CH320772A - Bogenzuführungseinrichtung - Google Patents

Bogenzuführungseinrichtung

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CH320772A
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Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sheets
sheet
gripper systems
feeding device
path
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Buettner Arthur
Barthel Karl
Jung Ludwig
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Aktienges
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/085Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers by combinations of endless conveyors and grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2405/00Parts for holding the handled material
    • B65H2405/50Gripping means
    • B65H2405/58Means for achieving gripping/releasing operation
    • B65H2405/583Details of gripper orientation
    • B65H2405/5831Gripping mouth orientated in direction of gripper displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description


  
 



  Bogenzuführungseinrichtung
Die   Erfindung    bezieht sich auf eine selbstteige   Bogeuzufüllrungseinriehtung    mit   Mit    teln zum Bilden und Fortführen einer Bahn von sieh sehuppenartig überdeckenden Bogen an die Anlegemarken einer Druck- oder Pa  pierverarbeitungsmasehine.    Eine derartige   sehuppenartige      Bogenzuführlmg    bietet gegen über der Einzelbogenbeförderung den Vor  lein,    dass infolge des geringen Abstandes der aufeinanderfolgenden Bogen hohe Arbeits  gesehwindigkeiten    möglich sind.



   Bekanntgewordene Bogenzuführer dieser Art nehmen den Transport der Papierbogen über den Anlegetisch mittels Transportbän  tlern    oder Transportwalzen vor, die unter der   l > apierbabn    stetig langsam umlaufen, während über der Papierbahn Transportrollen laufen,    die den Vorschub sicheren. : Ein Teil dieser    Transportrollen ist entsprechend der Bogenlänge verstellbar, damit der Transport des vordersten Bogens sofort aussetzt, sobald er an den Vordermarken angekommen ist. Bei Arbeiten, bei denen die Bogen in mehreren Arbeitsgängen bedruckt werden, laufen die Transportbänder und die Rollen auch über bedruckte Stellen der Bogen. Bei ungenügend aufgetrockneten Farben tritt hierbei ein Verschmieren der Bogen ein.

   Um diesen Man  sel    zu beheben, ist es bereits   bekanntgewor-    den, den Bogen bänderlos über den Anlegetisch zu befördern. Hierbei werden die Bogen jedoch nicht schuppenartig, sondern einzeln über den Anlegetisch befördert. Diese bänderlose Einzelbogenbeförderung über den Anlegetisch erfolgt durch an Ketten befestigte Greifersysteme oder dergleichen, die den Bogen vom Sauger abnehmen und direkt bis zu den Vordermarken befördern. Für höchste   Geschwindigkeiten    sind diese Bogenzuführer jedoch nicht geeignet, da die Wegstrecke, die der Bogen je Druckgang befördert werden muss, zu gross ist.



   Diese Mängel lassen sich   erfindungsgemäss    dadurch beseitigen, dass bei einer selbsttätigen   Bogenzuführungseinrichtung    mit Mitteln zum Bilden und Fortführen einer Bahn von sich schuppenartig überdeckenden Bogen an die Anlegemarken einer Druck- oder Papierver  arbeitungsinaschine    entlang dem Anlegetisch in einer endlosen Bahn zwischen Papierstapel und Anlegemarken umlaufend bewegte, zum Fortführen der sich teilweise überdeckenden Bogen an die Anlegemarken dienende Greifersysteme vorgesehen sind, deren Abstände voneinander kleiner sind als die grösste in der Transportrichtung gemessene Länge der anzulegenden Bogen.



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Einrichtung im Aufriss,
Fig. 2 die Einrichtung im Grundriss,
Fig. 3 das stapelseitige Ende der Einrichtung in grösserem Massstab und  
Fig. 4 bis 6 der Fig. 3 entsprechende Darstellungen bei anderer Lage der Teile.



   Zwischen dem Druckzylinder 1 und dem Bogenstapel 2 ist ein in der Bogentransportrichtung gewölbter, vom   Bogenanlegergestell    4 getragener Anlegetisch 3 angeordnet. Unterhalb des Anlegetisches 3 sind in einem der Breite desselben entsprechenden Abstand endlose Ketten 5 angeordnet, die über Ketten räder 6 laufen, welche paarweise auf gemeinsamen, an der Unterseite des Anlegetisches drehbar gelagerten Achsen 7 befestigt sind.



   An den in Pfeilrichtung umlaufenden Ketten 5 sind in gleichen Abständen, die kleiner als die grösste Bogenlänge sind, für welche die Maschine gebaut ist, und zum Beispiel ein Viertel dieser Länge oder weniger betragen, die Greifersysteme 8 mittels besonders ausgebildeter Kettenglieder befestigt, mit denen gleichzeitig die Drehachsen 9 der Greifer verbunden sind. Auf jeder Drehachse 9 sind   mehrere    Greifer zu einem Greifersystem vereinigt. Die Umlaufbewegung der Greifer bzw. der Greifersysteme 8 durch die Ketten 5 erfolgt hierbei so, dass die Greifer stets in einer zu sich selbst annähernd parallelen Lagen bleiben, so dass ihre Maulöffnungen in jeder Bahnstellung auf den Stapel 2 der anzulegenden Bogen gerichtet sind.

   Diese annähernd gleichbleibende Lage der Greifer wird durch mit den Drehachsen 9 fest verbundene   Lenker    10 erreicht, die mittels Rollen 11 in Führungsbahnen 12 geführt werden. In den Umkehrstellen der Umlauf  bewegung    sind die Führungsbahnen unterbrochen, wobei die Lenker 10 der Greifer 8 an der vordern, vor dem Druckzylinder 1 gelegenen Umkehrstelle bei der Umführung nach unten durch das Eigengewicht des Systems in die untere Führungsbahn gleiten, während an der entgegengesetzten Umkehrstelle vor dem Bogenstapel 2 nicht dargestellte, in an sich bekannter Weise gesteuerte Anhebemittel vorgesehen sind, durch welche   diel    Greifersysteme während der Umführung nach oben angehoben und ihre Lenker 10 bzw. deren Rollen 11 in die obere Führungsbahn überführt werden;

   auch für die ersterwähnte Umkehrbewegung nach unten können gesteuerte   Absenkmittel    vorgesehen sein.



   Der Antrieb der Ketten mit den an diesen angelenkten   Greifersystemen    erfolgt über ein   Malteserkreuzgetriebe    13, 14, dessen Sclialtrad 14 durch ein Rad 15 angetrieben wird. Koaxial zum   WIalteserkreuz    13 und schrittweise durch dieses bewegt ist ein   Zam-    rad 16 angeordnet, dessen Bewegung über Zwischenräder 17 und auf den   Kettenradwel-    len 7 befestigte Zahnräder 18 die Ketten 5 mit den Greifersystemen schrittweise   antreibt.   



  Die obern Führungen 12 sind der Anlege  tischwölbung    entsprechend gewölbt, so dass die Greifer parallel zum Anlegetisch an die  sein    entlang geführt werden. Der Anlegetisch ist über seine ganze Länge mit Schlitzen 19 versehen, durch welche die auf einer gemeinsamen Achse sitzenden vier Greifer 8 jedes Greifersystems hindurchgreifen.



   Beiderseits des   Anlegetisches    3 sind in be  kannter Weise    die beweglichen und einstellbaren   Seitenmiarken    20 zur seitlichen Ausrichtung der Bogen vorgesehen. Die vordern   Anlegemarken    sind mit   21    bezeichnet.



   Vor dem Bogenstapel 2 ist eine zum Anheben des jeweils obersten Bogens dienende,   heb-und    kippbare Saugstange 22 angeordnet, die in bekannter Weise gesteuert wird. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Saugstange in der untern Stellung   29a,    in welcher die Saugnäpfe auf der Vorderkante des obersten Bogens aufliegen, und in der obern Stellung 22b, in weicher die Übergabe des Bogens an ein   OTreifersystem    erfolgt.



   Die   WN irkungsweise    der Vorrichtung ist folgende:
Nach Ansaugen der Vorderkante des obersten Bogens des   Bogenstapels    2 durch die Saugnäpfe der Saugstange   22    wird diese unter gleichzeitiger Ausführung einer Kippbewegung angehoben und gelangt hierbei aus der   Stellimg    22a in die Stellung   92b.    In dieser Stellung werden die Greifer 8 synchron mit der Saugstangenbewegung in geöffnetem Zustand durch die Transportketten den von der Saugstange gefassten und angehobenen Vorderkanten der Bogen entgegengeführt, erfas  sen durch Schliessen der Greifer die Bogen an den Vorderkanten und ziehen in Fortsetzung ihrer Umlaufbewegung durch die Schlitze 19   des    Anlegetisches 3 hindurchgreifend die erfassten Bogen auf der Oberseite des Tisches entlang.

   Der Vorgang wiederholt sich bei je  dem      Vorbeigang    eines Greifersystems am Bogenstapel, dem eine entsprechende   I & ipp- und    Hubbewegung der Saugstange zugeordnet ist.



  Infolge des gegenüber der Bogenlänge kurzen Abstandes der aufeinanderfolgenden Greifersysteme findet in an sich bekannter Weise eine mehr oder weniger grosse Überlappung der sich teilweise übereinanderschiebenden Bogen statt, wobei diese schuppenartig übereinander auf dem Anlegetisch liegende Bogenbahn von mehreren, der Anzahl der überein  :uldellicgenden    Bogen entsprechenden Grei  fersystenien    an den Vorderkanten der einzelnen, die überlappte Bogenbahn bildenden Bogen gefasst über den Anlegetisch bis zu den vorderen Anlegemarken 21 nach vorn ge  sogen    wird.

   Sobald der jeweils vorderste Bogen bei den Anlegemarken 21 angelangt ist,   (iffnen    sich die Greifer und geben diesen vordersten Bogen frei, während gleichzeitig infolge des   sehrittweisen    Antriebes der Kette durch das   WIalteserkreuz    ein Stillstand der   (reiferbewegung    und damit auch des Bogenhandes eintritt.

   In dieser Ruhestellung   def    Bogen, und insbesondere des vordersten Bogens, wird nun in an sich bekannter Weise der vorderste Bogen durch die beweglichen   etremalBken      21    nach vorn und die Seitenmarken 20 in seitlicher Richtung ausgerichtet und durch einen schematisch angedeuteten   Vorgreifer    23 an den Druekzylinder über  (eben.      Hierauf    folgt ein weiterer Bewegungsschritt der Greiferkette, bei   welchem    einerseits ein neuer Bogen vom Bogenstapel 2 übernommen und auf den Anlegetisch gezogen und   anderseits    der nunmehr vorderste Bogen an die vordern Anlegemarken herangeführt wird usw.



   Durch Einblasen von Luft unter die Bo  genbahn    mittels der im Anlegetisch 3 vorgesehenen Öffnungen (Fig. 2) kann ein Luftpolster unter der   Bogenbahn    erzeugt werden, welches ein etwaiges   Absehmieren    frischer Drucke an der Tischfläche verhindert.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Selbsttätige Bogenzuführungseinrichtung mit Mitteln zum Bilden und Fortführen einer Bahn von sich schuppenartig überdeckenden Bogen an die Anlegemarken einer Druck- oder Papierverarbeitungsmaschine, gekennzeichnet durch entlang dem Anlegetisch in einer endlosen Bahn zwischen Papierstapel (2) und Anlegemarken (21) umlaufend bewegte, zum Fortführen der sich teilweise überdeckenden Bogen an die Anlegemarken dienende Greifersysteme (8), deren Abstände voneinander kleiner sind als die grösste in der Transportrichtung gemessene Länge der anzulegenden Bogen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Bogenzuführungseinrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Greifersysteme (8) an die Vorderkanten der durch zugeordnete Mittel (22) angehobenen, jeweils obersten Bogen des Papierstapels (2) herangeführt werden und die angehobenen Bogen unmittelbar zur Bildung einer schuppenförmigen Bogenbahn übernehmen.
    2. Bogenzuführungseinrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch umlaufend bewegte, endlose Ketten (5), an denen die Greifersysteme (8) in gleichen Abständen angelenkt sind, wobei sowohl die Länge der Wegstrecke der Greifersysteme (8) zwischen Bogenüber nahme und Bogenabgabe als auch die Länge der Wegstrecke für die Rückführung der Greifersysteme ein Mehrfaches des Abstandes der Greifersysteme voneinander beträgt.
    3. Bogenzuführlmgseinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Greifersysteme (8) tragenden Ketten (5) durch ein Malteserkreuzgetriebe (13, 14) über Zwischenräder (17) schrittweise angetrieben sind.
CH320772D 1953-04-11 1954-02-18 Bogenzuführungseinrichtung CH320772A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE320772X 1953-04-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH320772A true CH320772A (de) 1957-04-15

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ID=6157256

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CH320772D CH320772A (de) 1953-04-11 1954-02-18 Bogenzuführungseinrichtung

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