AT122548B - Bodenbelag für Kulturen zur Förderung des Wachstums der Pflanzen. - Google Patents

Bodenbelag für Kulturen zur Förderung des Wachstums der Pflanzen.

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AT122548B
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Austria
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Ottomar Weber
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Ottomar Weber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/0256Ground coverings
    • A01G13/0262Mulches, i.e. covering material not-pre-formed in mats or sheets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Protection Of Plants (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description


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  Bodenbelag für Kulturen zur Förderung des Wachstums der Pflanzen. 



    Man kennt bereits Bodenbeläge aus den verschiedensten Stoffen. In der neueren Zeit hat man sieh diesem Gebiete mehr zugewendet und ganze Felder mit imprägnierten Pappen-und Gewebebahnen bedeckt. Anderseits hat man bereits Strohmatten für diesen Zweck vorgeschlagen. Diese Mittel steigerten zwar bei einigen Gewächsen den Wuchs und den Ertrag, weil sie in altbekannter Weise die Pflanzen vor Sonnenbrand und den Boden gegen Ausdorren schützen. Aber sie haben den Nachteil, dass sie ausserordentlich teuer sind und den Arbeiter nicht an jeder beliebigen Stelle an die einzelnen Pflanzen, die eine öftere Düngung oder Auflockerung des Bodens erfordern, heranlassen, ohne dass er die ganzen Bahnen aufrollt. 1\feist sind diese aber mit Löchern versehen. durch welche die Pflanzen hindurchwaehsen. 



  Dann ist das Aufrollen überhaupt nicht möglich, weil die Pflanzenstengel zerstört werden müssten. 



  Abgesehen davon, werden die meistverwendeten imprägnierten Pappen, sogenannte Dachpappen, nach einiger Zeit, mindestens nach einem Jahre, so brüchig, dass sie ein Aufrollen gar nicht mehr zulassen, sondern brechen. Wenn man auf sie tritt, brechen sie ebenfalls oft durch. Der grösste Nachteil dieser Bodenbeläge aber besteht darin, dass sie infolge ihrer Diehtigkeit dem Licht, der Luft und dem Tau völlig den Zutritt venvehren, so dass dort Verhältnisse entstehen, unter denen das Leben der Bodenbakterien zur Unmöglichkeit wird, deren ständige Fortentwieklung aber gerade für den Wachs und den Erträgnisreichtum von allergrösster Bedeutung ist. 



  Auf dieser Erkenntnis aufbauend, wird als Bodenbelag gemäss der Erfindung ein loekeres Gewirr von Fasern vorgeschlagen, als welches sieh besonders Holzwolle bewährt hat, die zum Schutze gegen Verwitterung und zur Erzielung grösserer Geschmeidigkeit der Fasern mit geeigneten Imprägnierungsmitteln getränkt ist. Um nun mit -einer verhältnismässig dünnen Schichte auszukämmen, wird sie zweckmässig gleich beim Imprägnieren mehr oder weniger dunkel gefärbt, je nachdem, ob viel oder weniger Wärmestrahlen aufgenommen werden sollen. Diesen Tränkungs- und Färbemitteln werden zweekmässigerweise dem Pflanzenwaehstum unschädliche, das Ungeziefer aber vertreibende Mittel beigefügt. Unter   
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   unlösliehe Tränkungsstoffe,   weil sie die Lebensdauer und die Gesehmeidigkeit der Fasern erheblich erhöhen. 



   Solche Holzwolle lässt so viel Luft- und Lichtzutritt zur Bodenoberfläche, dass die Abdeckung bakterienbildend wirkt, also die Fruchtbarkeit des Bodens gesteigert und trotzdem die   Unkrautbildung   auch sicher verhindert wird.   Aufgestreuter   Dünger verteilt sieh   gleichmässig   über die Fläche. Die gesamte   Bodenfläche   kann bewässert werden und nimmt insbesondere den Tau auf. 



   Das Fasergewirr, z. B. die Holzwolle, wird auf den Boden gebreitet und gleichmässig verteilt. 



  Diese Deckschiehte lässt sich nach einiger Zeit wie ein Läufer zusammenrollen, gewährt aber trotzdem dem Pflanzer nach wie vor die Möglichkeit, an jeder beliebigen Stelle ohne Entfernen der übrigen Schichte an den Boden oder die Pflanzen heranzukönnen. Es hat sieh gezeigt, dass eine solche Holzwolleabdeckung 
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 sie auch eine mehr-, beispielsweise wenigstens   fünfjährige   Benutzung aushalten wird. Sie kann bei gewissen Pflanzen jahraus, jahrein liegenbleiben. 



   Es hat sich ferner bei praktischen Versuchen ergeben, dass man solche Holzwolle in geeigneter Schichthöhe um einen Baum schichten kann, um den Rasenkranz zu entfernen. Das Gras darunter stirbt sehr schnell ab, die Bodenbakterien aber bleiben im Gegensatz zur Verwendung von Pappen erhalten. 



   Um diese Holzwolle, was nur sehr selten nötig sein wird. am Boden zu halten, kann sie mit Klammern, Haken od. dgl. befestigt werden. 



   Man hat auch bereits zur Bedeckung des Bodens Spreu,   Gerberlohe,   kurzen Mist, Sägespäne und andere   kurzfasenge   Gemenge verwendet, die aber mangels   jegliehen Zusammenhaltens   vom Boden nicht wieder entfernt werden können, vielmehr bei der nächsten Bearbeitung in den Boden gelangen und diesen durch ihre Verrottung versauern. Ferner werden sie durch Stürme weggetragen. Sie sind also praktisch nur Notbehelfe, die mit dem Erfindungsgegenstand keinen Vergleich aushalten. Sie liegen auch Überhaupt zu dicht aufeinander auf und beeinträchtigen dadurch das Bakterienleben darunter. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Bodenbelag für Kulturen zur Förderung des Wachstums der Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag aus einem losen Fasergewirr (insbesondere Holzwolle) bestellt, welches dunkel gefärbt und gegen Fäulnis imprägniert ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT122548D 1928-08-18 1929-08-16 Bodenbelag für Kulturen zur Förderung des Wachstums der Pflanzen. AT122548B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT395503B (de) * 1987-01-02 1993-01-25 Kupke Juergen Mulchplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT395503B (de) * 1987-01-02 1993-01-25 Kupke Juergen Mulchplatte

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