat    wurde hergestellt, indem  durch dreissigminutiges Erhitzen auf     15011C     im Vakuum aus 2,4     cm3    einer     molaren        metha-          nolischen        Lösung    von     Natriummethylat    das  überschüssige Methanol ausgetrieben     wurde)

  .     Die Mischung der     benzolisehen    Lösung des       Hydrophenanthrens    mit dem festen     Natrium-          methylat        wurde    etwa 20 Minuten bei Zimmer  temperatur stehengelassen, nach welcher Zeit  sich ein. flockiger Niederschlag auszuscheiden  begann. Die Mischung wurde nun bei Zim  mertemperatur etwa 15 Stunden gerührt,  dann     wurde    ihr eine Mischung von kaltem  Wasser (0  C) und Äther zugesetzt und die  erhaltene Mischung kräftig geschüttelt. Die  wässerige Phase wurde schnell abgetrennt und  sogleich mit einem Überschuss von wässeri  ger     Natriumdihydrogenphosphatlösung    ange  säuert.

   Die saure wässerige Lösung wurde mit  Chloroform extrahiert, der Auszug über Na  triumsulfat getrocknet, filtriert     und    das    Chloroform abgedampft. Durch Umkristalli  sation des kristallinen Rückstandes aus Ä     thj-1-          acetat-Ät.her-Mischting    und aus Äthanol wurde  d 5-3     -Äthy        lendioxy    -11,16.20     -triketo        -pregmen     erhalten.  



  Auf diese Weise wurde aus dem bei 132  bis     134     C schmelzenden     Stereoisomer    von     1-          Carbomethoxymethyl-2-aeetony        1-2,4b-dimethyl-          7-äthylendioxy        -1,2,3,4,-1a,4b,5,6,7,8,1.0,10a.-do-          decahydrophenanthren-4-on    das     Isomer    von  d     5-3-Äthylendioxy        -11,16.20-ti,iket.o-pregnen     mit dem Schmelzpunkt     151-156     C herge  stellt.

   Wenn das nach der Kristallisation aus  Äther einen     Sehmelzpunkt    von 108-109      C.     aufweisende     Stereoisomer    von     1-Carbometh-          oxymethyl-2-acetonyl-2,4b-dimethyl-7-        äthy        len-          dioxy-1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,10,10a        -dodecahydro-          phenanthren-4-on    als Ausgangsstoff verwen  det wurde, entstand das     Stereoisomer    von d 5  3-Äthylendioxy     -11,16,20-triketo-pregnen    mit  dem     Sehmelzpunkt        226-229o    C.

   Aus dem bei       144     C schmelzenden     Stereoisomer    von 1  Carbomethoxymethyl-2-acetonyl-2,4b-dimethyl       7-äthylendioxy-1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,10,10a-do-          decahydrophenanthren-4-on    als Ausgangsstoff  wurde das     Stereoisomer    von     J        5-3-Ätliylendi-          oxy-11,16,20-triketo-pregnen    mit dem     Sehmelz-          punkt    213-21.5  C erhalten.  



  Beim Erhitzen am     Rüekfluss    von 4     5-3-          Äthylendioxy-11,16,20-trilheto-pregnen    mit  einer     acetonisehen    Lösung von     p-Toluolsulfon-          säure    wurde     d4-3,1.1.,16,20-Tetraketo-pregnen     erhalten.

   Wenn für diese Reaktion das bei       1.54-156     C schmelzende     Stereoisomer    von       d        5-3-Äthylendioxy-11,1.6,20-triketo-pregnen     als Ausgangsstoff verwendet wird, entsteht  das     Stereoisomer    von ä     4-3,11,16,        20-Tetraketo-          pregnen    mit dem Schmelzpunkt 187-189  C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von 3-Ketalen von d 5-3,11,16,20-Tetraketo-pregnen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 7-Ketal eines 1-Carbalkoxy methyl-2-aeetonyl - 2,4b-dimethyl- 4,7 - diketo -1,2,3,4,4a,4b,5,6,7, 8,10,10a.- dodeea- hydrophenanthrens unter wasserfreien Bedin gungen mit einem stark basischen Stoff be handelt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoff ein eyelisehes Ketal verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoff ein 1-Carbalkoxymethyl-2-acetony 1-2,4b- climethyl-4-keto-7-äthylendioxy-1,2,3,4,4a,4b,5, 6,7,8,10,10a-dodecahydrophenanthren verwen det. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass man den Aus gangsstoff in einem praktisch wasserfreies Benzol enthaltenden, flüssigen Medium mit festem, trockenem Natriummethylat behan delt.
CH330659D 1952-09-17 1953-09-17 Verfahren zur Herstellung von 3-Ketalen von 5-3,11,16,20-Tetraketo-pregnen CH330659A (de)

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