CH326640A - Schneidbrennaggregat - Google Patents

Schneidbrennaggregat

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CH326640A
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cutting
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Willi Robert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/10Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description


  Schneidbrennaggregat         Gegenstand    vorliegender Erfindung ist  ein Schneidbrennaggregat mit Druckgas  behältern und einem an diese anschliessbaren  Schneidbrenner in Form eines Handrohres.  



  Die bekannten Schneidbrennaggregate be  dienen sich zu ihrem Betrieb nebst dem  Sauerstoff eines Brenngases, das in gasförmi  gem Zustand in Vorratsdruckbehältern auf  bewahrt wird. Als Brenngas wurde bis heute  fast ausschliesslich das aus Azethylen gebil  dete sogenannte Dissousgas verwendet, das  zur Sicherung gegen Explosionsgefahr in  einem     schwammartigen    Gebilde in Vorrats  behältern aufbewahrt wird. Daher, und weil  sich Azethylen an sich nicht in konzentrierter  Form speichern lässt, sind zur Speisung eines  Schweiss- oder Schneidbrennaggregates relativ  sehr grosse Vorratsbehälter erforderlich, wenn  man, ohne Ersatz derselben, eine nützliche  Einsatzdauer erhalten will. Aus diesem       Grund    sind die bisher gebräuchlichen  Schweiss- bzw.

   Schneidbrennaggregate nur  stationär verwendbar; das     heisst,    die grossen  und schweren Vorratsdruckbehälter müssen  in unmittelbare     Nähe    der Arbeitsstelle ver  bracht werden, und der Aktionsradius des  Brennerrohres hängt dann ausschliesslich von  der Länge der Gasschläuche ab, mittels wel  chen dieses an die Behälter angeschlossen ist.  



  Anderseits ist es bekannt, dass bei Unfäl  len, insbesondere Verkehrsunfällen, Explosio  nen usw., die Rettung bzw. Bergung verun  glückter Personen oft nur dadurch möglich ist,    dass sie     mittels    Schneidbrennern     aus    ineinan  der verkeilten Metallteilen befreit werden.

    Einer solchen Bergung standen bisher zwei       Hindernisse    im Weg: erstens die Schwierig  keit, ein Schneidbrennaggregat samt :den er  wähnten, schweren Druckgasbehältern innert  nützlicher Frist an den Unfallort zu schaffen,  und zweitens der Umstand, dass die besten  Schneidstellen der zu trennenden Metallteile  sich oft an so schwer zugänglicher Stelle be  finden, dass sie mit .den bisher gebräuchlichen  Brennerrohren nicht zu erreichen waren, da  diese dafür zu kurz, zu umfangreich und oft  in Düsennähe abgebogen sind.  



  Von diesen bekannten Aggregaten unter  scheidet sich dasjenige gemäss der Erfindung  durch auswechselbare     Anordnung    der Behäl  ter an einem Traggestell und durch eine im  Bereich der Düse gerade Ausbildung des  Brennerrohres, um das Schneiden von Metall  körpern an schwer zugänglichen Stellen zu  ermöglichen.  



       Vorzugsweise    wird dabei als     Brenngas     Propan verwendet, da sich dadurch das Vo  lumen und das Gewicht des     Brenngasvor-          ratsbehälters    ganz wesentlich herabsetzen  lässt.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungs-          beispiel    eines Schneidbrennaggregates gemäss  der Erfindung dargestellt. .  



  Das tragbare     Schneidbrennaggregat    setzt  sich gemäss dem dargestellten Beispiel im  wesentlichen aus dem     eigentlichen    Schneid-      Brenner oder Brennerrohr 1, einem Trag  gestell 2     mit    den Druckgasbehältern und den  diese mit dem Brennerrohr verbindenden  flexiblen Leitungsschläuchen 3 und 4 zusam  men.

   Das Traggestell 2 besteht im wesent  lichen aus einer gebogenen bzw. gewölbten  Tragplatte 5, die einerseits mit vorzugsweise  verstellbaren Tragriemen 6 und einem Leib  riemen 7 versehen ist und anderseits     Befesti-          gungsringe    8, 9 und 10 zur Aufnahme der  Druckgasbehälter 11 und 12 aufweist; von  den Befestigungsringen sind wenigstens ein  zelne lösbar, wie bei 13 angedeutet, um die  Behälter nach Verbrauch des Inhaltes leicht  auswechseln zu können.  



  Die beiden gleich grossen Behälter 11 ent  halten Sauerstoff (0), während der kleiner  dimensionierte Behälter 12 Propan (P) als  Brenngas enthält, welches in flüssiger Form  darin aufgespeichert ist und bei Druckver  minderung während des Betriebes ständig  einen Teil seiner Menge in Gas umsetzt, so  dass der Druck     *    im Behälter 12 bis zur Er  schöpfung des Vorrats praktisch gleich bleibt.  Auf diese Weise kann der     Brenngasbehälter     relativ sehr     klein    dimensioniert sein, was  einerseits dazu beiträgt, das Aggregat tragbar  zu machen und anderseits ermöglicht, die mit  geführten Vorräte an Sauerstoff und     Brenn-          gas    so abzustimmen, dass sie praktisch der  gleichen Einsatzdauer entsprechen.  



  Die O-Behälter 11 sind unter sich durch  ein Mischrohr 14 verbunden, wobei die zu  geschalteten Mengen durch die Regulier  ventile 15 einzeln     regulierbar    sind. Das  Mischrohr 14 führt über ein gemeinsames  Druckreduzierventil 16 mit Arbeitsdruck  manometer 17, und über einen Absperrhahn  18 zum Schlauchanschluss 19.  



  Der Propanbehälter besitzt ein Klein  druckreduzierventil 20 mit     Arbeitsdruck-          manometer    21, welches über einen üblichen  Absperrhahn 22 mit dem Schlauchanschluss  23 verbunden ist.  



  Das Brennerrohr 1 ist in seinem hintern  Teil wie üblich aufgebaut, indem der Hand  griff 26 den Sauerstoffanschluss 27 und den  Propananschluss 28 aufnimmt -und von zwei    entsprechenden parallelen Kanälen durch  setzt ist.. Vom O-Kanal wird ein durch das  Heizsauerstoffventil 29 geregelter Teil ab  gezweigt und dem P-Kanal zugeführt. Die  Propanzufuhr wird durch das Brenngasventil  30 geregelt. Propan und Heizsauerstoff  strömen vermischt als Heizgas durch das  Rohr 31 zur Heizdüse und dienen zum Vor  wärmen des zu schneidenden Metallstückes.  Der O-Überschuss wird durch das Schneid  sauerstoffventil 32 zunächst abgesperrt     und     zum eigentlichen Schneiden freigegeben.

   Die  ser Sauerstoffüberschuss strömt als Schneid  gas durch das Rohr 33 zur Schneiddüse.     Heiz-          düse    und Schneiddüse sind als auswechsel  bares, konzentrisches Düsenpaar im Einsatz  34     zusammengefasst.     



  Vor dein Düseneinsatz ist an Stelle des  sonst üblichen     Führungswagens    ein fester  Führungsstift 35 angebracht, der für den  richtigen Abstand der Düsenöffnung vom  Werkstück sorgt und in Querrichtung des  Brennerrohres kleinere Ausdehnung als ein  Führungswagen besitzt.  



  Die Rohre 31 und 32 bzw. das diese zu  sammenfassende Rohr 36 sind gegenüber den  bisher gebräuchlichen Brennerrohren wesent  lich verlängert und im Bereich der Düse  nicht abgebogen. Die Rohre 31, 32 könnten  jedoch statt dessen in Nähe des Handgriffes  26 abgebogen und dann gerade bis zur Düse  geführt sein. Sie könnten aber auch aus bieg  samem Material, z. B. flexiblen Metallröhren  gebildet sein, was die Fähigkeit,     unzugäng-          lichste    Schneidstellen zu erreichen, noch er  heblich vergrössern würde.  



  Mit dem -beschriebenen     Schneidbrenn-          aggregat    ist ein tragbares Gerät geschaffen,  das insbesondere zur Befreiung von Ver  unfallten aus verkeilten Metallteilen hervor  ragend geeignet     ist,    da es unabhängig von  jeder stationären     Energieduelle    auf dem  Rücken getragen und daher leicht und schnell  an jeden Unfallort gebracht werden kann,  und da, das verlängerte     Brennerrohr    mit  kleinem Düsenvorsprung und Führungsstift  an verborgensten Stellen schneiden kann.

    Durch die= Verwendung von Propan     alr         Brenngas wird ausserdem das Gewicht des  Aggregats verringert und eine     schärfere     Trennfuge ohne nachträgliches Wiederver  schmelzen der getrennten Teile erreicht; Pro  pan ist zudem giftfrei, kann, da in flüssiger  Form, leicht in Feuerwehrdepots usw. in den  Behälter nachgefüllt werden, hat einen  höheren Heizwert, bildet keine Russflocken  und ermöglicht eine verhältnismässig sehr       grosse    Einsatzdauer ohne Nachfüllung, da es  sich selbst aus dem flüssigen in gasförmigen  Zustand umsetzt.  



  Das beschriebene Gerät ist aber auch  sonst in allen Fällen mit Vorteil verwendbar,  wo es sich darum handelt,     Schneidbrenn-          arbeiten    unabhängig von einer stationären  und     umfangreichen    Energiequelle vorzu  nehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schneidbrennaggregat mit Druckgasbehäl tern und einem an diese angeschlossenen Schneidbrenner in Form eines Handrohres, gekennzeichnet durch auswechselbare Anord nung der Behälter an einem Traggestell und durch eine im Bereich er Düse gerade Aus bildung des Brennerrohres, um das Schneiden von Metallkörpern an schwer zugänglichen Stellen zu ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE 1. Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennerrohr in Nähe des Handgriffes abge bogen ist. 2. Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennerrohr aus biegsamem Material gebil det ist. 3.
    Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennerrohr an seinem vordern Ende einen quer zu seiner Längsrichtung angeordneten Führungsstift aufweist. 4. Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus trittsdüsen für das Heizgas bzw. Schneid gas am Brennerrohr auswechselbar sind. 5. Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Henz- gasdüse und die Schneidgasdüse konzentrisch angeordnet sind. 6.
    Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell aus einer zum Anliegen am Rücken der Bedienungsperson bestimmten, gebogenen Platte besteht, an welcher einerseits Trag riemen und anderseits lösbare Befestigungs mittel zur auswechselbaren Aufnahme dreier Druckgasbehälter mit den zugehörigen Misch und Regulierventilen angeordnet sind. 7. Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass es mit zwei gleich grossen Sauerstoffbehältern und einem kleiner dimensionierten Brenngasbehäl- ter ausgerüstet ist, deren Zuschaltung ein zeln regulierbar ist. B.
    Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch und Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der kleinere Behälter als Brenngas Propan enthält. 9. Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch und Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sauerstoffbehälter durch ein Mischrohr miteinander verbunden sind, wobei .das Mischverhältnis regulierbar ist und das Mischrohr mit einem gemeinsamen Druckregulierventil ausgerüstet ist. 10.
    Schneidbrennaggregat nach Patentan spruch und Unteranspruch 9, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Sauerstoffabzweig stutzen mit Regulierhahn zum Anschliessen einer Atemmaske.
CH326640D 1954-10-16 1954-10-16 Schneidbrennaggregat CH326640A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1009751C2 (nl) * 1998-07-28 2000-02-04 Philippus Jakob Van Houwelinge Hulpstuk voor het dragen van accessoires op een gasfles.
FR2850596A1 (fr) * 2003-02-04 2004-08-06 Service Ind Marine Equipement portatif de coupage thermique

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NL1009751C2 (nl) * 1998-07-28 2000-02-04 Philippus Jakob Van Houwelinge Hulpstuk voor het dragen van accessoires op een gasfles.
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