CH323280A - Schlackenausdrücker für Schachtfeuerungen - Google Patents
Schlackenausdrücker für SchachtfeuerungenInfo
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Description
Schlackenauedrücker <B>für Schachtfeuerungen</B> Gegenstand vorliegender Erfindung ist. ein Schlackenausdrücker für eine Schacht feuerung. Bei der Schachtfeuerung wird der Brennstoff in einem lotrechten Schacht bei hauptsächlich waagrechterLuftdurchströmung verbrannt. Die Schlacke fällt am Boden .des Schachtes an. Sie wird bisher im allgemeinen durch einen gleitenden Schieber ausgedrückt.
Erfindungsgemäss sind zum Ausdrücken der Schlacke mehrere, auf einer Welle mit Abstand voneinander angeordnete und von dieser aus zu drehende sektorenförmig ausge bildete Körper vorhanden, die unten am Schachtausgang angeordnet sind. Der Vorteil dieser Erfindung liegt in einer einfachen mechanischen Ausbildung des Schlaekenaus- drückers, da für das Ausdrücken mittels be sagter Körper eine Drehbewegung zur Ver wendung kommt..
Ausserdem ist. es möglich, sich besser der hinsichtlich am Boden des Schachtes anfallenden Schlackenmenge anzu passen; denn im vordern Schachtteil erfolgt eine stärkere Verbrennung und demnach auch ein grösserer Schlackenanfall. Durch das Ein drehen der sektorenförmig ausgebildeten Kör per kann man den Ausdrücker leicht dem Schlackenanfall weitgehend anpassen. Die ein gedrehten sektorenförmig ausgebildeten Kör per können die Schlacken besser zerschneiden, wenn sie in einem Abstand angebracht sind.
Die zurückgedrehten sektorenförmig ausge- bildeten Körper können dem Beheizung ganz oder so weit. entzogen werden, dass kein Ver brennen eintritt. Besonders vorteilhaft ist es, die sektorenförmig ausgebildeten Körper durch die Zwischenräume von Kühlrohren hindurch einzudrehen. Die drehenden sek- torenförmig ausgebildeten Körper können bei entsprechender Ausbildung auch zum Zer brechen der erstarrten grösseren Schlacken kuchen herangezogen werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt.
Fig.1 zeigt eine Vorrichtung, wobei die Sektorenförmig ausgebildeten Körper 1 hin ter dem Rost. 2. unten am Ausgang des Brenn schachtes 3 auf einer Welle 4 in Abstand von einander befestigt und diese drehbar gelagert ist.
Bejm Drehen der Welle 4 mit den sek- torenförmig ausgebildeten Körpern 1, wie gestrichelt angedeutet, wird die Schlacke auf gebrochen und nach einem Seite zum Aus brennraum ö hin herausgedrückt. Das Feuer gut im Brennschacht 3, kann nunmehr wieder nachrücken.
Fig. 2 und 3 zeigen eine ähnliche Vorrich tung wie die Fig.1, jedoch werden die auf einer drehbaren Welle 4 befestigten sektoren- förmig ausgebildeten Körper 1 durch fest im Brennschacht 3 eingebaute sektorenförmig aus gebildete Körper 6 geführt. Diese fest einge- bauten sektorenförmig ausgebildeten Körper 6 und die durch eine Welle 4 beweglichen sek- torenförmig ausgebildeten Körper 1 bilden in der normalen Ruhestellung der Körper 1 ge meinsam einen Rost.
Beim Zurüekd'rehen der sektorenförmig ausgebildeten Körper 1 wird die eingeklemmte Kohle odee Schlacke zu rüekgedrückt. Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung mit sektoren- förmig ausgebildeten Körpern 1, die auf einer Welle 4 befestigt sind, welche drehbar ge lagert ist, wobei die Körper 1 zwischen den Kühlrohren 7 hindurch in die Sehlacke ein greifen.
Beim Drehen der Welle 4 mit den sektorenförmig ausgebildeten Körpern 1 wird die Schlacke aufgebrochen und' nach einer Seite zum Ausbrennraum 5 hin herausgeför- dert. Beim Zurückdrehen der sektorenförmig ausgebildeten Körper nimmt die vordere bzw. untere Hälfte der sektorenförmig ausgebil deten Körper 1, die bei 8 so weit seitlich ver stärkt sind, dass Asche bzw. Schlackenreste nicht durchfallen können, oder die in der Längsriehtung mit, einem durchgehenden Pro fil 8 verbunden sind, die in die Mulde 9 ge fallene Asche bzw. Schlacke mit. und beför dert sie nach aussen.
Fig. 5 zeigt. eine Vorrichtung, bei der die sektorenförmig ausgebildeten Körper 1 auf einer Welle 4 befestigt. sind, letztere drehbar gelagert ist und die sektorenförmig ausgebil deten Körper 1 zwischen die einzelnen obern Kühlrohre 7 hindurch von oben in die Schlacke eingreifen. Hierdurch wird die Schlacke nicht nur zum Ausbrennraum 5 gefördert, sondern auch gleichzeitig gegen die gegenüberliegende, durch Busseiserne Körper 10 verstärkte Rohr wand gedrückt und dadurch zerbrochen.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung, wobei einige der sektorenförmig ausgebildeten Körper 1 auf einer Welle 4 fest. und dazwischen andere sektorenförmig ausgebildete Körper 1 lose auf gebracht sind. Die fest auf der Welle 4 be festigten sektorenförmig ausgebildeten Kör per 1 sind mit Stiften 16 versehen, die in die sektorenförmig ausgebildeten Körper 1, die lose auf der Welle 4 sitzen und mit Schlitzen 17 versehen sind, eingreifen und beim Drehen der Welle 4 die losen Körper mitnehmen.
Hierdurch wird erreicht, dass die fest, auf der Welle 4 sitzenden sektorenförmig ausgebil deten Körper 1 voreilen, in die :Schlacke ein- greifen und die Schlacke brechen. Der Vor teil dieser Anordnung ist. der, dass die vor eilenden sektorenförmigen Körper die Schlacke besser zerschneiden und dass die Kraft nicht so gross ist, als wenn, alle sektorenförmig aus gebildeten Körper 1 gleichzeitig in die'Schlaeke eingreifen.
Fig.7 zeigt eine Vorrichtung, wobei sek- torenförmig ausgebildete Körper 1 von unten und seli:torenförmi-- ausgebildete Kör per 1 von oben, je auf einer Welle 4 befestigt und zwangläufig verbunden, beim Drehen der Wellen 4 durch die Kühlrohre 7 hindurch in die Schlacke eingreifen und diese nach einer Seite zum Ausbrennraum 5 hin heraus..
drüeken. Beim Zurüekdrehen der obern sek- torenförmig ausgebildeten Körper 1 dienen die mit, Nasen 11 versehenen, sektorenförmig ausgebildeten Körper 1 gleichzeitig als Schlak. kenbreeher.
Fig. 8 zeigt eine Vorrichtung, bei der die die Schlacke fördernden, sektorenförmig aus gebildeten Körper 1 auf einer Welle 4 be festigt sind und diese mit. einem gleitenden, die Schlacke ausdrückenden.Sehieber 12 über eine durch ein Ritzel 13 bewegte Zahnstange 14 oder andere Übertragungselemente mit. einer geeigneten Übersetzung über ein Ge stänge 15 verbunden ist.
Ausserdem kann vor gesehen werden, d'ass die drehenden sektoren- förmig ausgebildeten Körper 1 die Schlacke gegen ein Gegenlager 18 drüeken und hierbei die Schlacke zerbrechen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Sclilackena.usdrüeker für Schachtfeuerun gen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aus drücken der Schlacke mehrere sektorenförmig ausgebildete Körper (1) vorhanden sind, die auf einer Welle (4) mit. Abstand voneinander unten am Schachtausgang angeordnet und von dieser Welle aus zu drehen sind.UNTERANSPRÜCHE 1. SehlaekenaiLsdrücker nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die sek- torenförmig ausgebildeten Körper (1) in der normalen Ruhestellung mit einer ebenen, grad linigen Kante waagrecht angeordnet sind und einen rostähnlichen Abschluss des Brenn- sehachtes (3) bilden.?. Schlackenausdrficker nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen dreh baren sektorenförmig ausgebildeten Körpern (1) feststehende Bleche (6) angeordnet. sind.3. Schlaekenausdrüeker nach Patentan spruch, für Sehachtfeuei-lngen, bei denen der Rest aus Kühlrohren (7) gebildet ist, da durch gekennzeichnet, dass die sektorenför- mig ausgebildeten Körper (1) durch die Zwi- sehenrä.ume zwischen den Rostrohren hindurch bewegt werden. 4. Schlaekenausdrücker nach Unteran sprueh 3, dadurch gekennzeichnet., dass die sektorenförmig ausgebildeten Körper (1.) gleichzeitig als Sehlackenbrecher dienen.5. Schlackenausdrücker nach Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Druckbereieh der sektorenförmig ausgebil deten Körper (1) die gegenüberliegenden Kühlrohre (7) durch gusseiserne Körper (10) verstärkt sind. 6. Schlackenausdrücker nach Unteran- spruell 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss die sektorenförmig ausgebildeten Körper (1) vorn durch eine Verstärkung (8) schaufelähnlich ausgebildet sind'.7. 'Schlackenausdrücker nach Unteran- sprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Antriebswellen (4) der drehbaren sek torenförmig ausgebildeten Körper (1) mitein ander gekuppelt sind und gemeinsamen An trieb haben. B. Schlackenausdrücker nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schlacke ausdrückenden sektorenförmig aus gebildeten Körper (1) mit einem gleitenden, die Schlacke ebenfalls ausdrückenden Schie ber ( f2) verbunden sind.9. Schlackenausdrücker nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Druckrichtung der drehbaren sektorenförmig ausgebildeten Körper (1) ein oder mehrere über die Rostbreite verteilte, feststehende Schlackenbreeher (1$) angeordnet sind.10. SehlackenaiLsdrücker nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss einige der sektorenförmig ausgebildeten Körper (1) auf einer Welle (4) fest und dazwischen an dere sektorenförmig ausgebildete Körper (1) lose aufgebracht sind und die fest auf der Welle (4) aufgebrachten, sektorenförmig ausgebildeten Körper (1) mittels je eines Stiftes (16) in einen 'Sehlitz (1'7) der losen sektorenförmig ausgebildeten Körper (1) ein greifen und diese mitnehmen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE323280X | 1953-06-24 |
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Family
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| CH323280D CH323280A (de) | 1953-06-24 | 1954-06-18 | Schlackenausdrücker für Schachtfeuerungen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH323280A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1136045B (de) * | 1958-09-23 | 1962-09-06 | Schmidt Sche Heissdampf | Schraegrostfeuerung fuer Dampferzeuger mit wasserdurchflossenen Rostrohren |
-
1954
- 1954-06-18 CH CH323280D patent/CH323280A/de unknown
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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| DE1136045B (de) * | 1958-09-23 | 1962-09-06 | Schmidt Sche Heissdampf | Schraegrostfeuerung fuer Dampferzeuger mit wasserdurchflossenen Rostrohren |
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