CH329190A - Röntgengerät mit einer Sicherheitsschaltung - Google Patents

Röntgengerät mit einer Sicherheitsschaltung

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CH329190A
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CH
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voltage
relay
heating
heating current
circuit
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Scolari Marcello
Joseph Hubert Marie Lucas
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Philips Nv
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/54Protecting or lifetime prediction

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description


  Röntgengerät mit einer     Sicherheitsschaltung       In einem Röntgengerät ist die Arbeits  spannung der Röntgenröhre, das heisst die       Spannung    zwischen Anode und Kathode,  wenn das Röntgengerät im Betrieb ist,     wesent-          lieli    niedriger als die     Leerlaufspannung,    da  bei Belastung im Gerät und im Speisenetz  Spannungsverluste entstehen. Bei der Inbe  triebnahme des Röntgengerätes wird zunächst  der Strom zur Heizung der     Heizkathode        ein-          gesehaltet    und einige Zeit später wird die  hohe Spannung an die Röhre gelegt.

   Der Be  lastungsstrom steigt dann sofort zum vollen  Wert, wodurch verhütet wird, dass die Röhren  spannung zu hoch     wird.     



  Wenn eine Unterbrechung der Heizstrom  leitung, ein     Kurzschluss    im Speisetransforma  tor oder eine andere Störung auftritt, so dass  die Kathode nicht bis zur Arbeitstemperatur       erhitzt        wird,          Einschaltung    der hohen  Spannung für die Röntgenröhre schädlich  sein.

   In diesem Falle ist die     Röhrenspannung     gleich der     Leerlaufspannung    des     Hochspan-          iiungstransformators    und die     Stromzufüh-          rungskabel    können durchschlagen, es können       Funküberschläge    im Röhrenmantel auftreten  oder innere Durchschläge können die Röntgen  röhre beschädigen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf ein Rönt  gengerät mit einer Sicherheitsschaltung und  bezweckt, die Einschaltung der hohen Span  nung zu verhüten, wenn der Stromkreis zur    Erhitzung der     Heizkathode    der Röntgenröhre  aus irgendeinem Grunde gestört ist. Gemäss  der Erfindung wird die     Erregung    eines elek  tromagnetischen Relais, dessen Arbeitskontakt  in dem Betätigungsstromkreis für die hohe  Spannung enthalten ist, durch die Summe  zweier Spannungen bedingt, die annähernd  gegenphasig sind und von denen eine kon  stant und die andere von dem Heizstrom ab  hängig ist. Wenn die Summe der beiden Span  nungen einen bestimmten Wert überschreitet;  unterbricht der Arbeitskontakt den erwähnten       Stromkreis.     



  Die     Spannungen    sind gleich oder haben  nur einen geringen Unterschied,     wenn    keine  Störung eintritt und bei Einschaltung der  Heizstrom den zum Erhitzen der Kathode     zur          Arbeitstemperatur    erforderlichen Wert an  nimmt. Im Falle einer Unterbrechung des       Heizstromkr        eises    ist die von dem     Heizstrom     abhängige Spannung sehr gering und das       Relais    spricht durch die     konstante    Spannung  an. Tritt jedoch ein Kurzschluss ein, so ist  die von dem Heizstrom abhängige Spannung       vorwiegend    und macht das Relais wirksam.  



  Es ist für die Erfindung unwesentlich,  ob ein Relais mit einer Erregerwicklung oder  ein     Differentialrelais    verwendet wird. Die  Summe der Spannungen kann auch zur  Steuerung der Gitterspannung einer Ent  ladungsröhre oder als     Zündspannung    für eine           Gasentladungsröhre    verwendet werden; deren  Anodenstrom das Relais erregt.  



  Der verhältnismässig hohe     Leerlaufstrom     des     Heizstromtransformators,    der     weiterfliesst,     wenn eine Unterbrechung auf der Sekundär  seite dieses Transformators die Erhitzung der  Heizkathode verhindert, beeinträchtigt die  Empfindlichkeit der Einrichtung. Dieser  Strom hat eine sehr hohe reaktive Kompo  nente, die grösstenteils dadurch kompensiert  werden kann, dass parallel     zur    Primärwick  lung des     Heizstromtransformators    ein Kon  densator geschaltet wird.  



  Dies     wird    in der nachfolgenden Beschrei  bung an Hand der beiliegenden Zeichnung  näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt beispielsweise das Prinzip der  Schaltung des Gerätes nach der Erfindung,  und       Fig.    2 zeigt     eine    Abart, und die       Fig:    3     und    4 zeigen zwei Belastungs  diagramme.  



  Die Röntgenröhre 1 ist mit der Kathode 2  und der Anode 3 an beide Enden der Sekun  därwicklung 4 des Transformators 5 für hohe  Spannung angeschlossen. Im allgemeinen       wird    gleichgerichtete Spannung benutzt und  eine     Anzahl    von Ventilen     -Lind    Kondensatoren  werden     in    den Stromkreis eingefügt aber zur  Erläuterung der Erfindung     genügt    die ein  fache Schaltungsanordnung nach     Fig.    1.  



  Die     Primärwicklung    6 des Transformators  5 ist an den Regeltransformator 7 angeschlos  sen. Dieser ist als Spartransformator darge  stellt. Die erzeugte Spannung kann durch       Anzapfimgen    8 geregelt werden. Ein     Strorn-          zuführungsdraht    9 für die Primärwicklung 6  des Transformators 5 ist mit dem Regelkon  takt 10, der andere Draht 11     unmittelbar    mit  dem andern Ende der     Wicklung    7     verbinden.     In den     Stromzuführungsleit-Lmgen    9     und    11  sind die Kontakte 12 und 13 eines     elektro-          mägnetischen    Relais,

   des Hauptrelais, enthal  ten, dessen     Erregerwicklung    14 mittels eines  Druckknopfschalters 15 mit der Netzspan  nung durch die     Anschlul3klemmen    16     und    17  verbunden werden kann.    Der Reizstromkreis der Röntgenröhre 1  hat einen     Heizstromtransformator    19 mit der       Selutindärwicklung    18 und der Primärwick  lung 20, welche letztere an zwei feste Punkte  der Wicklung des Regeltransformators 7 an  geschlossen ist. Die     Stromzuführungsleitung     zum     Heizstromtransformator    19 enthält einen  Regelwiderstand 21 zür Einstellung des Heiz  stromes und eine Schmelzsicherung 22.

   Letz  tere dient dazu, in Fällen starken Kurz  schlusses die     Wirkung    des Gerätes zu unter  brechen, damit Beschädigung möglichst ver  mieden     wird.     



  Der Heizstromkreis enthält weiter den       zÄTiderstand    23, der zum Schützen des Rönt  gengerätes dient. Im Widerstand entsteht ein       Spannungsverlust,    der von dem Heizstrom  abhängig ist. Er ist gering, wenn der Strom  kreis irgendwo     -unterbrochen    ist und gross,  wenn irgendwo ein     Kiuzschhtss    auftritt.  



  Einige Windungen 24 des Regeltransfor  mators 7 liefern die Gegenspannung. Beide       Spannungen    sind durch die Gleichrichter  brücke 27 und die Wicklung 26 in Reihe ge  schaltet. Die Richtung des Stromes durch die  Wicklung 26 ist stets dieselbe, ob die Span  nung am Widerstand 23 höher als die Gegen  spannung ist oder nicht. Man wird die Span  nungen annähernd auf gleiche Werte     einstel-          l.en,    und dazu dient     der    Kontaktarm 25 des  Widerstandes 23. Es ist nicht erforderlich,  Gleichrichter zu verwenden aber ein Gleich  stromrelais arbeitet ruhiger als ein Wechsel  stromrelais.

   Die beiden Spannungen können  auch durch magnetische Kopplung     gegen-          phasig    geschaltet werden, wenn ein Differen  tialrelais verwendet wird, von dem jede Wick  lung an eine der Spannungen gelegt ist.  



  Bei einer andern Ausführungsform -ent  hält dieser Einzelteil der Schaltung eine       Hochvaku-Llmschaltröhre    32.     Fig.    2     zeigt    die       Schaltung,    in der eine Triode als Schaltröhre  verwendet wird.

   Die Summe der konstanten  Spannung der Windungen 24 und der von  dem Heizstrom abhängigen Spannung, die  dem Widerstand 23 entnommen wird, wird  gleichgerichtet und ist über dem Widerstand  33     wirksam.    Sie liefert die positive Kompo-           nente    der     Gitterspannung    für     die@Entladungs-          röhre.    Die     Spannungsquelle    34 liefert 'die  negative Komponente dieser Gitterspannung.  Der Anodenstrom der Spannungsquelle 35  erregt die Wicklung des Relais 26, wenn in  dem Heizstromkreis der Röntgenröhre eine  Störung auftritt.  



  Anstatt der Triode kann auch eine gas  gefüllte Entladungsröhre als Schaltröhre ver  wendet werden. Die Schaltung muss     dazu     einigermassen abgeändert werden, welche Än  derungen dem Fachmann jedoch keine Schwie  rigkeiten bereiten.  



  Die     Erregerwiehlung    26 des Relais betä  tigt den Arbeitskontakt 29. Dieser Kontakt  liegt im Betätigungsstromkreis des Haupt  relais 14 und verhütet, wenn er geöffnet ist,  die Einschaltung des Röntgengerätes.  



  Aus der graphischen Darstellung der     Fig.    3  ergeben sich Einzelheiten über die Bedingun  gen, die bei der Sicherung erfüllt werden  müssen. Die Spannung des     Windungsteils    24  des     Regeltransformators    7 wird durch den  Vektor     V1    bezeichnet.

   Der Vektor     V2,    der die  Spannung am Widerstand 23     zwisehen    einem  Ende und der     Anzapfung    24 bei normalem       Stromverbrauch    der Heizkathode angibt, weist  eine geringe Phasenverschiebung auf, aber hat  annähernd die gleiche Grösse wie der Vektor       V1.    Diese Übereinstimmung lässt sich     durch     Einstellung des Regelarmes 25 erzielen. Die  Summe der beiden gegenphasigen Spannun  gen wird durch den Vektor V angegeben. Bei  den meisten Geräten ist es üblich, den Heiz  strom gewissermassen veränderlich zu machen,  damit die Belastung der Röntgenröhre auf  den gewünschten Wert eingestellt werden  kann.

   Dies lässt sieh durch den Regelwider  stand 21 durchführen und infolgedessen  ändert sich die     Spannung        V2    zwischen den  Grenzen V2' und     V2".    Diese     Änderung        wird     von einer kleinen Änderung der Phasenver  schiebung begleitet. Die Summe der Span  nungen     V1    und     V2    ändert sich infolgedessen  zwischen V und V'. Die Spannung, bei der  das Relais 26 wirksam wird, muss grösser als  V' sein, da diese die     höschste    Spannung ist,  die bei der Regelung der Belastung auftritt.

      Die     Figur        zeigt        weiter    die     örektören    A und B,  die die     Spannung        V2    am Widerstand 23 an  geben für den Fall, dass der Heizstromkreis  auf der Sekundärseite des     Heizstromtransfor-          mätors    unterbrochen ist (Vektor A)     und    für  den Fall,     auf    dieser Seite ein Kurzschluss auf  tritt (Vektor B).

   Wenn die Primärseite des       Heizstromtränsformators    unterbrochen ist,  wird diese     Spannung    Null sein und bei einem       Primärkiuzschluss    wird die     Schmelzsicherung     22 wirksam. Aus der Figur ist ersichtlich, dass  die Summe der Spannungen     V1    und A oder  B sowohl bei einer als auch bei der andern  Abweichung den Wert V' überschreitet. Für  die Anzugsspannung des Relais wird ein Wert  zwischen V' und der geringsten der beiden  unter der Wirkung einer Abweichung auftre  tenden endgültigen Spannungen aus     V1,        r1     oder B gewählt. Dieser Wert     initss    möglichst  gering sein.  



  Die     Erregerspanniung    des Relais 26 kann  durch Ausgleich der reaktiven Komponente  des Primärstromes des     Heizstromtransforma-          tors    erniedrigt werden. Dazu ist parallel zur  Primärwicklung 20 dieses Transformators 19  der Kondensator 26 geschaltet. Das Vektor  diagramm, das auf diese Weise erhalten wird,  ist in     Fig.    4 dargestellt.

   Die Vektoren sind  mit den gleichen Bezugsziffern wie in     Fig.    3  bezeichnet     und    die resultierende Spannung  am     Widerstand    23 erfolgt aus der     vekto-          riellen    Zusammensetzung der     Vektoren        ,B     und     V,    wobei letzterer Vektor den Einfluss  des Kondensators angibt.  



  Aus dem Diagramm nach     Fig.    4 folgt, dass  die Spannung V2 am Widerstand 23, kombi  niert mit der konstanten     Spannung        V1,    eine       Spannurig    V' liefert,     die        wesentlich        geringer        ist     als die     Spannung    V' nach     Fig.    3. Infolge der  vorerwähnten Massnahme wird das Relais eher  ansprechen, wenn eine     Abweichung    von dem  üblichen Belastungszustand eintritt.  Wenn das Relais 26 nicht wirksam ist,  kann die Belastung des Röntgengerätes mittels  des Druckschalters 15 eingeschaltet werden.

    Die Dauer des Betriebes des Gerätes wird       durch    den Zeitschalter 31     bedingt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Röntgengerät mit einer Sicherheitsschal tung zum Verhüten der Einschaltung der hohen Spannung, wenn eine Störung im Heiz stromkreis die Erhitzung der Glühkathode der Röntgenröhre verhindert, dadurch gekenn zeichnet, dass der Arbeitskontakt eines elektro magnetischen Relais in den Betätigungsstrom kreis der hohen Spannung eingeschaltet ist und die Erregung des Relais durch die Summe zweier Spannungen geregelt wird, die annä hernd in Gegenphase sind und von denen eine konstant und die andere von dem Heiz strom abhängig ist und dass der Arbeitskon takt den Betätigungsstromkreis unterbricht, wenn die Summe der Spannungen einen be stimmten Wert überschreitet: UNTERANSPRÜCHE 1.
    Röntgengerät nach Patentanspruch, da- diirch gekennzeichnet, dass ein Differential relais verwendet ist. 2. Röntgengerät nach Unteranspruch 7., dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Spannengen als Steuerspannung für eine Entladungsröhre verwendet ist, deren Anoden strom das Relais erregt. 3. Röntgengerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Spannungen über einen doppelphasigen Gleichrichter zum Betätigen des Relais ver wendet ist. 4.
    Röntgengerät nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die konstante Spannung einem Teil der Wicklung eines Regeltransformators entnommen wird, \der eine konstante Spannung für die Heizstrom speisung liefert und in Reihe mit der Primär wicklung des Heizstromtransformators ein Widerstand geschaltet ist, dem die von dem Heizstrom abhängige Spannung entnommen wird. 5.
    Röntgengerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kondensator parallel zur Primärwicklung des Heizstrom transformators geschaltet ist, welcher Konden sator einen solchen Wert hat, dass die reak tive Komponente des Leerlaufstromes des Heizstromtransformators wesentlich verrin gert wird.
CH329190D 1954-05-29 1955-05-27 Röntgengerät mit einer Sicherheitsschaltung CH329190A (de)

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