CH321310A - Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern - Google Patents

Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern

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CH321310A
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CH
Switzerland
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oil
automatic air
air shut
cylinder
oil burners
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Application number
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English (en)
Inventor
Fehr Eugen
Original Assignee
Oelfeuerungen Ag
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Publication date
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Publication of CH321310A publication Critical patent/CH321310A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/24Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space
    • F23D11/26Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space with provision for varying the rate at which the fuel is sprayed
    • F23D11/28Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space with provision for varying the rate at which the fuel is sprayed with flow-back of fuel at the burner, e.g. using by-pass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description


  Automatische Luftabschlass-Vorrichtung an Ölbrennern    Naeh dem  Ein-Aus -Prinzip geregelte Öl  brenner lassen während ihrer Stillstandzeiten  durch die     Ansaugöffnung    ihres Ventilators       Frischluft    in den     Feuerraum    eintreten, da,  in demselben wegen des Kaminzuges ein ge  ringer Unterdruck herrscht. Dieser schwacie  Frischluftstrom bedeutet einen Verlust, da er  Kessel und Kamin abkühlt und damit die  S till standz eiten abkürzt.  



  Verhindern kann man diesen Verlust da  durch, dass man die Luftansaugöffnung des  Ölbrenners schliesst, wenn der Thermostat den  Brenner abstellt und sie wieder öffnet, so  bald der Brenner anspringt. Einrichtungen,  die mittels Luftklappe diese Funktion auto  matisch ausführen, sind in verschiedenen Aus  führungen bekannt. Wichtig ist dabei vor  allen der Zeitpunkt, in dem die Öffnung  resp. Schliessung der Luftklappe erfolgt. Beim       Anspringen    des Brenners muss im Moment  der     Flammenbildung    die Klappe schon ge  öffnet sein, da bei verspäteter Öffnung die  Verbrennung im ersten Moment wegen     Luft-          nangels    unvollständig wird.

   Beim Abstellen  des Brenners muss im Moment des Erlöschens  der     Flamme    die Klappe noch offen sein, da  sonst die Verbrennung im letzten Moment un  vollständig wird. Der bei unrichtiger Reihen  folge entstehende Russ kann durch Verschmut  zung der Heizfläche grössere Verluste ver  ursachen, als die Luftklappe verhindern soll.  



  Eine Vorrichtung, die ganz zwangläufig  die richtige Reihenfolge gewährleistet, bildet    den     Gegenstand    der vorliegenden Erfindung.  Eine     beispielsweise    Ausführung wird durch,  die Zeichnung veranschaulicht. Durch die  Saugleitung S wird das Heizöl von der  Pumpe P angesogen und den Regulierventil  RV zugeführt. Die Pumpe P wird vom Bren  nermotor angetrieben, zusammen mit den  Ventilator, welcher die Verbrennungsluft för  dert. Das Regul ierventil RV hat die Aufgabe,  den Öldruck vor der Zerstäuberdüse D kon  stant zu halten, ist federbelastet und einstell  bar, wie der gezeichnete Knopf andeutet. Über  schüssiges Öl fliesst durch die Rückleitung R       drueklos    zurück in den Öltank.

   Es muss somit  in der Leitung zwischen Pumpe und Regulier  ventil der Druck bis zum eingestellten Wert  ansteigen, bevor Öl zur Düse und damit in  den     Feuerraum    gelangen kann. An     diese    Lei  tung ist nun ein Zylinder Z     angeschlossen,     in dem sieh ein federbelasteter Kolben     Ko    be  findet.

       Kolbenfläche    und     Federkraft    sind so  bemessen,     dass    auch beim     niedrigstmöglichen          Zerstäuberdrizek    der Kolben sicher in seiner  tiefsten Lage     verharrt    und noch mit     krä.fti-          gein        Druck    an der     intern        Zylinderwandung     anliegt..

   Bei stillstehender Pumpe treibt die  Feder den Kolben aufwärts, wobei das im  Zylinder befindliche     Ö.1    langsam durch die  Pumpe in die     Saugleitung    S zurückgedrückt  wird, wodurch die Aufwärtsbewegung auch  nur langsam     erfolgen    kann. In einer axialen  Bohrung der untern Zylinderwandung     bewegt     sich die Stange     St,    welche durch eine Hebel-      übersetzung die Luftansaugklappe K in der  Weise betätigt, dass sie vollkommen geschlos  sen ist, wenn sich der Kolben in seiner ober  sten Lage befindet und geöffnet ist, wenn er  am untern Anschlag steht.  



  Aussen kann der Zylinder von einem Balg  B vollkommen dicht umschlossen sein, wie bei  spielsweise gezeichnet. Unten ist der Balg an  einer Platte befestigt, die fest mit der Stange  St verbunden ist, so dass der Balg bei abwärts  gehendem Kolben gedehnt wird. Ausser einem,  mit der Wirkungsweise zu     beschreibendem     Zweck, kann diesem Balg die Aufgabe der  Verhinderung jeglichen Hervorquellens von  öl zufallen, wenn der Zwischenraum zwischen  Balg und Zylinder, wie gezeichnet, mit der  Rücklaufleitung R verbunden wird, durch die  das sich in diesem Zwischenraum angesam  melte Öl abfliessen kann. Wird der Balg aus  Metall hergestellt und als Federbalg ausge  bildet, so addiert sich seine Wirkung zu der  jenigen der Feder, wodurch die letztere schwä  cher gewählt oder ganz in Fortfall kommen  kann.

   Die Wirkungsweise der ganzen Anord  nung ist die folgende:  Sobald der Thermostat Wärme anfordert  und den Brenner einschaltet, läuft der     Breu-          nermotor    an und die Zündung wird in Funk  tion gesetzt. Wegen der zunächst geschlosse  nen Luftklappe K kann der Ventilator keine  Luft in den Feuerraum einblasen und läuft  somit  leer  an. Gleichzeitig läuft die Pumpe  p an und erzeugt einen Druck, der jedoch  den am Regulierventil RV eingestellten Druck  nicht erreichen kann, bevor sich der Kolben  Ko im untern Anschlag befindet und somit  die Klappe K geöffnet hat. Erst wenn dies  der     Fall    ist, kann der Druck weiter steigen,  bis das Regulierventil den Weg zur Düse 1)  freigibt.

   Jetzt wird zerstäubtes Öl in de@  Feuerraum gespritzt und die     Verbrennung     erfolgt vom ersten Augenblick an vollständig,  weil der Ventilator schon seit einiger Zeit in  Funktion ist und somit genügend Verbren  nungsluft fördert. Sobald nun die am Thermo  stat eingestellte Temperatur erreicht ist, wird  der Brenner abgestellt. Die Klappe K kann  sich erst langsam zu schliessen beginnen, wenn    die Pumpe nicht mehr rotiert und dement  sprechend auch keine Flamme mehr brennt.  



  Die beschriebene Anordnung bezieht sich  auf Brenner, die mit Öld'ruckzerstäubung ar  beiten. Bei Brennern mit Luftdruckzerstäu  bung ist die Anordnung prinzipiell die gleiche,  nur dass statt des Heizöls Druckluft vom     Kom-          pressor    her in den Zylinder Z gelangt und  den Kolben K betätigt. In diesem Fall kann  der Balg B in Fortfall     kommen,    da sieh ein  geringer Druekluftverlust nicht unangenehm  bemerkbar macht.  



  Die vorbeschriebene Anordnung kann auch  in der Weise abgeändert werden, dass der An  schluss des Zylinders Z statt von der V     er-          bindungsleitung    Pumpe-Regulierventil, von  der Düsenleitung abgezweigt wird. Dies kann  dann in     Frage    kommen, wenn unmittelbar  vor der Düse ein kleines, federbelaistetes  Schnellschlussventil eingebaut ist, zur Ver  hinderung des     Nachtropfens    beim Abstellen  des Brenners. Kolbenfläche und Federdruck  werden dann so gewählt, dass die Luftklappe  sicher geöffnet ist, bevor sieh das kleine Ven  til öffnet.  



  Der Zylinder Z kann im untern Teil eine       Öffnung    erhalten, die den Raum unter dem  Kolben Ko mit dem Zwischenraum zwischen  Zylinder und Balg verbindet Erhält. auch  noch der Kolben K@ eine feine Bohrung, wel  ehe die beiden Zylinderräume über und unter  dem Kolben verbindet, so kann durch passende  Wahl des Durehmessers dieser Bohrung jede       gewünschte        Öffnungszeit    der Klappe K er  halten werden,

   wobei  < sann ein Teil des     zu-          fliessenden        Fluidums    den     Zylinderraum    über        < .lern    Kolben v     erlässt        und    es     dementsprechend     länger dauert, bis derselbe am     untern.    An  schlag angelangt ist.

   Eine Veränderung der       Öffnungszeit    kann so erfolgen,     class    eine       Sehraube    mehr oder weniger in die Bohrung       hiiieingesehraubtwird.    Handelt. es sieh hierbei  um einen     Druekölbrenner,    so entsteht- ein ge  ringer, aber     stetiger        Heizölfluss    durch den  Zylinder Z nach der     Riieklaufleitung    R,     der     bei geeigneter     Dimünsioniering    als     alleiniger          R.iieklauf    verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, dadurch gekennzeichnet, dass ein beim Anlaufen des Brenners unter Druck gesetztes Fluidum in einen Zylinder gelangt, dort entgegen einer Federkraft einen Kolben versehiebt, welcher über ein Gestänge die An saugklappe der Verbrennungsluft öffnet, wel- ehe Klappe beim Abstellen des Brenners und damit Aufhören des Druckes durch die vor erwähnte Federkraft wieder geschlossen wird, las Ganze derart, dass durch die Klappe einer seits die Luftzufuhr freigegeben wird, bevor (lie Zerstäubung einsetzt und anderseits die Luftzufuhr erst nach Aufhören der Zerstäu bung und damit Erlöschen der Flamme un terbunden wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass (las unter Druck gesetzte Fluidum Heizöl ist und somit die Betätigung der Vorrichtung hydraulisch er folgt. 2. Automatische Luftabsehluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das unter Druck gesetzte Fluidum Luft ist und somit die Betätigung der Vorrichtung pneumatisch er folgt. 3. Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Betätigung der Vorrichtung notwen dige Öl zwischen Ölpumpe und Druekregulier- ventil abgezapft wird. 4.
    Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Betätigung der Vorrichtung notwen dige Öl zwischen Druckregulierventil und Zer stäuberdüse abgezapft wird. 5. Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder von einem Balg vollkommen um geben ist und dass der Zwischenraum zwischen Zylinder und Balg mit der Rücklaufleitung des Ölbrennens verbunden ist. 6.
    Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Balg ein metallischer Feder balg ist und mindestens teilweise die rück führende Federkraft erzeugt. 7. Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekenn zeichnet, da.ss der Zylinder eine Bohrung be sitzt, durch welche von der Drackseite des Kolbens her auf dessen andere Seite gelangtes Öl frei in den Zwischenraum zwischen Balg und Zylinder gelangt. B.
    Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern, gemäss Patentanspntch und Unteransprüchen I, 5 und 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolben eine Bohrung be sitzt, durch welche Öl abfliessen und so seine Bewegung verlangsamen kann.
CH321310D 1956-12-15 1956-12-15 Automatische Luftabschluss-Vorrichtung an Ölbrennern CH321310A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331704A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 gastechnic Produktions- und Vertriebs-GmbH, 7541 Straubenhardt Elektromechanisches korrekturglied mit differential-funktion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331704A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 gastechnic Produktions- und Vertriebs-GmbH, 7541 Straubenhardt Elektromechanisches korrekturglied mit differential-funktion

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