CH320541A - Einrichtung mit Käfigankerinduktionsmaschinen zum Antrieb einer Arbeitsmaschine, bei der nur eine allmähliche Beschleunigung zugelassen werden darf - Google Patents

Einrichtung mit Käfigankerinduktionsmaschinen zum Antrieb einer Arbeitsmaschine, bei der nur eine allmähliche Beschleunigung zugelassen werden darf

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CH320541A
CH320541A CH320541DA CH320541A CH 320541 A CH320541 A CH 320541A CH 320541D A CH320541D A CH 320541DA CH 320541 A CH320541 A CH 320541A
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CH
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direct current
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Brereton Holt Frederick
Fleming Newlands George Peter
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Vickers Electrical Co Ltd
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/0811Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for dc motors

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Description


  Einrichtung mit     Käfigankerinduktionamaschinen    zum Antrieb einer Arbeitsmaschine, bei der  nur eine allmähliche Beschleunigung zugelassen werden darf    Die vorliegende Erfindung betrifft eine  Einrichtung mit     Käfigankerinduktionsmaschi-          nen    zum Antrieb einer Arbeitsmaschine, bei der  nur eine allmähliche     Beschleunigung,    z. B.  beim     Ingangsetzen    oder beim     Übergang    auf  eine höhere Geschwindigkeit, zugelassen wer  den darf.     Solehe    Arbeitsmaschinen     kommen     z.

   B. im Textilsektor zum Spinnen, Dublieren  und dergleichen oder im Papiersektor zum  Herstellen oder     Fertigstellen    von Papier oder  andern leicht zerreissbaren Produkten vor.  Werden solche Maschinen zu schnell oder  unvermittelt auf höhere Geschwindigkeit ge  bracht, so haben sie das Bestreben, das sieh  in Behandlung     befindliehe    Material     mitzLineh-          nien    und dadurch auf- oder     wegzureissen.     



  Bei Maschinenantrieben, die mit fester       und    loser Riemenscheibe arbeiten, kann ein 1e  sehiekter Arbeiter die     Besehleunigung    der Ma  schine, z. B. bei deren     Ingangsetzen,    durch ent  sprechende Steuerung des Riemens bei dessen       Verschieben    von der losen auf die feste     Rie-          nienseheibe    regulieren. Dies ist, aber bei Ma  schinen mit Antrieb über direkte Kupplung  nicht. möglich.

   Bei einem solchen Antrieb wird  bei den eingangs erwähnten Verwendungen       aus    Gründen der V     ereinfachung    und     Wirt-          sehaftlichkeit    die     Kä.figankerinduktionsma-          sehine    mit, direktem Netzanschluss vorgezogen.

    Die Verwendung solcher Maschinen ist im all-    gemeinen durchaus zufriedenstellend, weist  aber den Nachteil auf, dass das normalerweise  mit solchen Maschinen erhaltene Anlaufdreh  moment zu gross sein kann, so dass die     Anlass-          beschleunigung    im Interesse des     Vermeidens     einer Beschädigung des zu verarbeitenden Ma  terials nicht genügend niedrig gehalten wird.  



  Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung,  eine Einrichtung zu schaffen, die die Möglich  keit der Regulierung der     Beschleunigung    bzw.  Verzögerung der angetriebenen Maschine bietet.  



  Nach der vorliegenden Erfindung ist die  Einrichtung mit     Käfigankerinduktionsmaschi-          nen    zum Antrieb einer Arbeitsmaschine ge  kennzeichnet durch Antriebsmittel mit min- .       destens    zwei     Statorwieklungen    in mindestens  einer     Käfigankerinduktionsmaschine,    durch  Mittel, um     Weehselstrom    an eine der     Stator-          wicklungen    zu legen, um zu bewirken, dass die  Maschine als Motor wirkt und die Arbeits  maschine antreibt, und durch Mittel, um zeit  weise während einer Beschleunigungsperiode  Gleichstrom an die andere     Statorwicklung    zu  legen,

   um auf die Einrichtung eine Brems  wirkung auszuüben, die eine übermässige Be  schleunigung der Arbeitsmaschine verhindert.  



  Bei Ausführung der Erfindung können die  beiden     Statorwieklungen    der gleichen     Käfig-          ankerinduktionsmasehine    in Form einer     Mehr-          wieklungsmaschine    oder getrennten, mit der           Einrichtung    gekuppelten Maschinen ange  hören. Die Wicklung für den Gleichstrom  kann speziell für ihren Zweck vorgesehen und  einzig unter dem Gesichtspunkt der zu be  wirkenden     Bremswirkung    entworfen sein.

   Um  die Arbeitsmaschine mit verschiedenen Dreh  zahlen betreiben zu können, kann statt dessen  vorgesehen sein, dass jede der     Statorwicklun-          gen    auch mit Wechselstrom erregt werden  kann, so dass die betreffende Maschine als  Motor die Arbeitsmaschine antreibt, wobei  die Drehzahlen verschieden gewählt und Mit  tel vorgesehen sind, um die Wechselspannung  wahlweise an die     Statorwicklung    für die ge  wünschte Geschwindigkeit zu legen. Der  Gleichstrom kann während der Beschleuni  gungsperiode an die andere     Statorwieklung     gelegt werden, um eine Bremswirkung herbei  zuführen. Die     Käfigankerwicklung    der bzw.

    jeder Induktionsmaschine kann vom Ein- oder       ylehrkäfigty        p    sein.  



  In der beigefügten Zeichnung ist als Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  eine Einrichtung nach dieser Erfindung für  den Antrieb einer     Ringspannmaschine    mit zwei  verschiedenen Drehzahlen veranschaulicht.  Ein solcher Antrieb mit zwei Drehzahlen ist  für eine Ringspinnmaschine deswegen vor  teilhaft, da mit ihm die Maschine während  eines Teils des Spinnvorganges mit einer be  stimmten ersten Drehzahl und während des  nachfolgenden Teils des Arbeitsganges mit.  einer andern zweiten, höheren oder niedrigeren  Drehzahl betrieben werden kann.

   Beispiels  weise ist es zweckmässig, dass zwecks grosser       1vIaschinenleistung    während des grössten Teils  der Betriebszeit. der Arbeitsmaschine die  höchst mögliche Geschwindigkeit benutzt wird,  doch soll die Maschine bei Beginn und am  Ende des Spinnprozesses mit geringerer Ge  schwindigkeit betrieben werden, um das Rei  ssen des Fadens zu vermeiden.  



  Nach der Zeichnung sind zwei     Käfiganker-          Drehstrommaschinen    311, 112 fest mit der  Spinnmaschine (nicht gezeigt) gekuppelt, um  diese mit verschiedenen     Geschwindigkeiten    an  zutreiben. Den beiden Maschinen sind Schalt  schütze zugeordnet, die Einschalthauptkon-         takte        JIC1    bzw.     JIC2    aufweisen.

   Wenn letz  tere geschlossen werden, wird die     \zugehörige     Maschine<B>311</B> oder     l72    mit einem Drehstrom  netz verbunden, und zwar     vorzugsweise    über  einen gemeinsamen     Trennsehalter   <I>IS.</I> Die       Schaltsehütze    besitzen auch     Unterbrechungs-          Hilfskontakte        ACl.    bzw.     21C2,    die     Phasen-          wicklung    der entsprechenden Maschine 111  oder 3,12 mit den     Ausgangsklemmen    eines ge  meinsamen     Gleiehriehters    R verbinden.  



  Der     Gleichriehter    R, der vorzugsweise eine       Vollweggleichricliter    sein kann, wird von einem  mit dem Wechselstromnetz verbundenen Span  nungsregler     1'R        gespiesen.    Der Regler     1>'R,     der hier     mechanisch    betätigt. sei, weist eine  Vorrichtung zur Abgabe einer     veränderlichen     Spannung aus einer konstanten Eingangs  spannung auf, z.

   B. einen     Spannungsregulier-          tra.nsformator.    Im Fall, dass Gleichstrom in  anderer Weise zur Verfügung steht, kann der  Gleichrichter R weggelassen und die Hilfskon  takte     AC1    und<B>A C2</B> können an das Schalt  schütz so angeordnet werden, dass sie die     Pha-          senwieklungen    der     Drehstrommaschinen    111  und 312 mit einem Regler verbinden, der aus  einer     Gleichstromquelle    einen variablen Gleich  strom liefert.  



  Entsprechende Arbeitsspulen Cl und C'2  für die Schaltschütze sind mit einem     Wähl-          schalter    S verbunden, dessen Stellung be  stimmt, welche von den beiden Spulen mit dem  Wechselstromnetz über einen     Anlasskontakt     und     Abstellkontakt        GC    bzw. SC verbunden ist.  Dieser Stromkreis schliesst auch die Kontakte  <I>OCR</I> eines     Höchststromrelais    und eventuelle  Hilfsschalter     ILC    der Spinnmaschine mit ein.

    Die getrennten Anlass- und     Abstellkontakte          GC    und     SC    können so     angeordnet    sein, dass die  ersteren nach Öffnen der letzteren automatisch  wiedergeöffnet werden.     Anderseits    können die  Kontakte auch sowohl zum Anlassen     wie    zum  Abstellen dienen, indem sie zum Anlassen un  abhängig voneinander geschlossen und zum  Abstellen wieder geöffnet werden. Im einen  wie im andern Fall ist, die Anordnung im all  gemeinen so getroffen, dass die     Abstellkontakte     mittels eines leicht     zu-ängliehen    Druckknop  fes     betätigbar    sind.

        Die Betätigungsspule T eines Relais mit       verzögerter    Auslösung ist mit. den     Schalt-          sellütz-Betätigungsspulen    C1 und C2 und dem       Wählschalter    S parallel-, mit den Anlass- und       Abstellkontakten        GC    bzw.<I>SC</I> aber reihen  geschaltet.

   Die Schliesskontakte T1 der Relais  spule T sind mit. dem Regler VR verbunden,  so dass beim Schliessen der     Anlasskontakte        GC     und, wenn der Stromkreis für die     Schaltschüt-          zenspule    Cl und C2 geschlossen ist, das Re  lais     T        anzieht,    so dass die Gleichspannung an  die     Drehstrommaschinen    gelegt wird. Wird  dann     nachträglich    der     Schaltschütz-Spulen-          kreis    wieder geöffnet, z.

   B. durch Öffnen der       Abstellkontakte        SC,    so öffnen sieh die Relais  kontakte T1 wieder, um nach Ablauf einer  vorbestimmten Zeit die Gleichspannung abzu  heben.  



  Der Regler     1-'R    ist. vorzugsweise auf eine  Stellung vorgespannt, bei der eine maximale       (Tleielispannung    zum Anlegen an die beiden  Maschinen     JIl    und 112 vorgesehen ist, und  kann dann mit Mitteln versehen sein, ein  schliesslich einer Haltespule<I>HOC,</I> durch die  er in der einer minimalen Gleichspannung ent  sprechenden Stellung gehalten wird, nachdem  die Spinnmaschine in Betrieb gesetzt worden  ist.

   Zu diesem Zweck kann die Haltespule  <I>HOC</I> mit den Anlass- und     Abstellkontakten          GC,        SC    und ebenso mit Haltekontakten     RC     reihengeschaltet werden, die geschlossen wer  den, wenn der Regler VR sich in der der       Minimalspannung    entsprechenden Stellung be  findet.  



  Beim Betrieb der gezeigten Anordnung  wird beim Schliessen der     Anlasskontakte        GC     der eine oder andere der     Schaltschützspulen     l'1 und C'2 erregt, je nach der Stellung des        'ählsehalters        S.    Angenommen, die Schalt  sehützspule Cl werde erregt, dann wird die       llasehine        J71    über die Hauptkontakte     :

  11C1     des erregten Schaltschützes C1 mit dem     Weeh-          s        sel        stroinnetz        verbunden        und        -treibt.        somit        die     Spinnmaschine an, während die     Hilfskontakte          :

  1l\1    dieses Schaltschützes sich öffnen, um  die     Antriebsmaselline    111 vom Gleichrichter R       zii    trennen, oder für den Fall, dass eine Gleich  stromzufuhr zur Verfügung steht und der    Gleichrichter weggelassen ist, um die Ma  schine<B>311</B> vom     Gleichstromspannungsregler     zu trennen.

   Beim Schliessen der     Anlasskon-          ta.kte        GC    wird auch das verzögerte Relais  T erregt, dessen Kontakte     T1    sich somit schlie  ssen, wodurch der Gleichstrom an die andere  bzw. die bremsende Maschine H2 gelegt wird,  und zwar über die Hilfskontakte     AC2    seines       Sehaltsehützes    C2, das zu diesem Zeitpunkt  stromlos ist.  



  In diesem Zeitpunkt entspricht die Stel  lung des Reglers der maximalen Ausgangs  spannung, so dass ein maximaler Gleichstrom  an die bremsende Maschine gelegt wird, um  eine maximale Bremswirkung hervorzurufen.  Die Antriebsmaschine     l111    und damit die  Spinnmaschine laufen somit infolge der von  der bremsenden Maschine M2 und der von der  Spinnmaschine auferlegten Belastung langsam  an. Nachher kann die Beschleunigung der An  triebsmaschine     1171    und der Spinnmaschine all  mählich durch Verstellen des Reglers VR von  Hand oder durch eine automatische Vorrich  tung gegen die     Minimalspannungsstellung    ge  steigert werden.

   Wird letztere erreicht, was  der Fall sein kann, bevor die Maschine ihre  volle Geschwindigkeit erreicht hat., so wird die  Haltespule<I>HOC</I> über die Haltekontakte     R1\          erregt,    wodurch der Regler VR in dieser Stel  lung gehalten wird.  



  Die Anordnung ist so getroffen, dass wenn  die Antriebsmaschine     3,11    sich einmal mit Ma  ximalgeschwindigkeit dreht, ein Schalter  (nicht gezeigt) betätigt wird, um die Gleich  stromzufuhr an die bremsende Maschine     1I2     zu unterbrechen. Anderseits kann die Gleich  stromzufuhr zur bremsenden Maschine auch  zu irgendeiner vorbestimmten Zeit während  der Beschleunigungsperiode unterbrochen wer  den, so dass die Beschleunigung hernach mit  maximaler Geschwindigkeit auftritt, entspre  chend der besonderen Geschwindigkeit der  Antriebsmaschine.  



  Soll zu irgendeinem Zeitpunkt während  der Tätigkeit der Spinnmaschine die Ge  schwindigkeit auf die von der andern Maschine       D12    vorgesehenen Geschwindigkeit gebracht  werden, so kann dies einfach durch Umlegen      des     Wählschalters    S geschehen, so dass die vor  her erregte     Schaltschützspule    C1     entregt    und  die andere     Schaltschützspule    C2 erregt wird,  wodurch die     Käfigankermaschine    171 vom  Wechselstromnetz getrennt und die andere       Drehstrommaschine    312 mit diesem verbunden       wird,    womit dann die letztere den Antrieb  übernimmt.  



  Uni die Spinnmaschine ausser Betrieb zu  setzen, werden die     Abstellkontakte    SC geöff  net, wodurch sowohl die eine oder andere der  erregten     Schaltschützspulen    C1 und C2 als  auch die Haltespule<I>HOC</I> für den Regler VR       entregt    werden, wodurch letzterer in die der  Maximalspannung entsprechende Stellung     zuu-          rückkehrt.    Da jetzt die Hilfskontakte     1c1    und  1C2 an beiden Schaltschützen geschlossen  sind, wird Gleichstrom an beide Maschinen ge  legt, die daher beide eine Bremswirkung auf  die Spinnmaschine ausüben.

   Durch das öff  nen der     Abstellkontakte    SC wird auch das ver  zögerte Relais T     entregt.    Nach Ablauf der  Verzögerung unterbrechen die Kontakte T1  dieses Relais die Gleichstromerregung der  beiden     Käfigankermaschinen,    wobei diese Ver  zögerung so gewählt ist, dass die Spinn  maschine zum Stillstand kommt, bevor die  Gleichstromerregung aufgehoben wird.  



  Ein anderes Verhalten beim     Ausserbetrieb-          setzen    kann erreicht werden, indem die Kon  takte     lIC1    und     JIIC2    verzögerte     Abschalt-          eharakteristik    erhalten.

   Dann ergibt sich, dass  bei Betätigung des     Stillsetzkontaktes    SC die       Maschine        1T1    bzw.     1172,    die mit dem vom  Belastungsstrom durchflossenen letzten Kon  takt verbunden ist, mittels     Weehselstromes    für  eine bestimmte Zeit erregt bleibt, während der  das Relais T abläuft, und durch die andere  Maschine infolge des Gleichstromes, der vom       Spannugsregler    über die geschlossenen     Kon-          takte.,1C1    bzw.     11C2    des andern Schalters an  sie gelegt wird, eine Bremswirkung ausgeübt,  bis das Relais T abgelaufen ist.  



  Bei der Verwertung der vorliegenden Er  findung ist zum Betätigen des Reglers ein  Schaltschütz vorgesehen, wie es z. B. im Pa  tent     Nr.292363    beschrieben und gezeigt ist,    wobei der dort     gezeigte        Bowdensteuerzug     mit dem beweglichen     Reglerorgan    statt. mit  der dort gezeigten mechanischen Bremse ver  bunden ist und die Stellung, in die das Schalt  schütz     normalerweise    vorgespannt ist, der Stel  lung der     Maximalspannung    des Reglers ent  spricht.

   Die Betätigung des     Schaltschütz-          Schalthebels    kann dann so angeordnet sein,       da.ss    er sowohl die     Ingangsetzung    wie auch die  Beschleunigung der Antriebsmaschine steuert,  wobei die oben angeführten Anlass- und Ab  stellkontakte durch einen Schalter gebildet  sind, der, wie im genannten Patent beschrie  ben, durch die     Anfangsbewegung    des Schalt  hebels betätigt wird.  



  Beim gezeigten und beschriebenen Ausfüh  rungsbeispiel sind zwei     Käfiga.nkerinduktions-          masehinen    vorgesehen. Statt dessen könnte  aber auch eine einzige Maschine mit zwei     Sta-          torwicklungen    verwendet werden, wobei die  Hauptkontakte     lIC1    und     11C2    der Schalt  schütze so angeordnet sind, dass sie die Ver  bindungen dieser zwei     Wicklungen    mit dem  Wechselstromnetz schliessen und öffnen und  die     Hilfskontakte        :

  1C1    und     .1C2    die     Verbin-          clung    der Gleichspannung mit einer Phase der  beiden     Wicklungen    anderer Abschnitte steuern.  



       Wie    vorgesehen, ist die Grösse des zum Re  gulieren der Beschleunigung oder     Verzögerung     erforderlichen Bremsmomentes, und die Zeit,  während der dieses Drehmoment angewendet  werden soll, genügend klein, damit die im Kä  fig der bremsenden Maschine     erzeugte    Wärme  ohne Schwierigkeit abgeführt werden kann.

    Überdies ist es eine bekannte Tatsache, dass  innerhalb des üblichen Arbeitsbereiches das  Bremsmoment, das von einer     Käfiganker-          induktionsmaschine    an den Gleichstrom an  gelegt worden ist, geliefert werden kann, für  einen gegebenen angelegten     Gleichstrom    vom  Verhältnis des Wirkwiderstandes zum Blind  widerstand im     Maschinen-Sekundärkreis    ab  hängt. Dieses Verhältnis ist nun um so     grösser,    ,  je kleiner die Maschine ist, und da die Nenn  leistung für die     ins    Auge gefassten Anwendun  gen des Erfindungsgegenstandes im allgemei  nen klein ist, z.

   B. 20 PS oder weniger, so ist  der zur Abgabe des erforderlichen Brems-           momentes    benötigte Gleichstrom entsprechend  kleiner.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung mit Käfigankerinduktions- itiasehinen zum Antrieb einer Arbeitsmaschine, hei der nur eine allmähliche Beschleunigung angelassen werden darf, gekennzeichnet durch mindestens zwei Statorwieklungen in minde stens einer Käfigankerinduktionsmaschirre, clureh Mittel, um Wechselstrom an eine der Statorwieklungen zu legen, um zu bewirken, class die Maschine als Motor wirkt und die Ar beitsmaschine antreibt, und durch Mittel,
    um zeitweise während einer Beschleunigungs periode Gleichstrom an die andere Stator- wicklung zu Legen, um auf die Einrichtung eine Bremswirkung auszuüben, die eine über mässige Beschleunigung der Arbeitsmaschine cerlrindert. UNTERANSPRL'CIIE I.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da- < Im#eh gel@ennzeicltnet, dass die beiden Stator- wieklungen zu verschiedenen Kä.figanker- indukt.ionsmasehinen gehören, die mit der Ar- beitsnrasehine gekuppelt sind. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Stator- wicklungen zu ein und derselben Käfiganker- induktionsmaschine gehören. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, bei der jede Statorwiclzlung mit Wechselstrom erregt werden kann, so dass die zugehörige Maschine die Arbeitsmaschine antreibt, wo bei die durch die einzelnen Wicklungen be wirkten Antriebsdrehzahlen verschieden sind,; gekennzeichnet durch Mittel zum wahlweisen Erregen einer Statorwieklung, die die ge wünschte Antriebsdrehzahl ergibt, mittels Wechselstromes und Mittel zum zeitweisen Er regen der andern Wicklung mit Gleichstrom, während der Beschleunigungsperiode, um da durch eine Bremswirkung hervorzurufen, um zu grosse Beschleunigung zu verhüten. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel zum Verändern des .
    CTleichstromes, der während der Beschleuni gungsperiode angelegt wird, um die Beschleu nigung nach Belieben ändern zu können. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel, um den angeleg ten Wechselstrom abzuschalten und Gleich strom an mindestens eine der Statorwicklun- gen zu legen, um eine Bremswirkung herbei zuführen zwecks Stillsetzens der Arbeits maschine. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Mittel, um an eine der Sta- torwieklungen Gleichstrom anzulegen, wäh rend an der andern Wicklung noch Wechsel strom liegt, wobei der Wechselstrom in der Folge unterbrochen wird, wenn die Dreh zahl der Einrichtung einen genügend niedri gen Wert erreicht hat zwecks Stillsetzens der Arbeitsmaschine.
CH320541D 1952-11-20 1953-11-19 Einrichtung mit Käfigankerinduktionsmaschinen zum Antrieb einer Arbeitsmaschine, bei der nur eine allmähliche Beschleunigung zugelassen werden darf CH320541A (de)

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DE1092553B (de) * 1957-09-02 1960-11-10 Keller Spezialtechnik G M B H Schaltungsanordnung fuer Ferrarismotoren
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US7190086B2 (en) 2001-06-02 2007-03-13 Aloys Wobben Wind energy plant with an asynchronous machine for determining the azimuth position

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