Garnitur mit Zielapparat für Visierübungen Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Garnitur mit. Zielapparat für Vi- sierübungen. Gemäss der Erfindung ist der Zielapparat mit Vorriehtungen zum horizon talen und vertikalen Visieren und zum Ein stellen des Zielapparates in horizontaler Rich tung ausgerüstet,
und ferner ist zum Anzeigen des Visierresultates eine Vorrichtung vorge sehen, die eine unter dem Zielapparate lie gende Ziel- und Treffunterlage aufweist, auf welehe ein zum Anzeigen des Visierresultates dienendes Organ auftrifft, das im Momente des Auftreffens mit dem Zielapparat nicht. verbunden ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in versehiedenen beispielsweisen Ausfüh- rungsformen in beifolgender Zeiehnung dar- gas-tellt, Zind zwar zeigt.:
Fier. 1. ein erstes Ausführungsbeispiel in Ansicht, während Fig. 2 den teilweisen Boden des Zielappa rates der Garnitur von unten gesehen dar stellt.
Fig. 3 stellt einen. Zielapparat. dar, mittels welchem dureh horizontales Anvisieren eine vertikale Vi@iervorrichtung mittels eines S.pie- gels anvisiert wird, wobei die vertikale Visier- vorriehtunä sowohl Teile auf dem Zielapparat. als aueh auf der Ziel- und Treffunterlage auf weist.
Fig. 4 stellt die Seitenansicht zu Fig. 3 dar. Fig. 5 stellt die Ziel- und Treffunterlage in Draufsicht dar. Fig. 6 stellt einen Zielapparat-dar, bei,wel- chem das Visieren mit Hilfe eines in einem Rohr angebrachten Lotes geschieht.
Fig. 7 zeigt. im Schnitt das Rahr mit dein Lote in Fig. 6 in einer um 90 gedrehten Stel- hmg.
Fig.8 zeigt einen teilweisen Schnitt und eine teilweise Bodenansicht, gesehen vom Bo den aus, in .grösserem Massstab.
Fig. 9 stellt eine Garnitur mit vier Spie geln dar, bei welcher die Vorriehtung zum vertikalen Visieren nicht eingezeichnet ist..
In Fig.1 und 2 ist auf der Platte 1 eine Ausbuehtung 53 vorgesehen, in welcher die beiden Spiegel 5 und 6 ruhen. In den senk rechten Stegen der Ausbuchtung sind die öff- nungen 54 und 55 angebracht. zum Durch visieren mit dem Auge, das,dureh das Rohr 12 schaut. Hinten ist der Griff 9 mit dem ein- sehiebbaren Gewieht 10 vorgesehen.
Die Spie gel 7 und 8 ruhen in korrespondierender Stel lung zu den Spiegeln 5 und 6 auf der horizon talen Ziel- und Treffunterlage 19, die mit den zum Zielen und Treffen erforderlichen (nicht gezeiehneten) Kreisen versehen ist.
Alle für das Visieren nötigen Teile sind weg- nehm- und auswechselbar vorgesehen. Das Rohr 22 ist mit. der Spitze 25 als ein zwischen dem an der Platte 1 befestigten Lager 39 mvd dem konischen Kopf 56 festklemmba.rer Pfeil ausgebildet, der na.eh dem Visieren und Los lösen durch den Abzug 26 auf die Unterlage 19 fällt.. Der Kopf 56 ist. auf der Achse 27 angebracht, die in dem Lager 40 geführt. ist.
Eine nicht gezeichnete Feder auf der Achse 21. besorgt das Andrücken des Kopfes 56 an das Rohr 22. Die Achse 27 ist: mittels des Fa dens 29, der durch eine Öffnung in dem Griff 9 geht, an dem Abzug 26 befestigt.. Die Achse 27 ist durch das Gestell, welches die Stege 36, 37 und 38 aufweist, mit. der Achse 21 verbun den, auf welcher der konische Kopf 28 vorge sehen ist, der den Oberteil 35 des Pfeils 20 unter Zuhilfenahme einer Feder gegen das Lager 33 presst-.
Die Achse 21 ist. in dem Lager 34 geführt. Vorn an der Platte 1 isst die Visierkante 57 und der Draht 14 mit den Visierstegen 15 und 84 vorgesehen.
In der ver tikalen Visierlinie 58, die beim horizontalen Visieren in dem Spiegel 4, der punktiert ge zeichnet ist, sichtbar ist, liegt der Kopf 16, der auf dem mittels des Lotes 18 einstellbaren Stängelchen 17 angebracht. ist. Das Lot. 24 in dem Rohre 22 ist. an der Schleife 23 aufge hängt, die an dem Schieber 32 angebracht ist, der mittels der Schraube 31 feststellbar ist.
In der Platte 1. ist ein mit. dem Rohr 22 koi- respondierende Öffnung vorgesehen, welche in dem Spiegel 4, der unter 45 auf der Platte 1 angebracht ist, sichtbar ist. Der Spiegel 4 ist an dein Ständer 3 einst.eekbar und verschieb bar vorgesehen. In die horizontale V isierlinie 30 ragt, die Spitze des Lotes 2. Dein Lot 2 gegenüber ist auf der Platte 1 eine Spitze an gebracht.
Liegen sich die Spitze des Lotes 2 und die andere Spitze genau gegenüber, so ist die Visierlinie horizontal. Das Lot ist aufge hängt an einem Halter, der auf der Platte 1 befestigt ist. Der Visierpunkt 13 dient zum horizontalen Visieren.
Der Zielapparat der Garnitur nach Fig. 1 und 2 wird so gehandhabt, dass er die Wir kungsweise zeigt wie die Zielapparate erstens nach Fig. 3-5, zweitens nach Fig. 6-8 und drittens nach zig. 9.
Die Wirkungsweise des Zielapparates nach Fig. 3-5 wird mit dem Zielapparat nach Fig. 1 und 2 in folgender Weise erzeugt: Es bleiben an dein Zielapparat stehen der punktiert gezeichnete Spiegel 4 mit. .dein Stän der 3, die Platte 1 mit. Griff 9, Rohr 12 und mit den horizontalen Zielpunkten 13 und 84 und den vertikalen Zielpunkten 15 und 57.
Ferner bleibt auf der Platte 1 der Träger mit dem Lot 2 stehen. Weiterhin sind die Organe von vorn bis zum Abzug 26 notwendig, um den Pfeil 20 festzuhalten und zu entsichern zwecks Anzeigens des Zielresultates. Gebraucht wird ferner das Lot 18, Kopf 16 und die Bodenplatte 19. Alle übrigen Teile werden entfernt.
Der Apparat wird so gehandhabt, dass das Auge durch das Rohr 12 über die Visier punkte 13 und 84 horizontal nach dem Spiegel 4 visiert., in welchem die vertikale Visierlinie 58 durch die Mitte des Kopfes 16 entsteht. Das Anzeigen des Visierresultates geschieht mittels des Pfeils 20 genau so wie es später bei den Fig. 3-5 angegeben ist.
Die Wirkungsweise des Zielapparates wie in Fig. 6-8 zeigt. der Zielapparat. nach den Fig. 1. und 2 bei folgender Einstellung: An der Platte 1 mit dem Griff 9 und dem Rohr 7.2 wird alles entfernt bis auf das Rohr 22 mit, dem Lot 24 und Festhaltevorrichtung des Rohres 22, die bis zum Abzug 26 reicht.
Fer ner muss vorhanden Asein die Platte 19 zum Anzeigen des Zielresultates durch die Spitze des Rohres 22 und der Spiegel 4 mit. dem Ständer 3, gezeichnet mit vollen Linien. Im vorliegenden Falle muss auf der Platte 1 zwi schen den r V isierpunkt. 13 und dem Rohr 12 noch ein (nicht gezeichneter) Ergänzungs- visierpunkt zum horizontalen Visieren ange- bracht werden.
Das Visieren und Anzeigen mittels des Abzuges 26 geschieht genau so wie es :später an Hand der Fig. 6-8 dargestellt ist.
Die des Zielapparates wie in Fig. 9 angegeben ist, zeigt der Zielapparat nach Fig. 1 und 2 bei folgender Einstellung: Auf der Oberseite der Platte 1 mit dem Griff 9 werden ausser dem Rohr 12 alle Teile entfernt. Zum Visieren dienen ausser der Stange mit .dem Visierpunkt 74 die vier Spie gel 5, 6, 7 und B.
Zum Anzeigen des Visier- resultates dient der Pfeil 20 mit seiner Fert- haltev orriehtung, die. vom Pfeil 20 bis zum Abzug 26 reicht. Das Visieren und Anzeigen des Visierresulttates geschieht. genau so wie später an Hand der Fig. 9 beschrieben ist.
Der Zielapparat der Garnitur nach Fig. 3 bis 5 zeigt die Platte 59 mit den horizontalen Zielpunkten 14, 60 -und den vertikalen Ziel punkten 15, 67-. Auf der Platte 59 ist der Ständer 3 mit dem verschiebbaren und ein.- steekbaren Spiegel 4 vorgesehen, der unter 45 zu der Platte 59 angeordnet. ist. Ferner ist.
auf der Platte 59 der abgebogene Träger 62 angeordnet, der das Lot 2 trägt, dessen Spitze zwischen den Visierpunkten 14, 60 in der Visierlinie liegt bei. horizontaler Lage des Ziel apparates.
An der Platte 59 ist weiterhin der (triff 45 angeordnet, in, dessen Innerem die Führnnjgsstange des Pfeils 20 mit dem Kopfe 43 angebracht ist., der zwischen dem Wider lager 44 und dem Kopf der horizontal hin und her beweglichen Achse 42, die in dem Lager 63 geführt isst, liegt.. Letztere weist den Dreh punkt 64 für den Drücker 41 auf.
Unter Ein wirkung einer Feder wird d er Kopf der Achse 42 gegen den Kopf des Pfeils 20 gedrückt, so dass der Pfeil zwischen dem Wid@erlager 44 und dem Kopfe der Achse 42 festgehalten wird. Auf dem Ende der Achse 42, das an dem Drücker 41 anliegt, ist- eine Mutter mit leichter Feder vorgesehen in der Weise, dass beim Betätigen des Drückens 41 der Kopf der Achse von dem Kopf des Pfeils 20 entfernt.
wird, so dass der Pfeil fallen kann. Die hori zontale Bodenplatte 11, deren Kreis 66 zum Zielen und Kreis 65 zum Treffen des Pfeils dient, weist. :das Lot, 18 auf, um den Kopf 16 in genau vertikaler Richtung mit den Visier- punkten 15, 61 zti bringen. Die Mittelpunkte der Kreise 65 und 66 u-ind soweit voneinander entfernt wie die Visierpunkte 15, 61 von der Achse des Pfeils 20.
Die Längslinien auf der Bodenplatte dienen dazu, den Zielapparat so einstellen zu können, dassdiese Längslinien beim Visieren parallel, mit der Spiegelkante liegen. Die Garnitur wird in folgender Weise benutzt.: Die zielende Person bringt. das Auge hin ter den Visierp.urdit. 60 und visiert über die Spitze des Lotes 2 nach Visierpunkt 14. Nun sieht aber die visierende Person die vertikale Linie über die Punkte 61, 15 und Kopf 16 im Spiegel.
Die visierende Person muss nun den Apparat so halten, dass sie die Visier- punkte 15, 61 in gerader Linie mit, den Visier punkten 14, 60 im Spiegel sieht-, wobei der Kopf 16 in der Mitte des Kreises 66 erschei nen muss.
Die Längsstriche auf der Boden platte müssen im Spiegel parallel zur Spiegel kante liegen. Wenn jetzt. die zielende Person durch Druck auf den Drücker 41 den Pfeil 20 freigibt, so muss die Pfeilspitze in die Mitte des Kreisels 65 treffen. Abweichungen zeigen die Ungenauigkeit des Zielens an.
Der Zielapparat nach Fig. 6-8 (die Ziel platte der Garnitur ist. weggelassen) zeigt die Platte 67 mit. den '#Tisierpiunkten 68, 69, dem Ständer mit dem Spiegel 4, dem Griff 85 und dem Widerlager 39. Zwischen letzterem und .dem Kopfe 56 der Achse 27, die in dem Laser 40 geführt ist., ist das Rohr 22 lösbar festgehalten. In der Platte 67 ist eine Öffnung vorgesehen, die so gross isst wie die lichte Weite des Rohres 22.
An dem Schieber 32, der in Fig.l und 2 dargestellt ist, isst. die Schlinge 23 befestigt, an weleher das Lot 24 aufgehängt. ist. Das Rohr 22 trägt. am Steg 72 die Spitze 25, so da.ss das Rohr 22 wie ein Pfeil ausgebildet ist. Der Drücker 70 hat seinen Drehpunkt in der Platte 67 und hat eine Öffnung, durch wel.ehe die Achse 27 geht. Auf das Ende der Achse 27 ist die Muttier 71 aufgeschraubt..
Eine Feder auf der Achse 27 zwischen dem Kopf 56 und dem Lager 40 drückt. den Kopf 56 gegen das Rohr 22, wäh rend die hintere leichte Feder den Drücker 70 gegen das Lager 40 drückt. Die Organe zum Zielen in vertikaler Richtung sind in der Zeichnung weggelassen. Die Handhabung des Ziela@gparates ist folgende:
Die visierende Person fasst mit der Hand den Griff 85 und stellt, das Auge hinter dien Visierpunkt 69 und visiert. über den Punkt 68 in den Spiegel 4, wo, die Person das Innere des Rohres 22 mit. dem Lot. 24 im Spiegel sieht.
Auf der (nicht gezeichneten) GrLmd- platte ist bloss eine Kreisserie angegeben, deren Mitte als Ziel- und Treffpunkt gilt.. Die zielende Person muss nun im Spiegel als Fort setzung der Visierpunkte 68, 69 in gerader Richtung die innere Höhlung des Rohres 22 :sehen, wobei das Lot symmetrisch in dieser Höhlung liegt.
Zu gleicher Zeit aber muss im <B>p</B> i eg der Kreis auf der Bodenplatte, der <B>S 1</B> ei grösser sein muss als der Umfang des Lotes, (las Lot gleichmässig umrahmen. Der Steg 7? muss hierbei in der Mitte anvisiert werden. Berührt jetzt der Finger der zielenden Person den Drücker 70, so muss die .Spitze 25 des fallenden Rohres 22 in die Mitte des Kreises resp. der Kreise auf der Boden.pilatte fallen. Abweichungen zeigen das unkorrekte Zielen.
Beim Beispiel der Garnitur nach Fig.9 trägt- die Platte 86 des Zielapparates die bei den Spiegel 5 und 6, welche unter 45 gegen die Platte 86 geneigt. sind, Lind das Visierrohr 7?. Die Platte 86 ist hinten ausgebuchtet und mit einer Öffnung versehen, um durch Rohr 12 nach Punkt 74 der Bodenplatte 80 visie ren zu können. Der Kopf 77 der Achse 73 drückt mittels einer Feder gegen den Kopf cles Pfeils 79, der an dem ZViderlager 78 an liegt.
Die Betätigung des Kopfes 77 und da mit des Pfeils 79 geschieht unter Benutzung des Abzuges 75, des Winkelhebels 76 und des vorhandenen Seilzuges. Auf der die Ziel- und Treffunterlage bildende Bodenplatte 80 sind die Spiegel 7 und 8 unter 45 befestigt. und der anzuvisierende Punkt. 7-1 ist: auf dieser Platte angeordnet.
Der Treffpunkt, auf der Bodenplatte ist 81. Bei der Anordnung der Spiegel, wie sie Fig. 9 zeig , wird der Punkt 74 von dem visierenden Auge an Rohr 12 sichtbar. Die Spiegel 5, 6, 7 und 8 müssen korrespondierend parallel einander gegenüber= liegen. Der Zielapparat muss nun so einge stellt werden, dass das visierende Auge am Rohr 1'_' den Punkt 74 sieht.
Wäre das Rohr 7 ? nicht und das visierende Auge blickt auf den Spiegel 6, so kann das Auge den Punkt 7-I an verschiedenen Stellen im Spiegel 6 sehen, je nach Lage des Zielapparates. Wenn aber die Pfeilspitze beim Berühren des Abzuges 75 auf Punkt 87 auftreffen muss, so muss das visierende Auge den Punkt 7.1 bloss an einer bestimmten Stelle sehen. Diese Stelle aber kann das visierende Auge nur durch das Rohr 1 2 sehen.
Durch Vereinfachung kann der Zielappa rat als Spielzeug dienen, wobei für die An- zeiäevorriehtung amtatt des Pfeils z. B. Ku geln benutzt werden.
In diesem Falle ist auf der Unterlage zum Anzeigen des Resultates eine Vorrichtung vor gesehen, bei welcher nur dann ein Signal aus- gehst wird, wenn die visierende Person gut gezielt hat.. Hat sie nicht gut, visiert, so wird kein Signal ausgelöst.
Der Grad des schlechten Visierens kann mit. dieser Vorrichtung nicht festgestellt werden. Das Signal kann elek- trisch, optisch oder akustisch sein. Es sind Spielzeuge mit einem fallenden Pfeil bekannt, der zugleich mit Vorrichtungen zum verti kalen Visieren ausgerüstet. ist..