CH324323A - Kontaktvorrichtung, insbesondere für Hochleistungsschalter - Google Patents

Kontaktvorrichtung, insbesondere für Hochleistungsschalter

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CH324323A
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CH
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piston
contact
pin
movable
contact device
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Inventor
Luethi Hans
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Sprecher & Schuh Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts

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  • Contacts (AREA)

Description


  Kontaktvorrichtung, insbesondere für     Hochleistungssehafter       Es wird     üblieherweise    angestrebt, die       Selialtkontakte    von     Leiist--Li-nj-schia,1,t.erii    so     aus#          zubilden,        dass    diejenigen     Kontaktflächen,        wel,-          ehe    im     Einschaltzustand        zum    dauernden       Stroinübergang    dienen,

   nicht mit     diem        Schalt-          lielitbo-en    in Berührung kommen. Bei     Hoch-          leistungssehaltern,    werden     vielfaeh    sog. Tul  penkontakte verwendet, die, wenn     riehtig        di-          iiiensioniert,    auch     den    bei grossen Strömen  auftretenden elektrodynamischen Kräften ge  wachsen sind.

   Um     den        Abb#rand    an den     Licht-          bogenfusspunkten    möglichst,     mi        bes#ehränken,          k;;iinen    in bekannter Weise die, Spitze des       bewe-,Iiehen        Sehalitstiftes    und     die        Stirnfliiehen     der ringförmig angeordneten Kontaktfinger  <B>C</B>     LI     mit einem     sehwersehmelzenden        31etallbellag    be  wehrt, werden.

   Es ist ferner bekannt, die       Fin-erkontakte    entweder durch einen     Ab-          brennring    zu schützen, oder einen besonderen       Abbrennkontakt    anzuordnen,     der    bei der     Ans-          sehaltbewegiing    dein beweglichen     Sehaltstift     bis     ausserhailb,        des    Tulpenkontaktes     naeheilt.     



       Die    beiden erstgenannten     Ausführtuigen     <B>C</B>  haben aber den     Naehteil,        dass    bei sehr grossen  <B>m</B>       Sehahströmen    ein Teil der heissen     Lichtbogen-          gase        dureh    den hohen Druck zwischen die  Kontaktfinger gedrängt wird und die     Dauer-          C          kontaktfläehen    in Mitleidenschaft zieht.  



  Der Nachteil der     letztgenannten.        Ausfüh-          runo#        lie-t    im Entstehen     ausserordentlieh    hoher       elektrodynamiseher        Rilekstosskräfte,    beim Ein  schalten grosser     St-Töme    im Moment., wo der       Sehült,stift        auf    den den Gesamtstrom führen-    den     Abbrennkontald    stumpf auftrifft und ihn       zum        Zurückprellen    bringen kann, wodurch  seine schützende Wirkung illusorisch wird.  



  Alle die genannten Ausführungen ergeben  bei     goTossen    Strömen Schwierigkeiten, was ihrer       VerwendungsmöglieUeit.    Grenzen setzt.  



  Die     NTaehtelle    der erwähnten Ausführungs  arten werden durch die vorliegende Erfin  dung vermieden, deren Gegenstand eine     Kon-          taktvorrielitung    insbesondere für     Hochlei-          stungsseha.Iter    ist, die einen aus mindestens  einem     Kontaktfingerpaax    bestehenden fest  stehenden Teil -und einen beweglichen     Schalt-          btift    aufweist, wobei ein,     bew-eigilicher    Kolben.

    aus elektrisch schlecht leitendem Material vor  gesehen ist, der bei der     Aussehaltbewegung     dem beweglichen     Schaltstift        naeheilt,        und    sich  zwischen die feststehenden Kontaktfinger vor  deren     Dauerkontaktilächen    schiebt und. beim  Einschalten durch den     Sehaltstift        zuriiekge-          schoben    wird und so die     Dauerkontaktflächen     für den     Sehaltstift    freilege,.  



  Die     Fig.   <B>1</B>     und    2 der Zeichnung zeigen  ein. Ausführungsbeispiel des     Erfin(lungsgegen-          stande,9,    wobei     Fig.   <B>1</B> die     Kontaldvo-rricht#,-Lm.-          im    geöffneten     und        Fig.    2 im eingeschalteten  Zustande darstellt.  



  Der bewegliche Schaltstift<B>1</B> trägt an  seinem freien Ende einen     Beagg    2 aus schwer  schmelzbarem Metall. Der feststehende Teil  der Kontaktvorrichtung besteht aus     deni    der       Stromzufuhr    dienenden Halter<B>3,</B> an welchem  die Kontaktfinger 4 befestigt sind. Diese sind      im     gezeiebneten        Beispiel_    ringförmig angeord  net und bilden einen so,-. Tulpenkontakt.

   Die  Bandfedern<B>6</B> sind vorgespannt und pressen  die Kontakte 4,     -welehe    über die flexiblen       Verbindun,-en   <B>5</B>     ain        Hafter   <B>3</B>     angesehlosssen     sind, gegen den     SeliaItstift   <B>1</B>     'bzw.    Kolben<B>7.</B>  Dieser Kolben<B>7</B> besteht     aus    einem elektrisch  schlecht leitenden oder isolierenden     l#,lateria#l     und ist     zentriseh    geführt Lind steht ständig  unter dem     Di-Liek    der     Sehraubenfeder   <B>8.</B>  



       lin    ausgeschalteten Zustand der     Kontakt-          vorriehtung    befindet sieh der     Sehaltstift   <B>1</B>  ausserhalb :der     Kontak-Hinyer    4;     deir    Kolben<B>7</B>  liegt zwischen     den        Kontaktfinloern    4, die sieh       ge     ,en ihn pressen.  



  Beim Einschalten     beweat    sich der Schalt  stift<B>1</B> nach unten     und    trifft im gegebenen  Moment- auf den Kolben<B>7</B> aus Material von  hohem elektrischem Widerstand. Je. -nach der       NTatur    des     Kolbeninaterials    fliesst praktisch  kein oder     nLirein    relativ kleiner Strom durch  den Kolben in die     Kontaktfinger,    so     dass        zwi-          sehen        Sehaltstift        und    Kolben keine nennens  werten     elektrodynamisehen        Abstosskräfte    auf  treten können.

   Beim weiteren     Vordrin-en    des  <B>C</B>       Sehaltstiftes    wird der Kolben     ztirüekgedrängt     bis zu der in     Figg.    2 dargestellten     Endlage.          CI     Der Strom fliesst dann     vom        Sehaltstift    über  die     Da-Lierl,-oii#taldfläehen   <B>9</B> und die Verbin  dungen<B>5</B> in den Halter<B>3.</B>  



  Beim     iI-Ligscha#lten    bewegt sieh der Schalt  stift<B>1</B> nach oben. Unter dem Druck der  Feder<B>8</B> folgt der Kolben<B>7</B> nach     und    schiebt       ,sieh   <B>9 -</B>     chützend        vor        die        Da.-LieT1zont-aktiläe     bevor der     Unterbreehungsliehtbogen        zwisehe     den     Abbrennbelä-en    2     und,   <B>10</B> entsteht.

   er  vorstehende<B>11</B> an der Basis des Kolbens  bildet dann den Anschlag gegen die Rückseite  der     Fin,-erkontakte    und verhindert den Kol  ben am weiteren     Vordrincen,    Die Feder<B>8</B> ist  nur so stark bemessen,     dass    sie die Reibungs  kräfte zwischen Kolben     und    Kontaktfingern  leicht überwindet; sie braucht aber nicht so  stark zu sein, wie sie bei einem metallischen       Abbrennkoilbenkontakt    sein     müsste,    um die  auftretenden     elektrodynamisehen    Kräfte     mi     beherrschen.

   Die vorliegende Erfindung ge  stattet also nicht nur, die     Dauerkontaktiläehen       vor der schädlichen     Liehtbogeneinwirkung,        züi     schützen, sondern     auehdie        EinschaItarbeit    des  Schalters gegenüber     älmlIchen    Konstruktionen  zu reduzieren.  



  -Als Werkstoff für den elektrisch schlecht  leitenden Kolben<B>7</B> kommen in     erst-er    Linie       Nichtnietalle    in Betracht, die zweckmässig       liehtbo,genfest    sind. Für     IloehIeistungsschalter     mit isolierender     Lösehflüssigkeit    haben sieh  beispielsweise     siliziumkarbidhaltige        keramisehe     Stoffe     und    ähnliche Halbleiter oder auch  praktisch isolierendes     31aterial    wie z. B. Vul  kanfiber oder     härtbare    Kunstharze mit Asbest  gewebe oder einem andern     Fiüllst.off    bewährt.

    Wesentlich ist,     dass    der Kolben nicht vom  vollen     Seha-Iterstrom        d-i-ireliflossen    wird.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Kontaktvorriehtung, insbesondere für Hoeh- leistungssehalter, mit einem aus mindestens ,einem Kontaktfingerpaar bestehenden fest stehenden Teil und einem beweglichen Schalt stift, dadurch gekennzeichnet, dass ein beweg- lieher Kolben aus elektrisch schlecht leiten dem Alaterial vorgesehen ist, der bei der Aas- sehaItbeweg),
    ung dem beweglichen SehaItstift nacheilt und sieh zwischen die feststehenden Kontaktfinger vor deren Dauerl#oiitali:tfläehen schiebt und beim Einschalten durch den Sehaltstift 7tirüel#-e#,#,ehoben wird und so die D,1,ii,erl#on,t-al#:
    tiläehen für den Sehaltstift. frei legt. UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Kontaktvorriehtungg nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der be- -wegliehe Kolben aus einem niehtmetallischen HaIbleiternraterial besteht.
    Kontaktvorrielituing nach Patentan spruch, dadurch ge.keiniveiehnet, dass der be- weglieht, Kolben aus einem lieht-bogenfesten Isolierniaterial besteht,.
    <B>3.</B> Kontakt;vorriehtung nach Patentan- .spriieh, dadurch gekennzeichnet, dass der be- wegliehe Kolben an seiner Basis einen. vor stehenden Rand aufweist, der den Anschlag gegen die Rüe keite der Kontaktfingger bildet <B>C</B> und so den Kolbenweg begrenzt. <B>C</B>
CH324323D 1953-10-15 1954-10-06 Kontaktvorrichtung, insbesondere für Hochleistungsschalter CH324323A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2493031A1 (fr) * 1980-10-27 1982-04-30 Merlin Gerin Enclencheur rapide a contact coulissant
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