CH318162A - Einrichtung zur Befestigung von Holzstielen an Holzgegenständen - Google Patents

Description

  Einrichtung zur Befestigung von Holzstielen an Holzgegenständen    Gegenstand der     Erfindung    bildet eine  Einrichtung zur Befestigung von Holzstielen  an     Holzgegenständen,    insbesondere an Besen,  Bürsten und     ähnlichen    Gebrauchsgegenstän  den.  



  Die erfindungsgemässe     Einrichtung    zeich  net sich dadurch aus, dass die. zur Aufnahme  des Holzstiels bestimmte Bohrung einer mit  Aussen- und     Innengewinde    versehenen Büchse  konisch: ausgebildet ist     lind    die Büchse einen  sich über deren Länge erstreckenden Schlitz  aufweist, zum Zwecke, eine     radiäle        Aufwei-          tung    der Büchse beim Einschrauben des  Stiels in das Gewinde der Büchsenbohrung zu  erreichen, um deren äussere Gewindezacken  in die Wandung     einer    Aufnahmebohrung des  betreffenden     Holzgegenstandes    einzupressen.  



  Auf diese Weise lässt sich eine einwand  freie Verbindung zwischen Gebrauchsgegen  stand und Stiel erreichen, welche trotzdem  lösbar ist, so dass beispielsweise     beim    Aus  wechseln des Gebrauchsgegenstandes die  Büchse wie auch der Stiel von neuem ver  wendet werden kann.  



  In der     Zeichnung    ist eine Ausführungs  form der erfindungsgemässen Einrichtung  dargestellt. Es zeigen:       F,ig.    1 einen Bürstenmittelteil, teilweise       aufgebroehen    mit eingesetzter Haltevorrich  tung im Schnitt und das untere Ende des       Bürstenstiels,          Fig.    2     clie    Haltevorrichtung in Ansicht  von oben,         Fig.3    eine schaubildliche     Ansicht        einer     Vorrichtung zum Anspitzen des Stiels.  



  Wie in     Fig.    1 dargestellt, wird die Halte  vorrichtung durch eine     geschlitzte    Gewinde  büchse 1 gebildet, welche in ihrem Aussen  durchmesser dem Durchmesser einer zylindri  schen Bohrung 8 in der Bürste 7 angepasst  ist und in diese eingeschoben werden kann.  Die     Gewindebüchse    1, deren Bohrung konisch  ausgebildet ist, trägt an ihrem äussern wie  an ihrem innern Umfang je ein Gewinde 2  bzw. 3. Diese Gewinde entsprechen in ihrer       Ausbildung    den Gewinden an Holzschrauben,  das .heisst die     Steigungshöhe    des Gewindes ist  wesentlich grösser als     die    Profilbreite des Ge  windes am Kerndurchmesser. An beiden  Stirnseiten weist die.

   Gewindebüchse 1 zwei  zueinander um     1-80     versetzt angeordnete  Nuten 4 und 5 auf, die das Einsetzen eines  entsprechend ausgebildeten     Schraubschlüssels     ermöglichen. Der Schlitz 6 der Büchse 1 er  streckt sich über deren ganze Länge und er  laubt eine     Durchmess & veränderlmg    der  Büchse innerhalb gewisser     Grenzen.    Der zu  befestigende     Bürstenstiel    9 weist an seinem  untern Ende einen angespitzten Teil 10 auf,  dessen     Konizität    derjenigen der Bohrung in  der Gewindebüchse 1 angepasst ist.  



       Um    die     erwähnte        gonizität    am Teil 10  des Stiels zu erreichen, ist eine     in        Fig.    3 dar  gestellte Vorrichtung     zum.        Anspitzen        des    Stiels  vorgesehen. In einem Gehäusekörper 11 ist  eine konische Bohrung 1'2 horizontal angeord-           net,    wobei der Durchmesser sowie die     Konizi-          tät    derselben derjenigen der     Gewindebüchse    1  angepasst ist.

   Die Oberseite des Gehäusekör  pers ist so abgesetzt, dass ein sich über die  Bohrungslänge erstreckender Schlitz gebildet  wird. Auf dem abgesetzten Teil 13 der Ober  seite     ist    ein Messer 14 angeordnet, welches  mit seiner     Schneidkante    15 in die Bohrung  12 hineinragt. Die     Schneidkante    15 schliesst  mit der     Mittelachse    der Bohrung 1'2 den hal  ben     Konuswinkel    ein.

   Wird also der     anzu-          spitzendie    Stiel 9     in    die     Bohrung    12     einge-          führt    und     unter    Drehung der     Spitzvorrich-          tung    oder des Stiels vorgeschoben, so bildet  sich an dessen Ende ein Teil 10 mit der glei  chen     Konizität    wie diejenige der Bohrung in  der Gewindebüchse 1.  



  Der Stiel 9 kann nun     mit        seinem    ange  spitzten Ende 10 in das Innengewinde 3 der  Büchse 1 eingeschraubt werden, wobei dessen  Gewindezacken sich in das     Holz    des Stiels 9  eingraben. Da aber die entsprechenden Durch  messer des Stielteils 10 grösser sind als die  jenigen der Bohrung in der Gewindebüchse 1,  so erfährt dieselbe, da sie geschlitzt ist, gleich  zeitig eine radiale     Ausweitung.    Infolgedessen  werden die Gewindezacken des Aussengewin  des 2 in das Holz der     Bohrungswand    8 in der  Bürste 7 gepresst, wodurch Bürste 7 und  Stiel 9 fest     miteinander    verbunden werden.  



  Sollte aber einmal notwendig werden, den  Stiel 9 zu     entfernen,    so kann     dies    leicht durch    Ausschrauben geschehen. Schraubt sich die  Büchse 1 zusammen mit dem Stiel 9 aus, so  kann dieselbe mit Hilfe des an der     Anspitz=          vorrichtiung    vorgesehenen     Schlüsselteils    16,  welcher zwei zum Eingriff in die Nuten 5  vorgesehene Nocken 17 aufweist, leicht abge  schraubt werden. Der Schlüsselteil 18 an der       Anspitzvorrichtung    dient zum Ausschrauben  der Büchse 1 aus der Bohrung 8 in der  Bürste 7.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUGH Einrichtung zur Befestigung von Holz stielen an Holzgegenständen, dadurch gekenn zeichnet, dass die zur Aufnahme des Holz stiels bestimmte -Bohrung einer zeit Aussen- und Innengewinde versehenen Büchse ko nisch ausgebildet ist und die Büchse einen sich über deren Länge erstreckenden Schlitz aufweist, zum Zwecke,

   eine radiale Aufwei- tung der Büchse beim Einschrauben des Stiels in das 'Gewinde der Büchsenbohrung zu erreichen, lun deren äussere Gewinde zacken in die Wandtrog einer Aufnahmeboh rung des betreffenden Holzgegenstandes ein zupressen. UNTERANSPRUCH Einrichtung nach Patent-ansprueh, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Anspitzung des Stielendes entsprechend der Konizität der Bohrung eine Spitzvorrichtung vorgesehen ist, die eine konische Bohrung aufweist, in welche ein Schneidmesser eingreift.