CH327284A - Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Azofarbstoffe

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CH327284A
CH327284A CH327284DA CH327284A CH 327284 A CH327284 A CH 327284A CH 327284D A CH327284D A CH 327284DA CH 327284 A CH327284 A CH 327284A
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oxynaphthalene
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Henri Dr Riat
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Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/02Disazo dyes
    • C09B31/06Disazo dyes from a coupling component "C" containing a directive hydroxyl group
    • C09B31/068Naphthols
    • C09B31/072Naphthols containing acid groups, e.g. —CO2H, —SO3H, —PO3H2, —OSO3H, —OPO2H2; Salts thereof

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Description


  Verfahren     zur        Herstellung        metallhaltiger        Azofarbstoffe       Es wurde gefunden, dass man zu wert  vollen, neuen, metallhaltigen     Azofarbstoffen       gelangt, wenn man auf Farbstoffe der allge  meinen Formel  
EMI0001.0006     
    worin     R1    einen Benzol- oder     Naphthalinrest,

       in welchem die beiden     Azogruppen    in     p-Stel-          hzng    zueinander stehen und dessen     0-Alkyl-          gruppe    in     o-Stellung    zum Rest       N=N-RE    Oll  steht,     R2    einen in     o-Stellung    zur     Oxygruppe     an die     Azogruppe    gebundenen     Naphthalinrest,     der als einzige weitere     Substituenten    eine bis  zwei     Sulfonsäuregruppen    enthält,     R,

      einen in  der angegebenen Weise mit dem     Thiazolring          kondensierten        Benzolrest,        R4    einen in p-Stel-         lung    zur Bindung an den     Thiazolring    an die       Azogruppe    gebundenen     Benzolrest,    und n eine  ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeu  ten, unter solchen     Bedingungen        nickel-    oder  kupferabgebende Mittel einwirken lässt, dass  unter Abspaltung der     Alkylgruppe    aus dem       0-Alkylrest,        o,o'-Dioxyazometallkomplexe    ent  stehen.

    



  Die Farbstoffe der Formel (1) können  hergestellt werden durch Kupplung einer       Diazoverbindung    eines Amins der Formel  
EMI0001.0038     
    worin     R.3    und n die angegebene Bedeutung  haben, und     R4    einen     Benzolrest    darstellt, des  sen     Aminogruppe    in     p-Stellung    zur Bindung    an den     Thiazolrest    steht, mit einer Mittelkom  ponente der Formel  
EMI0001.0045     
      worin     Ui    einen     Benzol-    oder     Naphthalinrest     bedeutet,

   der in     p-Stellung    zur     Aminogruppe     zu kuppeln vermag und dessen     0-Alkylgruppe       in     o-Stellung    zur     Aminogruppe    steht,     Diazo-          tieren    des so erhaltenen     Aminoazofarbstoffes     der Formel  
EMI0002.0012     
    und Kuppeln der     Diazov        erbindung    mit einem,  eine oder zwei     Sulfonsäuregruppen    und keine  weiteren     Substituenten    enthaltenden,

   in     o-Stel-          lung    zur     Oxygruppe    koppelbaren     Oxynaph-          thalin    als Endkomponente.  



  Von den als Anfangskomponenten zu ver-    wendenden     Thiazolverbindungen    kommen in  erster Linie wegen ihrer leichten Zugänglich  keit die Mono- und     Disulfonsäuren    des     2-(4'-          Aminophenyl)-6-methyl.benzthiazols        (Dehydro-          thiotoluidin)    in Betracht; diese entsprechen  der allgemeinen Formel  
EMI0002.0028     
    Unter diesen sei besonders die Verbindung  der Formel  
EMI0002.0029     
    erwähnt, die erhalten wird durch Sulfonieren  des     2-(4'-Aminophenyl)-6-methylbenzthiazols     mit konzentrierter Schwefelsäure.

   Auch die  durch thermische     Umlagerung    des sauren  Sulfates des     2-(4'-Aminophenyl)-6-methylbenz-          thiazols    erhältliche 2-     (4'-Aminophenyl)-6-          methylbenzthiazol-3'-sulfonsäure    kann verwen  det . werden. Unter den     Disulfonsäuren    sei  zum Beispiel diejenige genannt, die durch  thermische Umlagerung des sauren Sulfates  der     Monosulfonsäure    der Formel (6) erhalten  wird.  



  Ebenfalls geeignete Anfangskomponenten  stellen die im folgenden noch genannten       Thiazolverbindungen    dar, die ebenfalls durch       Sulfonierung    der entsprechenden,     sulfon-          säuregruppenfreien    Verbindungen hergestellt  werden können:

           2-(4'-Aminophenyl)-benzthiazol-X-sulfonsäure,          2-(4'-Aminophenyl)-6-methoxybenzthiazol-X-          sulfonsäure,     2-     (4'-Aminopheny    1)     -5-methylbenzthiazol-X-          stilfonsäure    und die  2-     (4'-Aminopheny    l)     -5-ehlorbenzthiazol-X-          stilfonsäure.     



  Die Mittelkomponenten der Formel (3)  gehören der Naphthalin- oder der     Benzolreibe     an. Sie enthalten eine vorzugsweise niedrig   molekulare     Alkoxygruppe,    zweckmässig eine       Methoxygruppe,    die sich in     o-Stellung    zur       NH?    Gruppe befindet.

   Als Beispiele geeigneter       'Mittelkomponenten    seien die folgenden Ver  bindungen. genannt:       1-Amino-2-methoxybenzol,          1-Amino-2-methoxy        -5-methylbenzol,          1-Amino-2-methoxynaphthalin,          1-Amino-2-methoxynaphthalin.-6-    oder  - 7     -sulfonsäure,          1-Amin.o        2-ä,thoxynaphthalin,          1-Amino-2-äthoxynaphthalin-6-    oder       -7-sulfonsäure.     



  Die als     Endkomponenten    zu verwendenden       Oxynaphthaline    weisen eine oder zwei     Sulfon-          säuregruppen    auf. Die     Oxygruppe    kann so-      wohl die a- als auch die     ss-Stellung    des     Naph-          thalinkernes    einnehmen.

   Als Vertreter der  erstgenannten Reihe seien erwähnt:       1-Oxy        naphthalin-3-sulfonsäure,          1-Oxynaphthalin-4-    oder     -5-sulfonsäure,          1-Oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure,          1-Oxynaphthalin-3,8-disulfonsäure.     Aus der Reihe der     ss-Naphthole    kommen  in Frage:     2-Oxynaphthalin-4-,    -5- oder -6  sulfonsäure,     2-Oxynaphthalin-7-sulfonsäure,          2-Oxynaphthalin-3,6-disulfonsäure.     



  Bei der Herstellung der     Disazofarbstoffe     der Formel (1) erfolgt die Kupplung der  dianotierten Anfangskomponenten mit den  Mittelkomponenten im allgemeinen     zweek-          mä.ssig    in schwach saurem bis schwach alkali  schem, z. B. in essigsaurem bis     alkalibicar-          bonatalkalischem    Mittel. Besitzen die Mittel  komponenten ein nur geringes Kupplungsver  mögen, so werden sie im allgemeinen vorteil  haft in Form ihrer     co-Methansulfonsäuren    ge  kuppelt, und die     o)-Metliansulfonsäuregruppe     wird nachher wieder abgespalten. Dies trifft  beispielsweise beim     1-Amino-2-methoxybenzol'     zu.

   Die Dianotierung der     Aminoazofarbstoffe     der Formel (4) kann nach üblichen, an sich  bekannten Methoden vorgenommen werden,  z. B. mit Hilfe von Salzsäure und     Natrium-          nitrit.    Die so erhältlichen Diazomonoazover-    Bindungen werden dann in alkalischem, bei  spielsweise     alkalicarbonatalkalisehem    Mittel  mit den     Endkomponenten    gekuppelt, gegebe  nenfalls unter Zusatz von kupplungsfördern  den Mitteln wie     Pyridin    oder     Picolin.     



  Auch die Behandlung der Farbstoffe der  Formel (1) mit     nickel-    oder kupferabgeben  den Mitteln kann nach an sich gebräuchlichen  Methoden erfolgen. Die     entalkylierende        Metal-          lisierung    lässt sich in manchen Fällen zum  Beispiel mit Salzen des zweiwertigen Nickels  oder Kupfers in schwach saurem,     wässrigem     Mittel durchführen. Man kann die Farbstoffe  aber auch nach dem an sich bekannten Ver  fahren metallisieren, gemäss welchem unter  Verwendung von Nickel- oder Kupfer  tetramminkomplexen in Gegenwart oder in  .Abwesenheit von überschüssigem Amin bzw.

    Ammoniak, die     Metallisierung    während meh  rerer Stunden in der Nähe von 100  in w     äss-          rigem    Mittel erfolgt. Von besonderem Vorteil  ist in manchen derartigen Fällen das Verfah  ren der französischen Patentschrift Nr. 954282  wonach in Gegenwart von     Oxyalkylaminen,     insbesondere     Äthanolamin    bzw. den sich davon  ableitenden Kupferkomplexen gearbeitet wird.  



  Die nach dem vorliegenden Verfahren er  hältlichen neuen, metallhaltigen Farbstoffe  entsprechen der allgemeinen Formel  
EMI0003.0039     
    worin     Me    eines der Metalle Nickel oder Kup  fer,     R1    einen Benzol- oder     Naphthalinrest,    in  dem die beiden     Azogruppen    in     p-Stellung          zueinander    stehen und dessen     -0-Me-          Gruppe    in     o-Stellung    zum Rest  -N =     N-Rz        0-          steht,

          -R.    einen in     o-Stellung    zur     -iVTe-O-          Gruppe    an die     Azogruppe    gebundenen     Naph-          t.halinrest,    der als einzige weitere     Substituen-          ten    eine bis zwei     Sulfonsäuregruppen    enthält,       R3    einen in der angegebenen Weise mit dem       Thiazolring    kondensierten     Benzolrest,

      R4 einen    in     p-Stellung    zur Bindung an den     Thiazolrest     an die     Azogruppe    gebundenen     Benzolrest    und  n eine ganze Zahl im Wert von höchstens 2  bedeuten.  



  Bezüglich der Formulierung der metall  haltigen Farbstoffe ist zu bemerken, dass die  Formeln [siehe z. B. Formel (7)] zweifellos  die richtigen     stöchiometrischen    Mengen Metall  und die richtige Stellung des     I%Tickel-    oder  Kupferatoms im Komplex wiedergeben, dass  dagegen die Verteilung von Haupt- und.

         Nebenvalenzen    in der komplexen Bindung des  Metalls heute noch nicht eindeutig     feststeht.         Die neuen, nach dem eingangs erwähnten  Verfahren erhältlichen und der allgemeinen  Formel (7)     entsprechenden,    metallhaltigen  Farbstoffe können zum Färben und Be  drucken der     verschiedensten    Materialien, wie  Wolle, Seide, Leder, insbesondere aber     cellu-          losehaltiger    Fasern, wie Baumwolle, Leinen  sowie Kunstseide und Zellwolle aus regene  rierter     Cellulose    verwendet werden.

   Man  erhält damit Färbungen, die sich durch be  sonders interessante Farbtöne und im allge  meinen durch überraschend     geite        Eehtheits-          eigen-sehaften    auszeichnen.  



  In den nachfolgenden Beispielen bedeuten  die Teile, wo nichts anderes erwähnt wird,  Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente,  und die Temperaturen sind in Celsiusgraden  angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  32 Teile     2-(4'-Aminophenyl)-6-methyjbenz-          thiazol-X-sulfonsäure    (erhältlich durch Sulfo  nieren von     2-(4'-Aminophenyl)-6-methylbenz-          thiazol    mit     sehwefeltrioxy        dhaltiger    Schwefel  säure) werden unter Zusatz von 5,3 Teilen  wasserfreiem     Natriumearbonat    in 200 Teilen  Wasser gelöst und mit. 6,9 Teilen Natrium  nitrit versetzt. Diese Lösung lässt man lang  sam in ein Gemisch von 30 Teilen 30     oloiger     Salzsäure, 100 Teilen Wasser und 100 Teilen  Eis zufliessen.

   Man rührt hierauf eine Stunde       Lind    trägt. dann die mit     Natriumbiearbonat     weitgehend neutralisierte Suspension der     Di-          azoverbindung    in eine einen     Übersehuss    an       Natriumacetat    enthaltende Lösung von 21,7  Teilen     1-Amino-2-methoxybenzol-w-methan-          sulfonsäure    ein und rührt bei 10  bis zur  Beendigung der Kupplung. Dann wird der       llonoazofarbstoff    abgetrennt und durch zwei  stündiges     Erwärmen    auf 90  mit.     4-        o/oiger    Na  triumhydroxydlösung verseift.

   Nach dem Ab  kühlen auf 40  wird der abgeschiedene     Amino-          monoazofarbstoff        abfiltriert,    in Wasser gelöst  bzw. suspendiert, mit 8 Teilen     Natriumnitrit     versetzt und durch Eingiessen von 30 Teilen  30     o/oiger    Salzsäure     weiterdiazotiert.    Man rührt.

    2 Stunden bei etwa 40  nach und kuppelt. die       Diazoverbindung    bei 5 bis 10  in     natriuni-          earbonatalkalisehex    Lösung mit 23 Teilen         2-Oxynaphthalin-6-sul.fonsäure.    Nach beende  ter Kupplung wird der     Disazofarbstoff    aas  gesalzen und\     abfiltriert.     



  Die     Farbstoffpaste    wird in 1500 Teilen  Wasser unter Zusatz von 1.5 Teilen     Mono-          äthanolamin    gelöst. und die Lösung mit einer       ammoniakalisehen    Lösung von Kupfersulfat  (entsprechend 27,5 Teilen     CuS04    " 5H20) ver  setzt. Man behandelt unter     Rüekflusskühliing     6 bis 8 Stunden bei 95 . Die entstandene       Kupferkomplexv        erbindung    wird aasgesalzen.

         abfiltriert    und     getrocknet..    Man erhält ein  graues Pulver, das sieh in Wasser mit vio  letter Farbe löst und die     Cellulosefaser        in.          violettstiehigen    Grautönen färbt, die sieh vor  allem durch sehr gute Lichtechtheit aus  zeichnen.  



  <I>Beispiel</I>  Man vereinigt die nach den Angaben, des  Beispiels 1 hergestellte     Diazoverbindung    aus  32 Teilen     2-(4'-Aminophenyl.)-6-methylbenz-          tbiazol-X-sulfonsä.ire        (Dehyd.rothiotoluidin-          5ulfonsäure)    mit einer neutralen Lösung von  - 25,3 Teilen     1-Amino-2-met.hoxynaphthalin-6-          sulfonsäure    und stumpft die durch die Kupp  hing freiwerdende Mineralsäure durch all  mähliehe Zugabe von     Natriumaeetat    ab. Nach  mehrstündigem Rühren. bei 10 bis     1.5     ist die  Kupplung beendet.

   Durch     Zugabe    von     Am-          moniumhy        droxydlösung    wird sehwach alka  lisch gestellt, wobei der     Monoazofarbstoff    zum  Teil in Lösung geht, und mit 8 Teilen Na  triumnitrit versetzt. In die Suspension wer  den bei 40  50 Teile 30     oloige    Salzsäure     auf     einmal zugegeben. Man rührt. 1 bis 2 Stunden  bei 40 bis 45  und saugt die     Diazoverbindung     ab.

   Diese wird in Wasser     angesehlämmt    und  die Suspension in eine auf 10  gekühlte Lö  sung aus 23 Teilen     1-Oxy        naphthalin-4-sulfon-          säure,    40 Teilen wasserfreiem     Natriumearbo-          iiat,    200 Teilen     Pyridin    oder     Picolin    und  200 Teilen     Wasser        eingetragen.    Nach beende  ter Kupplung wird der     Disazofarbstoff    durch  Zugabe von     Natriumehlorid    abgeschieden und  nach den Angaben des vorstehenden Beispiels  in die komplexe Kupferverbindung überge  führt.

   Diese bildet nach dem Aufarbeiten und  Trocknen ein     grauschwarzes    Pulver, welches      sich mit graugrüner Farbe in Wasser löst  und die     Cellulosefaser    in grüngrauen Tönen  färbt, die sehr gut lichtecht sind.  



  <I>Beispiel 3</I>  Die     Diazoverbindung    aus 32 Teilen     2-(4'-          Aminophenyl)        -6-methylbenzthiazol-X-sulfon-          säure    wird essigsauer mit l.3,7 Teilen     1-Amino-          2-methoxy-5-methylbenzol    gekuppelt.

   Der ent  standene     Monoazofarbstoff    wird abgetrennt,  in 800 Teilen Wasser verrührt und mit     Na-          triumhy        droxy        dlösung        neutralisiert.    Hierauf  versetzt man mit 8 Teilen     Natriumnitrit    und  gibt 40 Teile konzentrierte Salzsäure auf ein  mal zu. Man erwärmt langsam auf 50  und  rührt. 2 Stunden, worauf die vollständig ab  geschiedene braunorange     Diazoverbindung    ab  filtriert und dann in 500 Teilen Wasser    wieder verrührt wird.

   Man kuppelt mit 22 Tei  len     1-Oxynaphthalin-4-sulfonsäure    in     natrium-          carbonatalkalischer    Lösung. Die Kupplung  wird durch Zusatz von     Pyridin    stark     besehleu-          nigt.    Der Farbstoff wird isoliert     und    nach  der Methode des Beispiels 1 in den Kupfer  komplex übergeführt. Nach der Aufarbeitung  und Trocknung stellt er ein schwarzgraues  Pulver dar und färbt Baumwolle in grauen;  lichtechten Tönen.  



  Weitere wertvolle,     kupferhaltige    Farb  stoffe werden erhalten, wenn man die     gemäss     nachstehender Tabelle aus den Anfangskom  ponenten der Kolonne I, den Mittelkomponen  ten der Kolonne     1I    und den     Endkomponenten     der Kolonne     III    erhältlichen     Disazofarbstoffe     gemäss den Angaben des Beispiels 1 in die  komplexe Kupferverbindung überführt.

    
EMI0005.0030     
  
    I <SEP> II <SEP> III <SEP> IV
<tb>  Farbton- <SEP> der
<tb>  Anfangskomponente <SEP> Mittelkomponente <SEP> Endkomponente <SEP> Kupferkomplex  verbindung <SEP> auf
<tb>  Baumwolle
<tb>  1 <SEP> 2-(4'-Aminophenyl)-6-methy <SEP> l- <SEP> 1-Amino-2-methoxy- <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> blaustichig <SEP> grau
<tb>  benzthiazol-X-sulfonsäure <SEP> Benzol <SEP> 4-sulfonsäure
<tb>  (Dehydrothiotoluidin  sulfonsäure)
<tb>  2 <SEP>   <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> grünstichig <SEP> grau.
<tb>  5-sulfonsäure
<tb>  <B>  <SEP>  </B> <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> blaugrau
<tb>  3-sulfonsäure
<tb>  4 <SEP> <B>  <SEP>  </B> <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> blaustichig <SEP> grau
<tb>  3,6-disulfonsäure
<tb>  5 <SEP>   <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> grünstichig
<tb>  3,8-disulfönsäure <SEP> blaugrau
<tb>  6 <SEP> 2-(4'-Aminophenyl)

  -6-methyl- <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> blaustichig <SEP> grau
<tb>  benzthiazol-3'-sulfonsäure <SEP> 4-sulfonsäure
<tb>  7 <SEP>   <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> grünstichig <SEP> grau
<tb>  5-sulfonsäure
<tb>  g <SEP> 2-(4'-Aminophenyl)-benz- <SEP>   <SEP> 1-Ox-#-naphthalin- <SEP> blaustichig <SEP> grau
<tb>  thiazol-X-sizlfonsäure <SEP> 4-sulfonsäure       
EMI0006.0001     
  
    I <SEP> II <SEP> III <SEP> Im
<tb>  Farbton <SEP> der
<tb>  Anfangskomponente <SEP> Mittelkomponente <SEP> Endkomponente <SEP> Kupferkomplex  verbindung <SEP> auf
<tb>  Baumwolle
<tb>  9 <SEP> 2-(4'-Aminophenyl)-5-ehlor- <SEP> 1-Amino-2-methoxy- <SEP> 2-Oxynaphtlialin.- <SEP> blaustiehig <SEP> grau
<tb>  benzthiazol-X-sulfonsäure <SEP> Benzol <SEP> 4-sulfonsäure
<tb>  10 <SEP> 2-(4'-Aminophenyl)-5-methyl- <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> blaugrau
<tb>  benzthiazol-X,

  3'-disulfon- <SEP> 4-sulfonsäure
<tb>  säure
<tb>  11 <SEP>   <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> grünstiehig <SEP> grau
<tb>  5-sulfonsäure
<tb>  12 <SEP> 2-(4'-Aminopheny <SEP> 1)-6-methyl- <SEP> 1-Amino-2-methoxy- <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> blaustiehig <SEP> grün
<tb>  benzthiazol-X-sulfonsäure <SEP> naphthalin-6-sulfon- <SEP> 3-sulfonsäure
<tb>  säure
<tb>  13 <SEP>   <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> blaustiehig <SEP> grün
<tb>  a <SEP> 5-sulfonsäure
<tb>  14 <SEP>   <SEP>   <SEP> 2-Oxynaphthalin- <SEP> grün
<tb>  4-sulfonsäure
<tb>  15 <SEP> 2-(4'-Aminophenyl)

  -6-methyl- <SEP> 1-Amino-2-methoxy- <SEP> 2-Oxynaphthalin- <SEP> blaustiehig <SEP> grau
<tb>  benzthiazol-X-sulfonsälire <SEP> naphthal.in-6-sulfon- <SEP> 6-sulfonsäure
<tb>  säure
<tb>  16 <SEP>   <SEP>   <SEP> 2-Oxynaphthalin- <SEP> blaustiehig <SEP> grau
<tb>  7-sulfonsäure
<tb>  17 <SEP>   <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> grün
<tb>  3,6-disulfonsäure
<tb>  18 <SEP>   <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> grün
<tb>  3,8-disulfonsäure
<tb>  19 <SEP>   <SEP> 1-Amino <SEP> -2-methoxy- <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> grüngrau
<tb>  5-methylbenzol <SEP> 3,6-disulfonsäure
<tb>  20 <SEP>   <SEP> 1-Amino-2-methoxy- <SEP>   <SEP> grün
<tb>  naphthalin-7-sulfon  säure
<tb>  21 <SEP>   <SEP>   <SEP> 1-Oxynaphthalin- <SEP> grün
<tb>  3,8-disulfonsäiire

Claims (1)

  1. PAT 4 NTANSPRUCIi-T Verfahren zur Herstellung neuer metallhaltiger Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass man auf Farbstoffe der Formel EMI0007.0004 worin R.1 einen Benzolrest oder Naphthalin rest, in welchem die beiden Azogruppen in p-Stellung zueinander stehen und dessen 0-Alkylgruppe in o-Stellung zum Rest -N = N-R2- OH steht,
    Rz einen in o-Stellung zur Oxy gruppe an die Azogruppe gebundenen Naphthalinrest, der als einzige weitere Substituenten eine bis zwei Sulfonsäuregruppen enthält, R3 einen in der angegebenen Weise mit dem Thiazolring kondensierten Benzolrest, R,
    1 einen in p-Stel- Jung zur Bindung an den Thiazolring an die Azogruppe gebundenen Benzolrest und n eine ganze Zahl im Werte von höchstens 2 bedeuten, unter solchen Bedingungen nickel- oder kupferabgebende Mittel einwirken lässt, dass unter Abspaltung der Alkylgruppe aus dem 0-Alkylrest o,o'-Dioxyazometallkomplexe entstehen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoffe Verbindungen der Formel EMI0007.0034 verwendet, worin R1, R, und n die angegebene Bedeutung haben. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoffe Verbindungen der Formel EMI0007.0037 verwendet, worin R,1 und R,2 die angegebene Bedeutung haben. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als Ausgangs stoffe Verbindungen der angegebenen For meln. verwendet, worin Ri 0-Alkyl den Rest EMI0007.0043 bedeutet. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man solche Aus gangsstoffe der angegebenen Formeln ver wendet, worin R2 OH den Rest einer Oxy- naphthalinmonosulfonsäure bedeutet. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als metall abgebende Mittel kupferabgebende Mittel ver wendet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5639809A (en) * 1994-06-22 1997-06-17 Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. Azo compounds and polarizing films using the compounds
US5698682A (en) * 1994-06-22 1997-12-16 Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. Azo compounds and polarizing films using the compounds

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