CH321409A

CH321409A - Halter für Angelrute

Info

Publication number: CH321409A
Authority: CH
Inventors: Huerlimann Hans
Original assignee: Huerlimann Hans
Priority date: 1954-06-28
Filing date: 1954-06-28
Publication date: 1957-05-15

Description

Halter für Angelrute
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Halter für eine Angelrute.

Der erfindungsgemässe Halter ist gekennzeichnet durch einen Ka : fig für das hintere Rutenende, der verstellbar an einer, an ihrem hintern Ende einen angelenkten Fuss aufweisenden Stütze angeordnet ist, die wenigstens angenähert in der Längsrichtung des Käfigs verläuft, wobei dieser Kä-fig sich überdies auf weitere einstellbare Stützen abstützt. Der Fuss, der beliebig geformt sein kann und zur Sicherung der Angelrute in ihrer Stellung dient, kann zu diesem Zweeke entweder durch ein Gewicht belastet oder durch einen Ankerbolzen gesichert sein.

In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindlutlgs- gegenstandes dargestellt, und zwar zeigt : Fig. 1 eine Ansicht des Halters mit Angelrute in der Gebrauchslage,
Fig. 2 eine Ansicht des Halters ohne Angelrute in grösserem Massstabe,
Fig. 3 eine Ansicht des K#figs,
Fig. 4 eine Ansieht des Fussteils des Halters,
Fig. 5 eine Ansicht des Halters in der Nichtgebrauchslage,
Fig. 6 eine weitere Anwendungsmögliehkeit des neuen Halters und
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Fuss.

In der Zeichnung bezeichnet-1 die Angelrute, die beliebig ausgebildet sein kann und die, da sie selbst nicht Gegenstand der Erfindung ist, nicht näher beschrieben wird. Das hintere Ende der Angelrute 1 ist lose in einen aus Metalldraht gebildeten Käfig 2 eingelegt, der über den vordern Teil seiner L#nge nach oben offen ausgebildet ist, so dass die Angelrute leicht und mühelos eingelegt werden kann. Gegen ein Herausfallen aus dem Käfig ist die Rute 1 durch einen Ring 4 gesichert.

Das bogenförmige Stüek 5 bildet einen Anschlag fiir das hintere Ende der Rute. Der Käfig 2 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in seiner Längsrichtung abgewinkelt, damit einerseits sofort bemerkt werden kann, wenn ein Fisch angebissen hat und damit die Angelrute 1 in diesem Falle sofort ergriffen und leicht nach oben geschwenkt werden kann.

Der Käfig 2 ist an einem Ring 6 befestigt, an welchem drei Stützen 7,8 und 9 einstell- bar befestigt sind. Die eine Stütze 7 verl#uft angenähert in der Längsrichtung des Käfigs 2 und sie tr#gt an ihrem untern Ende einen durch einen Metallbügel gebildeten Fuss 10.

Die fragliche Stütze ist in ihrer Längsrich- tung in der Hülse 11 verschiebbar und letztere mit dem daran befestigten Ring 6 ist um die L#ngsachse dieser Stütze drehbar und in versehiedenen Stellungen mittels der Flügel- schraube 12 fixierbar. Der erwähnte Fuss 10 ist um einen Bolzen 13 (Fig. 2), auf welchem er mit Armen 14 abgestützt ist, schwenkbar.

Zur Fixierung der gegenseitigen Lage von Stütze 7 und Fuss 10 ist ein Einstellorgan vorgesehen. Dieses letztere wird beim darge stellten Ausführungsbeispiel durch zwei ge lochte Scheiben 15 gebildet, die halbkreisför- mig ausgebildet und über einen Teil ihres Umfanges gelocht sind. Durch die Löcher 16 ist ein Sieherungsbolzen 17 steekbar, der mittels einer Kette 18'gegen Verlieren gesichert ist. Je nach der gewünschten Lage des Fusses 10 wird der Bolzen 17 durch das eine oder andere der Löcher gesteckt.

In der Niehtgebrauchslage des Halters wird der Fu# 10 zur Anlage an die Stütze 7 umgeschwenkt, und die letztere so weit in der Führungshülse 11 versehoben, dass der B#gel 10 unter r den Sporn 18 zu, liegen kommt, wodurch der durch den Bügel gebildete Fuss in seiner Lage gesichert ist (siehe Fig. 5).

Die beiden Stützen 8 und 9 sind ebenfalls in Hülsen 19 bzw. 20 in ihrer Längsrichtung verschiebbar und beliebig verschwenkbar. Alle drei Stützen sind dabei zwecks Gewichts- ersparnis aus Metallrohr hergestellt. Ein Ankerbolzen 20', der bei Nichtgebrauch in die Stütze 8 eingesteekt ist, dient dazu, den Bügel 10 nötigenfalls zu verankern. Dieser Ankerbolzen 20'ist an seinem vordern Ende zuge- spitzt und an seinem hintern Ende mit einem Kopf versehen, so da er leicht in den Erd- boden eingesteekt werden kann. Der Bolzen 20'trägt eine Hülse 21, die ihrerseits mit einem Haken 22 versehen ist.

Durch eine Fl#- gelsehraube 23 können Hülse 21 und Haken 22 in versehiedenen Stellungen auf dem Bolzen 20'fixiert werden. Der letztere seinerseits ist am Fuss 10 durch den gewellten, an seinen beiden Enden mit den gegenüberliegenden Schenkeln des Fusses 10 verschweissten oder verlöteten Draht 30 (Fig. 7) geführt, damit der Fuss bei einem starken seitlichen Zug der Rute nicht seitlich weggleiten oder sich seitlich überschlagen kann.

Bei Nichtgebrauch werden die Stützen 8, 9 aus den Hülsen 19,20 herausgezogen und in die an der Stütze 7 befestigte doppelte Klemmhülse 24 eingeschoben, in welcher sie durch die Klemmschraube 25 gesichert werden können (siehe Fig. 5).

Die Verwendungsweise des beschriebenen Halters ergibt sich ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, insbesondere den Fig. 1 und 6 derselben. Während bei der in Fig. 1 dargestellten Anwendungsmogliehkeit der Fuss 10 durch den Ankerbolzen 20'gesichert ist, könnte er bei jeglichem Terrain einfach durch einen Stein oder mit der Fischkanne beschwert werden, wobei sich die Anwendung des Ankerbolzens erübrigt. Bei schwierigem Gelände kann gemäss Fig. 6 der Fuss 10 durch den Sieherungsbolzen 17 so in bezug auf die Stütze 7 festgelegt werden, dass der hintere Teil im Abstand vom Boden verläuft.

In die ser Lage wird er durch einen Stein be sehwert (Fig. 6) und dadurch ein Gegengewicht zur Angelrute erhalten.

Der dargestellte Halter ist einfach und auf jedem Gel#nde montierbar. Er bean sprucht in zusammengelegtem Zustande wenig Raum. Seine Anwendung erm#glicht eine wesentliche Entlastung des Fischers und erhöht gleichzeitig den Erfolg beim Fischen, indem die Angelrut vollkommen ruhig gehalten ist und der Fisch nicht durch noch so geringe Bewegungen der Rute und der Leine vom Anbeissen abgehalten wird. Da der Fischer nun die Rute nicht mehr selbst halten muss, kann er eine längere Rute verwenden, was in vielen Fällen Vorteile mit sich bringt.

Claims

PATENTANSPRUCH Halter für Angelrute, gekennzeichnet durch einen Käfig für das hintere Rutenende, der verstellbar an einer, an ihrem hintern Ende einen angelenkten Fuss aufweisenden Stütze angeordnet ist, die wenigstens angenähert in der Längsrichtung des Käfigs ver l#uft, wobei dieser Käfig sieh überdies auf weitere einstellbare Stützen abstützt.

UNTERANSPR#CHE 1. Halter nach Patentansprueh, dadureh gekennzeichnet, dass der Käfig (2) in seiner Längsrichtung abgewinkelt ist.

2. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (2) aus Metalldraht gebildet ist.

3. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (2) fest mit dem Ring (6) verbunden ist, an welchem die Stützen (7-9) verstellbar befestigt sind.

4. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der an der einen Stütze angelenkte Fuss (10) durch ein Einstellorgan n in verschiedenen Stellungen fixierbar ist.

5. Halter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Einstellorgan min destens eine gelochte Scheibe (15) und ein mit derselben zusammenwirkender Sicherungs- bolzen (17) vorgesehen ist.

6. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der an der einen Stütze angelenkte Fuss (10) als Bügel ausgebildet ist.

7. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Fusses (10) ein Ankerbolzen (20') mit einstellbarem Haken (22) vorgesehen ist.

8. Halter nach Unteranspruch 7, daidurch gekennzeichnet, dass der Ankerbolzen (20') bei Nichtgebrauch in eine hohl ausgebildete Stütze (8) einschiebbar ist.

9. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der wenigstens angenähert in Längsrichtung des K#figs (2) verlaufenden Stütze (7) Halter (24) vorgesehen sind zwecks Aufnahme der weiteren Stützen (8,9) bei Nichtgebrauch.

10. Halter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens angenähert in Längsrichtung des Käfigs (2) verlaufende Stütze (7) am Ring (6) in ihrer Längsrichtung verschiebbar und der Ring um die Längsachse der Stütze schwenkbar und fixierbar ist, und dass zwei weitere Stützen (8,9) an diesem Ring (6) in verschiedene Stellungen schwenkbar und in denselben fixierbar sind.

11. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (2) über einen Teil seiner Länge nach oben offen ist.

12. Halter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (2) zur Sicherung des Fusses (10) in der Nichtgebrauchs lage einen Sporn (18) aufweist.