CH324398A - Verfahren zum Silieren von Rohfutter - Google Patents

Verfahren zum Silieren von Rohfutter

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CH324398A
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CH
Switzerland
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fodder
forage
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Inventor
Pleunis Kalis Kornelis
Original Assignee
Matepa Nv
Pleunis Kalis Kornelis
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Publication of CH324398A publication Critical patent/CH324398A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • A23K30/10Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder
    • A23K30/15Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder using chemicals or microorganisms for ensilaging

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Description


  



  Verfahren zum Silieren von Rohfutter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Silieren von   Rohfutter,    wobei das Futter zu einem Haufen geformt und mit wenigstens zwei Schichten von einander   über-    lappenden Bahnen biegbaren und luftdichten Materials abgedeekt wird.



   Es ist bekannt, Grünfutter völlig mit einem biegbaren, luftdichten Stoff zu überziehen und mit Erde abzudecken, um zu verhindern, dass Luft von aussen her in die Grünfuttermasse eindringt.



   Wenn man jedoch einen   Grashaufen    in dieser   Weiseabdecktunddarauf    Erde aufbringt, erhellt in der Praxis, dass in dem in dieser Weise   gelagerten Grünfutter Fäulnis-    erscheinungen nicht vermieden werden   kön-    nen und deshalb keine gute Silierung erzielt wird, was nicht verwunderlich ist, da es ausgeschlossen ist, ohne weiteres beim Abdecken mit zum Beispiel Kunststoffbahnen zu einer luftdiehten   Absehliessung    zu gelangen, die ein Ansaugen von Luft   dureh    Unterdruck in die   Futtermasse    verhindert, und zwar trotz der Tatsache, dass der Kunststoff an sich genügend luftundurchlässig ist.

   Man erzielt daher mit einer solchen   Kunststoffabschlie-      ssung    nie die Bedingungen eines luftdichten Silos, und das Ansaugen von Aussenluft durch die Grünfuttermasse und die   dadureb    bedingte Fäulnis kann nicht vermieden werden.



   Ein   tSberdruck    in einer Grünfuttermasse gibt bei der Silierung keinen Anlass zu Schwierigkeiten, weil dabei kein Luftsauerstoff in die Masse tritt. Unterdruck hingegen fordert besondere Vorkehrungen, die nicht umgangen werden können, da die   Grünfutter-    masse nun einmal periodisch Veranlassung zu Unterdruckbildung gibt. Sobald die   Grün-      futtermasse    siliert ist, erwärmt sie sich durch Atmen, worauf sie abkühlt. Barometerstandund Temperaturwechsel. verursachen immer Unterdruck in einer luftdicht abgeschlossenen Grünfuttermasse, wodurch Luft angesogen zu werden droht, was nur durch teure Siloausbildungen vermieden werden kann.



   Bei einer mit Kunststoffbahnen abgedeekten Grünfuttermasse kann man jedoch nicht vermeiden, dass Luft   eingesogen    wird.



   Es wurde nunmehr gefunden, dass man trotzdem zu einer guten Silierung gelangen kann, wenn man auf die die   Grünfutter-    masse abdeckenden Kunststoffbahnen eine Schicht organischen Materials, welches der eindringenden Luft den Sauerstoff entzieht, aufbringt und diese Schicht ihrerseits mit Kunststoffbahnen abdeckt und allenfalls darauf wieder etwas Erde oder anderes orga  nisches    Material der genannten Art aufbringt.



   Auf diese Weise wird das Ansaugen von Luft bei Unterdruck in der Grünfuttermasse zwar nicht vermieden, wohl aber wird erzielt  -- wie sich aus den   gluten    Resultaten herleiten   l##t --, da#    die   angesogene    Luft so ?   langsam durch die abdeckende Schicht    des organischen Materials hindurchgeht, dass aller Luftsauerstoff aufgezehrt, das heisst zum Beispiel in Kohlensäure umgesetzt wird, bevor die   angesogene    Luft die   Futtermasse    erreicht.



   Beispiel 1
Gras wird mit Hilfe einer   Quetsch-    machine gequetscht, wobei oder worauf er  wünsehtenfalls    dem Grase ein Silierhilfsstoff zugesetzt wird. Das in   dieser Weise vorbearbei-    tete Gras wird in einem länglichen Haufen auf den mit   Kunstharzbahnen    bedeckten Boden gelegt und genügend   festgetreten,    damit   Nachsinkung m#glichst    vermieden wird. Quer über den Haufen werden   einander überlap-    pende   Kunstharzbahnen    gelegt und auf diese wird eine Schicht   organisehen,    Sauerstoff verzehrenden Materials, wie Erde, Rasenplaggen,   Stalld#nger    oder Sägemehl, aufgebracht.

   An  schlie#end    werden über dieses Material in analoger Weise einander   #berlappende      Kunst-    harzbahnen angeordnet, die schliesslich mit ein wenig Erde abgedeckt und dadurch festgelegt werden. Der in dieser Weise abgedeekte Haufen   Silierfutter    ist genügend isoliert, so dass Kondensation an der Innenseite der Abdeckung sowie die daraus erwachsende   Fäulnisgefahr    der äussersten Schicht des Haufens vermieden werden kann.



  Auch wird durch die zwischen den   Kunst-    harzbahnen eingeschlossene Schicht von Erde oder einem andern Material mit ähnlicher Wirkung die Entfernung des von aussen her   zutretenden    Sauerstoffes bewirkt, so dass kein Sauerstoff zu dem   gelagerten Futter gelan-    gen kann.



   Beispiel 2
Vorgetrocknetes Gras wird zu einem   l#ng-    lichen Haufen in Schichten angeordnet, die gut   festgetreten    werden.   Der längliche Hau-    fen wird schliesslieh querüber mit   Kunststoff-    bahnen   abgedeekt.    Auf der Abdeckung wird eine   Stalld#ngerschicht      gepflastert,    auf der wiederum Kunststoffbahnen angeordnet werden, die, nachdem sie mit Erde oder   Stall-      diinger    fixiert worden sind, mit einer Erdschicht bedeckt werden, damit die Futtermasse   mögliehst zusammengepresst    wird.



   Die Doppelschicht   Kunststoffbahnen, zwi-    sehen denen sieh eine Schicht organischen, Sauerstoff verzehrenden Materials befindet, bietet   dar#ber    hinaus den Vorteil, dass eine wärmeisolierende Abdeckung erhalten wird.



  Eine einfache Schicht Kunststoffbahnen, auch wenn diese mit einer Erdschicht abge .   deckt ist, f#hrt Wasserdampfkondensation an    der Innenseite der Kunststoffbahnen herbei, und zwar bei   Abk#hlung,    insbesondere bei Regenwetter, wenn der kalte Regen durch die abdeekende Erdschicht   hindurchdrängt    und an den Kunststoffbahnen   herunterrieselt,    oder bei kräftigem kaltem Wind. Dieses Kondensationswasser feuchtet die äusserste Schicht des abgedeekten   Haufens      Silierfutter    an und führt eine   Verfaulung    dieser Schicht herbei, zumal bei   Trockensilierungen.   



   Das vorliegende Verfahren bietet den Vorteil, dass es ohne Anwendung eines Silos   aus-    geführt werden kann, und dass die äusserste
Schicht der Futtermasse nicht   dureh      Fäulnis-    erscheinungen verloren geht. Weiter ergibt das Verfahren eine Arbeitsersparnis, insbeson dere wenn der Haufen gelagerten Futters nach und naeh verbraucht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Silieren von Rohfutter, wobei das Futter zu einem Haufen geformt und mit wenigstens zwei Schichten, die je aus einander #berlappenden Bahnen biegbaren und luftdichten Materials bestehen, ab gedeekt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen diesen Schichten organisehes Mate- rial, welches die eindringende Luft vom Sauerstoff befreit, angeordnet wird.
CH324398D 1954-02-18 1954-02-18 Verfahren zum Silieren von Rohfutter CH324398A (de)

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CH324398T 1954-02-18

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CH324398A true CH324398A (de) 1957-09-30

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ID=4499517

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CH324398D CH324398A (de) 1954-02-18 1954-02-18 Verfahren zum Silieren von Rohfutter

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4141633A1 (de) * 1990-12-19 1992-07-02 Christian Seeger Verfahren, verwendung einer vorrichtung und vorrichtung zum silieren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4141633A1 (de) * 1990-12-19 1992-07-02 Christian Seeger Verfahren, verwendung einer vorrichtung und vorrichtung zum silieren

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