DE963383C - Einrichtung zum Befestigen einer Angelwinde auf einer hohl ausgebildeten Fischgerte - Google Patents
Einrichtung zum Befestigen einer Angelwinde auf einer hohl ausgebildeten FischgerteInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K87/00—Fishing rods
- A01K87/06—Devices for fixing reels on rods
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Description
Es sind bereits höhl ausgebildete Fischgerten
bekannt, die zwischen dem Traggriff und dem einen Gertenende eine Rolle aufweisen, deren Achse
die Achse der Gerte schneidet.
Diese Konstraktion hat die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß die Schnur ohne zu große Reibung und
Abwinkelung im Innern der hohl ausgebildeten Gerte verlaufen kann.
Die Rolle ist in diesem Fälle Bestandteil der
ίο Gerte selbst. Sie kann nicht durch eine beliebige,
anders ausgebildete Rolle ersetzt werden. Der Erwerber der Gerte muß die speziell für diese
Gerte ausgebildete Rolle miterwerben, da die Rolle, wie erwähnt, integrierender Bestandteil der Gerte
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hohl ausgebildete Gerte zu schaffen, an der eine
beliebig ausgebildete Rolle in der Weise angebracht werden kann, daß sich, wie bekannt, Rollen- und
Gertenachse schneiden. ao
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß sich an das Gertenende ein Bügel anschließt, der Mittel
zur leichtdösbaren Befestigung der Rolle aufweist.
Es ist schon bekannt, Gerten mit einer Federwaage auszustatten, die es ermöglicht, den am as
Haken hängenden Fisch zu wiegen.
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In diesem Falle handelt es sich nicht um hohle Ruten, jedoch besitzt die Rute im Anschluß an die
Rolle auf der Außenseite ein Rohr, in dem die Feder der Federwaage angeordnet ist. Durch dieses
Röhr wird' die Schnur eingeführt. Der Bügel
gemäß der Erfindung liegt hier nicht vor, ebensowenig wie eine hohle Rute. Das Problem der reibungslosen
Einführung der Schnur in eine hohle Rute ist hier nicht gegeben.
ίο Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen einer
erfindungsgemäßen Gerte, und zwar
Fig. ι den Unterteil einer Gerte mit Rolle im
Aufriß,
Fig. 2 eine Rolle zur Befestigung am Bügelx 5 rücken,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Unter- I teils einer Gerte,
Fig. 4 den Stoß zweier aneinanderstoßender Gertenteile im Längsschnitt.
Gemäß Fig. ι ist die mehrteilige Gerte ι hohl
ausgebildet. Sie ist zum Lauf der Schnur innerhalb der Gerte geeignet. An das untere Ende der Gerte ι
ist ein Bügel aufgesteckt, aufgeschraubt oder in sonstiger Weise befestigt, der mit seinem einen
Schenkel 2 die Gerte ι umfaßt und über den Rücken 3 mit dem anderen Schenkel 4 verbunden
ist. Der Schenke^ trägt eine Bohrung zum Einführen eines Schaftes 5 der Rolle 6. Der Schaft ist
am freien Ende mit Gewinde 7 ausgerüstet und somit zum Aufschrauben eines als Gegenmutter
wirkenden Handgriffes 8 geeignet. Die Bohrungen der Schenkel 2 und 4 sind gleichachsig, derart,
daß die Drehachse 9 der Rolle diese Achse, die auch die Achse der Gerte ist, schneidet. Die Rolle
liegt somit zentral, d. h., sie gibt zufolge ihrer Lage keinen Anlaß zum Pendeln. Die besondere
Lage ist es auch, die das Einführen der Schnur 10 in einen Trichter 11 der Gerte 1 ohne zu starke
Abwinkelung gestattet. Die Schnur kann innerhalb der Gerte 1 verhältnismäßig reibungsfrei verlaufen
und setzt dem Werfen des Köders keinen allzugroßen Widerstand entgegen, ein Widerstand,
der nicht größer ist, als wenn die Schnur durch äußere Führungsringe der Gerte geführt ist.
Wie eingangs erwähnt, schließt das Führen der Schnur 10 innerhalb der Gerte ein Verhängen der
Schnur im Bereich der Gerte aus. Der Benutzer kann seine Aufmerksamkeit dem Köder allein
zuwenden.
Die Rolle 6 braucht nicht notwendig durch den Bügelschenkel 4 getragen zu sein. Es könnten auch,
wie dies für Rollenbefestigung üblich ist, am Bügelrücken 3 Ringe 12 angeordnet sein, von
denen der eine verschiebbar ist, um eine Rolle gemäß Fig. 2 zu tragen. Auch in diesem Falle
wird die Rolle eine annähernd zentrale Lage einnehmen. Diese Konstruktion ermöglicht das Verwenden
von Rollen üblicher Bauart.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann der Bügelschenkel 4 auch eine Stationärrolle 14 tragen, dleren
Achse mit der Gertenachse etwa zusammenfällt. Die Gerte 1 kann im übrigen auch vor ihrem unteren
Ende einen Handgriff 14 aufweisen. Desgleichen kann ein Handgriff 15 (Fig. 3) am Bügelrücken
angeordnet sein, und schließlich ist der Handgriff 8 vorgesehen, so daß die Gerte, wie
üblich, mit zwei Händen gehalten werden kann oder aber auch mit einer Hand am Handgriff115.
Um trotz des vorhandenen, möglichst absetzungsfreien Hohlraumes eine gute Befestigung der
Zapfen und Hülsen der einzelnen Gertenbestandteile zu ermöglichen, ist gemäß Fig. 4 der Zapfen
16 eines oberen und vorderen Gertenteiles durch eine sich in diesen Gertenteil erstreckende konische
Hülse 17 getragen. Der Außenumfang dieser Hülse verläuft entsprechend dem Gertenhohlraum konisch.
Der zylindrische Zapfen 16 mit sich daran anschließender Hülse 17 kann also von unten her in
den Gertenteil 18 eingeführt werden. Um ihn dort zu halten, ist der Gertenteil 18 mit einer umfassenden
konischen Hohlhülse 19 versehen, die satt an dem konisch verlaufenden Teil 18 anliegt und den
Stoß des Gertenteiles 18 übergreift, um in Berührung mit der Hülse' 17 bzw. dem Zapfen 16 zu
stehen. An dieser Berührungsstelle wird verlötet oder verschweißt. Der Übergriff 20 ist durch einen
gesonderten Ring gebildet, der erst nach Aufbringen der Hülse 19 an dieser verlötet oder verschweißt
wird.
Die Montage ist sehr einfach. Zunächst wird in den Gertenteil 18 die Hülse 16,17 von unten, d. h.
von der im Querschnitt größeren Seite, eingeschoben. Die Hülse 19 wird von -der anderen Seite
eingeschoben und ist dadurch gehalten, daß der Gertenteil 18 sich in der Verschieberichtung konisch
erweitert. Nach dem Einführen der beiden Teile wird der Ring 20 an der Stoßstelle aufgesetzt, und
es wird) verlötet. Der Zapfen 16 ist also gegen Herausziehen durch die Hülse 19 gesichert. Er ist
festgehalten, weil die konische Hülse 17 satt am Innenumfang des rohrförmigen Gertenteiles 18
anliegt.
In gleicher Weise ist die Hülse 21 des Gertenteiles
22 befestigt. Auch hier ist eine Umfassungshülse 23 mit Stirnring 24 vorgesehen.
Der Bügel 3 kann auch, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet, zur geschlossenen öse ergänzt sein,
innerhalb der die Rolle liegt.
Claims (3)
1. Einrichtung zum Befestigen einer Angelwinde auf einer hohl ausgebildeten Fischgerte
mit zwischen ihrem einen Ende und dem Haltegriff angeordnetem Rollenträger, der die Rolle
bei sich etwa schneidender Rollen- und Gertenachse zu halten 'bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an das Gertenende (11) ein Bügel (2, 3, 4) anschließt, der Mittel zur leicht
lösbaren Befestigung der Rolle (6,13) aufweist.
2. Fischgerte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß' der idem Gertenende abgekehrte Bügelschenkeli Tragmittel für die Rolle
aufweist.
3. Fischgerte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelrücken Befestigungsmittel
für die Rolle trägt.
4· Fischgerte nach· Anspruch ι bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an die zum gegenseitigen Eingriff bestimmten Steckzapfen undl
Steckhülsen einer mehrteiligen Gerte am Außenumfang dem konisch verlaufenden Gertenhohlraum
angepaßte Hülsenteile anschließen, die Gertenteile konische Außenhülsen tragen und
die Innenhülsen und Außenhülsen durch am Stoß liegende Deckringe verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 402 8.82.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©€09 707/4«11.56
70951S/21 5.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42843A DE963383C (de) | 1955-02-27 | 1955-02-27 | Einrichtung zum Befestigen einer Angelwinde auf einer hohl ausgebildeten Fischgerte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES42843A DE963383C (de) | 1955-02-27 | 1955-02-27 | Einrichtung zum Befestigen einer Angelwinde auf einer hohl ausgebildeten Fischgerte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963383C true DE963383C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=7484495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42843A Expired DE963383C (de) | 1955-02-27 | 1955-02-27 | Einrichtung zum Befestigen einer Angelwinde auf einer hohl ausgebildeten Fischgerte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963383C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0674833A1 (de) * | 1994-03-30 | 1995-10-04 | Shimano Inc. | Kupplungsmuffe für Angelrute |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2402882A (en) * | 1945-02-07 | 1946-06-25 | Oscar A Garr | Combination rod handle and reel |
-
1955
- 1955-02-27 DE DES42843A patent/DE963383C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2402882A (en) * | 1945-02-07 | 1946-06-25 | Oscar A Garr | Combination rod handle and reel |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0674833A1 (de) * | 1994-03-30 | 1995-10-04 | Shimano Inc. | Kupplungsmuffe für Angelrute |
US5528848A (en) * | 1994-03-30 | 1996-06-25 | Shimano Inc. | Coupling sleeve for a fishing rod |
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