CH322546A - Verfahren zur Herstellung eines dichten und gegen unbefugtes Öffnen gesicherten Verschlusses an gefüllten Beuteln aus faltbarem Werkstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines dichten und gegen unbefugtes Öffnen gesicherten Verschlusses an gefüllten Beuteln aus faltbarem Werkstoff

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CH322546A
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bag
adhesive strip
flexible
glued
secured against
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Application number
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English (en)
Inventor
Bauder Ulrich Ing Dr
Jungmayr Theodor
Original Assignee
Hesser Ag Maschf
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Publication date
Application filed by Hesser Ag Maschf filed Critical Hesser Ag Maschf
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/12Container closures formed after filling by collapsing and flattening the mouth portion of the container and securing without folding, e.g. by pressure-sensitive adhesive, heat-sealing, welding or applying separate securing members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung eines dichten und gegen unbefugtes Öffnen gesicherten Verschlusses an gefüllten Beuteln aus faltbarem Werkstoff
Die Erfindung bezicht sich a. uf ein Verfahren zur Herstellung eines dichten, gegen    unbefugtes offnen gesicherten Verschlusses an    gefüllten Beuteln, z. B. aus Papier oder ähn  liehem    faltbarem. Werkstoff. Gemäss dem Pa  tentansprueh I dès Hauptpatentes    wird das    flaehgedrüekte Endle des Beutels mindestens    einmal einwärts umgefaltet und an den hoch   stehenden, Hals des Beutels angepresst, und    um das so bearbeitete Beutelende wird ein Streifen geklebt, derart, dass durch den. Streifen sowohl   dasTungefalteteBeutelendeals    auch dessen Seitenfalten überdeckt und abgedichtet werden.

   Hierdurch wird ein dichter   Verschlu# unbedingt gewährleistet mit    dem weiteren Vorteil, dass das Herumkleben des Streifens auch maschinell ! durch eine einfache Vorrichtung, insbesondere diejenige nach dem   IIauptpatent ausgefiihrt werden    kann. Allerdings erfordert die Verwendung der bisher für   Klebestreifen allgemein üblichen kaltkle-    benden Leime noch   zusätzliche Beleim-oder    Anfeuchtvorrichtungen an der   Verpackungs-      bzv.      Schliessmaschine,    je nachdem ob das Klebemittel erst unmittelbar vor dem Aufkleben des Klebestreifens aufgetragen wird oder ob der Klebestreifen bereits mit   einem trock-    nen Leimauftrag versehen ist.



   Die Erfindung   bezweekt      weitere Vervoll-      kommnungen    des Verfahrens nach dem   Haupt-    patent. Sie besteht darin, dass ein mit einem   Heissklebemittel versehener Streifen unter    Anwendung von Druck und Wärme um das    Beutelende herumgeklebt wird.

   Als besonders      geeignetes Heissklebemittel hat sich    Gutta  perchaerwiesen.Klebestreifen    mit einem. ein   seitigen Guttaperchabezug ermöglichen nicht    nur einen sieheren und rasch klebenden Verschluss, der mit einfachen Vorrichtungen erreicht   werden bann, sondern    es ist hierfür auch nur eine im Vergleich zu   an. dern Heiss-    klebemitteln bekannter Art niedrige Heiztemperatur erforderlich.



   Vielfach wird, insbesondere bei ho : chwertigen Fiillgiitern, wie   Kaffen,    Tee, Kakao usw., der gesamte Beutelinhalt nicht auf einmal entnommen,   sondern mehrmaJts    in Teilmengen,    so da# es erwünscht ist, nach jeder Teilen-    na. hme den Beutel wieder   dicht versehliessen    zu können.

   Um   den Verschlu# weiterhin    so zu   vervollkommnen, dass dieser nicht    nur dicht und gegen unbefugtes Öffnen gesichert, sondern auch nach dem Öffnen ohne besondere    zusätzliche Hilfsmittel wiederholt verschlie#-    bar ist, kann mit dem Klebestreifen ein   wei-    teres, schmälteres, aus Metall oder einem  ändern biegsamen und nicht elastischen Werkstoff bestehendes Band von nahezu gleicher oder gleicher r Länge um das   umgefaltete    Beutelende herumgelegt und festgeklebt werden.



   Die Erfindung wird an Hand der Zeich  nung    im folgenden beispielsweise erläutert.



   Fig.   I    zeigt   schaubildlich eine Ausfüh-       rungsart. eines gemäss der Erfindung herge-    stellten Verschlusses mit einmaliger Umfaltung des   Beutelendes.   



   Fig. 2 ist ein Querschnitt des Verschlusses naeh Fig. 1.



   Fig. 3 stellt ein   Stüek    des von der Rolle abgeschnittenen Klebestreifens mit   Reissfaden      d, a, r.   



   Fig. 4.zeigt eine weitere Ausführungsart eines gemäss der Erfindung hergestellten Beutelverschlusses.



   Fig.   5      stellt die Öffnungsweise dieses    Ver  schlusses dar.   



   Fig. 6 zeigt eine weitere   Ausführungs-    form des Verschlusses nach Fig. 4 und 5.



   Bei der   Ausführungsart      nach Fig. l bis    3 hat der Klebestreifen 3, welcher in Stücken von passender Länge von einem von der Rolle abgezogenen, mit einem   Hei#klebemittel    (vorzugsweise Guttapercha) versehenen Bandstreifen abgeschnitten wird, die in Fig. 3 gezeigte Form. Die Schnittlinie 3' wird durch entsprechende Ausbildung der Messer der Absehneidevorrichtung hergestellt. Der hierbei entstehende Lappen 14, der natürlich auch eine ähnliche geeignete Form haben kann, dient zum leichten Erfassen des   Reissfadens    5.



   Mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung, beispielsweise der im Hauptpatent beschriebenen, wird der Klebestreifen 3 so um das flachgedrückte, ein- oder mehrmals umgefaltete und an den hochstehenden Hals des ge  füllten Beutels    4 angepresste Ende   1    herumgelegt, dass er sowohl das umgefaltete   Beutel-    ende e als aueh dessen Seitenfalten überdeekt und abdichtet. In dieser Lage wird der Klebestreifen unter Anwendung von   Druck und    Wärme um das Beutelende herum festgeklebt.



   Zweckmässig wird der Klebestreifen in einer solchen   Hoche    um das   Beutelende    herum gelegt, dass sich der   Reissfa. den    5 in die durch die Kante des   Beutelendes    und den   Bey-tell    hals gebildete Hohlkehle legt (Fig. 2). Auf diese Weise wird sowohl eine dichte Klebung erreicht als auch ein glattes Aufreissen des Verschlusses beim Ziehen des Reissfadens er  möglicht.   



   Bei der Ausführungsart   na. eh Fia.    4 und 5 wird der Klebestreifen 3, der mit einem. Heissklebemit. tel versehen ist, ebenso wie der   Metall-    streifen 6 von der Rolle abgenommen und in passende Stücke   a. bgesehnitten. Beide Streifen    werden in der Weise um das ein-oder mehrmals wie oben   besehrieben    gefaltete Beutelende   1      herumgelegtundunterDruckund    Wärme   festgeklebt, da# der Metallstreifen    6   innerha. lib des Klebestreifens    3 zu liegen kommt.



   Will man diesen   Verschlu#    öffnen, so genügt es, die Ecken des Beutelendes 1 etwa in Pfeilriehtung der Fig. 5 nach rückwärts   7-Li    biegen, worauf die Enden 6a und 6b des Metallstreifens 6 den Klebestreifen 3   durch-    reissen. Beide Enden des Metallstreifens 6 können nunmehr leicht erfasst und vollends nach aussen gebogen und damit die Faltungen des   Beutelendes l aufgerollt und    der Beutel 4 geöffnet werden.



   Das Wiederverschliessen des Beutels erfolgt   derart-,    dass das Beutelende wieder umgefaltet wird und die freien, nach aussen stehenden Enden des Metallstreifens 6 um die Faltung herumgelegt und angedrückt werden.



   Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsart unterscheidet sieh von den vorher besehriebenen   dadurch, dass ein Metallst. reifen    6 verwendet wird, dessen abgerundete Enden 6c über den Klebestreifen 3 vorstehen und   ausser-    dem so gebogen sind, dass sie einen Winkel mit dem   Beuteliende einschliessen. Hierdurch    wird ein noch leichteres Erfassen der Enden des Metallstreifens ermöglicht. Ferner sind die Enden des Klebestreifens 3 zu beiden Seiten des   Metallstreifenu mit Einschnitten    7 versehen. Dadurch wird das unbedingt sichere    Einrei#en und damit sichtbare Verletzen des     Klebestreifens 3 gewährleistet, auch dann, wenn zum Beispiel der Klebestreifen a. us verhältnismässig festem Werkstoff besteht.



   An Stelle eines Metallstreifens kann auch Draht oder ein Ban. d aus einem andern   kieg-      amen muid    nicht elastischen Werkstoff verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines dichten, gegen unbefugtes Öffnen gesicherten Verschlusses an gefüllten Beuteln aus faltbarem Werkstoff gemäss Patentanspruch 1 des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem. Hei#klebemittel versehener Streifen unter Anwendung von Druck und Wärme um das Beutelende herumgeklebt wird.
    UNTEBANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, dass der in seiner Längsmitte mit einem Rei#faden (5) versehene Klebestreifen (3) so um das umgefaltete Beu telende (1) herumgeklebt wird, dass sich der Reissfaden in die durch die Kante des umgefalteten Beutelendes (1) und den Beutel- hala gebildete Hohlkehle legt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass gemeinsam mit dem Klebestreifen (3) ein weiteres, schmäleres, aus biegsamem, nicht elastischem Werkstoff bestehendes Band (6) von wenigstens s nahezu gleicher Lange um das umgefaltete Beutelende(l)herumgelegt und festgeklebt wird.
    3. Verfahren nach Untera. nsprueh 2, dadureh gekennzeichnet, dass gemeinsam mit dem Klebestreifen ein aus einem biegsamen, unelastischen Metall bestehender Draht von etwa gleicher Länge um das umgefaltete Beutelende herumgelegt und angeklebt wird.
    4. Verfahren nach Unteransprueh 2, dadurch gekennzeichnet, da. ss die Enden (6) des unelastisch biegsamen Bandes (6) so gebogen werden, da# sie einen Winkel mit den Beutelenden einschlie#en.
    5. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da# die beiden Enden des imelastiseh biegsamen Bandes über den Klebestreifen vorstehen.
    6. Verfahren nach Unteranspruch 2, da, durch gekennzeichnet, dass die die Enden desunelastischbiegsamenBandes (6) überdeckenden Teile des Klebestreifens (3) zu beiden Seiten des Bandes mit Einschnitten (7) versehen werden.
CH322546D 1952-05-26 1953-05-07 Verfahren zur Herstellung eines dichten und gegen unbefugtes Öffnen gesicherten Verschlusses an gefüllten Beuteln aus faltbarem Werkstoff CH322546A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE322546X 1952-05-26
DE250752X 1952-07-25
CH310673T 1953-05-07

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CH322546A true CH322546A (de) 1957-06-15

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ID=27178333

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