CH323246A - Vorrichtung zum Halten von Kuhschwänzen - Google Patents

Vorrichtung zum Halten von Kuhschwänzen

Info

Publication number
CH323246A
CH323246A CH323246DA CH323246A CH 323246 A CH323246 A CH 323246A CH 323246D A CH323246D A CH 323246DA CH 323246 A CH323246 A CH 323246A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shaft
cow
rollers
tails
attached
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Sommer Wilhelm
Original Assignee
Sommer Wilhelm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sommer Wilhelm filed Critical Sommer Wilhelm
Publication of CH323246A publication Critical patent/CH323246A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/005Tail-holders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description


  



  Vorrichtung zum Halten von   Kuhschwänzen   
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von   Kuhschwänzen.    Dieselbe zeiehnet sich aus durch eine Welle, auf welcher eine Anzahl von mit ihr zu gemeinsamer Drehung verbundenen Rollen angebracht ist, die je zum   Auf-und    Abwickeln eines Zugorgans bestimmt sind, an welchem der   Sehwanz    einer Kuh zu befestigten ist, und   dureh    mindestens eine ebenfalls auf der Welle angebraehte und mit ihr zu gemeinsamer Drehung verbundene Antriebsrolle, die mittels   minde-    stens eines Zugorgans wahlweise in der einen oder in der andern Richtung gedreht werden kann.



   Infolge dieser Ausbildung kann der Melker durch einen einzigen Zug am zuletzt ge  nannten    Zugorgan sämtliche Schwänze der Kühe in die   Hoche    heben, wenn er zu melken   anfängt,    und wieder senken, wenn er damit fertig ist.



   Die nachfolgend an Hand der Zeichnung beschriebene Ausführungsform der Erfindung weist noch   versehiedene    weitere Vorteile auf, auf welche später hingewiesen wird. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen   schema-    tisehen Längsschnitt der Vorrichtung.



   Die Welle   1    besteht aus einem, gegebenenfalls aus mehreren Teilen zusammengesetzten Vierkantrohr, das sich in den ortsfesten Lagern 2 und 3 drehen kann. Die Lager sind mittels Trägern 4 und 5 an den Balken 6 und 7 befestigt, welche die Decke 8 des Stalles tragen.



   Um eine axiale   Versehiebung    der Welle zu verhindern, sind Stellmuffen 9 und 10 vorgesehen. Auf der Welle 1 sind so viele Rollen angebracht, als Kühe vorhanden sind.



  In der Zeichnung sind nur zwei Rollen 11   dafgestellt. elede Rolle    11 ist mit einer Vier  kantbuehse    12 versehen, die auf der Welle 1   versehiebbar    ist, aber bei Drehung der Welle die Rolle zwingt, diese Drehung   mitzumachen.   



  An der Rolle 11 ist das obere Ende eines Gummibandes 13 auf nicht naher dargestellte Weise befestigt, an dessen unterem Ende der   Kuhsehwanz      14    mittels eines Befestigungsstüekes 15 festgemacht ist. Das Befestigungs  stüek    15 weist zwei Fenster 16 und 17 auf, durch welche das Gummiband so gezogen ist, dass es eine Schlaufe 18 bildet, in welcher der Kuhschwanz   14    festgeklemmt wird. Das untere Ende des Gummibandes ist um den Teil 19 des Befestigungsstüekes 15 geschlungen und mittels einer Niete 20 festgemacht.

   Die Fenster sind in der Querrichtung des Bandes (senkrecht zur Zeichnungsebene) so schmal, dass nur bei Ziehen des Bandes und dadurch bewirkter   Versehmälerung    desselben die Schlaufe 18 verändert werden kann, während sonst das Band mit starker Reibung in den Fenstern 16 und 17 liegt. Dadurch wird der   Kuhschwanz    sehr sicher festgeklemmt.



   Die Elastizität des Bandes verhindert, dass durch zufälliges Ziehen an dem Bande die Schwanzhaare abgerissen werden konnten. 



   Mit der Welle   1    ist ferner die Antriebsrolle 21 mittels der   Vierkantbuehse    22 zu gemeinsamer Drehung verbunden. Die Antriebsrolle   21    ist als Doppelrolle ausgebildet, indem sie zwei Teile 23 und   24    aufweist, die zum   Auf-und Abwickeln    je einer Schnur 25 bzw.



  26 dienen, an deren unterem Ende ein Ge  wicht    27 bzw. 28 befestigt ist. Das obere Ende der Schnüre ist auf nicht dargestellte Weise an der Antriebsrolle   21    befestigt.



   Wenn an der Schnur 25 gezogen wird, so dreht sich die Welle   1    im Sinne des Pfeils 29 ; dann wird die Schnur 26 auf dem Teil 24 der Antriebsrolle 21 aufgewickelt.   Gleich-    zeitig werden sämtliche Gummibänder 13 auf die entsprechenden Rollen 11 aufgewickelt und somit alle   Kuhsehwänze      14    gehoben.



   Um die Schnüre 25 und 26 bzw. die Gummibänder 13 zu führen, sind Führungsstücke 30 bzw. 31 vorgesehen. Das Führungsstüek 30 besteht aus einem   C-förmig    gebogenen   Bleeh-    streifen, der an seinen Enden mit Locher   32    und 33 versehen ist, durch welche die Welle 1   hindurehgesehoben    ist, so dass sie sich in denselben drehen kann. Durch die zwei weiteren Locher   34    und 35 sind die Schnüre 25 und 26 hindurchgezogen. Die Führungsstücke 31 sind ganz ähnlich ausgebildet wie das Führungsstück 30, mit dem Untersehied, dass sie nur ein Loch 36 zur Führung des Gummibandes 13 aufweisen.



   Um mit Sicherheit zu verhindern, dass durch Reibung des Gummibandes 13 an den Rändern des Loches 36 das   Führungsstüek    31 beim. Aufwickeln des Bandes mitgedreht werden   lionne,    ist vor den Führungsstüeken 31 ein Draht 37 ausgespannt, der mittels   Sehrau-    ben 38,39 usw. an den Trägern 4,5 usw. befestigt ist und einen   Ansehlag    bildet, der die Drehung der   Fiihrungsstiieke    in Richtung des Pfeils 29 verhindert.



   Bei der entgegengesetzten Drehung der Welle, die ein Abwiekeln der Bänder 13 zur Folge hat, besteht keine Gefahr eines Mitdrehens der Führungsstücke 13.



   Die beschriebene Vorrichtung weist grosse praktische Vorteile auf. Das übliche zeit  raubende    Anbinden der   Euhschwänze    mittels Schnüren an einem oberhalb der Schwänze ausgespannten Draht fällt weg ; mit einem einzigen Zug an der Schnur 25 oder 26 werden alle Schwänze gehoben bzw. gesenkt. Die elastischen Bänder 13 verhindern ein Ausreissen von   Schwanzhaaren.    Die   Verschieb-      barkeit    der Rollen 11 gestattet seitliche Bewegungen der Kuh, z.

   B. ein Hinlegen derselben und Bewegungen des   Schwanzes    zur Abwehr von Insekten, wobei die Rolle der seitlichen Be  wegung    folgt und der Schwanz in der ge  senkten    Lage sich immer noch etwas über dem Boden befindet, so dass er nicht be  schmutzt    wird. Die Welle   1    bleibt infolge ihrer relativ grossen Reibung in den Lagern 2 und 3, welche Reibung durch Anbringen der Stellringe 9 und 10 in Berührung mit den Trägern   4    und 5 noeh vergrössert werden kann, in jeder Stellung stehen ;   zweekmässig    wird das Gewicht 27, das sich bei gehobener Lage der Schwänze unten befindet, etwas grösser gemacht als das Gewieht 28.



   Selbstverständlich sind viele Varianten der dargestellten Vorrichtung möglich. So können z. B. die Schnüre 25 und 26 durch eine einzige Schnur ersetzt sein, deren Enden an den Teilen 23 und   24    der Doppelrolle 21 be  festigt    sind, wobei die Schnur nach unten eine Schlaufe bildet. Es können aueh zwei Antriebsrollen vorgesehen sein, die eine zum Heben und die andere zum Senken der Kuhschwänze.

   Die Schnüre   25    und 26 müssen von der Rolle 21 nicht senkrecht naeh unten   hän-    gen, sondern können über beliebige Laufrollen abgelenkt werden, um an einer   gewünsch-    ten Stelle des Stalles   herabzuhängen.    An Stelle von Gummibändern kann man auch Schnüre verwenden und die Schwänze auf irgendeine andere Art als mittels der Befestigungs  st#cke    15 an deren untern Enden befestigen.



  Die Führungsstüeke 30 und 31 können durch auf sehr einfache Weise aus starkem Draht gebildete   Führungsstüeke    ersetzt sein, wobei an Stelle der Löeher   32-36    Drahtwindungen vorgesehen sind. Auch ist es selbstverständlich nicht nötig, dass die Welle vierkantig ist, und können z. B. unter Verzicht auf die Ver  schiebbarkeit    der Rollen 11 dieselben auf einer runden Welle befestigt sein, ohne dass der   Vor-    teil des gleichzeitigen Hebens und Senkens der   Sehwänze    verlorengeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Halten von Kuhschwän- zen, gekennzeichnet durch eine Welle (1), auf welcher eine Anzahl von mit ihr zu gemeinsamer Drehung verbundenen Rollen (11) angebracht ist, die j e zum Auf-und Abwickeln eines Zugorgans (13) bestimmt sind, an welchem der Schwanz (14) einer Kuh zu befestigen ist, und durch mindestens eine ebenfalls auf der Welle angebrachte und mit ihr zu gemein- samer Drehung verbundene Antriebsrolle (21), die mittels mindestens eines Zugorgans (25 und 26) wahlweise in der einen oder in der andern Richtung gedreht werden kann.
    UNTERANSPRUCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die zuerst genannten Rollen (11) auf der Welle (1) verschiebbar angebracht sind.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (1) vierkantig ist und dass die Rollen (11) mit entsprechenden Vierkantbuchsen (12) versehen sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das zuerst er wähnte Zugorgan (13) elastisch ist.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am untern Ende des Zugorgans ein mit zwei Fenstern (16 und 17) versehenes Befestigungsstüek (15) vorgesehen ist, um den Kuhschwanz (14) durch Bildung einer Schlaufe (18) festzuklemmen.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass mindestens die zuerst genannten Rollen (11) mit drehbar auf der Welle (1) gelagerten Fiihrungsstiieken (31) für die betreffenden Zugorgane (13) versehen sind, und dass Mittel (37) vorgesehen sind, um eine Drehung dieser Führungsstücke beim Aufwickeln der Zugorgane zu verhindern.
CH323246D 1955-11-29 1955-11-29 Vorrichtung zum Halten von Kuhschwänzen CH323246A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH323246T 1955-11-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH323246A true CH323246A (de) 1957-07-31

Family

ID=4499072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH323246D CH323246A (de) 1955-11-29 1955-11-29 Vorrichtung zum Halten von Kuhschwänzen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH323246A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150156986A1 (en) * 2012-07-06 2015-06-11 Scott ,Ilktech Limited Method and apparatus for controlling an animal's tail position

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150156986A1 (en) * 2012-07-06 2015-06-11 Scott ,Ilktech Limited Method and apparatus for controlling an animal's tail position
US9629335B2 (en) * 2012-07-06 2017-04-25 Scott Milktech Limited Method and apparatus for controlling an animal's tail position

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2318356C2 (de) Einrichtung zum Austeilen und gleichzeitigen Schneiden von aufgerollten Materialstreifen mit einem Rollenträger
DE69202832T2 (de) Gewächshaus mit Dach-Rolladen.
DE915549C (de) Belastungsvorrichtung fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen
CH323246A (de) Vorrichtung zum Halten von Kuhschwänzen
DE3427742A1 (de) Hebeeinrichtung mit scherengestaenge und flaschenzug
DE1922325U (de) Verkaufsgestell.
DE1607349C (de) Vorrichtung zur Entfernung von Hühnerkot an Käfigreihen
DE138847C (de)
DE833999C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Glasscheiben
DE583373C (de) Reinigungsvorrichtung fuer Spinnmaschinen
DE25251C (de) Apparate zum Führen und Spannen des Seiles für Strafsenbahnen
DE1607349B1 (de) Vorrichtung zur Entfernung von Huehnerkot an Kaefigreihen
AT143524B (de) Knüpfapparat, insbesondere zum Knüpfen von Kettenfäden.
DE2657566A1 (de) Aufzugsvorrichtung fuer raffbare trennvorhaenge o.dgl. abgestufter laenge
DE280989C (de)
DE69002752T2 (de) Halter in Form einer Wiege mit veränderlicher Oeffnung für Materialrollen ohne Abstützwelle.
DE1586901C (de) Selbstbremsende Schnurabgabevorrichtung
AT204619B (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Ausziehen mehrerer Freileitungsseile
DE393859C (de) Antriebsvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE159758C (de)
CH346130A (de) Aufhänge- und Schwenkmechanismus für die Lamellen einer Lamellenstore
DE215816C (de)
DE835854C (de) Zeichengeraet mit einem ein Lineal tragenden Fahrgestell
AT313060B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln des Filmanfangs in eine Filmführungseinrichtung
DE603251C (de) Maschine zur selbsttaetigen Herstellung von Bindedraehten fuer Futterballen o. dgl.