CH321310A - Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern - Google Patents
Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an ÖlbrennernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/24—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space
- F23D11/26—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space with provision for varying the rate at which the fuel is sprayed
- F23D11/28—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space with provision for varying the rate at which the fuel is sprayed with flow-back of fuel at the burner, e.g. using by-pass
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Description
Automatische Luftabschlass-Vorrichtung an Ölbrennern Naeh dem Ein-Aus -Prinzip geregelte Öl brenner lassen während ihrer Stillstandzeiten durch die Ansaugöffnung ihres Ventilators Frischluft in den Feuerraum eintreten, da, in demselben wegen des Kaminzuges ein ge ringer Unterdruck herrscht. Dieser schwacie Frischluftstrom bedeutet einen Verlust, da er Kessel und Kamin abkühlt und damit die S till standz eiten abkürzt. Verhindern kann man diesen Verlust da durch, dass man die Luftansaugöffnung des Ölbrenners schliesst, wenn der Thermostat den Brenner abstellt und sie wieder öffnet, so bald der Brenner anspringt. Einrichtungen, die mittels Luftklappe diese Funktion auto matisch ausführen, sind in verschiedenen Aus führungen bekannt. Wichtig ist dabei vor allen der Zeitpunkt, in dem die Öffnung resp. Schliessung der Luftklappe erfolgt. Beim Anspringen des Brenners muss im Moment der Flammenbildung die Klappe schon ge öffnet sein, da bei verspäteter Öffnung die Verbrennung im ersten Moment wegen Luft- nangels unvollständig wird. Beim Abstellen des Brenners muss im Moment des Erlöschens der Flamme die Klappe noch offen sein, da sonst die Verbrennung im letzten Moment un vollständig wird. Der bei unrichtiger Reihen folge entstehende Russ kann durch Verschmut zung der Heizfläche grössere Verluste ver ursachen, als die Luftklappe verhindern soll. Eine Vorrichtung, die ganz zwangläufig die richtige Reihenfolge gewährleistet, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Eine beispielsweise Ausführung wird durch, die Zeichnung veranschaulicht. Durch die Saugleitung S wird das Heizöl von der Pumpe P angesogen und den Regulierventil RV zugeführt. Die Pumpe P wird vom Bren nermotor angetrieben, zusammen mit den Ventilator, welcher die Verbrennungsluft för dert. Das Regul ierventil RV hat die Aufgabe, den Öldruck vor der Zerstäuberdüse D kon stant zu halten, ist federbelastet und einstell bar, wie der gezeichnete Knopf andeutet. Über schüssiges Öl fliesst durch die Rückleitung R drueklos zurück in den Öltank. Es muss somit in der Leitung zwischen Pumpe und Regulier ventil der Druck bis zum eingestellten Wert ansteigen, bevor Öl zur Düse und damit in den Feuerraum gelangen kann. An diese Lei tung ist nun ein Zylinder Z angeschlossen, in dem sieh ein federbelasteter Kolben Ko be findet. Kolbenfläche und Federkraft sind so bemessen, dass auch beim niedrigstmöglichen Zerstäuberdrizek der Kolben sicher in seiner tiefsten Lage verharrt und noch mit krä.fti- gein Druck an der intern Zylinderwandung anliegt.. Bei stillstehender Pumpe treibt die Feder den Kolben aufwärts, wobei das im Zylinder befindliche Ö.1 langsam durch die Pumpe in die Saugleitung S zurückgedrückt wird, wodurch die Aufwärtsbewegung auch nur langsam erfolgen kann. In einer axialen Bohrung der untern Zylinderwandung bewegt sich die Stange St, welche durch eine Hebel- übersetzung die Luftansaugklappe K in der Weise betätigt, dass sie vollkommen geschlos sen ist, wenn sich der Kolben in seiner ober sten Lage befindet und geöffnet ist, wenn er am untern Anschlag steht. Aussen kann der Zylinder von einem Balg B vollkommen dicht umschlossen sein, wie bei spielsweise gezeichnet. Unten ist der Balg an einer Platte befestigt, die fest mit der Stange St verbunden ist, so dass der Balg bei abwärts gehendem Kolben gedehnt wird. Ausser einem, mit der Wirkungsweise zu beschreibendem Zweck, kann diesem Balg die Aufgabe der Verhinderung jeglichen Hervorquellens von öl zufallen, wenn der Zwischenraum zwischen Balg und Zylinder, wie gezeichnet, mit der Rücklaufleitung R verbunden wird, durch die das sich in diesem Zwischenraum angesam melte Öl abfliessen kann. Wird der Balg aus Metall hergestellt und als Federbalg ausge bildet, so addiert sich seine Wirkung zu der jenigen der Feder, wodurch die letztere schwä cher gewählt oder ganz in Fortfall kommen kann. Die Wirkungsweise der ganzen Anord nung ist die folgende: Sobald der Thermostat Wärme anfordert und den Brenner einschaltet, läuft der Breu- nermotor an und die Zündung wird in Funk tion gesetzt. Wegen der zunächst geschlosse nen Luftklappe K kann der Ventilator keine Luft in den Feuerraum einblasen und läuft somit leer an. Gleichzeitig läuft die Pumpe p an und erzeugt einen Druck, der jedoch den am Regulierventil RV eingestellten Druck nicht erreichen kann, bevor sich der Kolben Ko im untern Anschlag befindet und somit die Klappe K geöffnet hat. Erst wenn dies der Fall ist, kann der Druck weiter steigen, bis das Regulierventil den Weg zur Düse 1) freigibt. Jetzt wird zerstäubtes Öl in de@ Feuerraum gespritzt und die Verbrennung erfolgt vom ersten Augenblick an vollständig, weil der Ventilator schon seit einiger Zeit in Funktion ist und somit genügend Verbren nungsluft fördert. Sobald nun die am Thermo stat eingestellte Temperatur erreicht ist, wird der Brenner abgestellt. Die Klappe K kann sich erst langsam zu schliessen beginnen, wenn die Pumpe nicht mehr rotiert und dement sprechend auch keine Flamme mehr brennt. Die beschriebene Anordnung bezieht sich auf Brenner, die mit Öld'ruckzerstäubung ar beiten. Bei Brennern mit Luftdruckzerstäu bung ist die Anordnung prinzipiell die gleiche, nur dass statt des Heizöls Druckluft vom Kom- pressor her in den Zylinder Z gelangt und den Kolben K betätigt. In diesem Fall kann der Balg B in Fortfall kommen, da sieh ein geringer Druekluftverlust nicht unangenehm bemerkbar macht. Die vorbeschriebene Anordnung kann auch in der Weise abgeändert werden, dass der An schluss des Zylinders Z statt von der V er- bindungsleitung Pumpe-Regulierventil, von der Düsenleitung abgezweigt wird. Dies kann dann in Frage kommen, wenn unmittelbar vor der Düse ein kleines, federbelaistetes Schnellschlussventil eingebaut ist, zur Ver hinderung des Nachtropfens beim Abstellen des Brenners. Kolbenfläche und Federdruck werden dann so gewählt, dass die Luftklappe sicher geöffnet ist, bevor sieh das kleine Ven til öffnet. Der Zylinder Z kann im untern Teil eine Öffnung erhalten, die den Raum unter dem Kolben Ko mit dem Zwischenraum zwischen Zylinder und Balg verbindet Erhält. auch noch der Kolben K@ eine feine Bohrung, wel ehe die beiden Zylinderräume über und unter dem Kolben verbindet, so kann durch passende Wahl des Durehmessers dieser Bohrung jede gewünschte Öffnungszeit der Klappe K er halten werden, wobei < sann ein Teil des zu- fliessenden Fluidums den Zylinderraum über < .lern Kolben v erlässt und es dementsprechend länger dauert, bis derselbe am untern. An schlag angelangt ist. Eine Veränderung der Öffnungszeit kann so erfolgen, class eine Sehraube mehr oder weniger in die Bohrung hiiieingesehraubtwird. Handelt. es sieh hierbei um einen Druekölbrenner, so entsteht- ein ge ringer, aber stetiger Heizölfluss durch den Zylinder Z nach der Riieklaufleitung R, der bei geeigneter Dimünsioniering als alleiniger R.iieklauf verwendet werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, dadurch gekennzeichnet, dass ein beim Anlaufen des Brenners unter Druck gesetztes Fluidum in einen Zylinder gelangt, dort entgegen einer Federkraft einen Kolben versehiebt, welcher über ein Gestänge die An saugklappe der Verbrennungsluft öffnet, wel- ehe Klappe beim Abstellen des Brenners und damit Aufhören des Druckes durch die vor erwähnte Federkraft wieder geschlossen wird, las Ganze derart, dass durch die Klappe einer seits die Luftzufuhr freigegeben wird, bevor (lie Zerstäubung einsetzt und anderseits die Luftzufuhr erst nach Aufhören der Zerstäu bung und damit Erlöschen der Flamme un terbunden wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass (las unter Druck gesetzte Fluidum Heizöl ist und somit die Betätigung der Vorrichtung hydraulisch er folgt. 2. Automatische Luftabsehluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das unter Druck gesetzte Fluidum Luft ist und somit die Betätigung der Vorrichtung pneumatisch er folgt. 3. Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Betätigung der Vorrichtung notwen dige Öl zwischen Ölpumpe und Druekregulier- ventil abgezapft wird. 4.Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Betätigung der Vorrichtung notwen dige Öl zwischen Druckregulierventil und Zer stäuberdüse abgezapft wird. 5. Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder von einem Balg vollkommen um geben ist und dass der Zwischenraum zwischen Zylinder und Balg mit der Rücklaufleitung des Ölbrennens verbunden ist. 6.Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Balg ein metallischer Feder balg ist und mindestens teilweise die rück führende Federkraft erzeugt. 7. Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekenn zeichnet, da.ss der Zylinder eine Bohrung be sitzt, durch welche von der Drackseite des Kolbens her auf dessen andere Seite gelangtes Öl frei in den Zwischenraum zwischen Balg und Zylinder gelangt. B.Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspntch und Unteransprüchen I, 5 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben eine Bohrung be sitzt, durch welche Öl abfliessen und so seine Bewegung verlangsamen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH321310T | 1956-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH321310A true CH321310A (de) | 1957-04-30 |
Family
ID=4498354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH321310D CH321310A (de) | 1956-12-15 | 1956-12-15 | Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH321310A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331704A1 (de) * | 1983-09-02 | 1985-03-21 | gastechnic Produktions- und Vertriebs-GmbH, 7541 Straubenhardt | Elektromechanisches korrekturglied mit differential-funktion |
-
1956
- 1956-12-15 CH CH321310D patent/CH321310A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3331704A1 (de) * | 1983-09-02 | 1985-03-21 | gastechnic Produktions- und Vertriebs-GmbH, 7541 Straubenhardt | Elektromechanisches korrekturglied mit differential-funktion |
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