CH322097A - Verfahren und Einrichtung zum Verschliessen einer Packung durch Heisssiegelung - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Verschliessen einer Packung durch HeisssiegelungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B51/00—Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
- B65B51/10—Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
- B65B51/16—Applying or generating heat or pressure or combinations thereof by rotary members
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Description
Verfahren und Einrichtung zum Verseblieflen einer Packung durch Heisssiegelung Die vorliegende Erfindung betrifft e-in Verfahren und eine Einrichtung zum Verschliessen einer Packung durch Hei¯siege lung. Sie ist insbesondere für Packungen bestimmt, die auf dem Lebensmittel- und Ge nussmittelsektor eingesetzt werden und bezweckt, eine wasserdampfdichte und aromadiehte Verpackung zu erhalten. Bei diesen gefalteten Packungen kommen die Randleisten, mit denen die Pacfungs.. zuschnitte versehen sind, beim Faltvorgang übereinander zu liegen und bilden eine Ver schlussleiste. In dieser Versehlussleiste k¯nnen nun entsprechend dem Faltschema verschiedene Schichtdicken des gefalteten Alaterials vorhanden sein. Beispielsweise kann dm Zusehnittmaterial in einer Zone der Ver schlussleiste in acht Schichten übereinandcr- liegen und in einer andern Zone in zwölf. Um die einzelnenSchichten in dieser Versehluss- leiste trotz ihrer unterschiedlichen Anzahl dielit aufeinander zu kleben, wurden das Verfahren und die Einrichtung nach vorliegen- der Erfindung gesehaffen. Das Verkleben der einzelnen Schichten der Versehlussleiste kann insbesondere dureli eine thermoplast. isehe heisssiegelfahige Schieht be- wirkt werden, die zweckmϯig in Form eines d nnen ¯berzuges auf dem Zuschnittmaterial der Packung aufgebracht wurde. Solch heisssiegelfähiges Material befindet sich in der versehiedenartigsten Form als thermoplastisehe Massen auf dem Markt. Das Verfahren nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass zuerst die zu verschlie¯ende Zone der Packung aufgeheizt, dann zum Ausgleich von vorhandenen unter schiedlichen Schichtdicken mittels federnd angeordneter Druekorgane dticht verpre (At, hierauf die Versehlussleiste der Packung stu- fenweise abgekantet und im spitzen Winkel an die angrenzende Zone der Packung angelegt wird. Das Verfahren kann so durehgeführt wer- den, dass der Druck, welcher zum Ausgleichen der unterschiedlichen Schichtdicken der Versehlussleiste auf letztere ausgeübt wird, nur in dem Bereich einer sehr schmalen, vorzugsweise an der Wurzel der Verschlussleiste ge- legenen Zone zur Einwirkung kommt. Durch die Verschweissung in einer sehr schmalen Zone kann nicht nur ein Ausgleich der unterschiedlichen Schichtdicke erfodgen, vielmehr kann dadurch auch eine Verschiebung der Schichten innerhalb der Sehweisszone-beim Abwickeln der Verschlussleiste vermieden werden. Die zur Ausübung des erfindungsgemässen Verfahrens dienende Einrichtung ist durch eine Heizstation, eine darauffolgende Station zum Ausgleichen der untersehiedlichen Schichtdicken und VerschweilSen der Ver schlussleiste der Packung, eine sich daran an- schliessende Abkantstation zum fortlaufend zunehmenden Abkanten der Verschlussleiste in Richtung gegen die zu versehliessende Packung sowie eine Verschliess-und Mach- falzstation gekennzeichnet. Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des auf der Zeiehnung schematisch dargestellten Ausf hrungsbeispiels der erfindungsgemϯen Einrichtung. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Einrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Heizvor- richtung nebst Antrieb in grösserem Ma¯stabe, Fig. 3 eine Seitenansieht eines Rollenpaares zum Ausgleichen der unterschiedlichen Schichtdieke der Verschlussleiste nebst Getriebe und Lagerung im Schnitt, Fig. 4 eine gleiche Darstellung der Ab- kant. vorrichtung und Fig. 5 eine Ansicht der Versehliess-und Nachfalzvorrichtung. Die auf der Zeichnung dargestellteEin- richtung besteht gemϯ Fig. 1 aus der sogenannten Heizstation 1, der daran sich an- schliessenden Station 2 zum Ausgleichen der unterschiedlichen Schichtdicke und Verschweissen der Versehlussleiste, der hierauf folgenden Abkantstation 3 und schliesslich der Verschlie¯- und Nachfalzstation 4. Die gefüllten und zugefalteten Packungen 5 werden dure-h den Stössel 6 absatzweise an den Heizkörpern 8, 9 der Heizstation l vor beigeschoben. Dabei werden ihre Verschluss- leisten 7, wie es insbesondere Fig. 2 erkennen lϯt, zwisehen den Heizkörpern 8, 9 hinilurehgeführt. Hierbei dr ckt der obere Heizkörper 8 unter der Wirkung des ihn verschwenkenden, auf der Welle 11 sitzenden Nockens 10 die Verschlu¯leisten 7 gegen den untern Seiz- körper 9. Der obere Heizkörper 8 sitzt zu diesem Zwee-k an einem Hebelarm 15, der um die Achse 16 verschwenkbar ist und durch die Feder 14 mit seinem untern, mit einer Rolle 12 versehenen Ende gegen die Nockenscheibe 10 gezogen wird. Vorteilhaft ist ferner der Heizkörper 8 drehbar in dem Hebel 15 gelagert und wird dureh eingebaute, auf der Zeichnung nicht dargestellte Druckfedern, bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Steilung auf den Heizkörper 9 gedrückt. Durch diese Anordnung werden die Stärkedifferenzen in der Verschlussleiste ausgeglichen. Die Heiz- körper 8, 9 haben vorzugsweise schienenartige Form. In der Stellung nach Fig. 2 druckt ausserdem der Teil 17 der Nockenseheibe 10 den Heizkörper 8 im Uhrzeigersinne, entgegen dem Zug der Feder 14, gegen den Heizkörper 9 bzw. die jeweils dazwischenliegenden Leisten 7. In der entgegengesetzten Nocken scheibenstellung zieht die Feder 14 den Lebel 15 mit seinem untern, die Rolle 12 tragenden Ende gegen den Teil 13 der Nockenscheibe, wodureh der Heizk¯rper 8 vom Heiskörper 9 abgehoben ist. Diese Hebel- und Heizkorperbewegung erfolgt im Takt des Pacfungs- vorschubes. Die Heizkörper 8, 9 sind so lang bemessen, dass eine intensive DurchwÏrmung der Ver schlussleiste und damit eine teilweise Hei¯siegelung erfolgt. Zwisehen den Heizkörpern 8, 9 befinden sich also die Verschlussleisten 7 einer Anzahl Packungen, die jeweils durch den Stössel 6 bei jedem Arbeitstakt weiterbewegt werden. Nach dem Passieren der Heizstation 1 gelangen die Packungen in die Station 2. Diese besteht aus vier Rollenpaaren. Jedes Paar hat eine obere Rolle 18 und eine untere Rolle 19. Die Fig. 3 zeigt ein solches Rollenpaar nebst Lagerung. Hiernach ist die untere Rolle 19 mit ihrer Welle in einem ortsfesten Lager drehbar gelagert, während die obere Rolle 18 mit ihrer Welle 22 in einem Kreuzlager 23 drehbar sitzt, das um die Achse 24 versehwenkbar ist. Der Antrieb beider Rollen 18, 19 erfolgt über das ZahnrÏdergetriebe 20, 21. Die obere Rolle 18 wird durch die Druck- feder 25 ber das Gleitsteinlager 26 naeh unten gegen die Rolle 19 gepresst. Damit ist gewährleistet, dass sämtliche Sehichtdickenunterschiede der Versehlussleiste ausgeglichen werden. Die Zeichnung Fig. 3 lässt erkennen, dass beim Ausiuhrungsbeispiel die Leiste 7 nur an ihrer Wurzel von den Rollen 18, 19 gepresst wird. Nach dem Durchgang durch diese Station. gelangen die Pacliungen, bedingt durch den St"ol3elvorschub, laufend in die Abkantstation 3. Die obern Rollen 27, 28, 29 der hier befind- lichen Rollenpaare sind mit ihren Kreuzlagern 23 auf der durchgehenden Achse oder Welle 24 kippbar gelagert und werden durch 7a3nz- räder 31, 32 untereinander angetrieben. Die Kippbewegung jeder obern Rolle ist dureh eine Anschlagsehraube 33 nach oben einstell- bar begrenzt. Die Rollen 27, 28, 29 haben untersehiedliche Kegelwinkel, wie es Fig. 4 erkennen lϯt. Sie kanten die Verschlu¯leisten der Packungen über die untern Rollen 30 stufenweise ab, und zwar im Beispiel in drei Stufen. Beim Verlassen der Abkantstation 3 werden die Packungen von den Mitnehmern 34 der Mitnebmerkctte 35 erfasst und zu der Verschliess-und Nachfalzstation 4 befordert. Hier arbeiten die beiden Doppelkegelrollen 36, ? 37, die drehbar auf den Achsen 38 gelagert sind, welche unter einen spitzen Winkel zueinander geneigt sind. Diese Anordnung ist insbeson- dere aus Fig. 5 ersichtlich. Die Aufgabe der Rolle 36 besteht darin, die Verschlussleiste 7 im spitzen Winkel gegen die angrenzende Zone der Packung Zll drüeken, um ein sauberes Anliegen und einen guten Versehluss zu gewährleisten. Die Rolle 37 hat die Aufgabe, die hintere Kante der Packung im rechten Winkel nachzufalzen. Das Getriebe kann zum Bewegen des Heizkörpers 8 auch in anderer Weise als als Noekenantrieb ausgebildet werden, beispielsweise aus Lenkern und/oder Zahnrädern bestehen. Die Anordnung kann auch so sein, dass beide Heizkörper gegeneinander beweg- bar sind. Ferner können statt zwei mehrere Heizkörper vorgesehen sein. Ebenso kann die Lagerung und Bewegungsmögliehkeit der Rollen 18, 19 und die Zahl der Rollenpaare geändert werden. Dasselbe gilt von der Lagerung und der Bewegungsmögliehkeit der Rollen der Abkantstation 3. Schliesslich kann der Vorgang des endgültigen Verschliessfns und der des Nachialzens dex hintern Pak- kungskante, statt, wie dargestellt, gleichzei- tig, auch hintereinander vor sich gehen. Die Rollen 36, 37 können mit Eigenantrieb versehen sein, falls es sich als vorteilhaft erweisen sollte. Unter Umständen kann das Nachkanten durch die Rolle 36 fortfallen und deren Arbeit von dem letzten Rollenpaar der Abkantstation 3 ausgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Versehliessen einer PackungdurchHeisssiegelung,dadurchge- kennzeichnet, dass zuerst die zu verschlie¯ende Zone der Packung aufgeheizt, da-nn zum =Nus- gleich von vorhandenen untersehiedliehen Schichtdicken mittels federnd angeordneter Druckorgane dicht verpresst, hierauf die Ver- sehlussleiste der Packung stufenweise abgekantet und im spitzen Winkel an die angrenzende Zone der Packung angelegt wird.II. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekenn- zeichnet durch eine Heizstation (1), eine darauffolgende Station (2) zum Ausgleichen der unterschiedlichen Schichtdicken und Verschweissen der Verschlussleiste (7) der Pakkung, eine sich daran anschliessende Abkant- station (3) zum fortlaufend zunehm. enden Abkanten der Verschlussleiste (7) in Riclltung gegen die zu versehliessende Packung sowie eine Versehliess-und Nachfalzstation (4).UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichen der Schichtdicken der Verschlussleiste (7) durch Druckeinwirkung mittels Druckrollen (18, 19) erfolgt.2. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck der Druckvorrichtung nur im Bereich einer schmalen Zone ausgeiibt wird.3. Verfahren nach Patentanspruch I und den Unteransprüchen l und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die hintere Kante der Packung anschliessend an den letzten, das endgültige Verschlie¯en bewirkenden Arbeits- gang eine ihre rechtwinklige Gestalt hervor- hebende Nachfalzung erfÏhrt.4. Einriehtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizstation (1) aus einem untern und einem obern IIeizkörper (9 bzw. 8) besteht, zwischen denen die Versehlussleiste (7) der Packung hindurchgef hrt wird und von denen mindestens der eine in Richtung von und gegen den andern beweglich und federnd gelagert ist.5.EinrichtungnachPatentanspruchII und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der bewegliche Heizkörper ver sehwenkbar gelagert und mittels eines Noekenseheibenantriebes versehwenkbar ist.6. Einrichtung nach Patentanspruch U und den Unteranspr chen 4-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb zum Verschwenken des obern Heizkörpers (8) so aus- gebildet ist, dass er den Heizkörper (8) gegen den untern Heizkörper (9) bzw. die zwischen den beiden hindurchgehende Versehlul3leiste (7) pre¯t.7. Einrichtung nach Patentanspruch II und den Unteranspr chen 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Station zum Ausgleichen der unterschiedlichen Schichtdicken und Verschweissen der Versehlussleiste aus mehreren Rollenpaaren besteht, deren obere Rollen (18) versehwenkbar gelagert sind und unter der Wirkung von sie gegen die untern Roll,, @ (19) driiekenden Federn (25) stehen.8. Einrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 4-7, dadureh gekennzeichnet, dass die Rollen (18, 19) so ausgebildet sind, dass sie nur in einer schmalen Zone den an der Wurzel der Verschlu¯leiste (7) befindlichen Teil ausgleichen.9. Einrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüehen 4-8, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Abkantstation (3) aus mehreren hintereinanderliegenden Kegelrol- lenpaaren mit unterschiedlichem Kegelwinkel besteht.10. Einrichtung naeh Patentanspruch II und den Unteransprüehen 4-9, dadurch gekennzeiehnet, dass die obern Kegelrollen (27, 28, 29) gegen ber den untern Kegelrollen (30) verschwenkbar gelagert sind.11. Einrichtung naeh Patentanspruch II und den Unteransprüehen 4-10, dadurch gekennzeiehnet, dass die Versehliess-und Naeh- falzstation (4) aus zwei schrÏg zur Vorschubrichtung der Packungen geneigten Doppelkegelrollen (36, 37) besteht, die so angeorcl- net sind, dass die vordere den endg ltigen Verschluss und die hintere das Nachfalzen der hintern Kante der Packung bewirkt.12. Einrichtung nach Patentanspruch II und den Unteranspriiehen 4-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (38) der Dop pelkegelrollen (36, 37) schräg gegeneinan- der geneigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322097X | 1952-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH322097A true CH322097A (de) | 1957-05-31 |
Family
ID=6165239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH322097D CH322097A (de) | 1952-12-08 | 1953-12-07 | Verfahren und Einrichtung zum Verschliessen einer Packung durch Heisssiegelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH322097A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130351B (de) * | 1959-12-16 | 1962-05-24 | Hesser Ag Maschf | Vorrichtung zum Verschweissen der Verschlussfaltungen thermoplastischer Verpackungen |
EP0516487A1 (de) * | 1991-05-30 | 1992-12-02 | Datum Appropriate Technology Limited | Längsschweissvorrichtung für Verpackungsmaschine |
-
1953
- 1953-12-07 CH CH322097D patent/CH322097A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130351B (de) * | 1959-12-16 | 1962-05-24 | Hesser Ag Maschf | Vorrichtung zum Verschweissen der Verschlussfaltungen thermoplastischer Verpackungen |
EP0516487A1 (de) * | 1991-05-30 | 1992-12-02 | Datum Appropriate Technology Limited | Längsschweissvorrichtung für Verpackungsmaschine |
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