DE613776C

DE613776C - Ballspendevorrichtung zum UEben des Tennisspieles

Info

Publication number: DE613776C
Application number: DEU12397D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-05-24

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Ballspendevorrichtung für das Tennis- oder ein ähnliches Ballspiel. Sie besteht aus einem Ständer mit einem beliebig verstellbaren Vorratsbehälter für die Bälle, der quer zum Ständer angeordnet und zur Horizontalen geneigt ist. Eine mechanische Abgabevorrichtung (ζ. B. Uhrwerk, Pendel) bewirkt das gleichmäßige Spenden der Balte aus dem Vorratsbehälter, der vorzugsweise als Rohr ausgebildet wird. Da dieser Vorratsbehälter zur Horizontalen geneigt ist, werden die Bälle der mechanischen Abgabevorrichtung durch ihre eigene Schwerkraft zugeführt. Die Bälle könneu vom Spieler entweder vor oder nach dem Aufspringen auf den harten Boden in der Luft geschlagen werden.

An der mechanischen Abgabevorrichtung

ist erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung ein Einstellen des Zeitraumes, der zwischen der Auslösung zweier Bälle liegen soll, möglich.

Ferner beansprucht die Erfindung, daß der

Vorratsbehälter mit der Auslösevorrichtung auch höhenverstellbar ist, um die Fall- und Aufsprunghöhe der Bälle beliebig ändern zu können je nach Körpergröße oder Wunsch des Spielers, aus welcher Höhe oder Lage er den Ball schlagen will.

Aufstellung findet die Trainingsmaschine neben dem Spieler in gleicher Entfernung vom Netz wie er selbst.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise technische Ausführungsform der neuen Übungsmaschine.

Fig. ι ist ein Aufstellungsplan. Standort des Spielers und Aufstellungsort der Übungsmaschine richten sich, danach, ob der Spieler Links- oder Rechtshänder ist.

Fig. 2 ist die Ansicht der Vorrichtung. Hierin bedeutet A den Ständer, an dem der nach Belieben verstellbare Vorratsbehälter & für die Bailee angebracht ist. Die mechanische Abgabevorrichtung d kann ein Uhrwerk oder Pendel sein. In der Fig. 2 ist sie als Uhrwerk dargestellt. Die zeitliche Einstellung am Uhrwerk erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch einen Zentrifugalregler, Windflügel.

Bei e erfolgt das Auffüllen des Vorratsbehälters mit den Bällen, bei / treten die BaEe aus dem Führungsrohr aus. Der Vorteil der neuen Erfindung ist, daß zum Betrieb dieser Übungsmaschine keinerlei kostspielige Hilfskräfte notwendig sind und daß sie leicht ortsveränderlich ist.

Mit Hilfe dieser neuen Maschine' ist dem das Tennisspiel Erlernenden die Möglichkeit gegeben, das richtige Schlagen der Bälle einzuüben und die für den Schlag erforderliche richtige Körper- und Fußstellung einzunehmen, da jeder einzelne Ball, der in zeitlich beliebig verstellbaren Abständen den Vorratsbehälter verläßt, immer wieder gleiche Lage und Sprunghöhe hat, was durch die Höhenverstellbarkeit des Vorratsbehälters erreicht wird.

Übt der Spieler unter Leitung eines Trainers, so ist es für letzteren ein leichtes, die Schlag- oder Stellungsfehler seines Zöglings zu beobachten und zu korrigieren, da der Trainer seinen Standort beliebig verändern kann und nicht durch aktive Teilnahme am Spiel in seinen Beobachtungen gehindert ist.

Ein weiterer Vorteil der neuen Übungsmaschine besteht darin, daß sie praktisch, ge- räuschlos arbeitet und der Spieler durch keinerlei Geräusche, die von der Maschine herrühren könnten, beim Üben gestört wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Ballspendevorrichtung zum Üben des Tennisspieles, bestehend aus einem Ständer mit Ballvorratsbehälter und mechanischer Ballabgebevorrichtung an diesem, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Abgebevorrichtung (d) mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Zeitraumes zwischen der Auslösung der einzelnen Bälle (c) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (b) der Bälle (c) am Ständer (a) höhenverstellbar ist zum Ändern der Fall- und Aufsprunghöhe der Bälle.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen