CH329264A - Schutzgehäuse um photographische Rollfilmkamera zur Ermöglichung von Unterwasseraufnahmen, welche Rollfilmkamera eine in ihrem starren Gehäuse eingebaute Spiegelreflex-Einstellsucherkammer aufweist - Google Patents

Description

      Zusatzpatent    zum Hauptpatent, Nr. 325116    Schutzgehäuse um photographische     Rollfilmkamera    zur     Ermöglichung    von  Unterwasseraufnahmen, welche     Rollfilmkamera        eine    in ihrem starren Gehäuse eingebaute       Spiegelreflex-Einstellsucherkammer        aufweist       Die Erfindung betrifft ein Schutzgehäuse  uni     photographische    Rollfilmkamera zur     Er-          mögliehung    von     Unterwasseraufnahmen,

      wel  che     Rollfilmkamera    eine in ihrem starren Ge  häuse eingebaute     Spiegelreflex-Einstellsucher-          kammer    aufweist.     Dieses    Gehäuse ist dadurch  gekennzeichnet,     dass    an dem abnehmbaren  Deckel des Gehäuses ein     U-förmiger    Bügel an  gelenkt ist, der bei aufgesetztem Deckel über       dass        Gehäuse    schwenkbar ist und den     Ver-          schlussbügel    desselben bildet.  



  Um Abnutzungserscheinungen     auszuglei-          ehen,    sind die     Bügelschenlrel    zweckmässiger  weise am Gehäusedeckel auf exzentrisch in       bezug    auf ihre Gewinde     aufweisenden        Befesti..          gungsst.ifte    angeordneten     Naehstellza.pfen    ge  lagert, und der Bügelsteg ist als runder Griff  an den     Sellf,nkeienden        exzentrisch    drehbar,  wobei durch Drehung des Griffes die Ver  spannung der beiden     Gehäusehälften    erfolgen  kann.  



       Auf    der Zeichnung ist eine Ausführungs  form des     Erfindungsgegenstandes    dargestellt,  und zwar zeigt       Fig.1.    eine Seitenansicht des verschlossenen       Gehäuses,          Fig.2    eine     Teilansicht    der Spannteile in  entspanntem     Ziusstand    und       Pig.    3 das geöffnete Gehäuse mit teilweise  abgezogenem Deckel.    Das teilbare     Unterwasserschutzgehäwse    be  steht aus dem Untergehäuse 1 und dem es,  abschliessenden Deckel 2.

   Das Untergehäuse 1       besitzt    ein     grosses    Fenster 3 für das Kamera  objektiv oder die Kameraobjektive, und das  schräg nach oben     gerichtete    rückwärtige Fen  ster 4 dient zur Beobachtung des     Mattach        ei-          benbildes    einer Spiegelreflexkamera. Zur dich  ten Verbindung des     Deckels    2 mit dem Unter  gehäuse 1 ist am Deckel um beiderseitige  Zapfen 5 ein     U-förmiger    Bügel schwenkbar,  der aus den seitlichen Armen 6 und einem  Griffsteg 7 besteht.

   Die Zapfen 5 am Deckel 2  sitzen exzentrisch auf     Gewindestiften    und       bind    mittels der Flachkante ä drehbar; durch  diese Lagerung des Bügels 6 am     Deckel    kann  eine     Nachstellung    bei Abnutzung erfolgen. Der  Quersteg oder Griff 7 ist ebenfalls mit. Ex  zenterzapfen 9 versehen und kann mit einem  radialen Hebel 10 gedreht werden.

   Am Boden  des     Untergehäuses    1 befindet sich eine Rippe  <B>1.1</B> mit einer zylindrischen, der Grifform 7  angepassten     Mulde    12, die so angeordnet ist,       dass    bei Schwenkung des Griffes 7 nach unten  (von Stellung     Fig.3    in Stellung     Fig.1)    der  Bügel 6 ohne Behinderung über das Unter  gehäuse 1     geklappt    werden kann.

   Befindet  er sich dann in der     Endstellung    gemäss     Fig.1.     und 2, so liegt der Griff 7 der Mulde 12  gegenüber     und    bei Drehung des Griffes 7      mittels     des        Ansatzes    10 in Pfeilrichtung<B> A </B>  (Fug. 2) legt sich der Griff 7 exzentrisch in  die Mulde 12 hinein und     erreicht    dabei die  Stellung gemäss     Fig.1.    Zur Aufnahme des  Hebels 10 befindet sich in der Rippe 11 eine  Rinne 13.

   In     dieser    Stellung sind Deckel 2       und        Untergehäuse    1. dicht verspannt, und  durch die     Nachstellbarkeit    der     Za=pfen    5 ist.  jederzeit die Gewähr gegeben, dass diese Span  nung     dauernd    aufrechterhalten bleibt, auch  wenn sich einzelne Teile, z. B. die Zapfen 9,  abgenutzt haben.

   Um diesen Verschluss zu  sichern, sitzen an der Rippe 11 Nuten 14,  über welche ein Schlitten 15 geschoben wer  den kann, der in bekannter     Weise    geschlitzt       ist    und     mittels    einer Spannschraube 16 fest  geklemmt werden kann.     Vorzugsweise    enthält  dieser Schlitten 15 ein     Stativgewinde    17, so  dass er     zugleich        als        Stativmutter    für das     Ge-          häuse    verwendet werden kann.

   Damit ist der  Hebel 10 gegen     umbeabsichtigte        Verschwen-          kung    gesichert,     und.    ohne diese ist. ein Lösen  des     Bügels    6 ausgeschlossen. Zum Öffnen des  Schutzgehäuses wird zunächst die Schraube  16 gelöst und der Schlitten 15 abgezogen.  Wenn sich das Schutzgehäuse auf einem Stativ  befindet, wird umgekehrt das Schutzgehäuse  von dem Schlitten 15 abgezogen, worauf dann  durch Schwenken des Hebels 10 in entgegen  gesetztem Uhrzeigersinn der     exzentrische    Griff  7 aus der Mulde 12 herausgedreht wird, wor  auf dann der Bügel 6, 7 in entgegengesetztem  Uhrzeigersinn von dem Untergehäuse 1 abge  schwenkt wird.

   Hierbei kann durch die knie  artigen Ansätze 18 der Arme 6,     die    sich bei  diesem     Herumschwenken    des Hebels auf einen  nicht gezeichneten vorspringenden Teil am  obern Rand 19 des     Gehäuseteils    1 abstützen,  der Deckel 2 von dem Gehäuse 1     abgedrückt     werden. Darauf kann gemäss     Fig.    3 der Deckel  an dem Griff 7 von dem Grundgehäuse abge  hoben werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schutzgehäuse um photographische Roll- filmkamera zur Ermöglichung von Unterwas seraufnahmen, welche Rollfilmkamera eine in ihrem starren Gehäuse eingebaute Spiegel- reflex-Einstellsucherkammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem abnehmbaren Deckel (2) .des Gehäuses (1, 2) ein U-förmiger Bügel (6, 7) angelenkt ist, der bei aufgesetz tem Deckel (2) über das Gehäuse (1, 2) schwenkbar ist und den Verschlussbügel des selben bildet.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Schutzgehäuse naelr Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Bügelsehenkel (6) an dem Gehäusedeekel (2) auf Zapfen (5) gelagert sind, die exzentrisch zu ihren Be festigungsstiften sitzen.

   2.. Schutzgehäuse nach Patentanapruclr und Unteranspruelr 1, dadurelr gekennzeichnet, da.ss der Bügelsteg (7) als runder Griff (17) ausgebildet und auf den Schenkeln (6) ex zentrisch drehbar gelagert ist., und dass am Untergehäuse (1) eine Mulde (12) vorhanden ist, in wo]-ehe sieh der Bügelsteg (7) bei Drehung einlegen und dabei den Bügel span nen kann. 3.

   Schutzgehäuse nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Bügelgriff (7) mit einem radialen Griffansatz (10) versehen ist. 4. Sehutzgehäuse nach Patentanspraeh und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeiehnet, dass zur Aufnahme des radialen Ansatzes (10) zwei Rippen (11) am Untergehäuse (1) an gebracht sind.

   5. Schutzgehäuse nach Patentansprueh und Unt:oranspruch 4, dadureh gekennzeichnet, dass die Rippen (11) mit seitlichen Nuten (14) versehen sind, über die ein Sicherungsschlitten (15) für den Ansatz (l.0) geschoben ist.

   6. Schutzgehäuse nach Patentanspruch und Unteransprlrch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungisschlitten (15) mit. einer Spannsehraube (16) in aufgeschobener Stel lung gegen Abgleiten festklemmba:r ist. 7.

   Schutzgehäuse nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d:ass der Sichertzngsschlitt.en (15) mit einem Stativgewinde (17) versehen ist. B.

   Schutzgehäuse nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn- zeichnet, da.ss die Bügelarme (6) mit .Ansätzen (18) versehen sind, die sich beim Verschwen- ken der Bügelarme über die Offenstellung hinaus an an der Trennfläche zwischen Deckel (2) und Unterteil (1) am Unterteil (1)

   be- Endlichen .Ansätzen abstützen und dadurch den Unterteil und den Deckel voneinander abdrüeken.